[M] Nordost Stadtentwicklung & Verkehr

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Antworten
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4860
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 24 Oct 2019, 17:54 hat geschrieben: Früher war ich auch als peripher Betroffener aufgrund der Kosten und Bauzeit für eine oberirdische Strecke aber ich vermute die Bauzeit Vorteile würden durch den politischen und juristischen Hickhack wohl aufgefressen. Der Süddeutsche Kommentar deutet ja auf eine Trog hin (der bei früheren Untersuchungen ja durchgefallen war.
Ja, also wieso der Trog jetzt plötzlich No. 1 sein soll, würde mich brennend interessieren. Was hat sich denn an der Faktenlage geändert?
Die ganzen Erdbewegungen samt Abtransport und Deponierung sorgen doch für nen saftigen Baupreisaufschlag ohne einen Gegennutzen (für die Bahn) zu erzeugen.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Aus dem was bisher an Infos rausgesickert ist, hat die oberirdische Variante wohl das Problem, dass die Lärmgrenzwerte nicht erreicht werden können. Dabei muss man im Hinterkopf haben, dass die Berechnung die Dauer der Lärmexposition berücksichtigt. Wenn die zugrunde gelegten Züge mehr Güterzüge umfassen und die auch länger sind, dann schlägt das auch in den berechneten Lärmwert mit ein.
Angeblich zögert deswegen die Bahn auch die sogenannte Bürgervariante der Spange nach Trudering zu akzeptieren. Die hat eine geringere Einfahrtsgeschwindigkeit, so dass die Züge länger im zu untersuchenden Bereich Lärm machen. Es klingt paradox aber bei der Lärmberechnung ist ein schnellerer Güterzug aufgrund der kürzeren Exposition leiser.
Wenn die oberirdische Variante wegfällt ist der Teig die neue preiswerteste Variante.

Alles oben gesagte unter dem Vorbehalt eines Gerüchtes.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1916
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 24 Oct 2019, 23:42 hat geschrieben: Ich habe das mehrfach bei passenden Gelegenheiten (SEM) mit Vertretern des Planungsreferat und Stadträten diskutiert. Die sind der Meinung das das Biotop auf dem Bahndamm so wichtig wäre, dass eine Reaktivierung planerisch ausscheidet.
Supi, die Trasse ist aber doch für eine Strßenverbindung vorgesehen? Da isses wohl kein Problem!

Gesehen im Verkehrsentwicklungsplan der LHM von 2005 als Optionale Maßnahme - nachrichtlich übernommen.
Vom Land wohl als Staatstraße 2588 geplant als Teil einer Verbindung A99-Föhringer Ring-Tangente zur A94.

Wie aktuell das noch ist, ist ne andere Frage. Zumindest die ersten Google-Treffer sind von 2001-2005. Seither wohl nicht recht vorwärts gegangen.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Von dem was ich aus den SEM Veranstaltungen mitbekommen habe, steht da nicht mehr zur Debatte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Sitzungsvorlage aus dem RIS

Es geht ums weitere Vorgehen bezüglich dem 4 gleisigen Ausbau der S8 und das Geld was die Stadt München für einen externen Gutachter bereitstellen will, falls die Vorzugslösung der Bahn nicht die Tunnellösung ist.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

