ÖBB übernimmt Großteil der DB Nachtzüge

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Interessanterweise ist dann die ÖBB der größte Nachtzuganbieter Europas. Alleine am Wiener Hbf fahre jetzt schon mehr Nachtzüge ab, als es in ganz Deutschland aktuell noch gibt....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und die DB meint wirklich da ist nichts mehr raus zu hohlen... Warum springt dann die ÖBB ein?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 29 Jul 2016, 21:47 hat geschrieben: Und die DB meint wirklich da ist nichts mehr raus zu hohlen... Warum springt dann die ÖBB ein?
Weil die ÖBB letztens mal verlautbaren haben lassen, dass sie einen Gutteil ihrer Fernverkehrs-Einnahmen durch den Nachtverkehr generieren, und sich deswegen diese Chance, hier was zu übernehmen, was offenbar nicht ganz schlecht läuft, nicht entgehen lassen wollen.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Steht doch in dem Artikel: die ÖBB machen 17% ihres Umsatz mit Nachtzügen, bei DB ist es nicht mal 1% - bei unvermeidlich höheren Kosten, als in "Normalzügen". Die DB-Nachtzüge sind über 40 jahre alt, ÖBB modernisiert und erweitert laufend die eigene Flotte. Insofern ist die Abgabe an ÖBB nur ein logischer Schritt. Gleiches ist für die Autozüge zu erhoffen, welche DB bekanntlich ebenfalls nicht gewinnbringend betrieben konnte.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Unabhängig davon bin ich ja weiterhin gespannt, wie es mit D300/D301 weitergeht...
146225
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Beitrag von 146225 »

Hohe Reisekultur bei gleichzeitig entspannten, "sich ausgehenden" Fahrzeiten - das passt halt zu den ÖBB.
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modercol
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Beitrag von modercol »

Irgendwann muss sich doch ein DB-Manager zwangsläufig fragen, warum die anderen es besser und gewinnbringender machen können. Wegen so was sollte man eigentlich gefeuert werden, weil Beruf verfehlt.
Alleine schon, wenn die ÖBB die "nicht wirtschaftlichen" Nachtzüge praktisch mit Kusshand empfängt.
Oder private Güter-EVU alte "nicht wirtschaftliche" Loks abkaufen und mit eben diesen die Aufträge von DB Cargo abluchsen.

Da ist dann mal der Punkt erreicht, wo man sich einfach mal an die Nase fassen muss. Lernt man eigentlich im BWL-Studium, dass man auch "Angebot bestimmt Nachfrage" nachgeht oder wird einem dort nur "Nachfrage bestimmt Angebot" eingetrichert?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Bitte liebe ÖBB. Übernehmt auch den restlichen Fernverkehr in Deutschland! Es kann damit nur besser werden. :)
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

218 466-1 @ 29 Jul 2016, 21:39 hat geschrieben: Bitte liebe ÖBB. Übernehmt auch den restlichen Fernverkehr in Deutschland! Es kann damit nur besser werden. :)
Aber leider nur auf den Hauptstrecken :(
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Cloakmaster »

Man lernt vor allem, ein Nischenprodukt, welches bei 1% des Umsatzes ein beträchtliches Minus einfährt so nicht weiter zu betreiben ist. Diese eine Prozent Umsatz zu verlieren, und zeitgleich eine massive Kostensenkung zu erreichen, dazu neues Umsatzpotential, welches man sich mit den Nacht-ICE erhofft, spricht eigentlich Bände. Natürlich könnte man nun zig milliarden investieren, um aus dem Nachztzug-Geschäft dann künftig 2 oder 3 Prozent des Gesamtumsatzes einzufahren. Aber man könnte sich schon überlegen, ob diese Milliarden-investitionen nicht doch im Kerngeschäft besser aufgehoben sind. Rein betreibswirtschaftlich ist der Schritt vollständig nachvollziehbar. nur: Ebenso müssten dann auch die verlustträchtigen Zugrestaurant abgeschafft werden. Diese sind aber - Im Gegenzug zum nachtzug/Autozug als "Kerngeschäft" definiert, und darum aus stategischer Überlegung heruas trotz Verlusten unantastbar.

