Deutsche Bahn könnte bald extralange Züge fahren

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn es (angeblich) keine freien Trassen gibt, dann sollte das - theoretisch - alle EVU treffen.
146225
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Beitrag von 146225 »

Das vielleicht schon. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das DB Cargo das einzige EVU ist, das bereits bestehende Containerzugverbindungen München <-> Hamburg Hafen anbieten kann.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

chris232 @ 2 Sep 2016, 22:50 hat geschrieben: Maximal zulässig sind im Regelfall 250 Achsen
Wie verbreitet sind eigentlich noch die Achszähler, die das Gleis ab der 256. Achse als frei melden? Fürchtungsweise noch ziemlich verbreitet?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Cloakmaster @ 3 Sep 2016, 02:56 hat geschrieben: Das Problem ist, daß dei Bahn selbst mit zugangspunkt zu unflexibel ist. Ich kann mich noch gut an eine Geschichte erinnern, da solllten 30 Stück 40-Fuss Standdardcontainer von München-Umschlagbahnhof in den Hambuerger Hafen gebracht werden, Zum Zeitpunkt der Anfrage waren es noch 3 Wochen bis zur Ankunft der Container, plus eine weitere Woche bis zum Auslaufen des Schiffes. Der Bahn war es trotzdem zu kurzfristig, damit die Contaienr ihr Schiff noch erreichten, fuhren also 30 Lkw nach München, luden je einen Container auf, und ab damit über die BAB nach Hamburg. Da braucht man sich über abgemeldete Güteranschlüsse etc nicht mehr gross zu wundern.
Der Beitrag wird jetzt seit Jahren wie eine Sau durch jedes Dorf getrieben und geistert durch alle Foren, sicher gestreut und verbreitet durch die Lkw-Mafia.
Stimmt diese Geschichte in dieser Form so oder war sie ganz anders?
Abgesehen davon, um welche Bahn geht es? Gibt ja doch dutzende EVU und ich glaube keiner lehnt ohne Grund solche Aufträge ab.
Natürlich müssen Trassen bestellt werden und dazu braucht man freie Trassen und keine Ahnung wie lange dort die Vorlaufzeit ist. Dazu brauchst du freie Containertragwagen, die hat keiner so einfach auf Vorrat rumstehen und das ist auch nicht finanzierbar.

Auf der Straße kannst du natürlich munter drauf los fahren, 90% der Straßen sogar kostenlos, dazu hast du irgendwelche asiatischen Kutscher die 3 Monate auf dem Lkw hausen und überflexibel sind.

Machbar ist vieles, aber schon mal aufgrund der Wettbewerbsverzerrung schwierig: 90% der Straßen kostenlos, gesenkte Lkw-Maut, niedriger Dieselpreis, keine EEG-Umlage etc.

Das Umweltbundesamt und das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen rechnen es doch vor wie leicht es wäre den Anteil auf mittelfristig 25% zu steigern, auch weil Deutschland wiederholt die Klimaschutzziele verfehlt. Da braucht keiner mit dem Finger in die USA oder nach China deuten.
Da geht es auch nicht um den Stückgutverkehr, aber es gibt genug Verkehre die man verlagern kann. Die Schweizer machen es doch vor, aber die haben auch eine restriktivere Verkehrspolitik und da kann dann sogar Migros Züge fahren lassen für eine klassische Logistik wo der Lkw eigentlich klare Vorteile hat.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Rohrbacher @ 3 Sep 2016, 03:46 hat geschrieben: Die meisten wurden nicht vom Kunden gekündigt, sondern von der DB im Rahmen irgendeiner Wird-alles-viel-effektiver-Maßnahme. Es geht da ja nicht nur um Privatanschlüsse, sondern auch im öffentliche Güterbahnhöfe. Noch 1985 konntest du fast an jedem Bahnhof Güter laden, samt vieler Nebenstrecken, die's dafür oft bis in die 80er und 90er oft noch gab, selbst wenn der Reisezugverkehr längst eingestellt war. Es ist ja heute noch so, dass die Kunden oft viel mehr am Bahntransport hängen als die Bahn. Die aktuelle Liste mit Streichkandidaten kommt meist ja nicht daher, dass dort die Kunden gekündigt haben, sondern dass es der Bahn nach Meinung irgendwelcher Leute zu wenig einbringen würde. Dass dieser jahrelange Teufelskreis von Abstoßen an den Rändern, dadurch auch Verlust im Kernbereich (ganz viele Einzelwagen, die fehlen, summieren sich halt auch), Bildung von neuen Rändern, Abstoßen derselben etc. DB Cargo alles andere als profitabler gemacht hat, sieht man ja jetzt.
Das Problem ist doch dass immer der politische Auftrag gefehlt hat und ein genaues politisches Konzept wie z. B. in der Schweiz. Der Niedergang war ja in anderen Ländern noch stärker, auch politisch motiviert.
Die Schweiz und Österreich sind das große Vorbild, aber in Ländern wie Dänemark oder NL ist es noch viel viel schlimmer, eigentlich ist der SGV da bis auf den Durchgangsverkehr gestorben.
Die Parole der Politik war doch immer nur das Defizit muss abgebaut werden und dann hat man sich irgendwelche Manager geholt die keine Ahnung hatten und wahrscheinlich auch gezielt Leute die die Eisenbahn zerstören. Mich erinnert das alles an die GM-Geschichte wo gezielt Straßenbahnen in den USA vernichtet wurden.
Man braucht nur die richtigen Leute installieren und fertig.