RIS Sitzungsvorlage zum Thema Stadtentwicklung Nordost

Im April haben einige Stadträte einige vernünftige Vorschläge gemacht (unter anderem aufgrund von Bürgerfeedback *grins*)
Lebensqualität und Infrastruktur im Münchner Nordosten schon heute verbessern (Antrag Nr. 14-20 / A 05199)
Am 05.04.2019 haben Frau StRin Anne Hübner, Frau StRin Heide Rieke, Herr StR Christian Müller, Frau StRin Renate Kürzdörfer, Herr StR Jens Röver, Herr StR Hans Dieter Kaplan, Frau StRin Bettina Messinger, Herr StR Dr. Ingo Mittermaier und Frau StRin Simone Burger beantragt, die Stadtverwaltung zu beauftragen, zeitnah Vorschläge zu unterbreiten, wie noch vor Beginn der geplanten Stadtentwicklungsmaßnahme für die dort lebenden Menschen Verbesserungen im Hinblick auf Infrastruktur und Lebensqualität ermöglicht werden könnten.
Dabei sei insbesondere auf folgende Punkte einzugehen:
- Busverbindungen
- Fuß- und Radwegenetz
- Aufwertung der Ortskerne
- Spielplätze und Parkflächen (vgl. Anlage 6).
nach 5 Monaten wurde um Fristverlängerung gebeten
Mit Schreiben vom 24.09.2019 wurde um Fristverlängerung gebeten
und das ist dabei raus gekommen
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung nimmt hierzu wie folgt Stellung:
Im Eckdatenbeschluss für den städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb (Sitzungsvorlage Nr.14-20 / V 11780 vom 13.02.2019) wurde dem Ausbau der Infrastrukturen eine große Bedeutung beigemessen. Der im Antrag vorgebrachte Aspekt ist, bereits zeitnah eine Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung vor Ort zu erreichen. Dies soll über die oben genannten Maßnahmen erfolgen, ohne sich dabei spätere Entwicklungsoptionen zu verbauen. Auf die Ausführungen des Referats für Stadtplanung und Bauordnung unter Buchstabe A Ziffer 2 wird verwiesen.
In der Landeshauptstadt München gibt es gute Beispiele für begleitende, vorgezogene, aber auch temporäre Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort und damit auch Aktivierung von Räumen. Diese erstrecken sich von baulichen Maßnahmen, wie bspw. der Aufwertung des Ortskerns in Aubing im Zusammenhang mit der Entwicklung von Freiham, vorgezogener Umsetzung von Parkflächen bis zu temporären Flächenbespielungen wie dem Freiluftsupermarkt in Freiham oder dem interdisziplinäre Zwischennutzprojekt "Z common ground" in der Zschokkestraße. Diese werden teilweise durch die Verwaltung initiiert, haben jedoch meist eine größere Reichweite, wenn sie von privaten Akteuren, Vereinen und Initiativen angestoßen und durchgeführt werden.
Wie unter Buchstabe A Ziffer 2.4 ausgeführt, wird das Referat für Stadtplanung und Bauordnung nach Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses Vorschläge für erste Maßnahmen und Zwischennutzungen mit den Bezirksausschüssen unter Einbeziehung betroffener Referate abstimmen und einen Vorschlag zur Umsetzung in den Stadtrat einbringen. Erst dann kann der finanzielle Rahmen genauer definiert werden und in zukünftigen Eckdaten- und Finanzierungsbeschlüssen aufgegriffen werden.
Auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses soll ab dem Jahr 2020 untersucht werden, wie die Lebensqualität und Infrastruktur für die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner verbessert werden kann. Diese Untersuchung erfolgt durch das Referat für Stadtplanung und Bauordnung in enger Abstimmung mit den betroffenen Referaten (z. B. Baureferat, Kommunalreferat, Kulturreferat und Referat für Bildung und Sport). Das Ergebnis der Untersuchung sowie Vorschläge für erste Maßnahmen und Zwischennutzungen werden nach Beteiligung der Bezirksausschüsse 13 und 15 dem Stadtrat bis spätestens 2021 in einer Beschlussvorlage vorgelegt werden.
Der Antrag Nr. 14-20 / A 05199 bleibt daher aufgegriffen. Hierzu wird bis spätestens 2021 dem Stadtrat erneut berichtet.
Für mich ist die Antwort des städtischen Referates entweder geprägt von Autismus oder Frechheit. Eigentlich wird sich nur selbst beweihräuchert und auf die ersten Punkte überhaupt nicht eingegangen. Ein bisschen Blabla zu Zwischennutzungen ist für mich keine Antwort auf die Themen Busverbindungen und Fußgänger und Radwegnetze. Das Wort Bus findet sich nur in der Anfrage und wird danach ind er ganzen Sitzungsvorlage nicht einmal aufgegriffen.

