Seilbahn Altenahr

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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Irgendwie traurig dieser Niedergang. Da hat sich ein Teufelskreis in Gang gesetzt. Die Nutzerzahlen gingen so weit zurück dass sich die Seilbahn Altenahr nicht mehr lohnte. Jetzt steht sie schon seit Jahren und wartet auf einen Investor. Letztendlich bleibt wohl nur der Rückbau.
Damit verliert die Region dort noch mehr an Attraktivität und als großer Seilbahnfan finde ich jede Seilbahn die verloren geht natürlich schade.

Touristenmagnet verkommt zur Touristenruine

Altenahrer Seilbahn stellt Betrieb ein (von 2012)

Infos zur Seilbahn
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

DSG Speisewagen @ 1 Sep 2016, 23:41 hat geschrieben: Irgendwie traurig dieser Niedergang. Da hat sich ein Teufelskreis in Gang gesetzt. Die Nutzerzahlen gingen so weit zurück dass sich die Seilbahn Altenahr nicht mehr lohnte. Jetzt steht sie schon seit Jahren und wartet auf einen Investor. Letztendlich bleibt wohl nur der Rückbau.
Damit verliert die Region dort noch mehr an Attraktivität und als großer Seilbahnfan finde ich jede Seilbahn die verloren geht natürlich schade.

Touristenmagnet verkommt zur Touristenruine

Altenahrer Seilbahn stellt Betrieb ein (von 2012)

Infos zur Seilbahn
Ich bin zwar noch nie in Altenahr gewesen, aber ich finde es auch schade, wenn alte Seilbahnen schließen, denn viele von ihnen sind interessante Technikdenkmäler. Außerdem bin ich auch ein Seilbahn-Fan.

Schade finde ich es auch, dass immer mehr historische Seilbahnen abgetragen und durch Einheits-Neubauten ersetzt werden. Während sich alte Seilbahnen oft deutlich voneinander in Gestaltung und Technik unterschieden hatten, ähneln sich die neuerrichteten Anlagen ziemlich stark (meistens kommen sie sowieso von einem einzigen Hersteller).
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Luas »

rautatie @ 2 Sep 2016, 08:42 hat geschrieben: Schade finde ich es auch, dass immer mehr historische Seilbahnen abgetragen und durch Einheits-Neubauten ersetzt werden. Während sich alte Seilbahnen oft deutlich voneinander in Gestaltung und Technik unterschieden hatten, ähneln sich die neuerrichteten Anlagen ziemlich stark (meistens kommen sie sowieso von einem einzigen Hersteller).
Zu den größeren Herstellern von Bergbahnen bzw. dessen Ausrüstungen fallen mir auf die schnelle Doppelmayr aus Thun in der Schweiz sowie Leitner aus Sterzing (Südtirol) ein.
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Luas @ 2 Sep 2016, 14:42 hat geschrieben: ... Doppelmayr aus Thun ...
Nein, aus Wolfurt in Österreich.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Ich denke man muss generell unterscheiden: Derartige Bahnen als modernes Beförderungsmittel oder derartige Bahnen als Museumbahn. Neubauten sind auf alle Fälle sinnvoll, die Frage ist dann eher ob alte Bahnen sinnvoll museal erhalten werden können, ggf. mit ehrenamtlichem Personal. Auf Schienen klappt das ja meistens ganz gut. Aber den Komfortansprüchen des Nutzers ist zu entsprechen. Leider hat man etwa die Hungerburgbahn (Standseilbahn) in Innsbruck damals einfach dichtgemacht :(
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

rabauz @ 2 Sep 2016, 15:32 hat geschrieben: Leider hat man etwa die Hungerburgbahn (Standseilbahn) in Innsbruck damals einfach dichtgemacht :(
... eigentlich im Gegenteil durch eine besser angebundene neue ersetzt. Dass man eigentlich einen ganzen Kilometer westlicher hätte bauen müssen (aber wie?), ist wohl so ...

H.M.
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Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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