Die Verkehrspolitik müsste hier einfach mehr nach schweizer Maßstäben agieren und vor allem müsste endlich die Wettbewerbsverzerrung beseitigt werden. Der Lkw-Verkehr wird ja auch noch bevorteilt, das kommt ja erschreckend dazu. Alleine bei gleichen Bedingungen könnte der Anteil schon deutlich gesteigert werden.
Umweltbundesamt, Allianz pro Schiene, Europäischer Rechnungshof, Netzwerk Europäischer Eisenbahnen rechnen es alle vor, nur die Bundesregierung und das lobbygesteuerte Verkehrsministerium ignorieren das alles und man nimmt sogar in Kauf gegen die Klimaschutzziele zu verstoßen. Ohne Verkehr kann man hier nichts erreichen, nur machen Dobrindt & Co weiter ihre straßenfixierte Lobbypolitik.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

DSG Speisewagen @ 5 Sep 2016, 11:46 hat geschrieben: Abgesehen davon, um welche Bahn geht es? Gibt ja doch dutzende EVU und ich glaube keiner lehnt ohne Grund solche Aufträge ab.
Natürlich müssen Trassen bestellt werden und dazu braucht man freie Trassen und keine Ahnung wie lange dort die Vorlaufzeit ist. Dazu brauchst du freie Containertragwagen, die hat keiner so einfach auf Vorrat rumstehen und das ist auch nicht finanzierbar.
Steht doch da: Die DB BAHN Bahn. Eine Sonderzugtrasse ist wenn das Netz gewillt ist innerhalb einer Stunde da - und nach Hamburg gibts nun auch genug Laufwege, um Baustellen umfahren zu können, gerade wenn man für den Transport eine Woche Zeit hat. Bleibt das Wagenproblem - aber genauso hat auch keine Fuhrunternehmen einfach mal 30 Lkw auf Reserve rumstehen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

chris232 @ 5 Sep 2016, 15:14 hat geschrieben: Steht doch da: Die DB BAHN Bahn. Eine Sonderzugtrasse ist wenn das Netz gewillt ist innerhalb einer Stunde da - und nach Hamburg gibts nun auch genug Laufwege, um Baustellen umfahren zu können, gerade wenn man für den Transport eine Woche Zeit hat. Bleibt das Wagenproblem - aber genauso hat auch keine Fuhrunternehmen einfach mal 30 Lkw auf Reserve rumstehen.
Darum wird das auch nicht ein, sondern dutzende Fuhrunternehmen fahren. Genauso kann man bei dutzenden EVU nachfragen.

Diese Märchengeschichte geistert seit Jahren durch das Netz, getrieben von einer Lobby, denn keiner lehnt grundlos so einen lukrativen Verkehr ab. Daher sehe ich das skeptisch, vor allem eben dass seit Jahren immer die gleiche Geschichte genutzt werden muss, scheinbar gibt es keine anderen Beispiele, ist doch dann wieder positiv. ;)
Gibt sicher auch viele Geschichten aus dem Bereich der Lkw-Mafia die ähnliche gestrickt sind, nur verbreitet die keiner.

Viel mehr würde ich hier in der Diskussion wiederholt die Frage stellen wieso Umweltbundesamt, Europäischer Rechnungshof und andere seit Jahren ignoriert werden und wieso sogar eiskalt vom Bund/Verkehrsministerium gegen Klimaschutzziele verstoßen wird? Da kann mir keiner sagen dass da nicht einflussreiche Lobbyströme Hand anlegen.
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Beitrag von Valentin »

DSG Speisewagen @ 6 Sep 2016, 13:48 hat geschrieben: Darum wird das auch nicht ein, sondern dutzende Fuhrunternehmen fahren. Genauso kann man bei dutzenden EVU nachfragen.

