Macht man auch nicht. Bei DB Cargo sind längst überwiegend 26X Voith Gravita mit Diesel unter der Fahrleitung unterwegs.146225 @ 3 Oct 2019, 08:11 hat geschrieben:Naja, ewig kann man halt auch nicht mehr mit zum x-ten Mal aufgearbeiteten 29X mit Diesel unter der Fahrleitung rußen.
DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
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Und jetzt die Rolle rückwärts, die neue Chefin Nikutta will wieder mehr Einzelwagenverkehr und "aktiv bis aggressiv" auf die potentiellen Kunden zugehen. Na hoffentlich wird das keine Gewaltorgie146225 @ 3 Oct 2019, 18:22 hat geschrieben: Das kann sich je nach Landstrich doch sehr unterscheiden.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bahn...00611-99-390340
Wie das Ganze realisiert (finanziert) werden soll wird nicht gesagt.
Ich wünschte die DB ist hierbei erfolgreich.Metropolenbahner @ 11 Jun 2020, 19:47 hat geschrieben: Und jetzt die Rolle rückwärts, die neue Chefin Nikutta will wieder mehr Einzelwagenverkehr und "aktiv bis aggressiv" auf die potentiellen Kunden zugehen. Na hoffentlich wird das keine Gewaltorgie
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bahn...00611-99-390340
Wie das Ganze realisiert (finanziert) werden soll wird nicht gesagt.
Das funktioniert aber nur, wenn einige Entscheidungen der letzten Jahre zurück gedreht werden und z.B. still gelegte Gleisanschlüsse wieder in Betrieb genommen werden.
Auch still gelegte Strecken.
Die Politik (und die DB) müssen endlich begreifen, dass Eisenbahninfrastruktur einen gleichen Stellenwert haben muss, wie Straßeninfrastruktur. Ja, ohne dauerhafte Subventionierung für Inbetriebnahme und Wartung funktioniert es nicht.
Btw, Wasserinfrastruktur sehe ich als ähnlich existenziell an.
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Auch hier hätte man schon seit 30 Jahren Teil Autonom fahren können. Sprich die Güterwagen koppeln semi Autonom an den Zug an.
--> https://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter <--
--> https://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter <--
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Der CargoSprinter-Betrieb von 1998 bis 2000 war eher das Gegenteil von autonomem Fahren: Statt Container in längeren Züge mit entsprechend geringerem Personalaufwand mitzugeben, fuhr man Kurzzüge.einen_Benutzernamen @ 17 Sep 2020, 12:15 hat geschrieben: Auch hier hätte man schon seit 30 Jahren Teil Autonom fahren können. Sprich die Güterwagen koppeln semi Autonom an den Zug an.
--> https://de.wikipedia.org/wiki/CargoSprinter <--
Das danach mit zwei CargoSprintern erprobte "CargoMover"-System autonom fahrender Güter"wagen" hat aus meiner Sicht das konzeptionelle Problem, dass der einzelne "Wagen" damit teuer wird. Geringeren Personalkosten stünden hohe Fixkosten gegenüber. Man würde damit im Wesentlichen das Prinzip autonomer Straßenfahrzeuge auf die Schiene verlegen, ohne aber die Flexibilität des Straßenfahrwegs zu haben und ohne die Vorteile der Schiene (niedrigerer Energieeinsatz) wirklich zu nutzen.
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dafür könnte man schneller sein. Beispiel auf einer Route hast du 10 Kunden. Befindet sich ein Wagen in der mitte fährt der "hintere" Teil hinter die Weiche der einzelne Güterwagen rollt raus und der hintere teil koppelt sich wieder an den Zug an und weiter geht es!
Eventuell wird auch gleich ein vollter Wagen angehängt. Vorteil kein Personal würde benötigt werden.
Aber Ich weiss das ist für die Eisenbahn Welt Since Fiktion.
Eventuell wird auch gleich ein vollter Wagen angehängt. Vorteil kein Personal würde benötigt werden.
Aber Ich weiss das ist für die Eisenbahn Welt Since Fiktion.
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hallo,
ich denke da eher an 20- und 40-feet-container und automatische Lade-Entladetechnik die ähnlich von Hochregalumschlag auf Unterwegsbahnhöfen Container aufseetzt oder abnimmt. Teils auch daß dann damit Fracht selbstständig umsteigt. Evitl. auch mit Automatisierung kleinere Behälter wie die der 60er-Jahre für Behältertragwagen. Oder auch die Stanndard-Rollcontainer der 50er-Jahre und her mit den Collico!
