Ausflüge ins Oberland

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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

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Am anderen Ende des Fahrradabteils ist der Durchgang samt Rampe etwas breiter und ermöglicht das bequeme Ein- und Ausladen von Fahrrädern. Mit 12 Stellplätzen dürfte die Kapazität zur Fahrradmitnahme etwas höher als im Integral sein.

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Der Spalt in Agatharied ist ähnlich dem in München oder Schliersee

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Kreuzung in Miesbach. Spalte gut sichtbar zu fotografieren, ist immer kompliziert. Die Schiebetritte sind deutlich unter der Bahnsteighöhe, was im Bild nur schlecht erkennbar ist. Zum Vergleich: Integral
Auch hier ist der deutlich kleinere Spalt klar zu sehen.

Fazit: Klar, es musste schnell gehen. Bahnbrechende Verbesserungen für den Fahrgast kann ich nicht erkennen, die Einstiegssituation hat sich eindeutig deutlich verschlechtert.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ausschreibungsbahn, sag ich nur. Der Wiederverkaufswert für Züge, die es bei nach alter Sitte gemeinsamer Betrachtung von Infrastruktur- und Betriebskosten = Elektrifizierung gar nicht geben würde, geht vor Barrierefreiheit, wegen der sonst ein riesen Gschiss gemacht wird. Das ist definitiv ein Schritt rückwärts und aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Aber im Land der ewigen "Kompromissbahnsteighöhen" ist es auch schon egal. Müsste man nicht den S-Bahn-Mischbetriebsmurks ständig berücksichtigen müssen und würde man sich wie die Schweiz und Österreich einfach auch mitten in Europa durchgehend an die UIC-Normhöhe halten (wie gesagt: mit der sich die Züge scheinbar später in Europa besser verkaufen lassen... warum nur?), würden die Züge jetzt sogar passen. :huh: :wacko: :ph34r:
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Entenfang @ 16 Aug 2020, 14:42 hat geschrieben: +++ Fährt erst ab Mittersendling +++ Bitte S7 nutzen +++
Warum ausgerechnet Mittersendling, wo der Zug ja planmäßig gar nicht hält und ohne jede sinnvolle Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn verendet, würde mich ja schon interessieren...
Betrieblich ist die Gleis- und Signalausstattung in Mittersendling für eine vorzeitige Wende besser geeignet als Harras oder Heimeranplatz, auch wenn letztere aus Fahrgastsicht die bessere Verknüpfung zum städtischen ÖPNV hätten.

Danke für die Fotostrecke!
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Man sieht ja richtig gut, woher (mal wieder) der zu große Spalt kommt.
Das Gebastel an der Bodenhöhe passt mit der Länge der Türflügel nicht zusammen, selbes Problem wie bei den nachträglich umgebauten 425ern, die hier zum Einsatz kommen.

edit: auf dieses Bild bezogen https://www.flickr.com/photos/97054115@N03/...03/50232263891/

Dadurch gehen auch hier einige Zentimeter verloren und der Einbau einer Schiebetrittkassette auf Einstiegshöhe oder zumindest einer festen, kurzen Spaltüberbrückung auf dieser Höhe (wie bei den Vareo LINT) ist gar nicht möglich - bei so neu bestellten Fahrzeugen echt einfach nur traurig.

Die große Toilette wird mit PRM-Richtlinien für Rollstuhlfahrer/MER zu tun haben, damit die auch mit sehr breiten Rollstühlen möglichst ohne Einschränkungen genutzt werden kann.
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Beitrag von Entenfang »

Zweimal habe ich es erfolglos auf den Taubenstein abgesehen gehabt - einmal hat der 4-min-Busanschluss nicht geklappt, einmal war der Stau zu lang. Beim dritten Mal stehen die Karten schon wieder schlecht, denn die BOB kommt mit +10 aus vorheriger Fahrt am Hbf an. Bleiben 2 Min. zur Wende. Ein Hilfs-Tf rüstet den Zug auf, 1 Min. nach der planmäßigen Abfahrt verkündet er dem eingetroffenen Tf: "Einfach Türen zu und los!" Ich schöpfe Hoffnung, doch es vergehen noch weitere 2 Min, bis wir den Hbf verlassen.

