[M] MVV strebt neues Tarifsystem an
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Kam heute in der Briefpost vom DB Vertrieb an.spock5407 @ 17 Dec 2019, 11:54 hat geschrieben: Hab mein Jobticket-Jahresabo (ab 1.1., kommt aber vom DB-Abocenter) auch noch nicht bekommen. Na mal sehn.
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Ich gehe davon aus, dass die nächste Reform sich mit der Reparatur der jetzigen beschäftigen muss.AK1 @ 17 Dec 2019, 20:44 hat geschrieben: Die Pläne sind ein Desaster...
Leider hat man aus der ersten Tarifreform nix gelernt. Damals wurde der Zeitkartentarif bekanntlich deutlich vereinfacht. Hätte man den wie vorher in separaten Plänen dargestellt, wäre der Gelegenheitsfahrgast mit diesem gar nicht in Berührung gekommen. Aber es musste einheitliche Tarifpläne für alle geben und damit war erst mal die Grundlage geschaffen, dass Leute mit Ringen und Zonen durcheinanderkommen konnten.
Und bei der zweiten Reform hat man jetzt die Tarifpläne ganz abgeschafft und alles in die Netzpläne gedrückt, was bei 7 statt 4 Zonen schon mal etwas unübersichtlicher geworden wäre. (Die neuen Pläne mit Regionalbussen sind natürlich eh jenseits von gut und böse.) Aber das Schlimmste ist natürlich, dass man die Übergangsgebiete nicht mehr kennzeichnet und stattdessen jede Menge Inseln malt, die suggerieren, dass man durch eine andere Zone fährt, was nicht der Fall ist. Dass das so keiner verstehen kann, ist dann irgendwann wohl jemand aufgefallen und es stehen überall außerhalb der M-Zone noch zusätzlich die passenden Zonenbezeichungen neben den Halten... Naja, dann könnte man die Hintergrundfarben ohne Informationsverlust weglassen!
Leider ist das eigentliche Ziel der Vereinfachung nur im Bereich der M Zone gelungen und auch nur wenn man sich von den Darstellungsfehlern am Rand nicht irritieren lässt.
Ich vernute/hoffe, dass man im nächsten Jahr versucht zumindest die Darstellung zu reparieren und dass danach der Druck ansteigt, auch im Außenbereich zu vereinfachen. Das wird vermutlich aber nur dann gehen, wenn es zu einer großzügigen Finanzierung kommt, so dass man im Gegenzug den Krampf mit den übergroßen Zonenüberlappungen einstellen kann.
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Ich finde auch die prinzipielle Idee gut und sinnvoll.
Der grobe Netzplan mit U- und S-Bahn ist auch ( den Umständen entsprechend) gut lesbar.
Für den überbordenden Kleinkram sind die Provinzfürsten verantwortlich. Verständlich aber kurzsichtig. Das würde ich auch als MVV nicht auf mir sitzen lassen.
Der grobe Netzplan mit U- und S-Bahn ist auch ( den Umständen entsprechend) gut lesbar.
Für den überbordenden Kleinkram sind die Provinzfürsten verantwortlich. Verständlich aber kurzsichtig. Das würde ich auch als MVV nicht auf mir sitzen lassen.
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Eine kurze Frage, weil ich schon seit etlichen Jahren keine MVV-Tickets mehr an Automaten der DB an den S-Bahn-Stationen gekauft habe, und den Überblick über etwaige Neuregelungen oder Software-Änderungen der letzten Jahre verloren habe:
werden an DB-Automaten an den S-Bahn-Stationen gekaufte MVV-Einzelfahrkarten und Tageskarten denn aktuell entwertet oder nicht entwertet ausgegeben? Falls man zwischen beidem wählen kann: wird einem die Auswahlmöglichkeit im Kaufprozess aktiv vom Automaten angeboten, oder muss man irgendeinen am Rand versteckten Button selbst drücken, um zwischen entwertet und nicht entwertet zu wählen?
werden an DB-Automaten an den S-Bahn-Stationen gekaufte MVV-Einzelfahrkarten und Tageskarten denn aktuell entwertet oder nicht entwertet ausgegeben? Falls man zwischen beidem wählen kann: wird einem die Auswahlmöglichkeit im Kaufprozess aktiv vom Automaten angeboten, oder muss man irgendeinen am Rand versteckten Button selbst drücken, um zwischen entwertet und nicht entwertet zu wählen?