Diese Märchengeschichte geistert seit Jahren durch das Netz, getrieben von einer Lobby, denn keiner lehnt grundlos so einen lukrativen Verkehr ab. Daher sehe ich das skeptisch, vor allem eben dass seit Jahren immer die gleiche Geschichte genutzt werden muss, scheinbar gibt es keine anderen Beispiele, ist doch dann wieder positiv. ;)
Gibt sicher auch viele Geschichten aus dem Bereich der Lkw-Mafia die ähnliche gestrickt sind, nur verbreitet die keiner.

Viel mehr würde ich hier in der Diskussion wiederholt die Frage stellen wieso Umweltbundesamt, Europäischer Rechnungshof und andere seit Jahren ignoriert werden und wieso sogar eiskalt vom Bund/Verkehrsministerium gegen Klimaschutzziele verstoßen wird? Da kann mir keiner sagen dass da nicht einflussreiche Lobbyströme Hand anlegen.
Kannst Du denn beweisen, daß die Geschichte frei erfunden wurdeist?

Nachdem die Bahn es geschafft hatte, den Zirkus Krone zu versetzen (nur 1 Lok für 2 Züge, der Lokführer mußte DB-planungsgemäß mit seinem Fahrzeug die Strecke 2x fahren. Für den Aufbau am Zielort mußte dan erst auf das Material aus dem 2. Zug gewartet werden), erscheint einem die Geschichte nicht unglaubwürdig. Der Zirkus hat übrigens dann auch auf 100% LKW umgestellt.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
146225
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Beitrag von 146225 »

Valentin @ 6 Sep 2016, 18:52 hat geschrieben: Nachdem die Bahn es geschafft hatte, den Zirkus Krone zu versetzen (nur 1 Lok für 2 Züge, der Lokführer mußte DB-planungsgemäß mit seinem Fahrzeug die Strecke 2x fahren. Für den Aufbau am Zielort mußte dan erst auf das Material aus dem 2. Zug gewartet werden), erscheint einem die Geschichte nicht unglaubwürdig. Der Zirkus hat übrigens dann auch auf 100% LKW umgestellt.
Okay, solange wir von der DB als "Bahn" reden, kommt einem fast nichts zu unglaubwürdig vor. Sorry, liebe DB, das klingt jetzt grausam, aber in den letzten Jahren ist der Bahnnutzer in allen Bereichen, auch im Güterverkehr von euch so oft "überrascht" worden, dass man euch nun einfach vieles zutraut, und nicht nur Gutes.

Aber: wenn ich als Logistikleiter oder gar Geschäftsführer, bzw. noch schlimmer, Unternehmensinhaber, meiner/m Mitarbeitenden die Aufgabe stelle "bringe X Container bis Datum Y per Bahn von München nach Hamburg gebe" und dieser/m fällt nix anderes an außer der Anruf "Hallo DB Cargo ... wir hätten da ... geht nicht? Okay, schade, tschüss." - also mir wäre es zu wenig, und ich würde mir schon Gedanken machen, ob die Position neu besetzt werden muss.
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Beitrag von Cloakmaster »

Zumindest die HHLA wurde auch gefragt, auch diese konnte die rechttzeitige Anklunft für die Verladung auf das Schiff mangels freier Kapazitäten im gefragten Zeitraum garantieren. 48 Stunden später wäre gegangen, aber so lange konnte das Schiff nicht warten, und ohne feste Garantie, daß ALLE Container dieses Schiff erreichen, gab es eben keinen Auftrag. DB Schenker gab die Garantie, allerdings nur unter der Bedingung, die Container nicht auf der Schiene transportieren zu müssen. Es wurde auch am Umschalgterminal in Riem herumgefragt, welche Unternehmen derartige Transporte abwickeln können, allerdings gab es überall die gleiche Antwort: Das Zeitfenster wäre zu klein, für einen zuverlässigen Tranport auf der Schiene, dazu bräuchte es merh Vorlaufzeit...

Gibt es in den gelben Seiten eine Rubrik für landesweite Schienen-Güterverkehrstransportunternehmen?
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Da sind wir wieder beim DB Cargo-Bashing, fein.
Ja die haben ein unfähiges Management und Leute in den Führungen die von Mehrverkehr keine Ahnung haben, aber ein Wunder dass sie überhaupt noch flächendeckend Einzelwagenverkehr anbieten, trotz der Benachteiligung der Schiene. Die meisten EVU picken ja nur die Rosinen des Ganzzugverkehrs, sind aber komischerweise die großen Helden.

Die Überraschungen die du so ankreidest sind zum Teil sicher auch den Führungen anzulasten, jedoch eben auch die Rahmenbedingungen. Verkehre die Gewinne abwerfen würden, würden doch nie eingestellt.
Da sollte man sich lieber mal fragen wieso die Schiene so gnadenlos benachteiligt wird.
Die DB AG ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen das Gewinne machen muss, so will es der Eigentümer (der könnte ja auch anders!) und da wird eben alles abgestoßen was dem nicht entspricht und Flächenbedienung wäre nur wirtschaftlich wenn man sie nicht so benachteiligen würde oder wieso muss selbst bei der hinterletzten Nebenbahn und für jedes Anschlussgleis eine riesige Trassengebühr anfallen, während auf der Straße das alles kostenlos ist.