Und nicht alles vollautomatisch, Personal gibt es genug, stattdessen an Provinzbahnhöfen gleichzeitig die Zentrale der bisherigen Paketlieferdienste mit Gebietsmonopol, also Neuauflage der "Bahnamtlichen Rollfuhr", ob das nun DHL, UPS, Hermes usw. macht wäre egal. Amazon oder Zalando würde eine je Kiste packen die dann per Bahn nach Eggenfelden ginge, UPS/DHL/Hermes liefert aus und holt auch bei "Spezialwerkzeugbau-Müller-Fräse" die 100kg-Kiste für eine Oldenburger Fabrik, auf der Straße nur bis zum Bahnhof Eggenfelden....
PS.: Politische Entscheidung, für fast alles sind 72h Laufzeit schnell genug.
Rollcontainer, ich kann mich erinnern an die Tempo-Matador-Hubwagen die diese zustellten , dem Einzenhändlern vor die Ladentür brachten.
ich denke da eher an 20- und 40-feet-container und automatische Lade-Entladetechnik die ähnlich von Hochregalumschlag auf Unterwegsbahnhöfen Container aufseetzt oder abnimmt. Teils auch daß dann damit Fracht selbstständig umsteigt. Evitl. auch mit Automatisierung kleinere Behälter wie die der 60er-Jahre für Behältertragwagen. Oder auch die Stanndard-Rollcontainer der 50er-Jahre und her mit den Collico!
Und nicht alles vollautomatisch, Personal gibt es genug, stattdessen an Provinzbahnhöfen gleichzeitig die Zentrale der bisherigen Paketlieferdienste mit Gebietsmonopol, also Neuauflage der "Bahnamtlichen Rollfuhr", ob das nun DHL, UPS, Hermes usw. macht wäre egal. Amazon oder Zalando würde eine je Kiste packen die dann per Bahn nach Eggenfelden ginge, UPS/DHL/Hermes liefert aus und holt auch bei "Spezialwerkzeugbau-Müller-Fräse" die 100kg-Kiste für eine Oldenburger Fabrik, auf der Straße nur bis zum Bahnhof Eggenfelden....
PS.: Politische Entscheidung, für fast alles sind 72h Laufzeit schnell genug.
Rollcontainer, ich kann mich erinnern an die Tempo-Matador-Hubwagen die diese zustellten , dem Einzenhändlern vor die Ladentür brachten.
Holz: Es gibt so viele Holz-Transporte auf der Straße. Für mich ist das ein absolutes Unding, wenn derart schwere Transporte auf der Straße gefahren werden, ohne dass dabei entsprechende Straßennutzungsgebühren gezahlt werden. Holz ist prädestiniert für die Schiene. Die Politik muss da unbedingt umsteuern.
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Welches Bundesland?Markus @ 21 Sep 2020, 14:36 hat geschrieben: Holz: Es gibt so viele Holz-Transporte auf der Straße. Für mich ist das ein absolutes Unding, wenn derart schwere Transporte auf der Straße gefahren werden, ohne dass dabei entsprechende Straßennutzungsgebühren gezahlt werden. Holz ist prädestiniert für die Schiene. Die Politik muss da unbedingt umsteuern.
In Bayern las ich mal nen Artikel, wo sich die bay. Staatsforsten gegen die Schließung eines Güteranschlusses wehrten, der dann auch wirklich erhalten blieb. Aber ob das nur die eine Forstdienstelle so machte, oder ob das für ganz Bayern gilt, keine Ahnung.
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Das lief zumindest in Eichstätt Bahnhof so, siehe https://www.donaukurier.de/nachrichten/wirt...art1735,3228281Metropolenbahner @ 21 Sep 2020, 14:45 hat geschrieben: In Bayern las ich mal nen Artikel, wo sich die bay. Staatsforsten gegen die Schließung eines Güteranschlusses wehrten, der dann auch wirklich erhalten blieb. Aber ob das nur die eine Forstdienstelle so machte, oder ob das für ganz Bayern gilt, keine Ahnung.
Eichstätt Bahnhof ist auch nach wie vor DB Cargo-Gütertarifpunkt "für Holzverkehr in Wagengruppen ab 8 Wagen", https://www.dbcargo.com/resource/blob/50804...9-2019-data.pdf . Allerdings setzt die Nutzung nicht nur dort voraus, dass auch am Zielort Entlademöglichkeiten bestehen und dass Spedition wie Transporteur willens sind, den Bahntransport anzubieten bzw. zu nutzen.
