[B] Führerstand hängt an Mittelwagen?

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
Martin H.
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Ich wusste es, ich rede chinesisch.
Alternativ hilft es eh nix, wie andernorts schon festgestellt wurde.
Lass' ich's also wieder bleiben.
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gmg
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Beitrag von gmg »

ropix @ 16 Apr 2016, 22:58 hat geschrieben: Vor allem Berlin:
Kurzwenden mangels Weichen geht nicht in: Rudow, Rathaus Steglitz, Rathaus Spandau, Wittenau, Osloer Straße und Alexanderplatz
Langwenden mangelt Wende geht nicht in: Innsbrucker Platz, Krumme Lanke, Ruhleben, Hönow, Brandenburger Tor und am Hauptbahnhof :)
Wobei ich aber schon den Eindruck habe, dass man die Kurzwende in Berlin bevorzugt.


@Martin H: Wir sind doch zum Thema zurück gekehrt.
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Beitrag von ropix »

gmg @ 17 Apr 2016, 12:53 hat geschrieben:
ropix @ 16 Apr 2016, 22:58 hat geschrieben: Vor allem Berlin:
Kurzwenden mangels Weichen geht nicht in: Rudow, Rathaus Steglitz, Rathaus Spandau, Wittenau, Osloer Straße und Alexanderplatz
Langwenden mangelt Wende geht nicht in: Innsbrucker Platz, Krumme Lanke, Ruhleben, Hönow, Brandenburger Tor und am Hauptbahnhof :)
Wobei ich aber schon den Eindruck habe, dass man die Kurzwende in Berlin bevorzugt.


@Martin H: Wir sind doch zum Thema zurück gekehrt.
Es ist an über der Hälfte der Endhaltestellen eh vorgegeben welche Art des Wendens verwendet wird weil die jeweils andere eh nicht möglich ist.

München hingegen wendet ausschließlich in Garching Forschungszentrum immer kurz, ansonsten normalerweise kurz und in der HVZ auch mal lang.
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Beitrag von gmg »

ropix @ 17 Apr 2016, 13:01 hat geschrieben:
Es ist an über der Hälfte der Endhaltestellen eh vorgegeben welche Art des Wendens verwendet wird weil die jeweils andere eh nicht möglich ist.
Mag sein! Was ich aber meine, ist, dass die meisten Endhaltestellen darauf ausgelegt sind, kurz zu wenden.


München ... ansonsten normalerweise kurz und in der HVZ auch mal lang.

Das steht in totalem Widerspruch zu meinen Beobachtungen! Außer in Garching habe ich in München noch nie eine Kurzwende gesehen, auch nicht außerhalb der HVZ.
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Beitrag von TramBahnFreak »

gmg @ 17 Apr 2016, 12:20 hat geschrieben: Das steht in totalem Widerspruch zu meinen Beobachtungen! Außer in Garching habe ich in München noch nie eine Kurzwende gesehen, auch nicht außerhalb der HVZ.
Daraus schließe ich jetzt einfach mal, dass du außer in Garching-Forschungszentrum nie an einer U-Bahn-Endstation vorbei kommst. Anders ließe sich das nicht erklären.
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Beitrag von P-fan »

ropix @ 17 Apr 2016, 13:01 hat geschrieben: ...
München hingegen wendet ausschließlich in Garching Forschungszentrum immer kurz, ansonsten normalerweise kurz und in der HVZ auch mal lang.
Bei Pünktlichkeit hauptsächlich eine Frage der Länge der Wendezeit.

Daher dürfte am Mangfallplatz, OEZ(U1), Feldmoching, Messestadt Ost, Moosach, Laimer Platz immer Langwende sein.

Am Arabellapark dürfte die "Chance", eine Kurzwende zu erleben, mittlerweile am höchsten sein, seit man dazu übergegangen ist, die Fahrzeit zu strecken und am Arabellapark so früh abzufahren, dass man an der Richard-Strauss-Straße regelmäßig(!) bei Abfahrt bereits Verfrühung hat.

Kolumbusplatz braucht wohl als "sicherer Kandidat" nicht extra erwähnt werden.

Fürstenried West dürfte außerhalb der HVZ Kurzwende haben, Neuperlach Süd möglicherweise auch, obwohl für Umsteiger zur S-Bahn fahrgastunfreundlich.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von viafierretica »

P-fan @ 17 Apr 2016, 17:14 hat geschrieben:
ropix @ 17 Apr 2016, 13:01 hat geschrieben: ...
München hingegen wendet ausschließlich in Garching Forschungszentrum immer kurz, ansonsten normalerweise kurz und in der HVZ auch mal lang.
Bei Pünktlichkeit hauptsächlich eine Frage der Länge der Wendezeit.