Sowohl entwertet (Standardauswahl) als auch nicht entwertet, aber versteckt ist das nicht. Bereits entwertete Karten haben ein anderes Format, damit sie nicht in den Entwerter passen und versehentlich doppelt gestempelt sind.Oliver-BergamLaim @ 31 Jan 2020, 10:56 hat geschrieben: Eine kurze Frage, weil ich schon seit etlichen Jahren keine MVV-Tickets mehr an Automaten der DB an den S-Bahn-Stationen gekauft habe, und den Überblick über etwaige Neuregelungen oder Software-Änderungen der letzten Jahre verloren habe:
werden an DB-Automaten an den S-Bahn-Stationen gekaufte MVV-Einzelfahrkarten und Tageskarten denn aktuell entwertet oder nicht entwertet ausgegeben? Falls man zwischen beidem wählen kann: wird einem die Auswahlmöglichkeit im Kaufprozess aktiv vom Automaten angeboten, oder muss man irgendeinen am Rand versteckten Button selbst drücken, um zwischen entwertet und nicht entwertet zu wählen?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Rathaus Umschau
Wochen und Monatskarten sind jetzt auch als Handyticket möglich. Dieses ist gerätegebunden (kann aber geändert werden).
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https://www.swipe-ride.de/
Klingt interessant, allerdings kann man da als Gelegenheitsfahrer schnell in die Kostenfalle tappen. Der Tagespreis ist zwar gedeckelt (Tageskarte) allerdings wird man bei Strecken im Innenraum von über 7 Kilometern ganz schön zur Kasse gebeten.
Beispiel: Fahrt Trudering nach Pasing. 1,10¤ Grundpreis + 15 km (Luftlinie) * 0,30 ct/km = 5,60¤. Eine Einzelfahrt kostet aktuell 3,30¤ (bald 3,40¤)
Klingt interessant, allerdings kann man da als Gelegenheitsfahrer schnell in die Kostenfalle tappen. Der Tagespreis ist zwar gedeckelt (Tageskarte) allerdings wird man bei Strecken im Innenraum von über 7 Kilometern ganz schön zur Kasse gebeten.
Beispiel: Fahrt Trudering nach Pasing. 1,10¤ Grundpreis + 15 km (Luftlinie) * 0,30 ct/km = 5,60¤. Eine Einzelfahrt kostet aktuell 3,30¤ (bald 3,40¤)
mfg Daniel
Uninteressantes Modell für viele Nutzer, wenn sie werktäglich in den gleichen Zonen unterwegs sind. Oder ggf nur 2-3x hin+retour pro Woche.
Meine Jahreskarte "M" kostet 486,- in 2021... und selbst ohne Jobticket-Rabatt wären es grad mal 540,-
Ich denke die Zielgruppe hier ist der Fahrgast, der sonst einfach mal eine Tageskarte oder Streifenkarten kauft. Also in der Tat Gelegenheitsfahrer oder Touris und Flughafen-Fahrgäste. Wenn es gut und zuverlässig gemacht ist, dann erspart es denjenigen die Auseinandersetzung mit Zonen.
Meine Jahreskarte "M" kostet 486,- in 2021... und selbst ohne Jobticket-Rabatt wären es grad mal 540,-
Ich denke die Zielgruppe hier ist der Fahrgast, der sonst einfach mal eine Tageskarte oder Streifenkarten kauft. Also in der Tat Gelegenheitsfahrer oder Touris und Flughafen-Fahrgäste. Wenn es gut und zuverlässig gemacht ist, dann erspart es denjenigen die Auseinandersetzung mit Zonen.
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Anderes Beispiel: 5 Stationen mit dem Bus, ca. 2 km, machen dann 1,10 Euro + 2*0,15 Euro = 1,40 Euro. Das ist schon deutlich attraktiver als die 3,30 Euro. Insgesamt eine sehr schöne Lösung für einen hoffentlich fairen als auch einfachen Tarif. Somit fällt nun auch ein beliebtes Argument gegen den ÖPNV weg, dass der Tarifdschungel zu schwierig sei. Ich bin sehr gespannt, wie diese Testphase ausgehen wird.uferlos @ 20 Oct 2020, 15:14 hat geschrieben: https://www.swipe-ride.de/
Klingt interessant, allerdings kann man da als Gelegenheitsfahrer schnell in die Kostenfalle tappen. Der Tagespreis ist zwar gedeckelt (Tageskarte) allerdings wird man bei Strecken im Innenraum von über 7 Kilometern ganz schön zur Kasse gebeten.