ÖBB hingegen hat eine gut funktionierende Nachtzugsparte, welche einen signifikanten Beitrag zu Umsatz und Gewinn leistet. Das schreit geadezu nach einem Ausbau, und da Österreich räumlich doch arg begrenzt ist, ist Deutschland ein hoch willkommenees Expansionsgebiet.


So lange weiter Nachtzüge fahren, und DB-Fahrkarten anerkannt bleiben, wird es den gemeinen Fahrgast kaum interessieren, ob nun der Betreiber nun DB, ÖBB, oder gar LmAA heisst. Insofern stellt diese Übernahme in meinen Augen eine Win-win Situation dar. Einziger - möglicher - Kritikpunkt wäre, falls es zu trassenkonflikten kommt zwischen den Nachtzügen nun unter ÖBB-Agenda, und den neuen DB-ICENacht.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Valentin @ 29 Jul 2016, 22:41 hat geschrieben:Aber leider nur auf den Hauptstrecken  :(
Aber da dafür richtig:
Auftraggeber (...) ÖBB-Personenverkehr Aktiengesellschaft (...)
Der Leistungsgegenstand besteht in der Konstruktion, Herstellung und Lieferung von Standard-Reisezugwagen mit einer Länge von ca. 26 Metern und einer max. Geschwindigkeit von 200km/h für den Verkehr in Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien: – Lieferung von Reisezugwagen mit Nacht-Ausstattung – Lieferung von Standard-Reisezugwagen für den Tagverkehr – Lieferung von Multifunktions-Reisezugwagen mit Niederfluranteil – Lieferung von Steuerwagen.
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:21...T:DE:HTML&src=0
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 29 Jul 2016, 22:39 hat geschrieben: Bitte liebe ÖBB. Übernehmt auch den restlichen Fernverkehr in Deutschland! Es kann damit nur besser werden. :)
Ich hab Dir ja noch nie in die Augen geschaut, Kleines ;) - aber das halte ich jetzt für ein bisschen blauäugig. Die ÖBB machen eine Menge richtig, gar keine Frage. Aber das liegt unter anderem halt auch daran, weil Stand heute der österreichische Staat eine ordentliche Eisenbahn für ein bisschen notwendiger hält, als dies vergleichbare Politiker in Berlin tun. Gut, in Berlin wird eben auch stärker von einer automobilbelasteten Wirtschaft "beraten" als in Wien. Doch lass diese Unterstützung von "denen in Wien" mal bröseln, dann zeigt auch der ÖBB-Betrieb ganz schnell Symptome wie die DB heute. Einzelne Problemfelder sind ja heute schon identifizierbar, sicher ist der ÖBB-FV (vor allem auf der Westbahn) gut, und auch die Austria-Ultra-Langstrecke von Wien bis Bregenz klappt vorbildlich. Doch versuche mal abseits der Magistralen und den Verdichtungsräumen in Österreich irgendwo hin zu kommen, da wird es oft ganz schnell holprig, je nach Laune und Einstellung des örtlich zuständigem Bundeslandes siehst Du da dann ganz schnell nur noch den ÖBB Postbus.

