[M] U-Bahnhöfe werden aufgepeppt

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Jean
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Beitrag von Jean »

kometMUC @ 27 Jan 2021, 13:35 hat geschrieben: Ich finde es unter Anderem schade, dass auch die "Linienfarbe" als Band an der Seitenwand komplett aufgegeben wurde. Was für eine tristes, trauriges und kaltes Konzept. Schade, wenn das so kommen sollte. Inzwischen titelt ja auch schon Merkur/AZ entsprechend...
Jup, zumindest ein Linienband sollte da schon hin.
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Es ist eigentlich traurig, dass man es so sagen muss, aber da hat die DB mit den Stammstreckenbahnhöfen das deutlich bessere Konzept gehabt. Auch wenn es 16, teils 17 Jahre gedauert hat.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mark8031 @ 27 Jan 2021, 14:32 hat geschrieben: Es ist eigentlich traurig, dass man es so sagen muss, aber da hat die DB mit den Stammstreckenbahnhöfen das deutlich bessere Konzept gehabt. Auch wenn es 16, teils 17 Jahre gedauert hat.
Da sieht man wie tief die MVG sinken kann...schlimmer als die Bahn... :ph34r:

Ich höre schon die MVG-Jünger Steine auf mich schmeißen...
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jean @ 27 Jan 2021, 10:16 hat geschrieben: Wieso klingst du so pampig? Ist das nicht Aufgabe des Architektenbüros? Darf man nicht mehr sein Meinung dazu sagen? Dass man keine aufwändige Gestaltung wie in den 1990er macht war jedem klar...aber nun beruht alles auf das Beleuchtungskonzept (wenn man das überhaupt so nennen kann).
Weil ihr so pampig klingt! Ausgekotzte Einwortsätze. Konsequenter Destruktivismus, wie (fast) immer hierzuforum.
Klar kannst du deine Meinung sagen. Aber wessen Meinung sich auf "Spartherapie. Ist ja noch schlimmer als auf der U2 Ost..." beschränkt, der braucht sich auch nicht wundern, wenn eine entsprechende Antwort kommt.

Ich finde das Beleuchtungskonzept ziemlich fein. Und wenn dann tatsächlich noch mit den Stationsfarben etwas spielt und meinetwegen noch einen Farbakzent der Linienfarbe hineinbringt (was ich durch die inzwischen vielfach verknüpften Linien ziemlich unsinnig finde), dann kann - wie MVG-Wauwi schreibt - daraus schon was werden.
Ich höre schon die MVG-Jünger Steine auf mich schmeißen...
Hier gehts nicht um Jünger oder sonstwas, sondern darum, dass das Forum nicht der Müllplatz deiner Gefühle ist und deine Art dich zu diesem Thema zu äußern nur zu einer Ansammlung von großen verbalen stinkenden Scheißhaufen führt. Nicht DASS du eine Meinung hast ist das Problem, nicht WELCHE Meinung, sondern schlicht WIE du sie im Forum äußerst.

(Sorry, dass du das jetzt abbekommen hast, du hast halt nochmal einen draufgesetzt, der Rest (zumindest ein großer Tein davon) darf sich genau so angesprochen fühlen. - Aber bei dir bin ich mir wenigstens sicher, dass du auch anders kannst!)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zum Thema
Ein durchgehendes farbiges Band, wie es das bisher in der Verkleidung gab, will er aber künftig eher nicht mehr haben.
Fine ich schade, zum einen war es für mich immer ein prägenden Design Merkmal in München, zum anderen finde ich die neuen U-Bahnhöfe arg grau. Ich dachte der Trand zu grau (Autos Steingärten, etc) wäre schon wieder am Abklingen.
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Hot Doc @ 27 Jan 2021, 15:05 hat geschrieben: Und wenn dann tatsächlich noch mit den Stationsfarben etwas spielt und meinetwegen noch einen Farbakzent der Linienfarbe hineinbringt (was ich durch die inzwischen vielfach verknüpften Linien ziemlich unsinnig finde), dann kann - wie MVG-Wauwi schreibt - daraus schon was werden.
Anstatt den Stationsnamen auf die nackte Wand zu pinseln, könnte man - wie am Westfriedhof - auch einfach ein kurzes Schild mit der Farbe des Linienbündels montieren. Kleine Sache, aber eine große, positive Wirkung auf das Gesamtbild.