Daher dürfte am Mangfallplatz, OEZ(U1), Feldmoching, Messestadt Ost, Moosach, Laimer Platz immer Langwende sein.

Am Arabellapark dürfte die "Chance", eine Kurzwende zu erleben, mittlerweile am höchsten sein, seit man dazu übergegangen ist, die Fahrzeit zu strecken und am Arabellapark so früh abzufahren, dass man an der Richard-Strauss-Straße regelmäßig(!) bei Abfahrt bereits Verfrühung hat.

Kolumbusplatz braucht wohl als "sicherer Kandidat" nicht extra erwähnt werden.

Fürstenried West dürfte außerhalb der HVZ Kurzwende haben, Neuperlach Süd möglicherweise auch, obwohl für Umsteiger zur S-Bahn fahrgastunfreundlich.
Am Großklinikum Hadern ist die Chance auch sehr hoch.....
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Beitrag von TramBahnFreak »

Meine Beobachtungen sind folgendermaßen: (nur planmäßige Endstationen, an denen regelmäßig Züge enden)

U1: Mangfallplatz: Langwende (außer bei Verspätungen ab 5 Minuten). OEZ: Langwende
U2: Feldmoching: Langwende (vereinzelt auch Kurzwende mit abwechselnder Abfahrt von Gleis 1 und 2). Harthof: Langwende. Milbertshofen: Langwende. Kolumbusplatz: Kurzwende. Messestadt Ost: Langwende.
U3: Fürstenried West: mal so mal so. Olympiazentrum: Kurzwende. Moosach: Langwende (außer bei hoher Verspätung)
U4: Westendstraße: Langwende. Theresienwiese: Langwende. Max-Weber-Platz/Odeonsplatz: Kurzwende. Arabellapark: Kurzwende (generell eigentlich immer, selbst abends bei 27 Minuten Wendezeit...).
U5: Laimer Platz: Langwende (weil Wendezeit generell länger als Taktdichte). Theresienwiese: Langwende. Neuperlach Zentrum: Langwende. Neuperlach Süd: Langwende.
U6: Klinikum Großhadern: mal so mal so. Harras: Langwende. Münchner Freiheit: Langwende. Fröttmaning: Kurzwende. Garching-Forschungszentrum: Kurzwende.
U7: Westfriedhof: Langwende (trotz teilweise nur 3 min Wendezeit). Sendlinger Tor: Langwende. Neuperlach Zentrum: Langwende.
U8: Olympiazentrum: Kurzwende. Sendlinger Tor: Langwende.

Es lässt sich also feststellen, dass die Langwende durchaus die Standard-Variante ist, jedoch an einigen Stellen auch öfters, regelmäßig oder generell nur kurz gewendet wird.
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Beitrag von Valentin »

P-fan @ 17 Apr 2016, 16:14 hat geschrieben:
ropix @ 17 Apr 2016, 13:01 hat geschrieben: ...
München hingegen wendet ausschließlich in Garching Forschungszentrum immer kurz, ansonsten normalerweise kurz und in der HVZ auch mal lang.
Bei Pünktlichkeit hauptsächlich eine Frage der Länge der Wendezeit.

Daher dürfte am Mangfallplatz, OEZ(U1), Feldmoching, Messestadt Ost, Moosach, Laimer Platz immer Langwende sein.

Am Arabellapark dürfte die "Chance", eine Kurzwende zu erleben, mittlerweile am höchsten sein, seit man dazu übergegangen ist, die Fahrzeit zu strecken und am Arabellapark so früh abzufahren, dass man an der Richard-Strauss-Straße regelmäßig(!) bei Abfahrt bereits Verfrühung hat.

Kolumbusplatz braucht wohl als "sicherer Kandidat" nicht extra erwähnt werden.

Fürstenried West dürfte außerhalb der HVZ Kurzwende haben, Neuperlach Süd möglicherweise auch, obwohl für Umsteiger zur S-Bahn fahrgastunfreundlich.
In Feldmoching befindet sich der einfache Gleiswechsel am falschen Ende (Hasenbergl) des Tunnels. Der stadtauswärts fahrende Zug muß beim 10 Minuten Takt für den Gleiswechsel daher in der Station Hasenbergl länger auf den stadteinwärts fahrenden Zug warten.