Beispiel: Fahrt Trudering nach Pasing. 1,10¤ Grundpreis + 15 km (Luftlinie) * 0,30 ct/km = 5,60¤. Eine Einzelfahrt kostet aktuell 3,30¤ (bald 3,40¤)
Viele Grüße
Jojo423
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Lest euch mal die Bedingungen durch,
für mich unakzeptabel:
- Das Handy MUSS dauernd an sein, GPS und Netzanbindung (1MByte pro Stunde), da wird alle paar Sekunden gemeldet wo man ist.
- Bei Störung wird man nach 15min automatisch zum Schwarzfahrer
- Trotz persönlich zugeordneter Fahrkarte zahlt man bei Leseproblemen zumindest die ermässigte Gebühr, wenn der MVG-Server das Checkin bestätigt.
Hallo, da bleib ich doch lieber bei der Papierfahrkarte.
Wie es sein sollte:
- Checkin mit aktueller Position/Uhrzeit, evtl. das potentielle Ziel eingeben (muss aber nicht sein)
- Erfolgt kein Checkout, wird eine Tageskarte abgerechnet, dafür KEINE dauernde stromfressende Überwachung des Standortes
- Mit dem Checkout wird dann die tatsächliche Berechnung aus der Zielpositon gemacht. Da kann ja zur Not eine grobe Liste der Standorte seit Checkin gesendet werden (um etwaige missbräuchliche Rundreise zu erkennen). Die App muss aber keinesfalls eine laufende Verbindung zum Server halten!
- Ein Kontrolleur kann den Checkin auf dem Server nötigenfalls online prüfen, falls Handy zwischenzeitlich stromlos.
==> Die volle Verantwortung für stromloses Handy beim Kunden, trotz persönlich gebundener Fahrkarte, ist für mich definitiv ein NoGo.
für mich unakzeptabel:
- Das Handy MUSS dauernd an sein, GPS und Netzanbindung (1MByte pro Stunde), da wird alle paar Sekunden gemeldet wo man ist.
- Bei Störung wird man nach 15min automatisch zum Schwarzfahrer
- Trotz persönlich zugeordneter Fahrkarte zahlt man bei Leseproblemen zumindest die ermässigte Gebühr, wenn der MVG-Server das Checkin bestätigt.
Hallo, da bleib ich doch lieber bei der Papierfahrkarte.
Wie es sein sollte:
- Checkin mit aktueller Position/Uhrzeit, evtl. das potentielle Ziel eingeben (muss aber nicht sein)
- Erfolgt kein Checkout, wird eine Tageskarte abgerechnet, dafür KEINE dauernde stromfressende Überwachung des Standortes
- Mit dem Checkout wird dann die tatsächliche Berechnung aus der Zielpositon gemacht. Da kann ja zur Not eine grobe Liste der Standorte seit Checkin gesendet werden (um etwaige missbräuchliche Rundreise zu erkennen). Die App muss aber keinesfalls eine laufende Verbindung zum Server halten!
- Ein Kontrolleur kann den Checkin auf dem Server nötigenfalls online prüfen, falls Handy zwischenzeitlich stromlos.
==> Die volle Verantwortung für stromloses Handy beim Kunden, trotz persönlich gebundener Fahrkarte, ist für mich definitiv ein NoGo.
Es wäre ja auch zu innovativ und fahrgastfreundlich gewesen, die Fahrten jeweils auf das Fahrkartenangebot zu deckeln. Also einzelne Fahrten auf die Einzelfahrkarte, die auf die Tageskarte springt, wenn mehrere Einzelfahrten zusammen kommen. Und das vielleicht auch noch auf Wochen- und Monatskarten zu erweitern. DAS wäre mal innovativ, fahrgastfreundlich und ein Ausweg aus dem Tarifdschungel.