Was ich mir als Lichtspielerei noch vorstellen könnte ist ein "bestrahlen" der Stationswand mit der entsprechenden Farbe der Linie, die als nächstes einfährt. Ebenfalls nur ein minimaler Aufwand mit extrem großer Wirkung und einem staunenden Wow-Effekt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Josephsburgstraße besteht ja auch nur aus roter Farbe...ist alle Mal besser als nackter Beton!
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

So lange man nicht graue Schrift auf grauen Beton appliziert, wie man das Nürnberg in unrühmlicher Tradition mit mangelnder Kontrastierung vormacht, soll es mir recht sein.
Gruß vom Wauwi
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Am U5-Bahnhof Heimeranplatz ist irgendwann in den letzten Monaten an der stadteinwärtigen Hintergleiswand ein elektronischer Infotainment-/Werbescreen (analog zu den anderen baugleichen Dingern im Münchner U-Bahn-Netz) installiert worden. Das ist das erste Mal seit Jahren, dass da mal wieder eine neue Station im Netz damit ausgestattet worden ist. Hat noch jemand an anderen Bahnhöfen im Netz neue Screens entdeckt?
Yassakka
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Beitrag von Yassakka »

Neue Screens nicht, aber gestern viel mir positiv auf, dass an der Friedenheimer Straße inzwischen wieder alle Leuchtmittel brennen (nachdem monatelang geschätzt 1 Drittel aller Lampen kaputt waren) und sogar die Deckenverkleidung wieder vollständig und leidlich sauber ist. War die immer schon so lindgrün?

Und an der Schwanthaler Höhe gibt's wohl eine neue Uhr (zumindest ist mir die noch nie aufgefallen). Wenn man vom Bahnsteig hochkommt läuft mandirekt drauf zu. Eine runde Uhr mit umlaufenden Sekunden-LEDs (ähnlich wie die Uhren für die Fahrer) aber in blendend-weiß.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Yassakka @ 4 Mar 2021, 17:57 hat geschrieben: Friedenheimer Straße ... Deckenverkleidung ... War die immer schon so lindgrün?
Jap, aber lange Jahre auch zusätzlich noch deutlich verschmutzt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Weiß eigentlich einer von euch wie mal die Silberhornstraße aussehen soll? Jetzt wurden neue Wegweiser über die Sitzbänke montiert (ich hoffe da kommen noch Spikes dazu). Es wird immer wieder was getan...aber das Problem Tauben ist immer noch nicht gelöst.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Es scheint jetzt langsam loszugehen mit der Installation weiterer gelber Rolli-Rampen auf den Bahnsteigen im Bereich der ersten Türe. In letzter Zeit sind Theresienwiese und Stachus damit ausgestattet worden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich füge das mal hinzu: an der Silberhornstraße wurden die Schilder über den Stempelbereich ausgetauscht und Leuchschilder angebracht: "Bahnsteig gesperrt" (soviel ich erkennen konnte) und auch an den Treppen wurden diese angebracht.
Sollen das alle Bahnhöfe nach und nach bekommen oder ist das was spezielles weil der 60er Stadion in der Nähe ist?
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TheBaxhers
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Beitrag von TheBaxhers »

Jean @ 6 Aug 2021, 09:23 hat geschrieben: Ich füge das mal hinzu: an der Silberhornstraße wurden die Schilder über den Stempelbereich ausgetauscht und Leuchschilder angebracht: "Bahnsteig gesperrt" (soviel ich erkennen konnte) und auch an den Treppen wurden diese angebracht.
Sollen das alle Bahnhöfe nach und nach bekommen oder ist das was spezielles weil der 60er Stadion in der Nähe ist?
Das ist mir gestern auch erstmals am Frankfurter Ring aufgefallen.

Da ist ein Leuchtschild "Bahnhof gesperrt" am Treppenabgang von der Oberfläche ins Sperrengeschoss gewesen.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

TheBaxhers @ 6 Aug 2021, 10:40 hat geschrieben:
Jean @ 6 Aug 2021, 09:23 hat geschrieben: Ich füge das mal hinzu: an der Silberhornstraße wurden die Schilder über den Stempelbereich ausgetauscht und Leuchschilder angebracht: "Bahnsteig gesperrt" (soviel ich erkennen konnte) und auch an den Treppen wurden diese angebracht.
Sollen das alle Bahnhöfe nach und nach bekommen oder ist das was spezielles weil der 60er Stadion in der Nähe ist?
Das ist mir gestern auch erstmals am Frankfurter Ring aufgefallen.

