Diskriminierung durch Handytickets? Zub-Aufgaben
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Ich bin immer noch dafür dass es bezüglich Anschlüsse eine übergeordnete BEG-Stelle gibt, da die EVU zu oft ihre eigene Suppe kochen und dann wenn es nicht in den eigenen Kram passt Anschlüsse sausen lassen. Das gilt für alle EVU. Oder es ist keiner erreichbar oder erst so spät dass kein Anschluss mehr möglich ist usw.
Dazu eine App für Fahrgäste, die dann ihren Anschluss auch so vormelden könnten, an diese BEG-Stelle, so wäre man nicht auf die Zub angewiesen und könnte diese entlasten. Bei vollen Zügen ist es evtl. gar nicht möglich von vorne bis hinten durchzukommen und so können Anschlüsse verloren gehen.
Diese BEG-Anschlussstelle müsste 24 Stunden besetzt sein und würde letztendlich mit DB Netz die Anschlüsse klären. Die EVU müssten sich diesen Entscheidungen der BEG-Stelle dann beugen.
Das wäre viel besser, da dies eine neutrale, übergeordnete Entscheidungsebene wäre, fernab von unternehmerischen Interessen.
Dazu eine App für Fahrgäste, die dann ihren Anschluss auch so vormelden könnten, an diese BEG-Stelle, so wäre man nicht auf die Zub angewiesen und könnte diese entlasten. Bei vollen Zügen ist es evtl. gar nicht möglich von vorne bis hinten durchzukommen und so können Anschlüsse verloren gehen.
Diese BEG-Anschlussstelle müsste 24 Stunden besetzt sein und würde letztendlich mit DB Netz die Anschlüsse klären. Die EVU müssten sich diesen Entscheidungen der BEG-Stelle dann beugen.
Das wäre viel besser, da dies eine neutrale, übergeordnete Entscheidungsebene wäre, fernab von unternehmerischen Interessen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Klingt erstmal ganz super, allerdings würde Zugbegleiter damit noch überflüssiger werden. Der moderne Zug übernimmt sämtliche Ansagen, fertigt sich technisch selbst ab, hat Fahrkartenautomaten an Bord und jetzt sollen die Fahrgäste auch noch selbst direkt ihre Anschlüsse vormelden können? Damit könnte die geforderte Zugbegleiterquote bei Neuausschreibungen ganz schnell entfallen. Gerade du setzt dich doch immer gerne für Eisenbahner ein. 

S27 nach Deisenhofen
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Das ist doch Unsinn, du tust ja gerade so als hätten Zugbegleiter nichts anderes zu tun als Anschlüsse vorzumelden. Genau das kommt eben oft zu kurz, weil die Leute überlastet sind. Bei niedrigen Fahrgastzahlen oder in Tagesrandlagen mag das gehen, aber so eben nicht und dann gehen Anschlüsse verloren.S-Bahn 27 @ 30 Aug 2016, 14:19 hat geschrieben: Klingt erstmal ganz super, allerdings würde Zugbegleiter damit noch überflüssiger werden. Der moderne Zug übernimmt sämtliche Ansagen, fertigt sich technisch selbst ab, hat Fahrkartenautomaten an Bord und jetzt sollen die Fahrgäste auch noch selbst direkt ihre Anschlüsse vormelden können? Damit könnte die geforderte Zugbegleiterquote bei Neuausschreibungen ganz schnell entfallen. Gerade du setzt dich doch immer gerne für Eisenbahner ein.![]()
Die Zugbegleiterquote wird doch gerade erst wieder ausgebaut in Ausschreibungen, denn es geht um den Service und das Sicherheitsgefühl. Fahrkartenautomaten an Bord gehen dagegen wieder zurück, da sie hohe Kosten verursachen und durch hohe Ausfallquoten glänzen, was dann zu Freifahrten führt. Da ist Kontrollpersonal der auch Fahrkarten verkauft sogar günstiger.
Ich sehe also darin eher eine Entlastung, gerade weil genug andere Arbeit vorhanden ist.