Mittlerweile bin ich nur noch fassungslos über das (Nicht)Wirken der städtischen Organe. Jahrelang habe ich mich über die NIMBYs aufgeregt aber mittlerweile kann ich den Groll der Bürger gegen die Stadt völlig nachvollziehen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17467
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

Iarn @ 12 Nov 2019, 11:42 hat geschrieben: Jahrelang habe ich mich über die NIMBYs aufgeregt aber mittlerweile kann ich den Groll der Bürger gegen die Stadt völlig nachvollziehen.
NIMBY-Groll zeichnet sich in zu vielen Fällen vor allem dadurch aus, dass aus egozentrischen und/oder ideologischen Motiven gegen etwas angegangen wird, aber selten aus vernünftigen Motiven für etwas. Und nein, das kann ich nicht nachvollziehen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Metropolenbahner
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4860
Registriert: 23 Okt 2013, 05:14

Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 12 Nov 2019, 14:48 hat geschrieben: NIMBY-Groll zeichnet sich in zu vielen Fällen vor allem dadurch aus, dass aus egozentrischen und/oder ideologischen Motiven gegen etwas angegangen wird, aber selten aus vernünftigen Motiven für etwas. Und nein, das kann ich nicht nachvollziehen.
Naja, er meint vielleicht eher die allgemeine Politikverdrossenheit.

Kann ich schon nachvollziehen, die Antwort ist ja schon ziemlich frustrierend. Ich hätte jetzt erwartet, dass ne Antwort kommt wie z.B: "Ja eine Linienverlängerung der Busse von A nach B wäre möglich, aber das Geld fehlt".
Ich mein - die Anfrage ging ans Ressort "Stadtplanung und Bauordnung", also sollen die was zur Stadtplanung sagen. Geld fehlt ja immer, der Makel hätte keinen verärgert. Aber die Nonsense-Antwort und insbesondere das triefende Eigenlob ...

Aber den Supergau seh ich noch nicht, man kann die Antwort auch als weitere Fristverlängerung lesen, so interpretiere ich zumindest den Abschnitt:
Wie unter Buchstabe A Ziffer 2.4 ausgeführt, wird das Referat für Stadtplanung und Bauordnung nach Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses Vorschläge für erste Maßnahmen und Zwischennutzungen mit den Bezirksausschüssen unter Einbeziehung betroffener Referate abstimmen und einen Vorschlag zur Umsetzung in den Stadtrat einbringen. Erst dann kann der finanzielle Rahmen genauer definiert werden und in zukünftigen Eckdaten- und Finanzierungsbeschlüssen aufgegriffen werden.
Sieht man es positiv, kann man noch auf sinnvolle Vorschläge/Ideen nach Vorlage der Ergebnisse hoffen.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

146225 @ 12 Nov 2019, 13:48 hat geschrieben: NIMBY-Groll zeichnet sich in zu vielen Fällen vor allem dadurch aus, dass aus egozentrischen und/oder ideologischen Motiven gegen etwas angegangen wird, aber selten aus vernünftigen Motiven für etwas. Und nein, das kann ich nicht nachvollziehen.
Der NIMBY Groll im Münchner Nordosten wird ja gegen die SEM geführt mit der Begründung, dass man seit Jahrzehnten die versprochene Infrastruktur nicht bekommen hat und der Stadt nicht glaubt, dass mit den Wohnungen auch tatsächlich die Infrastruktur ausgebaut wird. Und dieses Misstrauen kann ich mittlerweile nachvollziehen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7986
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Beitrag von Entenfang »

Iarn @ 12 Nov 2019, 11:42 hat geschrieben: mittlerweile kann ich den Groll der Bürger gegen die Stadt völlig nachvollziehen.
Ja, ich auch. Ich kenne jemanden, der hobbymäßig gegen diverse Radwegbenutzungspflichten vorgeht. Von der Stadt kommt nie was Sinnvolles zurück, sodass ihm nur der bereits mehrfach erfolgreich eschrittene Klageweg blieb. Wenn dann als Antwort kommt, man hätte ja über 200 Radwegbenutzungspflichten zu prüfen und könne das so schnell nicht schaffen, dann darf man sich schon fragen, wie in der Verwaltung gearbeitet wird. Immerhin haben sie zur Prüfung der 200 Benutzungspflichten bereits seit 1997 (!) Zeit und sind immer noch nicht fertig...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Benutzeravatar
Pasinger
Kaiser
Beiträge: 1129
Registriert: 15 Feb 2007, 16:27
Wohnort: München-Pasing

Beitrag von Pasinger »

Dann muss man sich aber wirklich fragen, ob so "wichtige" Klagen gegen Radbenutzungspflichten die Stadtverwaltung nicht unnötig verstopft und für andere dann aber wirklich wichtige Dinge keine Zeit mehr da ist.
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7965
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

In der Stadtverwaltung sind an vielen Stellen furchterliche Schnarchnasen. Wenn man auf einem Gebiet Handlungsbedarf sieht, dann muss man sich halt irgendwie behelfen.