@Valentin
Wie oft findet denn so ein Nischenverkehr mit Zirkus statt? Ein großer Logistikkonzern wird da kaum einen Aufwand betreiben für etwas das sich kaum lohnt.
Viel mehr eher die Frage wieso (ich glaube die sind es) Roncalli immer noch auf der Schiene fährt? Die nutzen einfach ein EVU das sich u. a. darauf spezialisiert hat. Genau für so etwas sind kleinere EVU besser geeignet, da für sie das einen großen Teil des Umsatzes ausmacht.
Das ist ja auf der Straße auch so. Die großen Fuhrunternehmer fahren auch nur die großen Brocken, die Nischen machen die kleineren Fuhrunternehmen.
Das sind also Ausreden, genauso wie eben die Geschichte. Mag sein dass sie nicht frei erfunden ist, ich muss das nicht beweisen, denn die die das behaupten müssen beweisen dass es stimmt, so rum läuft das nämlich!
Aber selbst wenn es stimmen würde, dann frage ich mich, wieso seit Jahren immer die gleiche Geschichte? Gibt es keine andere?


Weil ja so viele ihren DB-Cargo-Hass ausleben (ich mag die Führung auch nicht, aber dafür kann doch der Rest der Belegschaft nichts!), man kann sich auch beim Privatbahnnetzwerk Europäische Eisenbahnen NEE informieren was schief läuft in der deutschen Verkehrspolitik!
Überzeugt nicht mal das?
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

BMVI gibt Finanzierungsvereinbarung im Umfang von „52 Millionen Euro für die Umsetzung weiterer baulicher Maßnahmen im Rahmen des Projekts „Überholgleise für 740 m lange Güterzüge“ (Maßnahmenpaket 2021)“ bekannt. Pressemeldung vom 22.3.21: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemit...enprojekte.html
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

740m Überholgleise in Prien am Chiemsee und Steinach bei Rothenburg ob der Tauber sollen schneller geplant werden.
Ausschreibung der DB vom 17.9.21: https://bieterportal.noncd.db.de/evergabe.b...170cdbc/details
Um den Projektablauf zu beschleunigen, wird die Machbarkeitsstudie, mit dem Ziel eine Variantenauswahl vornehmen zu können, in der Leitungsphase 2 integriert. In der Vorplanung werden die Varianten, die im Kapitel 1.1 der Anlage 1.0: „Projektbeschreibung Vorbemerkung Prien Steinach“ bzw. der Bast aufgeführt sind, untersucht, um die wirtschaftlichste Variante (Vorzugsvariante) ermitteln zu können. Die in der Vast geforderte Auslegung der Infrastruktur für Ein- und Ausfahrten mit 80 km/h ist detailliert zu untersuchen und zu begründen. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie müssen im Anschluss mit dem EBA abgestimmt werden. Da bisher noch keine Vorzugsvariante vorliegt und diese mit der Machbarkeitsstudie zu ermitteln wird, ist noch nicht klar, welche Gewerke für die Planung ab Leistungsphase 2 benötigt werden. Aus diesem Grund wird die Planung für die Ingenieurbauwerke und die Tragwerksplanung ab Leistungspha
se 2 optional ausgeschrieben. . Los 1: Prien am Chiemsee (Überleitstelle Rottau / Bahnhof Übersee) Im Projekt der 740m Überholgleis Maßnahme Prien am Chiemsee sollen zwei Alternativen für das 740m-Überholgleis betrachtet werden. . Los 2: Steinach bei Rothenburg ob der Tauber Im Projekt der 740m Überholgleis Maßnahme Steinach sollen zwei Alternativen für das 740m-Überholgleis betrachtet werden.
Fristen und Termine
Bekanntmachung
17.09.2021, 16:06:11
Einreichungsfrist
18.10.2021, 11:00:00
Frist Bieterfragen
11.10.2021, 17:00:00
Auftragsdauer von
17.01.2022
Auftragsdauer bis
15.09.2023
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie wäre es mit 2 "Überholgleisen" von Grafing bis Freilassing?
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Es sind im BVWP 2030 nur insgesamt 70 740m-Überholgleise vorgesehen: https://www.bvwp-projekte.de/schiene_2018/2.../2-050-V01.html

Auf der Strecke nach Rosenheim hab ich nur noch Kirchseeon entdeckt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Kirchseeon hat eh 5 oder 6 Gleise.
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