[M] MVV strebt neues Tarifsystem an

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
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ET 415
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Beitrag von ET 415 »

Die MVG beginnt offenbar schon mit dem Austauschen der Netzpläne in den U-Bahnen. Heute früh bin ich auf der U3 mit einem C1 gefahren, der schon einen MVV- und U-Bahn-Netzpläne mit M-Zone und neuen Außenzonen über den Türen kleben hatte.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

seytec @ 14 Nov 2019, 15:09 hat geschrieben: Kann man eigentlich 2 Zeitkarten kombinieren?

Brauche Zonen 2-5
Wenn ich 2-3 und 4-5 nehmen zahle ich 110.40 Statt 113.40
Zumindest nach den alten Tarifbestimmungen geht das. Ich kombiniere auch öfter meine Monatskarte 5-12 mit einer Grünen Karte für den Innenraum, wenn ich öfter in die Stadt muß.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was gilt denn mit der Reform eigentlich für Schüler/-innen, die heute Freifahrt wg. Kostenfreiheit Schulweg im Bereich der Ringe 1-4 haben?

Ist die gesamte M-Zone damit nun frei?
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gmg
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Beitrag von gmg »

spock5407 @ 23 Nov 2019, 18:48 hat geschrieben:
Ist die gesamte M-Zone damit nun frei?
Ja.
witzig, dass du fragst.Ich wollte gerade auch das Thema heraussuchen.

Mitarbeiter der Stadt München bekommen im Jahresabo die ganze M-Zone vom Arbeitsgeber erstattet. Heißt im Klartext, sämtliche Mitarbeiter der Stadt fahren ab Januar innerhalb Münchens umsonst. Angeblich wird das neue System auch für die zahlenden Fahrgäste billiger.

Von daher ist mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen. Wie das z.B. in der U2 funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.
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Beitrag von Tram-Bahni »

gmg @ 23 Nov 2019, 17:53 hat geschrieben: Angeblich wird das neue System auch für die zahlenden Fahrgäste billiger.
Angeblich?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Tram-Bahni @ 23 Nov 2019, 18:57 hat geschrieben: Angeblich?
Die Frage ist halt, ob das für alle Verbindungen zutrifft.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich würde es anders formulieren:

Die anfallenden Kosten des Betriebes werden anders auf Nutzer (und Nichtnutzer) verteilt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Das stimmt natürlich.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

gmg @ 23 Nov 2019, 17:53 hat geschrieben: Von daher ist mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen. Wie das z.B. in der U2 funktionieren soll, ist mir ein Rätsel.
Man hätte ja mal wieder den Plan, unterjährig 2019 die U2E wieder einzuführen, wird im Jahresfahrplan 2020 unter Maßnahmen in Umsetzung genannt.

Die Problematik ist, dass das Thema Tarif aktuell viel mehr Fahrt aufnimmt als das Thema Betrieb, wo sowohl MVG in den Betriebszweigen Tram und U-Bahn als auch die S-Bahn München in dem was tatsächlich gefahren wird sogar noch hinter der Vorjahren zurück hängen statt sich der steigenden Nachfrage anzupassen.

Beim Thema Infrastruktur ist es noch schlimmer, da fängt man gerade erst an, die Ude Lücke zu schließen. Seit Beginn des U-Bahn Baus hat man eigentlich immer kontinuierlich weitergebuddelt nur ausgerechnet in den 10er Jahren in denen München das größte Bevölkerungswachstum seit der Beginn des U-Bahn Betriebs erlebt, wurde an keiner U-Bahn gebaut und auch bei der Tram gab es eigentlich nur kosmetische Ausbauten weniger 100m.
Bis die ersten Infrastrukturverbesserungen kommen, sind wir schon am Ende der 20er Jahre.

Das Thema können wir uns noch mehr Fahrgäste im Münchner ÖPNV leisten wird immer mehr die Frage der Kapazitäten und nicht des Geldes. Aber die Politik sorgt sich nur um den Einmal Effekt einer Tarifsenkung und nicht um eine Stabilisierung von MVG und SBM auch wenn letztere das brennendere Problem wäre.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Iarn @ 24 Nov 2019, 10:30 hat geschrieben: Seit Beginn des U-Bahn Baus hat man eigentlich immer kontinuierlich weitergebuddelt
Wobei das klassische Weiterbuddeln die Kapazitäten nicht erhöhen kann. Man müsste jetzt auch einmal Maßnahmen ergreifen, um die Überlastung mancher Linien zu lindern. Das ist eigentlich eine noch größere Herausforderung. Den U1U2HBF auf spanische Bahnsteige umbauen, wäre vielleicht ein guter Anfang. Nur ob das den Aufwand wert ist, kann ich nicht sagen.
Eigentlich müsste man das ganze U-Bahnnetz nach und nach auf längere Züge erweitern. Das Problem ist, es würde Unsummen verschlingen und erst nach langer Zeit Effekte zeigen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 24 Nov 2019, 13:21 hat geschrieben: Den U1U2HBF auf spanische Bahnsteige umbauen, wäre vielleicht ein guter Anfang.
Wenn Du das halbe Bahnhofsviertel dafür abreißt könnte das vielleicht gehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