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Ah Danke, genau das wars.Südostbayer @ 21 Sep 2020, 14:59 hat geschrieben: Das lief zumindest in Eichstätt Bahnhof so, siehe https://www.donaukurier.de/nachrichten/wirt...art1735,3228281
Beim Thema Holz ist die Bahn - ausnahmsweise - noch verhältnismäßig gut im Geschäft denke ich. Da gibts doch z.B. das eine Sägewerk an der Strecke Nördlingen - Gunzenhausen, die sogar ein Umlegen der Bahngleise zahlten, um expandieren zu können.Allerdings setzt die Nutzung nicht nur dort voraus, dass auch am Zielort Entlademöglichkeiten bestehen und dass Spedition wie Transporteur willens sind, den Bahntransport anzubieten bzw. zu nutzen.
In Stendal hat ein großer Zellstoffproduzent sogar eigene Güterwaggons für Holz entwickelt:
https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/a...lz-transwaggon/
Also Holz ist eine der ganz kleinen Nischen, die noch halbwegs per Bahn funktioniert.
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Ja, unter Stammholztransporten ist der Bahnanteil höher als bei vielen anderen Güterarten.
Trotzdem ist die Zahl möglicher Empfänger überschaubar. Es gibt ein paar Großsägewerke und -Zellstofffabriken sowie Export. "Mittelgroße" Sägewerke, die früher ("damals") vielleicht ein paar Wagen pro Woche empfangen hätten, haben heute aber meist keinen Gleisanschluss mehr. In Bayern fallen mir gerade nur vier Sägewerke mit aktivem Bahnanschluss ein: Kaufering, Kösching (Ingolstadt), Burgbernheim (nur Versand) und Wilburgstetten (Nördlingen; nur Versand). Auch Holzverladung gibt es nur an wenigen Bahnhöfen. Südlich der Donau fällt mir in Bayern gar kein aktiver Verladebahnhof ein.
Trotzdem ist die Zahl möglicher Empfänger überschaubar. Es gibt ein paar Großsägewerke und -Zellstofffabriken sowie Export. "Mittelgroße" Sägewerke, die früher ("damals") vielleicht ein paar Wagen pro Woche empfangen hätten, haben heute aber meist keinen Gleisanschluss mehr. In Bayern fallen mir gerade nur vier Sägewerke mit aktivem Bahnanschluss ein: Kaufering, Kösching (Ingolstadt), Burgbernheim (nur Versand) und Wilburgstetten (Nördlingen; nur Versand). Auch Holzverladung gibt es nur an wenigen Bahnhöfen. Südlich der Donau fällt mir in Bayern gar kein aktiver Verladebahnhof ein.
Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Lt. Business Insider holt sich die Geschäftsführung der DB Cargo die Unternehmensberatung Roland Berger ins Haus, um ein Konzept zu erarbeiten, damit die DB Cargo endlich Gewinne erwirtschaftet.
Ich hoffe nicht, dass sich die Geschichte wiederholt. Immer wenn versucht wird, die DB Cargo auf Rendite zu trimmen, folgte ein großer Abbau.
Hoffentlich versucht die DB Cargo, die Chancen zur Rationalisierung mit den Digitalen Kupplungen und der allgemeinen Digitalisierung zu nutzen und dadurch mehr und schnellere Verkehre zu fahren und nicht umgekehrt, noch mehr abzubauen. Gott behüte...
Ich hoffe nicht, dass sich die Geschichte wiederholt. Immer wenn versucht wird, die DB Cargo auf Rendite zu trimmen, folgte ein großer Abbau.
Hoffentlich versucht die DB Cargo, die Chancen zur Rationalisierung mit den Digitalen Kupplungen und der allgemeinen Digitalisierung zu nutzen und dadurch mehr und schnellere Verkehre zu fahren und nicht umgekehrt, noch mehr abzubauen. Gott behüte...
Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Unternehmensberater bringen doch nie was Gutes mit sich. Wenn ein Experte in seinem Gebiet eine Fremdfirma holen muss, dann stimmt was grundsätzlich nicht.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Geht es auch bisschen weniger pauschal? Sicherlich ist der Ruf, den Unternehmensberatungen genießen, in mancher Hinsicht selbst verdient und auch gerechtfertigt. Je nachdem was allerdings die Zielsetzung eines Beratungsauftrages ist, kann ein "unbedarfter" Blick von außen auch mal nützlich sein. Das lockert zumindest die "das haben wir aber immer schon so gemacht" - Mentalität etwas auf.