Ich bombe die MVG seit einiger Zeit auch mir Anfragen zu, bis meine Tram mal nicht mehr zu früh losfährt. Irgendwie müssen sie's ja lernen.

Um auf das Beispiel zurückzukommen: 200 Radwege kann ein Mensch in einem Jahr locker prüfen, das wäre jeden Arbeitstag einer. Und dann hätte man immer noch den halben Tag zum arbeiten - was die da auch immer tun.

Zurück zu Iarns Anfrage:
Erstmal Danke fürs raussuchen und posten. Dann muss ich dir aber sagen, dass ich da eher Metropolenbahner zustimme. Wenn man noch nicht einmal weiß WAS da genau kommen wird, kann man auch schlecht Vorabmaßnahmen durchsetzen. Diese sollten ja wenn mögl. schon mir dem Zielnetz vereinbar sein. (Sonst wären es einfach AdHoc-Maßnahmen, die mit dem Projekt genau gar nix zu tun haben. - Was durchaus auch eine berechtigte Forderung wäre, aber hier nicht Kern der Diskussion.)

Ich sehe ehrlich gesagt Iarn über die Monate immer weiter in die NIMBY-Ecke abrutschen. Das mag an bestimmten Enttäuschungen von Seiten der Stadt liegen, aber auf der anderen Seite auch an einem immaneten Pessimismus und ggf. zu hoch geschraubten Erwartungen, was demokratische Entscheidungsprozesse und damit zusammenhängende Zeithorizonte angeht.
Ich sehe das am Umfeld meiner Eltern, wie schleichend einst dynamische Menschen - der eine früher, der andere später - zu Pessimisten und Grantlern (oder eben NIMBYs) werden. Ohne Iarn jetzt persönlich zu kennen, passt die Änderung in seinen Beiträgen über die Jahren zu so einer Entwicklung.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 12 Nov 2019, 16:30 hat geschrieben: Ich sehe ehrlich gesagt Iarn über die Monate immer weiter in die NIMBY-Ecke abrutschen.
Du weisst schon was NIMBY bedeutet, Not In My Back Yard.

Jetzt möchte ich von Dir mal bitte belegt wissen, wo ich mich gegen irgendwelche Bauten (ob in meinem Hinterhof oder sonstwo) ausspreche? Und jetzt nicht zu irgendwelchen Fantasie Neubaustrecken oder CHR18 Tramplänen sondern konkreten Projekten.

Wenn nicht würde uch Dich bitten mit Deinen Verleumdungen vorsichtig zu sein.

Zum Thema zurück. Wenn das Referat irgendwie auf die Anfrage geantwortet hätte, aber negativ, dann wäre das okay gewesen, aber ignorieren ist "frustrierend" wie Metropolenbahner richtig gesagt hat und auch "nonsense Antwort" teile ich voll und ganz.

Und bei der Anfrage ging es um solche Dinge Busse und Radwege, die muss man nicht für die Ewigkeit bauen. Man muss sich auf der Zunge zergehen lassen, dass es in meiner Jugend an der Haltestelle bei meinen Eltern morgens 9 Busse die Stunde Richtung Stadt gab (3 mal 90 und 6 mal 87) und heute 3. Da braucht man nicht nochmal 10 Jahre warten für die endgültige Lösung um das Angebot zu verbessern. Genauso meine ich kann auch mal einen Radweg provisorisch bauen ohne jede Straßenbreite für das Jahr 2040 zu kennen.
So würde man die Leute mal mitnehmen. Ich habe mich mit einigen der Stadträten, die den Antrag erstellt haben sehr gut unterhalten auf den SEM Veranstaltungen und wir waren uns einig, dass nur mit kleinen Verbesserungen jetzt das Vertrauen zurück zu bringen ist. Und jetzt kommt so eine Schwachsinns Antwort und die Leute sagen mal wieder, SOE fühlen sich durch die Stadt nicht mehr repräsentiert.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6772
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

CHR18 - gibts den noch mit seinen 'ich plan in jede Straße eine STraßenbahn' Plänen?
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7965
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 12 Nov 2019, 18:26 hat geschrieben: Du weisst schon was NIMBY bedeutet, Not In My Back Yard.