In der Tiefenlage von U1/U2 dürfte am Hbf nicht mehr gar so viel im Wege sein, was abzureißen wäre. Nur wäre es halt allein mit der einen Station auch nicht getan. Sendlinger Tor oben/unten mit spanischer Lösung wäre auch toll, aber das dürfte noch einmal mindestens 3 Ecken komplizierter ( und natürlich auch teurer) werden.

Was in mrinem Augen noch etwas leichter ginge, wären Doppelstock U-Bahnen, mit Doppelstock Bahnsteigen, ergo auch nur sehr wenigen Treppen im Fahrzeug...
andreas
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Beitrag von andreas »

Man muß halt schauen, wie man die U1 am besten vom Abschnitt Sendlinger Tor - Kolumbusplatz weggebekommt...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Cloakmaster @ 24 Nov 2019, 17:25 hat geschrieben: Was in mrinem Augen noch etwas leichter ginge, wären Doppelstock U-Bahnen, mit Doppelstock Bahnsteigen, ergo auch nur sehr wenigen Treppen im Fahrzeug...
Man müsste sämtliche Tunnel erweitern und alle Bahnhöfe umbauen. Alle Züge müsste man austauschen. Die Bahnsteige wären sehr niedrig und für Brandschutzwege in den Tunneln wäre auch nicht gesorgt. Vorschlag abgelehnt!
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Beitrag von AK1 »

Cloakmaster @ 24 Nov 2019, 16:25 hat geschrieben: In der Tiefenlage von U1/U2 dürfte am Hbf nicht mehr gar so viel im Wege sein, was abzureißen wäre. Nur wäre es halt allein mit der einen Station auch nicht getan. Sendlinger Tor oben/unten mit spanischer Lösung wäre auch toll, aber das dürfte noch einmal mindestens 3 Ecken komplizierter ( und natürlich auch teurer) werden.

Was in mrinem Augen noch etwas leichter ginge, wären Doppelstock U-Bahnen, mit Doppelstock Bahnsteigen, ergo auch nur sehr wenigen Treppen im Fahrzeug...
Dann mag es ja halbwegs realistisch sein, für die U1/7 Außenbahnsteige zu bauen. Aber das größere Problem ist sicher die U2 und da liegen die Streckengleise direkt nebeneinander, da wird es schwieriger mit zusätzlichen Bahnsteigen.
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Beitrag von bestia_negra »

AK1 @ 24 Nov 2019, 18:27 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 24 Nov 2019, 16:25 hat geschrieben: In der Tiefenlage von U1/U2 dürfte am Hbf nicht mehr gar so viel im Wege sein, was abzureißen wäre.  Nur wäre es halt allein mit der einen Station auch nicht getan. Sendlinger Tor oben/unten mit spanischer Lösung wäre auch toll, aber das dürfte noch einmal mindestens 3 Ecken komplizierter ( und natürlich auch teurer) werden.

Was in mrinem Augen noch etwas leichter ginge, wären Doppelstock U-Bahnen, mit Doppelstock Bahnsteigen, ergo auch nur sehr wenigen Treppen im Fahrzeug...
Dann mag es ja halbwegs realistisch sein, für die U1/7 Außenbahnsteige zu bauen. Aber das größere Problem ist sicher die U2 und da liegen die Streckengleise direkt nebeneinander, da wird es schwieriger mit zusätzlichen Bahnsteigen.
Ich glaube nicht, dass man an dem Bahnhof groß was umbauen wird.

Man plant den U9-Bahnhof ja nicht umsonst viergleisig. Das bräuchte man nicht, wenn da nur eine Linie fahren soll.

Ich hoffe mal schwer, dass Bahnsteige und Zuwege beim U9 Bahnhof so großzügig ausgelegt werden, dass der Bahnhof dann theoretisch auch zwei Linien mit Langzügen im Takt-2 verträgt.

Dann kann man irgendwann von diesem neuen Bahnhof aus noch einen Tunnel zum Kolumbusplatz bauen und damit die beiden Linien trennen.