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Wie geht ein bekanntes Filmzitat? "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl".
Und dieses Bauchgefühl befürchtet, dass da ein reiner Entfernungstarif eingeschlichen werden könnte. Erstmal getarnt als "Pilot".
Später immer mehr die Zonen und Zeitkarten aufweichend, bis am Ende davon nix mehr bleiben könnte oder die Zonenkarten dann auch auf das teurere Niveau gehievt werden könnten.
Dazu würde passen, dass eben nicht genau auf die bekannten Fahrkartenangebote gedeckelt wird. Um sich die Option für teurere Varianten nicht zu verbauen.
Und dieses Bauchgefühl befürchtet, dass da ein reiner Entfernungstarif eingeschlichen werden könnte. Erstmal getarnt als "Pilot".
Später immer mehr die Zonen und Zeitkarten aufweichend, bis am Ende davon nix mehr bleiben könnte oder die Zonenkarten dann auch auf das teurere Niveau gehievt werden könnten.
Dazu würde passen, dass eben nicht genau auf die bekannten Fahrkartenangebote gedeckelt wird. Um sich die Option für teurere Varianten nicht zu verbauen.
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Wenn dir das System der Überwachung nicht gefällt, kauf Dir einfach ne Tageskarte. Jeder andere, dem das System zusagt, kann sich dafür entscheiden. Wir sind alle Individuen, die hoffentlich mit ein wenig Hirn ausgestattet sind. Da kann jeder selbst entscheiden, welches System er angenehmer findet.reinhold_by @ 20 Oct 2020, 16:31 hat geschrieben: Lest euch mal die Bedingungen durch,
für mich unakzeptabel:
- Das Handy MUSS dauernd an sein, GPS und Netzanbindung (1MByte pro Stunde), da wird alle paar Sekunden gemeldet wo man ist.
- Bei Störung wird man nach 15min automatisch zum Schwarzfahrer
- Trotz persönlich zugeordneter Fahrkarte zahlt man bei Leseproblemen zumindest die ermässigte Gebühr, wenn der MVG-Server das Checkin bestätigt.
Hallo, da bleib ich doch lieber bei der Papierfahrkarte.
Wie es sein sollte:
- Checkin mit aktueller Position/Uhrzeit, evtl. das potentielle Ziel eingeben (muss aber nicht sein)
- Erfolgt kein Checkout, wird eine Tageskarte abgerechnet, dafür KEINE dauernde stromfressende Überwachung des Standortes
- Mit dem Checkout wird dann die tatsächliche Berechnung aus der Zielpositon gemacht. Da kann ja zur Not eine grobe Liste der Standorte seit Checkin gesendet werden (um etwaige missbräuchliche Rundreise zu erkennen). Die App muss aber keinesfalls eine laufende Verbindung zum Server halten!
- Ein Kontrolleur kann den Checkin auf dem Server nötigenfalls online prüfen, falls Handy zwischenzeitlich stromlos.
==> Die volle Verantwortung für stromloses Handy beim Kunden, trotz persönlich gebundener Fahrkarte, ist für mich definitiv ein NoGo.
Ich persönlich fände es vollkommen in Ordnung, wenn mein Standort übermittelt wird, solange ich die App gestartet habe. Wenn ich sie schließe, muss die Nachverfolge-Funktion deaktiviert werden. Voraussetzend, jedem Menschen ist das rationale Denken möglich, ist es jedem Menschen seine Entscheidung, für welches System er sich entscheiden möchte.
Zu sagen, dieses System sei gut und das andere schlecht, erinnert mich sehr an Diktaturen, wo man als Individuum nichts mehr zählt.
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Was mich daran stört in einem Satz:
Das Risiko des Geräteausfalls oder einer Störung wird komplett auf den Kunden abgewälzt.
Bei der Papierfahrkarte kann ich selbst nachprüfen ob z.B. die Stempelfarbe im Entwerter noch ausgereicht hat.
Und andere System haben drahtlose Chipkarten die vom Leser mit Energie versorgt werden, da kann keine Batterie leer werden und die Technik ist da komplett in Verantwortung des Betreibers.
Mir kommt es auch so vor dass man da gleich als Testballon wieder zurück zum reinen Entfernungstarif möchte, die Vermutung könnte glatt stimmen.