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Stimmt, das klingt erst mal gut. Dann bring ich dieses Mal das Totschlagargument: Was ist mit Leuten ohne Smartphones? Außerdem seh ich da ein gewisses Missbrauchspotenzial. In Verbindung mit dem Handyticket mag das noch funktionieren, aber ohne? Es ist ja immer auch eine Abwägungssache, wie viele Leute einen Anschluss brauchen, und dann geb ich halt ein dass ich in ner Reisegruppe mit 20 anderen unterwegs bin :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Und selbst wenn man je nur eine Person vormelden könnte, dann würde wie zeitweise beim SWT die Bettlerei unter Fahrgästen ausbrechen, wo mann dann dauernd "angeschnorrt" wird, den Anschluss XY mit vorzumelden.chris232 @ 30 Aug 2016, 16:04 hat geschrieben: Stimmt, das klingt erst mal gut. Dann bring ich dieses Mal das Totschlagargument: Was ist mit Leuten ohne Smartphones? Außerdem seh ich da ein gewisses Missbrauchspotenzial. In Verbindung mit dem Handyticket mag das noch funktionieren, aber ohne? Es ist ja immer auch eine Abwägungssache, wie viele Leute einen Anschluss brauchen, und dann geb ich halt ein dass ich in ner Reisegruppe mit 20 anderen unterwegs bin :rolleyes:
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Die Leute ohne Smartphone, die eh aussterben, melden es ganz normal beim Zugbegleiter vor. Es geht jedoch darum diese zu entlasten, da bei hohem Aufkommen oft Anschlüsse zu spät gemeldet werden können und kurz vor Ankunft ist die Kette einfach zu lang.chris232 @ 30 Aug 2016, 16:04 hat geschrieben: Stimmt, das klingt erst mal gut. Dann bring ich dieses Mal das Totschlagargument: Was ist mit Leuten ohne Smartphones? Außerdem seh ich da ein gewisses Missbrauchspotenzial. In Verbindung mit dem Handyticket mag das noch funktionieren, aber ohne? Es ist ja immer auch eine Abwägungssache, wie viele Leute einen Anschluss brauchen, und dann geb ich halt ein dass ich in ner Reisegruppe mit 20 anderen unterwegs bin :rolleyes:
Auch wird von EVU immer wieder willkürlich entschieden nicht zu warten, daher muss es eine neutrale, übergeordnete Stelle geben.
Missbrauchsgefahr erkenne ich keine wenn man sich bei der App persönlich und mit eigenem Namen, Adresse anmelden muss.
Tatsache ist dass zu viele Anschlüsse verloren gehen weil jeder sein eigenes Süppchen kocht oder weil über so viele Stellen gemeldet wird, dass es zeitlich nicht möglich ist noch zu warten.
Eine neutrale Stelle bei der BEG könnte dagegen zügig entscheiden ohne auf Eigeninteressen der EVU Rücksicht zu nehmen.
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Ja, ich finde es auch generell problematisch, wenn man mehr oder weniger zwingend den Besitz gewisser Geräte voraussetzt. Wer kein Smartphone haben will sollte auch nicht dazu gezwungen werden, sich eins anzuschaffen.NÜ313 CNG @ 31 Aug 2016, 15:00 hat geschrieben: "Die Leute ohne Smartphones, die eh aussterben..." - also ich bin jetzt knapp zwanzig, sterbe ich deswegen auch gleich aus...? *Kopfschütteln* Es soll auch noch genügend Leute geben, die kein Smartphone besitzen und/oder wollen...
(das könnte auch noch ein Thema werden, wenn der MVV/die MVG ihr neues, sensationelles Tarifsystem herausbringt, das sich - soweit ich vernommen habe - möglicherweise stark an Smartphone-Funktionalitäten orientieren will).
Wo ist das Problem?
1. Ich will keine zusätzliche App dafür.DSG Speisewagen @ 31 Aug 2016, 14:35 hat geschrieben: Missbrauchsgefahr erkenne ich keine wenn man sich bei der App persönlich und mit eigenem Namen, Adresse anmelden muss.
2. Ich will mich dort schon erst recht nicht mit meinen persönlichen Daten anmelden müssen.
3. Ich kann immernoch die Reisegruppe mit 20 Leuten angeben.
4. Ich kann immernoch zusätzlich zum Zub gehen.
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Man stattet das WLAN im Zug mit ner Identifizierung aus so das festgestellt wird ob man drinnen ist. Vergleicht das gelöste tickt mit den angemeldet Anschlüssen des Fahrgastes und fertig.