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Weniger pauschal geht es kaum. Denn immer dann, wenn DB Cargo reformiert werden sollte, gab es die gleichen Erkenntnisse: Der Wagenladungsverkehr ist unwirtschaftlich und man müsse wieder ein paar Tausend Gleisanschlüsse stilllegen. Nun gut, so viele gibt es nicht mehr, da hat man seit 1994 konsequente Vorarbeit geleistet.
Geht es auch bisschen weniger pauschal? Sicherlich ist der Ruf, den Unternehmensberatungen genießen, in mancher Hinsicht selbst verdient und auch gerechtfertigt. Je nachdem was allerdings die Zielsetzung eines Beratungsauftrages ist, kann ein "unbedarfter" Blick von außen auch mal nützlich sein. Das lockert zumindest die "das haben wir aber immer schon so gemacht" - Mentalität etwas auf.
Aber für die immer gleichen Beraterweisheiten, braucht es nicht alle paar Jahre millionenschwere Beraterverträge. Das Geld kann man sinnvoller anlegen.
Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 50272.html
Angeblich wird bei der DB ein Rückzug aus dem Einzelwagenverkehr diskutiert.
Wenn das stimmt, dann ist das ganze Klima-Getue der DB eine Farce.
Ich halte einen Rückzug für grundfalsch. Für mich ist das eine Kernkompetenz von DB Cargo und gehört gestärkt, wenn gleichwohl auch subventioniert.
Belgien will den Einzelwagenverkehr subventionieren.
https://www.lok-report.de/news/europa/i ... lligt.html
Ich finde das richtig.
Auch für Deutschland fände ich es richtig. Nur mit einem FDP-Finanzminister und Verkehrsminister wird das wohl nichts.
Angeblich wird bei der DB ein Rückzug aus dem Einzelwagenverkehr diskutiert.
Wenn das stimmt, dann ist das ganze Klima-Getue der DB eine Farce.
Ich halte einen Rückzug für grundfalsch. Für mich ist das eine Kernkompetenz von DB Cargo und gehört gestärkt, wenn gleichwohl auch subventioniert.
Belgien will den Einzelwagenverkehr subventionieren.
https://www.lok-report.de/news/europa/i ... lligt.html
Ich finde das richtig.
Auch für Deutschland fände ich es richtig. Nur mit einem FDP-Finanzminister und Verkehrsminister wird das wohl nichts.
Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Ich habe eh nicht verstanden von welcher Verkehrswende die Regierung redet...
Aber wir haben ja bald auf allen Autobahnen Oberleitungen damit die LKW's mit Strom aus Kohle CO2 neutral fahren...
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Hab ich seitlich auf meinem E-Scooter.
"Ich fahre lokal emissionsfrei - dank Kohlestom."
Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Ist das Bayern-induziertes Verhalten, dass man von erneuerbaren Energien keine Ahnung hat?
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Ist das dummes Geschwätz, wenn's von dir kommt?
Deswegen heißt es ja lokal emissionsfrei. Eigentlich müsste es auch "lokal fair gehandelt" geben.
Grundsätzlich kommt's aber drauf an: Wenn der E-Roller Fußwege = Nullemission ersetzt und nach der dritten Benutzung im naheliegenden Gewässer landet, ist das doof. Wenn der E-Scooter (Akkukapazität um die 500 Wh) mit ein paar Watt Kohlestrom aber die Emissionen von 8,5 kWh je Liter Benzin in einem Moped ersetzt, die für ihre Größe dann doch ganz schön am Saufen sind, ist das sicherlich auch wieder ein Fortschritt, zumal ein E-Scooter bauartbedingt vermutlich sogar deutlich weniger Produktionsenergie verursacht.