Da ist ein Leuchtschild "Bahnhof gesperrt" am Treppenabgang von der Oberfläche ins Sperrengeschoss gewesen.
Zeit wirds.

Vor ein paar Jahren bin ich auch einmal auf der Bahnsteigtreppe auf überrasche Feuerwehrleute im Einsatz gestoßen. :blink:
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Viele S-Bahnzugänge auf dem Stamm haben schon paar Jahre das runde Sperrmännchen das sich beleuchten lässt.
Aber ob das dann so beachtet wird?
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Beitrag von Mark8031 »

Ich nehme an, dass diese Sperrmännchen/-schriften einfach Vorschrift geworden sind und bis zum soundsovielten nachzurüsten sind. Dass sich Leute dran halten müssen, hat damit ja nix zu tun. Aber gerade in Sachen Brandschutz wird sich in den nächsten Jahrzehnten in den U-Bahnhöfen sehr viel tun. Und ja, ich meine Jahrzehnte, da ist soviel um- und nachzurüsten, das ist nur in diesem Zeitraum finanziell zu stemmen und von der Kapazität der Firmen/des eigenen Personals erst recht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Wie dieser Ausschreibung zu entnehmen ist, werden die Bahnhöfe Therese-Giehse-Allee, Neuperlach Zentrum, Quiddestraße und Michaelibad bis Mai 2022 erstmal an das Design von Hauptbahnhof unten angepasst. Ist schon bekannt, wie sie in Zukunft aussehen sollen?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Mark8031 @ 20 Aug 2021, 19:31 hat geschrieben: Ist schon bekannt, wie sie in Zukunft aussehen sollen?
Sie sind Teil des von Allmann Sattler Wappner erstellten "Gestaltungsleitfaden U-Bahn München"... Siehe https://www.allmannsattlerwappner.de/de/pro...-u-bahn-munchen (da sieht man zumindest ein bisschen was). "Integrale Modernisierung" ist dann wohl angesagt, wie an der Giselastraße.

Ich seh's mal so: viele der Bahnhöfe aus der Zeit sind auch jetzt nicht schön. Da macht's der Sichtbeton auch nicht schlimmer.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Das ist das selbe Argument wie am Hauptbahnhof. Nach jahrelanger bewusster Vernachlässigung kann die Bahn dort ohne großen Aufschrei auch denkmalgeschützte Bauten abreißen.
So lief das bei der U-Bahn auch, vor 15-20 Jahren waren die Stationen noch tadellos.
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Beitrag von Mark8031 »

FloSch @ 20 Aug 2021, 20:56 hat geschrieben: Ich seh's mal so: viele der Bahnhöfe aus der Zeit sind auch jetzt nicht schön. Da macht's der Sichtbeton auch nicht schlimmer.
Wenn ich das aber richtig sehe, wird es ein ähnlich unhübscher Einheitsbrei werden.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Mark8031 @ 20 Aug 2021, 20:07 hat geschrieben: Wenn ich das aber richtig sehe, wird es ein ähnlich unhübscher Einheitsbrei werden.
Das fasst es ganz gut zusammen. Etwas Hoffnung hab ich ja bei der Beleuchtung, damit kann man ja durchaus so einiges machen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Eine neue und hoffentlich bessere Beleuchtung wird dem ganzen schon gut tun.
(Mittlerweile sind nach Bonner Platz -wo es mir zuerst aufgefallen ist- auch der Odeonsplatz und der Goetheplatz wieder mit vollen Leuchtkörpern bestückt und allein das macht schon im Bestand einen himmelweiten Unterschied.)

Und die Zwischendecken zu entfernen bringt auch ein leichteres Raumgefühl. Wenn der Raum vorhanden ist kann er auch offen sein, allerdings sollte dann auch eine Beleuchtung nach oben erfolgen, damit nicht wieder ein "dunkles Loch" in der Wahrnehmung entsteht.

Wenn man dann aber aus Kostengründen auf Verkleidungen verzichtet, könnte man wenigstens mit dezenter Farbe arbeiten, oder (temporären/wechselnden) Lichtkonzepten.