Also von daher: Ja, es ist gut, dass die ÖBB das mit den Nachtzügen machen. Ja, und auch: Weiter so! - aber Wunder erwarten, das wäre doch ein klein wenig viel verlangt.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Zum Thema: Die ÖBB hatte Anfang des Jahres ein Modell für einen neuen Liegewagen vorgestellt. Ironischer weise von der DB in Auftrag gegeben.

http://blog.oebb.at/wie-liegt-es-sich-im-n...r-hauptbahnhof/

P.S. Was ist damals eigentlich mit den DB Talgo Zügen passiert?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 29 Jul 2016, 22:56 hat geschrieben: je nach Laune und Einstellung des örtlich zuständigem Bundeslandes siehst Du da dann ganz schnell nur noch den ÖBB Postbus.
Wenn überhaupt... <_<


Was mich bei der ganzen Geschichte mal interessieren würde: Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, wenn die Staatsbahn von Land X auf einmal Leistungen in Land Y fährt? (Soweit ich das gesehen hab, sind von der Übernahme ja ausschließlich Verbindungen betroffen, die österreichisches Staatsgebiet zumindest tangieren...)
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Dann wird halt evtl ne ÖBB Deutschland GmbH gegründet und schon gehts eh als Privatunternehmen durch? Für das Werdenfelsnetz hatte sich die ÖBB damals ja auch beworben und da wären die innerdeutschen Verbindungen die überwiegende Mehrzahl gewesen, muss also schon irgendwie funktionieren.

Weiß man eigentlich zum Zürich - München - Amsterdam CNL was, übernimmt den auch irgendwer?
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 29 Jul 2016, 23:47 hat geschrieben: Was mich bei der ganzen Geschichte mal interessieren würde: Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, wenn die Staatsbahn von Land X auf einmal Leistungen in Land Y fährt? (Soweit ich das gesehen hab, sind von der Übernahme ja ausschließlich Verbindungen betroffen, die österreichisches Staatsgebiet zumindest tangieren...)
Nicht ganz (Basel - Hamburg) - und ich denke, dass das einfach eine "Open Access" - Geschichte ist. Sprich, einem EVU welches die Spielregeln erfüllt (ÖBB = ja) kann das EIU nicht ohne weiteres gewünschte Trassen verweigern.
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Beitrag von NJ Transit »

Ich frage mich eher, wie es dann mit der Inhouse-Vergabe in Österreich aussieht - das dürfte doch dann weit über das "angestammte" Verkehrsgebiet hinausgehen, damit müsste man eigentlich ausschreiben, oder?
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
mapic
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Beitrag von mapic »

Fernverkehr wird aber nicht ausgeschrieben und auch nicht vergeben. Da darf, wie bereits gesagt wurde, jeder fahren wo und wie er will, so lange die Voraussetzungen zum Betrieb eines EVUs erfüllt sind. Ob das dann ein Staatsunternehmen oder privat ist, oder aus welchem Land die Firma kommt, spielt dabei absolut keine Rolle.

Und die ÖBB fährt ja z.B. auch bereits in Italien. Also ist es noch nicht mal der erste "Auslandseinsatz". ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke auch, solange die ÖBB sich nicht an deutschen Ausschreibungen beteiligt, ist alles in Ordnung mit der inhouse Vergabe.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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modercol
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Beitrag von modercol »