Für die U1 alleine reicht, selbst bei Takt 2, dann der bestehende viergleisige Bahnhof.
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Beitrag von AK1 »

Da hast Du meine volle Zustimmung!
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Beitrag von Cloakmaster »

gmg @ 24 Nov 2019, 18:16 hat geschrieben: Man müsste sämtliche Tunnel erweitern und alle Bahnhöfe umbauen. Alle Züge müsste man austauschen. Die Bahnsteige wären sehr niedrig und für Brandschutzwege in den Tunneln wäre auch nicht gesorgt. Vorschlag abgelehnt!
Ich bin eigentlich der Meinung, daß bisher oberhalb der Züge vor allem jede Menge Luft ist, und auch die Tunnel durchaus hoch genug sein könnten. Immerhin dachte man in den Anfangsjahren darüber nach, den Zügen Oberleitungen zu spendieren.

Natürlich muss man die Bahnteige umbauen, das wäre aber weit weniger umständlich, als der Versuch, spanische Bahnsteige zu bauen - weil dafür müsste man nun wirklich die tragenden Außenwände der Tunnel durchstoßen, was zwar machbar ist, aber aufwändig - und teuer. Und ab und an ist dann eben doch auch schon ein Keller, eine Tiefgarage, oder sonstiges "im Weg".

Die obere Bahnsteigebene stelle ich mir da nur als relativ schmale Galerie vor, meinetwegen sind die oberen Türen auch offiziell nur zum Ausstieg frei gegeben ( wenn doch wer einsteigt, juckt es natürlich auch nicht, aber es wird bewusst im oberen Bereich auf Infovitrinen, Wartebereiche, Sitzbänke etc. verzichtet). Von dort muss man erst runter auf den Haupt-Bahnsteig, und die Zu- und Ausgänge von/zu den Sperrengeschossen etc bleiben, wie sie sind.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Tunnel wurden später schmaler gemacht soviel ich weiß. Also bei der U2 Ost passt da definitiv keine Oberleitung wenn ich aus dem Fenster schaue...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 24 Nov 2019, 22:38 hat geschrieben: Ich bin eigentlich der Meinung, daß bisher oberhalb der Züge vor allem jede Menge Luft ist, und auch die Tunnel durchaus hoch genug sein könnten. Immerhin dachte man in den Anfangsjahren darüber nach, den Zügen Oberleitungen zu spendieren.

Natürlich muss man die Bahnteige umbauen, das wäre aber weit weniger umständlich, als der Versuch, spanische Bahnsteige zu bauen - weil dafür müsste man nun wirklich die tragenden Außenwände der Tunnel durchstoßen, was zwar machbar ist, aber aufwändig - und teuer. Und ab und an ist dann eben doch auch schon ein Keller, eine Tiefgarage, oder sonstiges "im Weg".

Die obere Bahnsteigebene stelle ich mir da nur als relativ schmale Galerie vor, meinetwegen sind die oberen Türen auch offiziell nur zum Ausstieg frei gegeben ( wenn doch wer einsteigt, juckt es natürlich auch nicht, aber es wird bewusst im oberen Bereich auf Infovitrinen, Wartebereiche, Sitzbänke etc. verzichtet). Von dort muss man erst runter auf den Haupt-Bahnsteig, und die Zu- und Ausgänge von/zu den Sperrengeschossen etc bleiben, wie sie sind.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Form sinnvoll zu realisieren ist.

Zum einen werden einige Tunnel zu niedrig sein (siehe Beitrag von Jean).

Zum anderen werden auch einige Stationen nicht die nötige Höhe haben, z.B. Odeonsplatz und Lehel bei der U4/5, da passt kein zweites Stockwerk auf die U-Bahn drauf oder auch Trudering. Wahrscheinlich gilt das für die meisten Bahnhöfe, die bergmännisch erstellt wurden. Und die alle Aufzuweiten ist ein extremer Aufwand.

Und zum dritten würde man damit einen völlig neuen Weg gehen. Das mit der hiesigen TAB wäre doch ein Reinfall mit Ansage. Wir haben ja schon Schwierigkeiten damit normale U-Bahn-Züge zugelassen zu bekommen.