Und Doppel Anmeldung durch Fahrgast und Zub ist ne dann halt ne Ungenauigkeit das macht das Kraut nicht fett.. Passiert heute auch schon das leute doppelt gezählt werden...
Und Doppel Anmeldung durch Fahrgast und Zub ist ne dann halt ne Ungenauigkeit das macht das Kraut nicht fett.. Passiert heute auch schon das leute doppelt gezählt werden...
wo zahlt man in Deutschland mit nem handy ticket deutlich wenger bzw überhaupt weniger...Wäre vielleicht einfach mal gerichtlich zu klären, inwieweit es diskriminierend ist, wenn man ohne Smartphone keinen Zugang mehr zum günstigsten Ticket hat. Das betrifft heute ja schon einige Handytickets. Gab es dazu schon mal Urteile?
Welches WLAN im Zug? Wer sagt, dass ich das nutze? Wer sagt, dass ich ein Handyticket hab?
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War zumindest mal in vielen Verkehrsverbünden in der Anfangszeit Usus (VVS zum Beispiel wenn ich mich richtig erinnere). Ob das immer noch so ist weiß ich nicht. Im MVV gibts aber so Späße wie das Anschlussticket oder wie dieses Zeug zum Zeitkartengültigkeitsraumerweitern heißt auch nur am Handy.Rev @ 31 Aug 2016, 16:53 hat geschrieben: wo zahlt man in Deutschland mit nem handy ticket deutlich wenger bzw überhaupt weniger...
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Welche Angebote sollen das sein? Irgendwelche Verbundangebote?Lobedan @ 31 Aug 2016, 16:42 hat geschrieben: Wäre vielleicht einfach mal gerichtlich zu klären, inwieweit es diskriminierend ist, wenn man ohne Smartphone keinen Zugang mehr zum günstigsten Ticket hat. Das betrifft heute ja schon einige Handytickets. Gab es dazu schon mal Urteile?
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Im VVS zahlt man den selben Preis, den man mit Papierfahrscheinen auch erzielen kann. Zu Anfang der normale Preis des Einzelfahrscheins vom Automaten/Busfahrer; inzwischen der Preis von einem Viertel Viererticket.NJ Transit @ 31 Aug 2016, 16:59 hat geschrieben: War zumindest mal in vielen Verkehrsverbünden in der Anfangszeit Usus (VVS zum Beispiel wenn ich mich richtig erinnere). Ob das immer noch so ist weiß ich nicht.
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Trotzdem ist damit für sich betrachtet das Einzelticket Handy billiger als das Einzelticket PappkartonJeDi @ 31 Aug 2016, 17:00 hat geschrieben: Im VVS zahlt man den selben Preis, den man mit Papierfahrscheinen auch erzielen kann. Zu Anfang der normale Preis des Einzelfahrscheins vom Automaten/Busfahrer; inzwischen der Preis von einem Viertel Viererticket.

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Ja, kenne ich nur aus Verbünden. Im DING sind Einzelfahrscheine als Handyticket zum Beispiel 10 % günstiger als am Automaten oder beim Fahrer. Das sind an sich zwar dieselben Konditionen, die man auch mit der DING-Card bekommen kann, für die DING-Card muss man aber eine Schutzgebühr von einem Euro zahlen und kann sie nur in 5 Euro-Schritten aufladen, sodass man für eine einmalige Fahrt unterm Strich teurer kommt als mit einem einmaligen Handyticket per App.JeDi @ 31 Aug 2016, 16:59 hat geschrieben: Welche Angebote sollen das sein? Irgendwelche Verbundangebote?
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Ich habe ja nichts von einer Zwangs-App geschrieben. Nur weil du persönlich es nicht willst soll es anderen vorenthalten werden?chris232 @ 31 Aug 2016, 16:49 hat geschrieben: 1. Ich will keine zusätzliche App dafür.
2. Ich will mich dort schon erst recht nicht mit meinen persönlichen Daten anmelden müssen.
3. Ich kann immernoch die Reisegruppe mit 20 Leuten angeben.
4. Ich kann immernoch zusätzlich zum Zub gehen.
Deutschland ist eh schon total rückständig was das angeht.