Jetzt möchte ich von Dir mal bitte belegt wissen, wo ich mich gegen irgendwelche Bauten (ob in meinem Hinterhof oder sonstwo) ausspreche? Und jetzt nicht zu irgendwelchen Fantasie Neubaustrecken oder CHR18 Tramplänen sondern konkreten Projekten.
Süß, dass du jetzt plötzlich NIMBY so definierst, wie es eigentlich gemeint ist.

Na was jetzt? Kannst du mit den NIMBYS und ihren Positionen was anfangen, oder würdest du doch lieber, dass was passiert?
Erst meinst du, du kannst sie verstehen, dann wehrst du dich, mit denen in einen Topf geschmissen zu werden. (Übrigens ein aus meiner Erfahrung ein typisches Merkmal der NIMBYs, keiner sein zu wollen!)
Wenn nicht würde uch Dich bitten mit Deinen Verleumdungen vorsichtig zu sein.
Übrigens verleumde ich niemanden (ich würde dich bitten mit dieser Verleumdung vorsichtig zu sein), sondern ich habe meinen Eindruck geschildert. Zudem habe ich die nicht bezichtige ein NIMBY zu sein - insofern gibt es auch keine dementsprechenden Zitate - sondern nur, "in die NIMBY-Ecke abzurutschen". Also sich von einem vernünftig und für ein Forum sachlich diskutierendem zu einem nörglnden und nicht mehr überall sachlichen Diskutanten zu wandeln, der eben plötzlich Sympathien für Positionen ausspricht, für die er sich vor einigen Jahren noch die Finger abgebissen hätte, bevor er sowas schreibt.

Einfach mal in bisschen selbst reflektieren, bevor man zurückschlägt.
Zum Thema zurück. Wenn das Referat irgendwie auf die Anfrage geantwortet hätte, aber negativ, dann wäre das okay gewesen, aber ignorieren ist "frustrierend" wie Metropolenbahner richtig gesagt hat und auch "nonsense Antwort" teile ich voll und ganz.
Wenn im Zuge des Wettbewerbes oder der Neuplanung dieses Gebietes so ein Antrag gestellt wird, dann macht es Sinn, den auch im Konsens zu bearbeiten. Dafür ist die Antwort klipp und klar und auch nicht enttäuschend: Man wird das untersuchen, sobald klar ist, was da so ungefähr geplant wird.

Wenn man den Antrag solitär betrachtet, dann geb ich dir Recht. Ist aber - so wie ich das verstehe - nicht als solitärer Antrag gestellt worden, sondern immer im Zusammenhang mit der SEM zu sehen.

Ich gebe dir also vom Prinzip her sogar Recht, denke aber, dass du hier die entscheidenden Umstände bei deiner Bewertung außer Acht läßt. (Wenn ich gehässig wäre, könnte ich schreiben: ...und das extra, um deiner negativen Sichtweise der letzten Monate ein weiteres passendes Mosaik hinzuzufügen.)
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 13 Nov 2019, 09:33 hat geschrieben: Na was jetzt? Kannst du mit den NIMBYS und ihren Positionen was anfangen, oder würdest du doch lieber, dass was passiert?
Erst meinst du, du kannst sie verstehen, dann wehrst du dich, mit denen in einen Topf geschmissen zu werden.
Man muss nicht selber etwas sein, wenn man für etwas Verständnis hat. Stell Dir vor, ich hätte Verständnis für depressive Menschen geäußert, wäre das jetzt für Dich ein Indikator für eine Depression meinerseits?