In Holzkirchen werden aus +2 auch noch +4. Ob ich es wohl jemals auf den Taubenstein schaffen werde? In Schliersee kommen wir mit +3 an. Dort beträgt die Umsteigezeit zum Bus zwar nur 2 min, aber aufgrund des Richtungswechsels habe ich ja ohnehin Zeit, um die Ecke zu schauen - und siehe da, 5 Fahrgäste stehen brav an der ersten Tür in der Schlange. Alles nochmal gutgegangen...

Auf dem Weg nach Neuhaus sehe ich den Zug am anderen Ufer entlangfahren. Erfreulicherweise wird der Anschluss abgewartet und der Bus füllt sich gut.

Der frühe Schnee vor gut einer Woche war ausschlaggebend für die Zielwahl - ich wurde nicht enttäuscht. :)

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Blick zur Benzingspitz

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Blick vom Taubenstein

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Einfach herrlich - endlich Schnee!

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Blick zur Brecherspitz

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Wendelstein

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Blick von der Rotwand

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Endlich Schnee

Nachmittags kommt dann wider Erwarten auch die Sonne durch:
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Unter der Rotwand
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Beitrag von Entenfang »

Und wieder auf dem Rückweg zur Taubensteinbahn.
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Nochmal Wendelstein
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Jean
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Beitrag von Jean »

Entenfang @ 28 Oct 2020, 12:22 hat geschrieben: In Holzkirchen werden aus +2 auch noch +4. Ob ich es wohl jemals auf den Taubenstein schaffen werde? In Schliersee kommen wir mit +3 an. Dort beträgt die Umsteigezeit zum Bus zwar nur 2 min, aber aufgrund des Richtungswechsels habe ich ja ohnehin Zeit, um die Ecke zu schauen - und siehe da, 5 Fahrgäste stehen brav an der ersten Tür in der Schlange. Alles nochmal gutgegangen...
Wer macht so ein bekloppter Fahrplan? Da wäre echt einen Anschlußgarantie ganz gut. Der Bus fährt erst ab wenn der Zug da war... Wäre mit heutigen Mitteln echt kein Problem, aber dann würden wohl sogar Leute den Bus benutzen. Das geht gar nicht.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 28 Oct 2020, 12:46 hat geschrieben: Wäre mit heutigen Mitteln echt kein Problem, aber dann würden wohl sogar Leute den Bus benutzen. Das geht gar nicht.
Dafür hat es auch schon vor Jahrzehnten Möglichkeiten gegeben, den Anschluss bei Verspätungen sicherzustellen. Ich erinnere mich in einigen Fällen an optische Signalgeber, die dem Busfahrer anzeigten, ob der Zug schon angekommen war oder nicht. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als knapp verpasste Anschlüsse, insbesondere bei Linien, die überwiegend als Anschlussverbindung genutzt werden. Und wenn die Betreiber willens sind, sich an den Bedürfnissen der Fahrgäste zu orientieren, sollte das auch normalerweise gelingen.

Ich habe aber auch schon häufiger das Argument gehört "Der Bus wird von einer anderen Firma betrieben", was als ausreichende Begründung herhalten musste, dass er nicht warten konnte.
Wo ist das Problem?
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Jean
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Beitrag von Jean »

rautatie @ 28 Oct 2020, 12:51 hat geschrieben: Dafür hat es auch schon vor Jahrzehnten Möglichkeiten gegeben, den Anschluss bei Verspätungen sicherzustellen. Ich erinnere mich in einigen Fällen an optische Signalgeber, die dem Busfahrer anzeigten, ob der Zug schon angekommen war oder nicht. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als knapp verpasste Anschlüsse, insbesondere bei Linien, die überwiegend als Anschlussverbindung genutzt werden. Und wenn die Betreiber willens sind, sich an den Bedürfnissen der Fahrgäste zu orientieren, sollte das auch normalerweise gelingen.