Jeder so wie er will, für mich ist das aber nix. DB Online-Fahrkarten drucke ich mir jedenfalls immer aus UND habe sie in der App auf dem Handy. Das Papier gibt einfach gefühlt mehr Zuverlässigkeit. Beim Handy kann zu leicht was passieren und ich bin in Beweisnot.
Das Risiko des Geräteausfalls oder einer Störung wird komplett auf den Kunden abgewälzt.
Bei der Papierfahrkarte kann ich selbst nachprüfen ob z.B. die Stempelfarbe im Entwerter noch ausgereicht hat.
Und andere System haben drahtlose Chipkarten die vom Leser mit Energie versorgt werden, da kann keine Batterie leer werden und die Technik ist da komplett in Verantwortung des Betreibers.
Mir kommt es auch so vor dass man da gleich als Testballon wieder zurück zum reinen Entfernungstarif möchte, die Vermutung könnte glatt stimmen.
Jeder so wie er will, für mich ist das aber nix. DB Online-Fahrkarten drucke ich mir jedenfalls immer aus UND habe sie in der App auf dem Handy. Das Papier gibt einfach gefühlt mehr Zuverlässigkeit. Beim Handy kann zu leicht was passieren und ich bin in Beweisnot.
Ich unterschreibe aber das, was Reinhold sagt 100%. Weil warum sollte ich vielleicht ein erhöhtes Beförderungsentgelt bezahlen, nur weil die MVG ihren Mist wieder einmal nicht unter Kontrolle hat und gerne alles auf die bösen Kunden abwälzt?cretu @ 20 Oct 2020, 21:05 hat geschrieben: Wenn dir das System der Überwachung nicht gefällt, kauf Dir einfach ne Tageskarte. Jeder andere, dem das System zusagt, kann sich dafür entscheiden. Wir sind alle Individuen, die hoffentlich mit ein wenig Hirn ausgestattet sind. Da kann jeder selbst entscheiden, welches System er angenehmer findet.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
1. LesenLazarus @ 20 Oct 2020, 21:55 hat geschrieben: Weil warum sollte ich vielleicht ein erhöhtes Beförderungsentgelt bezahlen, nur weil die MVG ihren Mist wieder einmal nicht unter Kontrolle hat und gerne alles auf die bösen Kunden abwälzt?
2. Denken
3. Schreiben
Du hast gerade mal wieder bewiesen, dass Du nicht einmal 1. gemacht hast. Es nervt!
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Aus Sicherheitsgründen zeigt bei mir das Smartphone auch bei eingeschalteten GPS meist den gleichen Standort an. Zählt dann soetwas auch als eine Manipulation der Fahrkarte? Andere könnten schnell in Versuchung kommen, ihren Fahrpreis zu optimieren.cretu @ 20 Oct 2020, 20:05 hat geschrieben:Wenn dir das System der Überwachung nicht gefällt, kauf Dir einfach ne Tageskarte. Jeder andere, dem das System zusagt, kann sich dafür entscheiden. Wir sind alle Individuen, die hoffentlich mit ein wenig Hirn ausgestattet sind. Da kann jeder selbst entscheiden, welches System er angenehmer findet.reinhold_by @ 20 Oct 2020, 16:31 hat geschrieben: Lest euch mal die Bedingungen durch,
für mich unakzeptabel:
- Das Handy MUSS dauernd an sein, GPS und Netzanbindung (1MByte pro Stunde), da wird alle paar Sekunden gemeldet wo man ist.
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==> Die volle Verantwortung für stromloses Handy beim Kunden, trotz persönlich gebundener Fahrkarte, ist für mich definitiv ein NoGo.
Ich persönlich fände es vollkommen in Ordnung, wenn mein Standort übermittelt wird, solange ich die App gestartet habe. Wenn ich sie schließe, muss die Nachverfolge-Funktion deaktiviert werden. Voraussetzend, jedem Menschen ist das rationale Denken möglich, ist es jedem Menschen seine Entscheidung, für welches System er sich entscheiden möchte.
Zu sagen, dieses System sei gut und das andere schlecht, erinnert mich sehr an Diktaturen, wo man als Individuum nichts mehr zählt.