Um es ganz klar zu sagen, prinzipiell bin ich kein Befürworter von NIMBYtum per se, aber ich verstehe voll und ganz das Misstrauen aufgrund des Vertrauensverlustes gegenüber der Institution Stadt München und damit das lokale Entstehen des NIMBYtum im Münchner Nordosten.
Dafür ist die Antwort klipp und klar und auch nicht enttäuschend:
Eine Antwort kann nicht klipp und klar sein, wenn sie überhaupt nicht auf die Frage eingeht. Wenn Du mir die Frage stellst wie das Wetter ist und ich antworte Dir 08:37h, dann ist die Antwort nicht "klipp und klar" und ist definitiv enttäuschend, auch wenn die Uhrzeit zum Zeitpunkt der Frage tatsächlich 08:37h sein sollte. Und genauso verhält es sich mit der schwachsinnigen Antwort des Planungsreferats, welche die ursprünglich gestellten Fragen größtenteils ignoriert. Und das Ignorieren der eigentlichen Fragstellung kann man durch nichts schönreden. In der Schule nennte man so etwas Themaverfehlung und das wird unabhängig vom Inhalt mit der Note 6 bewertet.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7965
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 13 Nov 2019, 12:00 hat geschrieben: Eine Antwort kann nicht klipp und klar sein, wenn sie überhaupt nicht auf die Frage eingeht. Wenn Du mir die Frage stellst wie das Wetter ist und ich antworte Dir 08:37h, dann ist die Antwort nicht "klipp und klar" und ist definitiv enttäuschend, auch wenn die Uhrzeit zum Zeitpunkt der Frage tatsächlich 08:37h sein sollte. Und genauso verhält es sich mit der schwachsinnigen Antwort des Planungsreferats, welche die ursprünglich gestellten Fragen größtenteils ignoriert. Und das Ignorieren der eigentlichen Fragstellung kann man durch nichts schönreden. In der Schule nennte man so etwas Themaverfehlung und das wird unabhängig vom Inhalt mit der Note 6 bewertet.
Wenn du schon hinkende Vergleiche anstellst, dann rücken wir den Mal etwas gerader:
Die Frage müsste eher lauten: "Wie wird das Wetter in einer Woche (=möglichst bald) und können wir nicht schon dann die Skier (=besserer ÖPNV) einpacken, weil wir wollen nicht bis Januar (= SEM um 202x) warten bis Schnee (=nocht besserer ÖPNV/U-Bahn...) liegt?"
Und die Antwort der Stadt lautet dann: "Da wollen wir mal die Satellitendaten (=Entscheidung Wettbewerb) von heute Abend (=2020) abwarten und dann können wir mehr zu der Frage sagen."

Ja, das ist nicht genau die Antwort, die man sich erhofft. Aber eben das einzige, was es dazu aktuell zu sagen gibt. Klar kann man auch in irgendeine Glaskugel gucken und mal wünschelruten ob es am Wochenende schneit. Leute, die damit zufriedener wären, als mit der oberen Antwort hab ich echt gefressen!


Dass sich Stadt/Land/Bund bei allen möglichen Projekten nicht mit Ruhm besudeln und das Ganze auch zig mal schneller gehen müsste, steht auf einem anderen Blatt. Aber das wirst du nicht mit solchem Krimskrams verbessern. Im Gegenteil, weil sich die Politiker darauf verlassen können, dass am Ende jedes Unsinnsprojekt auch vom Bürger gutiert wird, weil es am Ende besser ist als gar nix, oder weil halt besser irgendwas passieren muss, konterkariert genau eine halbwegs zukunftsorientierte, durchdachte Verkehrspolitik.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 13 Nov 2019, 12:50 hat geschrieben: Wenn du schon hinkende Vergleiche anstellst, dann rücken wir den Mal etwas gerader:
Die Frage müsste eher lauten: "Wie wird das Wetter in einer Woche (=möglichst bald) und können wir nicht schon dann die Skier (=besserer ÖPNV) einpacken, weil wir wollen nicht bis Januar (= SEM um 202x) warten bis Schnee (=nocht besserer ÖPNV/U-Bahn...) liegt?"
Und die Antwort der Stadt lautet dann: "Da wollen wir mal die Satellitendaten (=Entscheidung Wettbewerb) von heute Abend (=2020) abwarten und dann können wir mehr zu der Frage sagen."
Selbst wenn wir bei Deinem Vergleich bleiben:
Die Antwort der Stadt enthielt nicht ein einziges Mal das Wort Wetter. Da liegt das Problem.