2. German Angst Paranoia
3. Strafzahlung wegen Falschangabe!
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Wlan kann auch mit QRCODE / NFC / Digital ablesbarer Anzeige Realisiert werden somit kann man sicher stellen das der Jenige im Zug ist...chris232 @ 31 Aug 2016, 16:55 hat geschrieben: Welches WLAN im Zug? Wer sagt, dass ich das nutze? Wer sagt, dass ich ein Handyticket hab?
Wenn du das nicht nutzt oder keines hast brauchst du halt nen Schaffner... und auch den gibt es ned in jedem Deutschen zu also wäre das mit dem Vormelden der Passagiere durchaus sinvoll...
Der Automat / Schalter / verkauf im Bus ist ein Service. Wenn du diesen Service in Anspruch nehmen willst musst du entsprechend dafür zahlen. Es dürfte kein Verkehrsunternehmern gesetzlich verpflichtet sein eines davon oder alle anzubieten... Das ein Fahrschein über das Handy grünster ist auch verständlich. Es kostet die Infrastruktur wie Automaten vorzuhalten deutlich mehr als 5 Server plus Personal zumal man sich das für ein paar hundert Euro im Monat auch einkaufen kann... Also ja warum soll es ned erlaubt sein den Vertriebsweg auf die Kundschaft umzulegen der Sie nutzt... das ist unternehmerische Freiheit...Ja, kenne ich nur aus Verbünden. Im DING sind Einzelfahrscheine als Handyticket zum Beispiel 10 % günstiger als am Automaten oder beim Fahrer. Das sind an sich zwar dieselben Konditionen, die man auch mit der DING-Card bekommen kann, für die DING-Card muss man aber eine Schutzgebühr von einem Euro zahlen und kann sie nur in 5 Euro-Schritten aufladen, sodass man für eine einmalige Fahrt unterm Strich teurer kommt als mit einem einmaligen Handyticket per App.
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Unterschätz nicht die IT-Kosten die hinter so einem System stehen. Ein Server alleine verkauft keine Tickets, dazu brauchts schon noch etwas mehr. Ich denke, unschlagbar billig ist der Fahrerverkauf, denn ein Terminal brauchen Fahrzeuge heute so oder so, und so viel teurer dürften Drucker und Verbrauchsmaterialien nicht kommen.Rev @ 31 Aug 2016, 17:30 hat geschrieben: Es kostet die Infrastruktur wie Automaten vorzuhalten deutlich mehr als 5 Server plus Personal zumal man sich das für ein paar hundert Euro im Monat auch einkaufen kann
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Soll ich dir ein Angebot machen ?NJ Transit @ 31 Aug 2016, 17:33 hat geschrieben: Unterschätz nicht die IT-Kosten die hinter so einem System stehen. Ein Server alleine verkauft keine Tickets, dazu brauchts schon noch etwas mehr. Ich denke, unschlagbar billig ist der Fahrerverkauf, denn ein Terminal brauchen Fahrzeuge heute so oder so, und so viel teurer dürften Drucker und Verbrauchsmaterialien nicht kommen.
6.000€ grob Hardware Investment
8.000€ Software Investment inklusive App und Co
800€ Monatlicher Betrieb und Wartung
200€ vielleicht noch Lizenzen oder so im Monat...
Sollte plus minus hinkommen.
Verkauf beim Fahrer... fördert eines nämlich Unzufriedenheit weil 99 % der Fahrgäste warten müssen. Außerdem mit Verspätung Zeitaufwand und co... dürfte das auch nicht mehr so toll rauskommen... zumal es auch noch nen unterschied macht ob das Terminal Fahrkarten verkauft oder nur für die Anzeigen zuständig ist was Wartung und Investment angeht.
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Mach mal. Die Verkehrsunternehmen werden sich die Hände nach sowas um den Preis lecken.Rev @ 31 Aug 2016, 17:42 hat geschrieben: Soll ich dir ein Angebot machen ?
Unterschied sind so 200 Euro für das Druckwerk plus ein bisschen Wartung (bei Thermodruckern: Im Wesentlichen Ab und zu mal mit nem Alkoholpad langgehen)zumal es auch noch nen unterschied macht ob das Terminal Fahrkarten verkauft oder nur für die Anzeigen zuständig ist was Wartung und Investment angeht.