Ich habe aber auch schon häufiger das Argument gehört "Der Bus wird von einer anderen Firma betrieben", was als ausreichende Begründung herhalten musste, dass er nicht warten konnte.
Jup...aber wir sind ja in Bayern. Da benutzt ja eh jeder das Auto... :ph34r:
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mapic
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Beitrag von mapic »

In Richtung Spitzingsee ist auch eigentlich Fischhausen-Neuhaus der bessere Umsteigepunkt als Schliersee. Das spuckt die Fahrplanauskunft übrigens auch so aus. In Neuhaus hat man nämlich 4 Min Umsteigezeit, der Zug hat davor in Schliersee etwas Puffer zum Verspätungsabbau und zusätzlich hat man im Gegensatz zu Schliersee auch noch direkten Sichtkontakt zwischen Bus und Zug. Der Bus wird daher wohl eher nicht davon fahren, wenn der Zug gerade ankommt. Verspätungen im einstelligen Bereich sind daher dort eigentlich selten problematisch für den Anschluss.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 28 Oct 2020, 12:53 hat geschrieben: Jup...aber wir sind ja in Bayern. Da benutzt ja eh jeder das Auto... :ph34r:
Eine Begründung, die ich insbesondere im Bayrischen Wald immer wieder höre. Eisenbahn? Brauchen wir nicht, wir fahren alle mit dem Auto....

Aber auch im Alpenvorland ist nach wie vor sehr vieles aufs Auto ausgelegt. Der per Bahn anreisende Wanderer ist trotz zuweilen voller BRB-Züge etc. immer noch eine exotische Minderheit. Das merke ich beispielsweise auch daran, dass viele Beschreibungen von Wanderrouten sich gar nicht erst mit Anfahrthinweisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufhalten, sondern gleich nur die Anfahrt per Auto beschreiben.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von mapic »

Die Tatsache, dass alle mit dem Auto fahren führt übrigens oft dazu, dass der Busanschluss trotz deutlicher Zugverspätung doch erreicht wird, weil der Bus im Stau steht. ;)
https://www.merkur.de/lokales/region-miesba...s-90080034.html
Es ist nur so, wenn die Straßen vollgestopft sind, dann sind es die Züge auch und umgekehrt. Es bringt in der Region wirklich nichts, die beiden Systeme gegeneinander auszuspielen, da ist an gewissen Tagen beides hoffnungslos unterdimensioniert. Zumindest Richtung Lenggries und Tegernsee könnte es nächstes Jahr besser werden mit dem durchgehenden Halbstundentakt am Wochenende. Nach Bayrischzell wird die Kapazität durch ganztägige Doppeltraktion etwas erhöht. Auch besser als nix. Aber chaotische Zustände wirds an den Großkampftagen halt trotzdem immer geben, egal ob auf der Schiene, der Straße oder im Wirtshaus. :D
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Beitrag von Entenfang »

mapic @ 28 Oct 2020, 12:55 hat geschrieben:In Richtung Spitzingsee ist auch eigentlich Fischhausen-Neuhaus der bessere Umsteigepunkt als Schliersee. Das spuckt die Fahrplanauskunft übrigens auch so aus. In Neuhaus hat man nämlich 4 Min Umsteigezeit, der Zug hat davor in Schliersee etwas Puffer zum Verspätungsabbau und zusätzlich hat man im Gegensatz zu Schliersee auch noch direkten Sichtkontakt zwischen Bus und Zug.
Weiß ich. Aber in Schliersee kann ich ja eh raus und da habe ich mir gedacht, ich schaue mal, ob der Bus noch dasteht. Sonst wäre ich natürlich wieder eingestiegen und hätte es in Neuhaus nochmal probiert.
Der Bus wird daher wohl eher nicht davon fahren, wenn der Zug gerade ankommt. Verspätungen im einstelligen Bereich sind daher dort eigentlich selten problematisch für den Anschluss.
Meine schlechten Erfahrungen in Deutschland mit Anschlusssicherung haben dazu geführt, dass ich lieber auf Nummer sicher gehe, als einen vierten Versuch zu brauchen ;) Als der Anschluss beim 1. Versuch geplatzt ist, hatte der Zug in Neuhaus übrigens +11, sagt meine Statistik :)
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Beitrag von mapic »