Sonstige Stichpunkte, die mir sofort einfallen :
- Prepaid-Nutzer , deren Guthaben aufgebraucht ist
- Aufpreis auf die Fahrt, weil sie wegen einer Störung länger dauert / ein Umweg gefahren werden muß
- Gefahr eines künftig nach Tageszeit/Auslastung gestaffelten Fahrpreises. Bösewillige Realisten sehen dann am Ende der Entwicklung stark gesteigerte Einnahmen durch vermindertes Fahrangebot. Enron läßt grüßen :ph34r:
- MVG Rad & Roller kann endlich in den MVG-Tarif integriert werden
- Sind wirklich alle nationalen und internationalen SIM-Karten mit dem System kompatibel? Ich stoße jedenfalls öfters auf Probleme.
- Beim Betreten eines Gebäudes durch einen unterirdischen Zugang am Bahnhofsbauwerk läuft die Uhr weiter? Z.B. bei Kaufhof/Marienplatz, OEZ und Mira.
Bei den ganzen Aufzählungen der MVG habe ich im übrigen die großen Vorteile für den Fahrgast nicht entdeckt, die seinen Mehraufwand und Risiko ausgleichen sollten. Der Vorteil wird am Ende wohl so einseitig verteilt sein wei bei McDonalds mit ihren Bestellbildschirmen. Der kunde macht sich die Finger extrem schmutzig, damit das Unternehmen den Gewinn steigern kann.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Und was machst Du wenn sie nicht reicht? Ein zweites mal Stempeln macht die Karte eigentlich ungültig.reinhold_by @ 20 Oct 2020, 21:48 hat geschrieben: Bei der Papierfahrkarte kann ich selbst nachprüfen ob z.B. die Stempelfarbe im Entwerter noch ausgereicht hat.
Es handelt sich um einen Tarifversuch. Für einen Versuch wird man nicht alle Fahrzeuge und Zugangspunkte mit Lesegeräten ausstatten wollen.Und andere System haben drahtlose Chipkarten die vom Leser mit Energie versorgt werden, da kann keine Batterie leer werden und die Technik ist da komplett in Verantwortung des Betreibers.
(Was die App betrifft stimme ich aber zu, da müssen sie sich was überlegen was sparsamer mit Daten umgeht. Aber jetzt im Versuch ist das in Ordnung.)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ein E-Ticket nur basierend auf Smartphone wird nicht funktionieren. Ich bin dagegen! Können wir nicht einfach das System aus London übernehmen?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Nee schon klar. Ich darf ja trotzdem meine Meinung dazu sagen oder?Hot Doc @ 21 Oct 2020, 08:39 hat geschrieben: ES IST EIN VERSUCH!
Kann ja gut sein, dass man das System aus London am Ende übernimmt. Aber man wird nicht tausende Automaten aufstellen nur um einen Test für ein paar Monate durchzuführen.
Jedes auf Smartphone basierende System in Deutschland ist einfach unzuverlässig weil das Netz unzuverlässig ist. Wie gesagt, meine Meinung.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Chipkarten gäb's ja auch im MVV.reinhold_by @ 20 Oct 2020, 21:48 hat geschrieben:Und andere System haben drahtlose Chipkarten die vom Leser mit Energie versorgt werden, da kann keine Batterie leer werden und die Technik ist da komplett in Verantwortung des Betreibers.
Die Preisberechnung der Versuchsapp erfolgt auf Basis des per GPS ermittelten Standorts. Dafür ist die GSM/UMTS/LTE-Netzabdeckung irrelevant.Jean @ 21 Oct 2020, 08:48 hat geschrieben:Jedes auf Smartphone basierende System in Deutschland ist einfach unzuverlässig weil das Netz unzuverlässig ist. Wie gesagt, meine Meinung.
Süddeutsche zu einer Initiative die Unterschriften für ein 365 Euro Ticket in München sammelt
Man darf gespannt sein.
Man darf gespannt sein.
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Kriegst jetzt den Standardspruch: erst muss die MVG die gravierende Mängel beseitigen bevor über sowas geredet werden kann.Iarn @ 6 Sep 2021, 19:48 hat geschrieben: Süddeutsche zu einer Initiative die Unterschriften für ein 365 Euro Ticket in München sammelt
Man darf gespannt sein.
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