Cloakmaster @ 29 Jul 2016, 22:49 hat geschrieben:Man lernt vor allem, ein Nischenprodukt, welches bei 1% des Umsatzes ein beträchtliches Minus einfährt so nicht weiter zu betreiben ist. Diese eine Prozent Umsatz zu verlieren, und zeitgleich eine massive Kostensenkung zu erreichen, dazu neues Umsatzpotential, welches man sich mit den Nacht-ICE erhofft, spricht eigentlich Bände.  Natürlich könnte man nun zig milliarden investieren, um aus dem Nachztzug-Geschäft dann künftig 2 oder 3 Prozent des Gesamtumsatzes einzufahren. Aber man könnte sich schon überlegen, ob diese Milliarden-investitionen nicht doch im Kerngeschäft besser aufgehoben sind. Rein betreibswirtschaftlich ist der Schritt vollständig nachvollziehbar. nur: Ebenso müssten dann auch die verlustträchtigen Zugrestaurant abgeschafft werden. Diese sind aber - Im Gegenzug zum nachtzug/Autozug als "Kerngeschäft" definiert, und darum aus stategischer Überlegung heruas trotz Verlusten unantastbar.
Was aber auch wieder auf "Nachfrage bestimmt Angebot" zurück zu führen ist. Anstatt eine Offensive wie beim "normalen" FV zu starten, wird das Produkt einfach abgestoßen "weil ja eh keiner mehr damit fährt und die Beliebtheit stetig sinkt".
Und auch wenn es nur 1% ist, das ist relativ. Die 1% könnten gute 200 Mio Umsatz sein. Wenn man nun weiter dem Muster verfällt, Produkte die nur 1% Umsatz erwirtschaften, abzustoßen, dann wird ganz schnell aus den restlichen 1% Umsatzprodukten ein 5% Umsatzprodukt, weil das ja alles relativ zueinander ist und der Gesamtumsatz sinkt. Und mit jedem abgestoßenem 1%-Umsatzprodukt gehen mir 200 Mio € flöten.
Und als Kerngeschäft gehört eigentlich in der Nacht ein Schlafangebot dazu.
Ich bin einmal von Kiel aus irgendwann nach Mitternacht zurück nach München gefahren (ab HH mim ICE). Ich konnte ums verrecken nicht einschlafen, das grelle Fensterlicht beim 402er (oder 401er, bin nicht mehr sicher) tat sein übriges dazu. Erst als ich völlig fertig in Kassel in nen anderen ICE umgestiegen bin, bin ich dann mal eingeschlafen, nur um dann ne Stunde vor München von einer spielenden Familie mit Kleinkindern im Ruhebereich (!) aufgeweckt zu werden.
Cloakmaster @ 29 Jul 2016, 22:49 hat geschrieben: ÖBB hingegen hat eine gut funktionierende Nachtzugsparte, welche einen signifikanten Beitrag zu Umsatz und Gewinn leistet. Das schreit geadezu nach einem Ausbau, und da Österreich räumlich doch arg begrenzt ist, ist Deutschland ein hoch willkommenees Expansionsgebiet.
Und das ist auch nur passiert, weil die ÖBB ein gutes Angebot auf die Reihe gestellt hat.

Dass die ÖBB einen eigenwirtschaftlichen Verkehr im Ausland anbietet, hat nichts mit der Inhouse-Vergabe zu tun. Das trifft einen ja erst, wenn man staatlich subventionierten Verkehr fährt.
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Baureihe 401
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Beitrag von Baureihe 401 »

Iarn @ 30 Jul 2016, 08:38 hat geschrieben: Ich denke auch, solange die ÖBB sich nicht an deutschen Ausschreibungen beteiligt, ist alles in Ordnung mit der inhouse Vergabe.
Tut nun etwas ins OT schiessen, man möge mir verzeihen: Hatte neulich das Gerücht gelesen das der Nahverkehr in Österreich nun auch bald ausgeschrieben werden muss, ist da was dran oder eine Ente?
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von Jogi »

Galaxy @ 29 Jul 2016, 23:24 hat geschrieben:P.S. Was ist damals eigentlich mit den DB Talgo Zügen passiert?
Nach der Außerdienstnahme 2009 gab es zwei Versuche sie weiter zu betreiben, einmal als eine Art Urlaubszug, einmal für den Verkehr nach Russland. Bis auf Lackierungsversuche ist da nix draus geworden. Die Teile stehen prinzipiell zum Verkauf, so lange kümmert sich das Stillstandsmanagement (ich liiiebe dieses Wort :D) um sie.

---
S-Bahn 27 @ 30 Jul 2016, 00:18 hat geschrieben:Weiß man eigentlich zum Zürich - München - Amsterdam CNL was, übernimmt den auch irgendwer?
Der "Pollux" steht so nicht auf der (seit längerem bekannten) Übernahmeliste der ÖBB. Bayern-NRW wird dem Flügel Innsbruck-Düsseldorf angeboten.
Zwischen Frankfurt, NRW und Amsterdam soll im neuen Fahrplan wieder der Früh-ICE 222 verkehren, der in diesem Fahrplanjahr gestrichen wurde zugunsten der IC-Wagen im "Pollux". Aber - wenn der ICE die gleichen Fahrzeiten bekommt wie letztes Jahr und der Nachtzug mit dem bestehenden EN 420 verkehrt, besteht kein Anschluss zwischen ihnen.