Zum Beipiel am Oberwiesenfeld würde sich die orangene Wand anbieten (wenn nicht grad am Tag die Sonne alles voll ausleuchtet) schwarz-weiß Bilder an die Wand zu projezieren. Historische Aufnahmen der Krauss-Maffei, BMW, des ersten Münchner Flughafens, der Olympiade, ...

Da würde es doch historisch genug relevante Orte geben um im gesamten Stadtgebiet etwas anzubieten und auf die Wand zu spielen. Oder ein paar Künstler (Schwabing!), die das wechselweise für einige Wochen bespielen könnten.

Wie war das früher mit den paar %en, welche bei öffentlichen Bauten in Kunst zu investieren waren? Für 'n paar Projektoren, oder LED-Ausleuchtungen sollte es doch eigentlich reichen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Irgendwann weiss man gar nicht mehr, an welcher U-Bahn-Station man steht, weil sie alle gleich aussehen... :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 21 Aug 2021, 14:11 hat geschrieben: Irgendwann weiss man gar nicht mehr, an welcher U-Bahn-Station man steht, weil sie alle gleich aussehen... :ph34r:
Dann müsstest du bei alten Stationen ja echt ein Problem haben. Die sehen nämlich alle gleich aus. Was ich mir zumindest wünsche: Den Namen sollte man auf einen Streifen in der Linienfarbe aufmalen. Das würde zumindest etwas Farbe bringen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also ich würde die Designsprache unter das Motto "Die Leichtigkeit des Nichts" stellen. Alternativ "Der mausgraue Schlauch".
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Beitrag von Beobachter »

Lazarus @ 21 Aug 2021, 13:11 hat geschrieben: Irgendwann weiss man gar nicht mehr, an welcher U-Bahn-Station man steht, weil sie alle gleich aussehen... :ph34r:
Das ist seit Jahren schon bei Lehel und Odeonsplatz(U4/5) der Fall, weil die Beschriftungen nach oben versetzt wurden und aus dem Zug nur noch in sitzender Position erkennbar sind. Fehlplanung.
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Beitrag von Valentin »

FloSch @ 20 Aug 2021, 19:56 hat geschrieben: Sie sind Teil des von Allmann Sattler Wappner erstellten "Gestaltungsleitfaden U-Bahn München"... Siehe https://www.allmannsattlerwappner.de/de/pro...-u-bahn-munchen (da sieht man zumindest ein bisschen was). "Integrale Modernisierung" ist dann wohl angesagt, wie an der Giselastraße.

Ich seh's mal so: viele der Bahnhöfe aus der Zeit sind auch jetzt nicht schön. Da macht's der Sichtbeton auch nicht schlimmer.
Wenn schon nackten Beton, dann hätte es doch wenigstens eine farbige Gestaltung wie am Bahnhof Großhadern sein können.
Da sind ja Bunker fast wohnlicher gestaltet. Die verringerte Aufenthaltsqualität war doch sicherlich keine Absicht?

Und vorsicht, gezeigt werden keine realen Ausführungen, sondern Archchitektenzeichnungen. Die sollen dem Auftraggeber nur die eigene Idee verdeutlichen, die Umsetzung sieht eigentlich immer schlechter aus. Perfektes aktuelles Beispiel hierfür ist das Isartor, wo das S-Sperrengeschoß für die Darstellung der eigenen Idee in der idealisierten Architekturzeichnung komplett ignoriert wurde.. (In der Fotomontage wird vor dem Isartor ein tiefergelegter breiter Bachlauf mit beidseitigen Grünstreifen gezeigt.)

Am Bonner Platz wird die Kranklappe über dem Gleis für schwere Lasten wohl auch endgültig verschwinden müssen.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Beobachter @ 21 Aug 2021, 16:25 hat geschrieben:Das ist seit Jahren schon bei Lehel und Odeonsplatz(U4/5) der Fall, weil die Beschriftungen nach oben versetzt wurden und aus dem Zug nur noch in sitzender Position erkennbar sind. Fehlplanung.
Oder an anderen Stationen, wo die immherhion vom Sitz erkennbahren Stationstafeln des Gegengleises nur ihre Rückseite mit der fehlenden (=eingesparten) Beschriftung zeigen.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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