Im übrigen wurde eigentlich beantragt
zeitnah Vorschläge zu unterbreiten, wie noch vor Beginn der geplanten Stadtentwicklungsmaßnahme für die dort lebenden Menschen Verbesserungen im Hinblick auf Infrastruktur und Lebensqualität ermöglicht werden könnten.
Dabei sei insbesondere auf folgende Punkte einzugehen:
Ich halte fest, "zeitnah" wurde ignoriert, es wurden keine Vorschläge unterbreitet und nicht auf extra hervorgehobenen Punkte eingegangen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7965
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 13 Nov 2019, 14:49 hat geschrieben: Selbst wenn wir bei Deinem Vergleich bleiben:
Die Antwort der Stadt enthielt nicht ein einziges Mal das Wort Wetter. Da liegt das Problem.

Im übrigen wurde eigentlich beantragt
zeitnah Vorschläge zu unterbreiten, wie noch vor Beginn der geplanten Stadtentwicklungsmaßnahme für die dort lebenden Menschen Verbesserungen im Hinblick auf Infrastruktur und Lebensqualität ermöglicht werden könnten.
Dabei sei insbesondere auf folgende Punkte einzugehen:
Du kannst wirklich gut lesen! Aber trotzem mach meine Antwort (oder die der Stadt) auch ohne "Wetter" Sinn.
Ich halte fest, "zeitnah" wurde ignoriert, es wurden keine Vorschläge unterbreitet und nicht auf extra hervorgehobenen Punkte eingegangen.
Das kannst du noch so oft festhalten, es ist ja sogar zum Teil richtig. Es bringt nur nix ohne eine GRUNDLAGE (nämlich das Ergebnis des Wettbewerbes) da irgendwelche Luftschlösser zu bauen. Daher ist das "zeitnah" durch das Ende des Wettbewerbes bestimmt (was übrigens mit 2020 durchaus auch noch als zeitnah durchgehen kann), die Vorschläge sind durch eben jene ERGEBNISSE bedingt (so lange der Antrag im Rahmen und mit Bezug auf die SEM gestellt wird, wie ich das verstanden habe). Selbiges gilt für die 'hervorgehobenen Punkte'.

Nochmal: ich würde dir ja Recht geben, wäre das ein stinknormaler Antrag eines BAs in seinem Viertel für mehr Busverkehr zu sorgen. Dieser Antrag war aber (zumindest hab ich es so bis jetzt verstanden) eindeutig mit Bezug auf die SEM und im Rahmen deren Entwicklung gestellt worden. Daher macht es keinen Sinn ihn davon getrennt zu betrachten - was du auch nach mehrmaligem Hinweis auf diesen Zusammenhang, konsequent weiter machst.

Jetzt kannst du mir gerne erklären, dass du diesen Zusammenhang nicht oder ander siehst, dann können wir gucken, ob wir rausfinden wer Recht hat.
Weiter dieses Argument zu ignorieren, würde nur noch mehr meine zuvor geäußerte Meinung dir gegenüber bestätigen....
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Dieser Antrag wurde von einem großen Antrag der SPD Stadträte gestellt (keine Ahnung wieso Du den Bezug zu einem BA Antrag erzeugst) und er hat nur insofern mit der SEM zu tun als dass es im Antrag steht, die Maßnahmen sollen vor der geplanten SEM zur Wirkung kommen. Ansonsten hat der Antrag keinen Bezug zur SEM und wurde von den Stadträten im Rahmen ihrer regulären Tätigkeit verfasst. Aufgegriffen wurde der Antrag erst mit der Beschlussvorlage zur Stadtentwicklung im Nordosten.

Also der Antrag wurde gestellt um geeignete Maßnahmen vor der SEM zu finden und die Antwort geht in die Richtung Maßnahmen im Züge der SEM. Da klafft halt für mich wieder der große Unterschied zwischen Frage und Antwort auf.

Und selbst wenn Du Recht hättest und die Stadträte hätten das genauso gemeint wie Du es hier behauptest (wofür es für mich keinen Anhaltspunkt gibt, insbesondere da ich mit einigen dieser Stadträte persönlich über genau das Thema diskutiert habe, da ging es um vertrauensbildende Maßnahmen vor der SEM), dann ist für mich immer noch nicht der Punkt geklärt wieso die Punkte, auf die explizit einfangen werden sollte, nicht Teil der Antwort wären.