Der Übersicht wegen hier die Liste der Nachtzüge, die die ÖBB zusätzlich übernehmen will (die bestehenden Züge Hamburg-Wien, Düsseldorf-Wien, Berlin-Wien/Budapest, München-Zagreb/Budapest und auch der EN Paris-Moskau sollen unverändert fahren):
[*]Hamburg-Hannover-Würzburg-München-Innsbruck
[*]Düsseldorf-Köln-Frankfurt-München-Innsbruck
[*]Hamburg-Berlin-Frankfurt-Karlsruhe-Basel
[*]Basel/Zürich-Prag (wie auch immer der D berühren soll :unsure:)[/LIST]
Dass die Nachtzüge von München nach Italien nicht übernommen werden, kann ich mir nicht vorstellen. Mal schauen, was da noch rauskommt...

Ob der "Pollux" ins Nacht-IC(E)-Netz aufgenommen wird, dazu ist mir noch nix über'n Weg gelaufen. Zumindest als letzte Verbindung von München nach Stuttgart ist der IC-Teil bisher recht stark genutzt.
Bekannt sind bisher folgende Nachtleistungen: Der bestehende IC 2225/24 Kiel-Köln soll bis Basel verlängert werden (das gab's vorher schon mal als ICE); außerdem soll an Wochenende ein IC zwischen Hamburg und Basel auf direktem Weg verkehren.

---

Generell zur Frage, warum können die ÖBB Nachtzüge und nicht die pöse pöse P Bahn - ohne genauen Blick in die Zahlen wird man das nicht abschließend beantworten können und so bleiben alle Antworten irgendwie unbefriedigend in der Luft schweben. Es ist ja schon Einiges geschrieben worden, auch über die mutmaßliche Schlechtrechnung über die Auslastung und das nicht asureichende Berücksichtigen der Sitzwagen als IC. Hinzu tritt eine starke normative Komponente in die Richtung, eigentlich muss man das anbieten, Umweltschutz und so und einge gewisse, durchaus nachvollziehbare Entäuschung. Das soll keine Diskussion abwürgen oder Kritik am Vorgehen der DB entkräftigen (allein dass sie wenige Monate nach dem Umstellen des Nachtkonzeptes mit dem "Drehkreuz" Frankfurt den Schwanz einzieht und die etwaigen Verbesserungen nicht beachtet, dafür könnte ich in die Luft gehen... :angry:), lediglich soll damit gesagt werden, dass eine "endgültige" Antwort wohl nicht gegeben werden kann.

Als weiteren Input sei noch ein NZZ-Artikel genannt: "Nachtzüge sind nicht überall auf dem Abstellgleis" (12.1.2016). Darin heißt es unter anderem:
Im Unterschied zur DB sind die ÖBB zufrieden mit ihren Nachtzügen. «Wir betreiben sie nicht aus Nostalgiegründen», sagt Sprecher Michael Braun. Es handle sich um ein Nischenprodukt, das jedoch für einen Teil der Kundschaft eine grosse Bedeutung habe. Auch die Affinität für das Produkt scheint bei der ÖBB vorhanden zu sein; auf jeden Fall stärker als bei der DB, bei welcher die Nachtzüge zunehmend mit der Controller-Brille betrachtet wurden.
Weiterhin soll durch das Zusammenlegen mit dem Autotransport weiteres Potential erschlossen worden, was zur Wirtschaftlichkeit beiträgt.