Nicht? Das heißt, wenn ein Unternehmen sich dafür entscheidet, nur noch Handytickets zu vertreiben, dann darf ich kostenlos fahren, wenn ich kein Handy besitze? Oder werde ich dann von der Beförderung ausgeschlossen?Rev @ 31 Aug 2016, 17:30 hat geschrieben:Der Automat / Schalter / verkauf im Bus ist ein Service. Wenn du diesen Service in Anspruch nehmen willst musst du entsprechend dafür zahlen. Es dürfte kein Verkehrsunternehmern gesetzlich verpflichtet sein eines davon oder alle anzubieten... Das ein Fahrschein über das Handy grünster ist auch verständlich. Es kostet die Infrastruktur wie Automaten vorzuhalten deutlich mehr als 5 Server plus Personal zumal man sich das für ein paar hundert Euro im Monat auch einkaufen kann... Also ja warum soll es ned erlaubt sein den Vertriebsweg auf die Kundschaft umzulegen der Sie nutzt... das ist unternehmerische Freiheit...
Und warum können sich die verschiedenen Vertriebswege nicht gegenseitig subventionieren? Hat man vor einigen Jahrzehnten, als Automaten eingeführt wurden, damit angefangen, Automatentickets günstiger/teurer zu verkaufen als personenbedient am Schalter oder beim Fahrer und das mit den geänderten Anschaffungs- und Unterhaltskosten begründet?
Einen Internetanschluß für Kartenzahlung ist bei dem Preis auch includiert?Rev @ 31 Aug 2016, 16:42 hat geschrieben: Soll ich dir ein Angebot machen ?
6.000€ grob Hardware Investment
8.000€ Software Investment inklusive App und Co
800€ Monatlicher Betrieb und Wartung
200€ vielleicht noch Lizenzen oder so im Monat...
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Na ja bei Automaten darfst du noch Vandalismus und co auch abdecken plus der Tatsache du mit einem Automaten vielleicht 100 Leute erreichst mit der Hardware oben aber Tausende...
Das ist der Preis den du im vermutlich bei nem Mittelländischen IT Dienstleister zahlst. Für ne Größe wie den INVG vermutlich auch noch AVG reicht das locker.
@Valentin ich weiß zwar nicht was du mit Internet Anschluss für Kartenzahlung genau meinst. Wenn du damit auf das Banken netz abzielst nein aber mit externen Zahlings Dienstleitern / PayPal und co brauchst du nix besonderes...
Das ist der Preis den du im vermutlich bei nem Mittelländischen IT Dienstleister zahlst. Für ne Größe wie den INVG vermutlich auch noch AVG reicht das locker.
@Valentin ich weiß zwar nicht was du mit Internet Anschluss für Kartenzahlung genau meinst. Wenn du damit auf das Banken netz abzielst nein aber mit externen Zahlings Dienstleitern / PayPal und co brauchst du nix besonderes...
Nein ... wenn du kein Ticket kaufen kannst darfst du auch ned damit fahren... Ist wie in der Achterbahn wenn du nicht größer als 1,6 bist darfst du auch ned mit gleiches mit dem Handy...Nicht? Das heißt, wenn ein Unternehmen sich dafür entscheidet, nur noch Handytickets zu vertreiben, dann darf ich kostenlos fahren, wenn ich kein Handy besitze? Oder werde ich dann von der Beförderung ausgeschlossen?
Und warum können sich die verschiedenen Vertriebswege nicht gegenseitig subventionieren? Hat man vor einigen Jahrzehnten, als Automaten eingeführt wurden, damit angefangen, Automatentickets günstiger/teurer zu verkaufen als personenbedient am Schalter oder beim Fahrer und das mit den geänderten Anschaffungs- und Unterhaltskosten begründet?
Das gilt für große Systeme wie das DB Ticket z.B. für lokale Verkehrs verbünde reicht viel weniger...Zumal sich die Kosten für ein Online/Handyticket auch sehr schnell relativieren, wenn man die komplizierteren Prüf- und Entwicklungsprozesse berücksichtigt. Im Endeffekt kostet alles, was nicht eh da ist, ungefähr gleich viel.
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