Kurzwenden bisher nur bei Verspätungen und/oder Fahrzeugmangel erlebt.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von ropix »

Lustig, ich komm am OEZ eigentlich immer aufm einwärtigen Gleis an.

Ansonsten, klar, so Stationen wie Neuperlach Zentrum wo es keinen sinnvollen Kurzwendegleiswechsel gibt wird natürlich langgewendet.
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gmg
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Beitrag von gmg »

TramBahnFreak @ 17 Apr 2016, 13:51 hat geschrieben: Daraus schließe ich jetzt einfach mal, dass du außer in Garching-Forschungszentrum nie an einer U-Bahn-Endstation vorbei kommst. Anders ließe sich das nicht erklären.
Nein! Am häufigsten war ich in den letzten Jahren in F. west, OEZ und Laimer Platz. Früher war ich öfter in Moosach und Klinikum G. Die Langwende noch nicht beobachtet habe ich lediglich in G. Forschungszentrum und Feldmoching.
Ich würde es eher so erklären, dass ich immer zur falschen Zeit kam.
Denn...
Es lässt sich also feststellen, dass die Langwende durchaus die Standard-Variante ist, jedoch an einigen Stellen auch öfters, regelmäßig oder generell nur kurz gewendet wird.
Vielleicht komme ich in Berlin auch immer zur falschen Zeit und die Langwenden sind dort öfter als ich dachte.
:unsure:

Nachtrag: Beobachtet ihr dann in München auch immer die Vorgehensweise, die ich in Berlin sehe: Ein Zug erreicht die Endstation, währenddessen steht schon ein anderer bereit und fährt kurz danach ab?
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Beitrag von P-fan »

gmg @ 17 Apr 2016, 21:29 hat geschrieben: ...
Nachtrag: Beobachtet ihr dann in München auch immer die Vorgehensweise, die ich in Berlin sehe: Ein Zug erreicht die Endstation, währenddessen steht schon ein anderer bereit und fährt kurz danach ab?
Bei Langwende oder bei Kurzwende?

---
Zu Garching Forschungszentrum: dort ist eine Langwende wohl nicht möglich, da die Gleise kurz nach dem Bahnsteig enden.

Generell gilt für Kurzwenden: wenn nur ein einfacher Gleiswechsel vorhanden ist und die (planmäßige) Wendezeit länger als die Taktzeit ist, kann man nicht kurzwenden. Vielleicht gibt es ja in Berlin überwiegend doppelte Gleiswechsel?
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Beitrag von gmg »

P-fan @ 17 Apr 2016, 22:53 hat geschrieben: Vielleicht gibt es ja in Berlin überwiegend doppelte Gleiswechsel?
Davon gehe ich aus. Immer wenn ich da an einer Endstation bin, läuft es so ab, dass ein Zug ankommt und kurz danach einer losfährt. Logischer Weise wechseln sich somit die beiden Gleise immer ab.
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Beitrag von ropix »

Doppelte Gleiswechsel wo man auch langwenden kann hat es in Alt-Tegel, Hermannstraße und Alt-Mariendorf. Und das wars. An allen anderen Endbahnhöfen ist Lang- oder Kurzwende festgelegt.

Naja, ok, Pankow gänge noch weil es da an der Nachbarstation einen kompletten Gleiswechsel gibt.
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Beitrag von gmg »

ropix @ 18 Apr 2016, 10:48 hat geschrieben: Und das wars.
Ich weiß nicht, wie du und diverse andere hier im Forum immer dazu kommen, Auflistungen zu machen und dann Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

Das jetzt kann jedenfalls nicht stimmen, da ich genau das, was ich in meinem letzten Beitrag beschrieben habe, in letzter Zeit auch an der Warschauer Str. (U2) und am Innsbrucker Platz (U4) gesehen habe
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Beitrag von Martin H. »

gmg @ 17 Apr 2016, 11:53 hat geschrieben: @Martin H: Wir sind doch zum Thema zurück gekehrt.
Gemeint war das Gerangel zwischen Dir und JeDi.
Hm, ok, wieder zu streng.

Ansonsten ging es eine Zeit lang jetzt mal um München, aber Ihr seid ja wieder auf dem Weg der Besserung.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 18 Apr 2016, 10:48 hat geschrieben: Doppelte Gleiswechsel wo man auch langwenden kann hat es in Alt-Tegel, Hermannstraße und Alt-Mariendorf. Und das wars. An allen anderen Endbahnhöfen ist Lang- oder Kurzwende festgelegt.