Als weiterer Punkt werden bereits getätigte Investitionen in andere FV-Sektoren genannt:
Aber auch bei der ÖBB wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Es sei ein Umfeld, bei dem man schnell in die Verlustzone rutschen könne. Nur weil die ÖBB ihre Regional- und Fernverkehrsflotte modernisiert haben, können sie nun ihren Fokus auf die Nachtzüge legen.
Hier liegt ein wesentlicher Unterschied zur DB und ihrer Jahre langen Mangelwirtschaft. Die letzte Investition in den Nachtverkehr waren bekanntlich die Comfortline-Schlafwagen vor ca. bzw. über zehn Jahren; die Liegewagen sind 40 Jahre alt und schreien nach Erneuerung; die Sitzwagen hat man auf die IC-Wagen abgeschoben, würden aber langfristig auch neue Investitionen verlangen. Durch die Blume sagt der ÖBB-Mensch ja auch, dass mit Nachtzügen nicht das große Geld zu verdienen ist.
Hinzu kommen bei der DB fällige, bilanzwirksame Investitionen in den Tagesverkehr, Stichworte "ICx" aka ICE 4 und der IC2, bei allgemein schwerem Marktumfeld. Aus der Warte ist der Verzicht auf den Nachtverkehr nachvollziehbar, es rächt sich die jahrelange Nichtinvestitionen in den CNL. Es fehlen schlicht die Mittel zum Investieren und/oder sie lassen sich nicht schnell genug wieder reinholen.
Kritikwürdig bleibt das natürlich trotz allem.

Und - der große Unterschied zwischen den ÖBB und der DB ist dann wohl auch, dass die Österreicher gewachsene, tragfähige Strukturen und Knowhow haben, um im Nachtverkehr ein "gutes" bzw. ein besseres Produkt abzuliefern. Im Fluchtpunkt läuft das irgendwie irgendwo in dem Punkt zusammen, dass die ÖBB Nachtzüge wollen, die DB aber nicht. Damit ist das Urteil eigentlich gesprochen...
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Beitrag von 146225 »

Jogi @ 30 Jul 2016, 15:39 hat geschrieben: [*]Basel/Zürich-Prag (wie auch immer der D berühren soll :unsure:)
Basel nach Prag kann man natürlich Basel-Zürich-St.Gallen-Arlberg-Innsbruck-Korridor (da hast Du doch Deutschland! :P ) -Salzburg-Westbahn-Wien-Breclav-Prag fahren. Man kann aber auch Zürich-Basel-Mannheim-Frankfurt-Erfurt-HalLeipzig-Dresden-Prag fahren. Mal schauen, was rauskommt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Catracho »

Jogi @ 30 Jul 2016, 15:39 hat geschrieben: [*]Basel/Zürich-Prag (wie auch immer der D berühren soll :unsure:)[/LIST]
Ergänzend zu 146225: Es ist wohl der CNL Canopus gemeint. Zürich/Basel - Frankfurt - Dresden - Prag.

Mfg
Catracho
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Beitrag von chris232 »

146225 @ 30 Jul 2016, 22:58 hat geschrieben: Innsbruck-Korridor (da hast Du doch Deutschland! :P ) -Salzburg
Oder über die Giselabahn, ganz ohne Deutschland. So wie's der 415/465 ja ohnehin schon macht.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

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Beitrag von lekomat »

Jogi @ 30 Jul 2016, 15:39 hat geschrieben:
Dass die Nachtzüge von München nach Italien nicht übernommen werden, kann ich mir nicht vorstellen. Mal schauen, was da noch rauskommt...
Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Italien Nachtzug von München zukünftig über Salzburg-Villach nach Rom verkehren wird, mit Kurswagen nach Venedig und Mailand.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
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Jean
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Beitrag von Jean »

Auch wenn die Nachtzüge nur 1% ausmachen...wenn die DB alles weg rationalisiert was nicht sehr groß ist bleibt am Ende gar nichts mehr übrig.
Ich hoffe aber, dass die Nachtzüge bei der ÖBB in besseren Händen sind.
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Beitrag von Jogi »