Na siehst, das war ja auch zweistellig. ;)

Aber warum sind die ersten Versuche eigentlich gescheitert? Hast du das alles so eng durchgetaktet, dass eine Stunde Verzögerung schon zum Problem für die Rückfahrt wird? Und es gibt nun wirklich schlimmeres, als mal eine Stunde am Schliersee verbringen zu müssen.
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Beitrag von Entenfang »

mapic @ 28 Oct 2020, 17:09 hat geschrieben:Na siehst, das war ja auch zweistellig.  ;)

Aber warum sind die ersten Versuche eigentlich gescheitert? Hast du das alles so eng durchgetaktet, dass eine Stunde Verzögerung schon zum Problem für die Rückfahrt wird? Und es gibt nun wirklich schlimmeres, als mal eine Stunde am Schliersee verbringen zu müssen.
Puh, der erste Versuch war an einem Tag mit mäßigem Wetter letzten Sommer. Da es ziemlich geregnet hat, wollten wir eigentlich eher was am Spitzingsee unten machen und hatten den Taubenstein schon auf der Fahrt verworfen. Und naja, bei Regen ist halt die Freude auch nicht so groß, irgendwo 1h rumzusitzen... Wurde dann irgendwie ungeplant eine Besteigung der Brecherspitz draus, war eigentlich ganz nett. :) Bilder sind hier dabei.

Beim 2. Versuch konnte ich mich nicht mit der Bus- und Bahnanreise durchsetzen, da wir beim 1. Versuch einen Anschlussverlust hatten und an dem Wochenende auch noch SEV war. Nach über zweieinhalb Stunden Stau hatten wir es bis Hausham geschafft und um den Tag noch irgendwie sinnvoll zu nutzen, spontan dort was gemacht...

Zu knappe Planung für die Rückfahrt ist eher weniger das Problem, ggf. kann man ja die Wanderung etwas verkürzen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 28 Oct 2020, 12:51 hat geschrieben: Ich habe aber auch schon häufiger das Argument gehört "Der Bus wird von einer anderen Firma betrieben", was als ausreichende Begründung herhalten musste, dass er nicht warten konnte.
Auch das ist maximal eine Ausrede, aber sicher kein "Argument".

Grüsse aus der Schweiz, von einem, der den Zug auch mal noch kurz am Bahnsteig stehen lässt, wenn er grad ein PostAuto ankommen sieht (in den eh seltenen Fällen ohne entsprechende Vormeldung)
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Beitrag von mapic »

Also in Fischhausen-Neuhaus läuft das eigentlich genau so. Wie schon gesagt, wird der Bus da sicherlich nicht abfahren, wenn der Zug schon in Sichtweite ist. Umgekehrt ist es natürlich genau so.
Und bei Zügen in Richtung Bayrischzell schaltet der Tf den Bahnübergang über die Bundesstraße selbst ein. Wenn man da gerade den Bus aus Schliersee anfahren sieht (oder natürlich auch Einsatzfahrzeuge), dann wartet man da auch noch kurz mit dem Einschalten, bis der drüber ist, um ihn nicht unnötig aufzuhalten.
Ein Sichtanschluss wird da also eigentlich grundsätzlich durch gesunden Menschenverstand verhindert.
In Schliersee und vielen anderen Bahnhöfen ist halt das Problem, dass man sich einfach nicht gegenseitig sehen kann. Da müsste die Anschlusssicherung dann immer über irgendeinen offiziellen Weg gehen. In Gmund wirds manchmal so gemacht, dass dann ein Busfahrer auf den Bahnsteig kommt und ein Zeichen gibt, wenn alle Anschlüsse da waren. Das kommt aber tatsächlich sehr selten vor. Kommt wahrscheinlich sehr stark darauf an, welche Leute gerade in welchen Leitstellen sitzen, und gerade wie viel mitdenken (wollen).
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