Und keine Angst auch bei mir verfestigt sich eine Meinjng von Dir (wieder).
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Airdinger
Tripel-Ass
Beiträge: 211
Registriert: 11 Okt 2007, 01:07

Beitrag von Airdinger »

Die SZ schreibt am 15.11. jetzt dazu im Sinne einer Bürgerinitiative: "Dieser Entwurf ist ein Offenbarungseid"
andreas
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6772
Registriert: 25 Feb 2004, 15:02
Wohnort: 85777

Beitrag von andreas »

Tja, Regensburg - Mühldorf - Rosenheim hätte man so schön als Kombitrasse Bahnstrecke/Autobahn bauen können.....
Aber zumindest ab Landshut wärs immer noch möglich....
NatchO
Routinier
Beiträge: 434
Registriert: 20 Jan 2018, 17:35

Beitrag von NatchO »

Allgemein sollte die Strecke Rosenheim-Landshut-Regensburg ausgebaut werden.
So könnte an den Nordring in München entlasten (der mMn sowieso noch 4-spurig ausgebaut werden muss.)

Übrigens wurden in der Bürgerversammlung in Bogenhausen wieder 15 Anträge zur Untertunnelung angenommen. Schön wie die BAhn hier die Bürger ignoriert.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

NatchO @ 16 Nov 2019, 20:15 hat geschrieben: Allgemein sollte die Strecke Rosenheim-Landshut-Regensburg ausgebaut werden.
So könnte an den Nordring in München entlasten (der mMn sowieso noch 4-spurig ausgebaut werden muss.)
Das Problem ist, dass an der Strecke viel mehr CSU Wähler wohnen als entlang des Nordrings und der S8. Deswegen wird Scheuer das nicht wollen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Tram-Bahni
Kaiser
Beiträge: 1780
Registriert: 27 Feb 2018, 19:21

Beitrag von Tram-Bahni »

Die Entwürfe wurden heute präsentiert, erste Einblicke bietet dieses Bild auf Twitter.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Wo gab/gibt es die Präsentation heute?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Tram-Bahni
Kaiser
Beiträge: 1780
Registriert: 27 Feb 2018, 19:21

Beitrag von Tram-Bahni »

Wohl eine Pressekonferenz zur Vorstellung der Entwürfe.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Danke also nichts wirklich öffentliches.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Tram-Bahni @ 25 Jan 2020, 13:35 hat geschrieben: Die Entwürfe wurden heute präsentiert, erste Einblicke bietet dieses Bild auf Twitter.
Irgendwie bin ich am Zweifeln was die flächigen, grauen Klötze im Vordergrund des Tisches sollen. Offensichtlich eher Gewerbe aber groß und flach, das kann bei einem 1. Platz doch nicht wahr sein. Wollen die noch ein Dutzend weitere Obis bauen? Schon der letzte kam nicht gut an. Außerdem halte ich riesige Flachbauten in der Lage für Verschwendung. Noch habe ich einen Funken Hoffnung, dass das ein Problem der Visualisierung ist, aber weiter nördlich haben einige kleinere Klötzchen ausgesägte Innenhöfe, insoweit scheinen das leider wirklich Monolithen zu sein.
Ansonsten finde ich die Aufgabe der Gestaltung eines interessanten stadtrandes in Mischung von alt und neu recht gut gelöst. Die Struktur wirkt weit weniger synthetisch als die früheren Konzepte. Insbesondere der Plan für 20000 Einwohner (wohl der im Vordergrund) gefällt mir, den 30000 finde ich auch nicht schlecht. Der 10000 wirkt unsinnig.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23988
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Anbei der SZ Artikel zum Thema

Es gibt auch ein recht gut illustriertes Bild des ersten Platzes mit Details zu Infrastruktur. Gut finde ich die Idee an der Naht zwischen Neu und alt die Tram fahren zu lassen, als Grenze und Verbindung.nur der weitere Tram Verlauf Richtung Süden durch die bestehende Bebauung parallel zur Burgauer Straße sehe ich als gewagt. Ich glaube da gehen die Bewohner der Bestandsbebauung auf die Barrikaden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Antworten