So, der pathetischen Chronistenpflicht halber, letzte Woche stellten ÖBB und DB gemeinsam ihr Nachtzug- (AT) bzw. "Nachtzug"- (DE) Konzept vor. Die dürre DB-Pressemitteilung betont die Verdopplung ihres Nacht-IC/E-Angebots. Darauf ein Konfetti! Ab Dezember gibt es statt vier ganze acht ICE und IC, die über Nacht fahren. Und nicht nur das, es gibt nicht eine, nicht zwei, nein, es gibt sogar drei zusätzliche Tagesrandverbindungen! Im Einzelnen werden genannt:
  • ICE Dortmund-Frankfurt-Karlsruhe-München (ICE 618//1018/619)
  • IC Hamburg-Köln-Frankfurt (IC 2020/2021)
  • IC Hamburg-Kolding-Kopenhagen (IC 230/231, siasonal im Sommer und um Weihnachten & Neujahr)
  • ICE Basel/München-Frankfurt-Hamburg (ICE 271/990, nur So/Mo)
  • IC [Aachen-]Köln-Potsdam-Berlin Ostbf (saisonal im Sommer an Sa: Rostock-Binz; IC 446/447, Ost-West nur bis Köln zeitlich wohl weitgehend dem bestehenden Nachtzug entsprechend)
  • IC [Kiel-]Hamburg-Köln-Frankfurt-Basel (IC 208/209; Süd-Nord nur bis Altona, nördlich von Köln dem bestehenden IC 2225/26 entsprechend)
  • IC Berlin-Leipzig-Weimar-Frankfurt-Stuttgart-München (IC 2090/2095, Berlin-Stuttgart nur im Sommer tgl. Anfang Juni bis Anfang September)
  • IC Basel Bad-Frankfurt-Hamburg(-Flensburg) (IC 478/479, nur Fr/Sa und Sa/So, bis/ab Flensburg nur an Sa)
  • EC Leipzig-Dresden-Praha
  • neuer ICE Frankfurt-Amsterdam
  • neuer IC Ulm-München (Berufsverkehr)
Erwähnenswert ist ein Servicekonzept, das "auf die Bedürfnisse nachts Reisender abgestimmt" ist: Durchsagen werden reduziert, bei vielen eingesetzt Wagen soll die Beleuchtung gedimmt werden (heißt wohl: auf halbe Stärke gestellt - heißt hoffentlich nicht: Bim(d)z :D), die Wagen sollen als Ruhebereich tituliert werden.

:unsure:

Positiv: Die DB tritt mit ihrem Konzept eigentlich nicht in unmittelbare Konkurrenz zur ÖBB, indem sie nicht parallel zu ihren Zügen fährt. Bei Basel-Hamburg könnte man noch drum streiten, allerdings grasen die beiden eingesetzten Züge auch anderes Potential ab (NRW) resp. beginnen in Basel Bad (478/479).

---

Etwas euphorischer geben sich die ÖBB und taufen ihren EuroNight gleich mal in Night Jet um, der "das Beste aus zwei Welten" miteinander verbinden soll: ÖBB-Service mit modernem bzw. modernisierten Liege- und Schlafwagen, Synergieeffekte, indem Flügel aus Deutschland an bestehende EN-NightJet-Züge angehängt werden und Unterstützung der DB (und SBB) bei Vertrieb und Produktion.

An Linien, die Deutschland berühren, werden genannt:
  • Hamburg – Wien (täglich Auto-/Motorradbeförderung)
  • Düsseldorf – Wien (4x wöchentlich Auto-/Motorradbeförderung)
  • Hamburg – Berlin – Freiburg (B) – Basel - Zürich
  • Hamburg – München – Innsbruck (täglich Auto- und Motorradbeförderung)
  • Düsseldorf – München – Innsbruck (3x wöchentlich Auto- und Motorradbeförderung)
  • München – Villach – Venedig
  • München – Salzburg – Villach – Florenz – Rom
  • München – Salzburg – Villach – Verona – Mailand
Der SBB-PM nach soll der Hamburg-Zürich-Zug in Hamburg gegen 21 Uhr und in Berlin gegen 23 Uhr losfahren, Ankunft in Basel dann gegen 7.20 Uhr. In Gegenrichtung wird gegen 21 Uhr in Basel losgefahren und gegen 6 Uhr an der Spree und gegen 8.30 Uhr an der Alster mit [großzügigem - J.] Anschluss nach Kopenhagen angekommen.
Fahrradmitnahme bei diesen Zügen möglich, anscheinend sechs Stellplätze je Zug.