Edit: Unser Problem ist aber gesamtgesellschaftlich, dass wir jeden energetischen Fortschritt im bekannten Rebound-Effekt verpuffen lassen. Wenn der neue Stadtbus nicht die Autofahrer mitnimmt, sondern die früheren Radfahrer und Fußgänger, dann bringt das energetisch eher genauso viel wie wenn wir die Effizienzsteigerungen bei Verbrennungsmotoren seit etwa drei Jahrzehnen nur dazu nutzen, um mit der etwa gleichen Energie immer schwerere und schnellere Autos immer öfter zu fahren. Moderne Verbrenner mit im Massenmarkt 50-120 PS und 700 bis 1.100 kg Fahrzeuggewicht wie anno 1990 und dem Nutzungsverhalten und der Flottengröße von 1990 hätten die Emissionen des privaten Autoverkehrs ja auch ohne Elektrifizierung schon weit gesenkt gegenüber 1990. Hübsches Vergleichsbild, wenngleich natürlich ein bisschen populistisch, weil die Wagen natürlich nicht die gleiche Klasse oder noch zielführender die gleiche relative Häufigkeit am Markt der jeweiligen Zeit repräsentieren.
Haben wir? Mit den aktuellen Akku- und Brennstoffzellen-Lkw dürfte der E-Highway mit fahrzeugseitig wohl deutlich kompizierteren und außerhalb von Deutschland dann nicht sinnvoll einsetzbaren Diesel-Elektro-Hybrid-Lkw eigentlich eh bereits überholt sein. Mit derzeit bis zu 1.000 kWh, die blöderweise in keinen Regionalbus reinpassen, kann man theoretisch oft schon so weit fahren wie ein Lkw-Fahrer legal Lenkzeit hat. Es ist nur noch ziemlich teuer. Aber das ist der E-Highway auch und erfordert neben den Lkw zusätzlich sehr viel Infrastruktur. Damit ist der E-Highway vermutlich jetzt schon den Weg des Transrapid gegangen ...
Das war zu erwarten und in irgendeinem Beitrag müsste ich es ja neulich schon so beschrieben haben, dass DB Cargo sich demnächst die Pistole auf die eigene Brust setzt und der Politik droht abzudrücken. Jetzt ist es soweit. DB Cargo macht damit seit Bestehen große Verluste, "der Markt" interessiert sich nicht für Einzelwagen und wird sich für gesellschaftliche oder Staatsziele systembedingt auch nie interessieren, also will DB Cargo jetzt eine Entscheidung von der Politik. Entweder ihr wollt und finanziert das entsprechend oder wir machen den Laden eben komplett zu. 90% des Einzelwagenverkehrs von 1985 sind ja schon zu, was übrigens auch Teil des Problems sein dürfte. Es mag zwar sein, dass die Zubringer Verluste machen, dadurch dass man vor allem nach der Bahnreform (und der gleichzeitigen Liberalisierung des Lkw-Verkehrs) die Zubringer stark zurückgefahren hat, machen jetzt wohl auch die Langstreckenteile, Rangierbahnhöfe etc. mangelns Auslastung immer mehr Verluste bzw. sind einfach nicht mehr konkurrenzfähig, wenn der "Dg" nicht mehr jede Stunde fährt, sondern vielleicht noch zweimal am Tag und die Zustellung nur noch jeden zweiten, dritten oder siebten Tag in der Woche mit den dann entsprechend langen Anschlusszeiten (auch weil die Beförderung einfach mit dem nächsten Schülerzug ja auch nicht mehr geht), die dann auch die allerletzte Chaos-Spedition locker unterbieten kann. Das war abzusehen.
"Der Markt" würde es wegen des Personalmangels wahrscheinlich sogar gutheißen, wenn bei DB Cargo tatsächlich 8.400 Stellen wegfallen würden. Nicht nur die NE-Güterbahnen kreisen schon wie die Geier ... Das typische Bahnreform-induzierte Marktverhalten. Grüße nach Muss-man-mögen-Duisburg. Du hast es immer so gewollt!
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Güterbahntochter DB Cargo will offenbar 1800 Stellen abbauen
https://bahnblogstelle.com/207696/guete ... en-abbauen
Offensichtlich hat man schon wieder vergessen, dass es Personalmangel und Klimakriese gibt und beides allein schon nicht mit Stellenabbau zusammenpasst...
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Ich habe gelesen, dass aber die DB AG die wegfallenden Stellen in anderen DB-Gesellschaften unterkommen sollen.
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Was aber dem Güterverkehr in keiner Weise helfen würde...
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Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Ja, sie sollen in Töchter mit für die DB besseren Arbeitsbedingungen.
Re: DB zieht sich aus dem Güterverkehr zurück
Und dann wundert sich der Personalvorstand am Ende wieder, wieso die Mitarbeitenden zwar noch bei der Eisenbahn, aber nicht mehr bei der DB beschäftigt sind.
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