Naja, ok, Pankow gänge noch weil es da an der Nachbarstation einen kompletten Gleiswechsel gibt.
Und Hönow und Warschauer Straße und Ruhleben und Krumme Lanke und Innsbrucker Platz.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von P-fan »

In München gibt es doppelte Gleiswechsel unmittelbar vor der Endstation relativ selten. Eine solche Betriebsabwicklung gab es meines Wissens zuletzt von 1989 bis 1991 an der Forstenrieder Allee im 5-Min.-Takt, als diese Endstation war.

Von 1972 bis 1975 gab es das im Zweieinhalb-Min.-Takt (!) am Goetheplatz.
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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 18 Apr 2016, 12:51 hat geschrieben:
ropix @ 18 Apr 2016, 10:48 hat geschrieben: Doppelte Gleiswechsel wo man auch langwenden kann hat es in Alt-Tegel, Hermannstraße und Alt-Mariendorf. Und das wars. An allen anderen Endbahnhöfen ist Lang- oder Kurzwende festgelegt.

Naja, ok, Pankow gänge noch weil es da an der Nachbarstation einen kompletten Gleiswechsel gibt.
Und Hönow und Warschauer Straße und Ruhleben und Krumme Lanke und Innsbrucker Platz.
Innsbrucker Platz - seit wann kann man da langwenden?
Krumme Lanke - seit wann kann man da langwenden?
Ruhleben - seit wann kann man da langwenden?
Warschauer Straße - seit wann kann man da langwenden?
Hönow - seit wann kann man da langwenden?

also ich kann ja mal was übersehen, gerne immer, aber bei allen den genannten Stationen ging das letztes Jahr noch nicht :)
gmg @ 18 Apr 2016, 11:09 hat geschrieben:Ich weiß nicht, wie du und diverse andere hier im Forum immer dazu kommen, Auflistungen zu machen und dann Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
5 Sekunden Googlen?

Aber was ich tatsächlich falsch gemacht hab - es gibt noch Bahnhöfe mit einseitigem Gleiswechsel. Die fehlen und damit ist die Aussage dass es für alle anderen festgelegt ist nicht ganz richtig. Es ist natürlich nur für die weiter vorn schon genannten festgelegt.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 18 Apr 2016, 13:04 hat geschrieben: Innsbrucker Platz - seit wann kann man da langwenden?
Krumme Lanke - seit wann kann man da langwenden?
Ruhleben - seit wann kann man da langwenden?
Warschauer Straße - seit wann kann man da langwenden?
Hönow - seit wann kann man da langwenden?
Ähm ja halt, da war ich jetzt gedanklich beim Kurzwenden.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Frisca »

P-fan @ 17 Apr 2016, 22:53 hat geschrieben:Zu Garching Forschungszentrum: dort ist eine Langwende wohl nicht möglich, da die Gleise kurz nach dem Bahnsteig enden.
So ist es. Die Gleisstutzen nördlich des Bahnsteigs dienen eigentlich nur als Durchrutschweg – damit man nicht, so wie damals in Hochbrück, in ein Stumpfgleis reinschleichen muss, sondern mit sinnvoller Geschwindigkeit einfahren kann.
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Beitrag von ropix »

Wobei Hochbrück ja von Anfang an als temporärer Zustand gedacht war der eigentlich auch gar nicht so lange hätte Bestand haben sollen.
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

P-fan @ 18 Apr 2016, 11:51 hat geschrieben: In München gibt es doppelte Gleiswechsel unmittelbar vor der Endstation relativ selten. Eine solche Betriebsabwicklung gab es meines Wissens zuletzt von 1989 bis 1991 an der Forstenrieder Allee im 5-Min.-Takt, als diese Endstation war.

Von 1972 bis 1975 gab es das im Zweieinhalb-Min.-Takt (!) am Goetheplatz.
Für die Station Westpark war die Wende mit doppelten Gleiswechsel zumindest geplant. Daher der doppelte Gleiswechsel zwischen Westpark und Partnachplatz. Allerdings wurde dann Endstation Holzapfelkreuth doch noch rechtzeitig zu Eröffnung der IGA83 fertig, so daß die dortige Wendeanlage genutzt werden konnte.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Didy »

Martin H. @ 18 Apr 2016, 11:18 hat geschrieben: Ansonsten ging es eine Zeit lang jetzt mal um München, aber Ihr seid ja wieder auf dem Weg der Besserung.
Es ging schon im Ursprungsbeitrag um
ob ihr findet, dass das Modell Schule machen könnte. Ich denke da ins Besondere an zukünftige Baureihen der U-Bahn München.
Insofern sehe ich kein Offtopic.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wobei ich es mir gerade bei der U-Bahn eigentlich so gar nicht vorstellen kann. Da sehe (wünsche) ich eher die Zahl der durchgängigen 6-Wagen-Einheiten massiv steigen, und kuppelbare, kürzere Einheiten immer weniger werden.
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Beitrag von Valentin »