Weiterhin verkehren die "Nightjet Partner" (allerdings ohne Radmitname)
  • Berlin-Dresden-Wien (Flügel Budapest entfällt) (Edit: wohl nicht, vgl. nachfolgende Diskussion - nochmals Danke @JeDi)
  • München-Budapest
Zu Synergien und wirtschaftlicher Entwicklung heißt es in der PM:
Mit dem ÖBB Nightjet vervollständigen die ÖBB ihr qualitativ hochwertiges Angebot im Fernverkehr (ÖBB Railjet) sowie im Nah- und Regionalverkehr (ÖBB Cityjet) nun auch im Nachtreisezugsegment. Mit dem erweiterten Nightjet-Angebot ergeben sich für die ÖBB erhebliche Synergien zum bestehenden Nachtreisezugnetz. So können die neuen Nightjets von Düsseldorf bzw. Hamburg nach Innsbruck bis Nürnberg gemeinsam mit den bestehenden ÖBB Nachtreisezügen nach Wien geführt werden. Auch die neuen ÖBB Nightjet-Verbindungen von München nach Venedig, Rom und Mailand können in Salzburg bzw. Villach mit den bestehenden ÖBB Nachtzügen ab Wien vereinigt werden. Darüber hinaus ergeben sich durch die Kombination der ÖBB Nightjets mit der Auto- und Motorradbeförderung positive Effekte. Die Bewirtschaftung der Züge erfolgt aus einer Hand durch einen international erfahrenen Caterer, damit werden Doppelgleisigkeiten vermieden und Kosten gesenkt.

[...]

Bis 2020 wollen die ÖBB mit dem erweiterten Nightjet-Angebot 1,8 Mio. zusätzliche Fahrgäste befördern und damit in den nächsten drei Jahren rund 5 Mio. Fahrgäste an Bord begrüßen. Derzeit sind jährlich rund 1 Mio. Fahrgäste in den ÖBB Nachtreisezügen unterwegs. Mit den erzielbaren Synergieeffekten wollen die ÖBB bereits im Einführungsjahr 2017 das EBIT verbessern. Die Kundenzufriedenheit soll durch die Modernisierung des Fuhrparks [Ablösung alter Schlafwagen, neue Liegewagen ab 2018] weiter gehoben werden.
Prospekt der ÖBB zu ihrer neuen Schienendüse: "Nightjet. Traumhaft günstig reisen! (PDF)
Wie bisher sollen sie über Schlaf-, Liege und Sitzwagen verfügen.

Mit dem generellen Buchungsstart in D ab dem 18. Oktober sind auch Nachtzugreisen über die üblichen DB-Kanäle buchbar. Wie pro-bahn.de/aktuell am 9.10. vermeldet, sollen mindestens für ein Jahr auch DB-Tarife anerkannt werden: Flexpreis, BahnCard-Rabatt, BC100. Innerdeutsche DB-Sparpreise seien noch unklar.
Bei Buchung über die ÖBB wird keine BC anerkannt.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Jogi @ 10 Oct 2016, 14:03 hat geschrieben: Weiterhin verkehren die "Nightjet Partner" (allerdings ohne Radmitname)
Berlin-Dresden-Wien (Flügel Budapest entfällt)
Woher hast du, dass der Metropol-Stammzug entfallen soll? Mir wäre nichts derartiges bekannt.
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