Ich glaube, dass das Geld, was das kosten würde, in ganz simplen neuen U-Bahn-Strecken besser investiert wäre.
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Beitrag von Cloakmaster »

NAtürlich ist das immer noch das einfachste. Noch eine andere "kostengünstige" Variante wäre, Stromversorgung und Zugsicherung aufzurüsten, um noch dichtere Takte realisieren zu können. Ist natürlich auch utopisch, wo man mangels Fahrzeugen und Fahrern nicht einmal den aktuellen Fahrplan, geschweige denn die versprochenen Taktverdichtungen fahren kann, aber grundsätzlich ist es durchaus möglich, nicht "nur" 24 oder 30, sondern auch 36 oder 40 Züge pro Stunde auf dem selben Gleis zu fahren, und wäre definitiv billiger, als neue Tunnel zu bauen, oder bestehende zu vergrößern.
Aber was solls, das ich hier eh nicht das richtige Thema für. Erst einmal abwarten, wie das neue Tarifsystem ankommt, ob es zu mehr Abos führt, oder nicht.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Boris Merath @ 24 Nov 2019, 12:59 hat geschrieben: Wenn Du das halbe Bahnhofsviertel dafür abreißt könnte das vielleicht gehen.
Ganz ehrlich, die reissen die alten Kästen gerne mit Handkuss weg, wenn sie dafür neue Hotels oder möblierte Luxuxappartments bauen dürfen.

In der Schillerstraße gabs doch das große "Aber" weil die Hotelpläne auch einigen Wohnungen da den Garaus machen könnten.

Die Immo-Besitzer stehen den Abrissplänen wohl weniger im Wege...
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ET 415
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Beitrag von ET 415 »

Seit heute sind beim MVV die Aushangfahrpläne und Seiten des neuen Fahrplanbuchs online: https://efa.mvv-muenchen.de/. Es steht jetzt bei jeder Haltestelle die Tarifzone dabei (so wie früher die Ringe), allerdings nicht im Klartext, sondern die interne Nummer. In der Tabelle für den Meridian München - Deisenhofen - Holzkirchen steht beispielsweise

1000/1001 Solln
1000/1001 Deisenhofen
1001/1002 Sauerlach

statt

M/1 Solln
M/1 Deisenhofen
1/2 Sauerlach

Als Fußnote steht noch dabei "Z[®] = Angabe der Tarifzone[Angabe der Zeitkartenringe]". Damit wusste selbst ich als Informatiker zunächst nichts anzufangen, weil es im neuen Tarifsystem keine Zeitkartenringe mehr gibt.

Ich frage mich, warum das bei der Qualitätskontrolle nicht aufgefallen ist - sofern es eine gibt. Diese internen Nummern sind reichlich verwirrend, weil sie sonst nirgends kommuniziert werden. Ich fürchte fast, dass sie auch in der gedruckten Ausgabe und auf den gedruckten Fahrplänen an den Bushaltestellen erscheinen. :wacko:
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ET 415 @ 27 Nov 2019, 11:31 hat geschrieben: Als Fußnote steht noch dabei "Z[®] = Angabe der Tarifzone[Angabe der Zeitkartenringe]". Damit wusste selbst ich als Informatiker zunächst nichts anzufangen, weil es im neuen Tarifsystem keine Zeitkartenringe mehr gibt.
Das ist schlicht die bisher verwendete Fußnote, die man offensichtlich nicht aktualisiert hat.
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Beitrag von Auer Trambahner »

ET 415 @ 27 Nov 2019, 11:31 hat geschrieben: Seit heute sind beim MVV die Aushangfahrpläne und Seiten des neuen Fahrplanbuchs online:
Seit vorgestern mindestens. ;)
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von praktikant1 »

ET 415 @ 27 Nov 2019, 11:31 hat geschrieben: Ich fürchte fast, dass sie auch in der gedruckten Ausgabe und auf den gedruckten Fahrplänen an den Bushaltestellen erscheinen. :wacko:
Nein, in den gedruckten Medien erscheint dies nicht so. Ein Layout-Übertragungs-Fehler von den MVV-Systemen in das DEFAS System. In Kürze wird das bestimmt behoben sein. Es fehlt wohl die Übersetzungstabelle bzw. wird nicht richtig ausgelesen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die MVG hat mir immer noch keine Infos oder sonstiges geschickt. Das Alltagsgeschäft scheinen sie wirklich nicht mehr zu beherrschen.
Laut Nachfragen am Hauptbahnhof gab es Probleme und die Infos sollen bis Mitte Dezember verschickt werden... :ph34r:
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Beitrag von Yassakka »

Auf Facebook schrieb man letztens, dass die MVG Kunden die neuen Chipkarten auch erst in Wellen im laufe des Jahres 2020 erhalten sollen. Ich hatte mal im Kopf, dass das eigentlich auch bis Mitte Dezember geplant war...
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Ist aber blöd, weil mein letztes Abo-Zetterl für den Januar '20 ist...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

MVG Seite dazu
Die Chipkarte wird im Laufe des Jahres 2020 sukzessive eingeführt
Irgendwie passt es zu meinem Bild von der MVG.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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