Cloakmaster @ 18 Apr 2016, 17:53 hat geschrieben: Wobei ich es mir gerade bei der U-Bahn eigentlich so gar nicht vorstellen kann. Da sehe (wünsche) ich eher die Zahl der durchgängigen 6-Wagen-Einheiten massiv steigen, und kuppelbare, kürzere Einheiten immer weniger werden.
Allerding fällt da bei nur einem defekten Wagen gleich der ganze Langzug aus. Bei 2-Wagen-Einheiten dagegen nur 1/3 des Zuges.
Und die Betriebsreserve wird bei einem 6-Wagen-Einheit-Betrieb vermutlich nicht größer sein als bei 2-Wagen-Einheiten. :ph34r:
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Valentin @ 18 Apr 2016, 19:01 hat geschrieben: Allerding fällt da bei nur einem defekten Wagen gleich der ganze Langzug aus. Bei 2-Wagen-Einheiten dagegen nur 1/3 des Zuges.
Und die Betriebsreserve wird bei einem 6-Wagen-Einheit-Betrieb vermutlich nicht größer sein als bei 2-Wagen-Einheiten. :ph34r:
Der Aufwand aus einem C-P6 einen P5 zu machen, ist grösser, als der aus eine, A/B-P6 einen P4 zu machen, ausgeschlossen ist er aber soweit ich weiss, nicht. Und ein guter Netzbetreiber sollte einerseits einen Wartungsaufwand betreiben, welcher Wagendefekte so gut als möglich vermeidet, und auch über eine entsprechende Betriebsreserve verfügen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Cloakmaster @ 18 Apr 2016, 19:12 hat geschrieben: Der Aufwand aus einem C-P6 einen P5 zu machen, ist grösser, als der aus eine, A/B-P6 einen P4 zu machen, ausgeschlossen ist er aber soweit ich weiss, nicht.
Spätestens wenn's einen Wagenteil mit Fst erwischt, hast ein Problem.
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Beitrag von P-fan »

Kurzwenden mit doppeltem Gleiswechsel birgt halt die Gefahr in sich, dass der Fahrplan bereits bei kleinen Ankunftsverspätungen instabil wird, da jeder zweite ankommende Zug sich mit dem vorherigen Kurs, der schon abfahrbereit ist, überkreuzen muß.

Daher ist im Sinne der Fahrplanstabilität die Langwende vorzuziehen, bei der es zwar diese Überkreuzungen ebenfalls geben kann, aber die Zeitpuffer größer sind.
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Beitrag von gmg »

P-fan @ 18 Apr 2016, 19:45 hat geschrieben: Kurzwenden mit doppeltem Gleiswechsel birgt halt die Gefahr in sich, dass der Fahrplan bereits bei kleinen Ankunftsverspätungen instabil wird, da jeder zweite ankommende Zug sich mit dem vorherigen Kurs, der schon abfahrbereit ist, überkreuzen muß.
Dann muss man ahlt den ankommenden Zug vor der Kreuzung warten lassen.

Eine ähnliche Lösung praktiziert man ja oft an zweigleisigen Strecken, die sich zu eingleisigen vereinen. Z.B. in Seefeld-Hechendorf muss die S-Bahn nach Herrsching auch oft warten, bis die aus Herrsching kommt.

Generell muss ich sagen, die BVG hat das nach meiner Erfahrung als Fahrgast im Griff. Im öffentlichen Bereich gibt es in Berlin nicht viele Dinge, die Funktionieren. Aber der ÖPNV gehört dazu -- nach einigen Krisejahren auch die S-Bahn.

@Ropix: 'Tschuldigung (in Berlin 'schuldigung)! Ich habe auch übersehen, dass es dir um frei wählbare Wendemöglichkeiten ging. Aber mir ging es eigentlich darum, zu zeigen, dass man in Berlin die Variante Kurzwende bevorzugt. Das beinhaltet auch baulich vorgegebene Wendemöglichkeiten. Und wenn man die Wahl hat, ob man eine Wendeanlage hinter der Endstation baut oder einen doppelten Gleiswechsel vor der Endstation, scheint man ja tatsächlich in München Ersteres und in Berlin Letzteres zu bevorzugen.
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