Dobrindt will Trassenpreise für Güterzüge senken

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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Beitrag von 146225 »

Sorry, @Cloakmaster: Aber das die ausgelutschte ADAC-Ideologie von "freie Fahrt Raserei für freie Bürger" jetzt schon in den UN-Menschenrechtskonventionen zu finden sein soll, das ist schon sehr vermessen.

Und wenn Du schon mit Menschenrechten anfängst: dann ist es wenigstens diskussionswürdig, ob die gedankenlose Meute ihre "alternativlose" Automobilität, gleich ob für Personen oder Güter mal endlich auf eine Weise ausüben kann, bei der sie nur sich selbst, nicht aber grundsätzlich immer gleich alle anderen schädigt (Lärm, Dreck, Raubbau an der Natur...)
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Beitrag von Cloakmaster »

'Sorry, nein, das ist Greundwissen Rechtswissenschaften. Wenn dem nicht so wäre, würde so mancher Ortsfürst noch heute mit Freuden seine Brücken- und Wegezölle erheben, schliesslich kosten gerade Brücken ja doch ne Ecke Geld, zu bauen, und zu unterhalten. Ebenso könntest du versuchen, den Luftsauerstoff, den man in der Öffentlichkeit atmet, zu tarifieren, oder die Münchner Stadtmauer wieder vollständig herzustellen, und an jedem Tor Posten aufstellen, welche beim Passieren den fälligen Obolus erheben.

Beides führt nun aber immer weiter von der eigentlichen Grundproblematik weg, welche unter anderem in @DSG's Rant gegen die Autobahn-Mautbefreiung von Fernbusunternehmen liegt., mit dem er zwar vom Prinzip herRecht hat, nur mit seiner Argumentation ein ums andere Mal scheitert.
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 13 Feb 2017, 07:50 hat geschrieben:Das Strassennetz in Deutschland funktioniert ohne Autobahnen nicht, weil die Autobahnen vollständig als integraler Bestandteil des Netzes angelegt wurden.
Das ist Quatsch. Man kann beispielsweise mit einem nicht auf Autobahnen/Kraftfahrstraßen zugelassenen Traktor oder Mofa ohne weiteres von Oberstdorf bis Flensburg fahren und hat sogar noch tausende von Alternativen. Ich kenne keinen Ort, der öffentlich einzig über eine Autobahn erreichbar wäre. Mal abgesehen von Autobahnparkplätzen.
Cloakmaster @ 13 Feb 2017, 20:14 hat geschrieben:Wenn dem nicht so wäre, würde so mancher Ortsfürst noch heute mit Freuden seine Brücken- und Wegezölle erheben
Wird ja auch gemacht. In Deutschland eher selten, aber Mautstraßen gibt's und sogar Leute, die an einer solchen wohnen. Versuch' mal die Adresse "Ellenbogen 10b, 25992 List" am Steuer eines Kfz mautfrei zu erreichen. Oder Alpenpässe. Über das Stilfser Joch kommt man noch gratis, Italien denkt aber schon länger drüber nach, eine Maut einzuführen. Auch beim Ausbau der Albüberquerung auf der A8 denkt/dachte man eine Zeit lang einen Teil der Altstrecke als Mautstraße zu betreiben. Es gibt sogar Gemeinden, in denen privater Kfz-Verkehr, sogar Fahrradfahren ganz verboten ist, macht z.B. die Gemeinde Chiemsee oder Helgoland. Verstößt das jetzt gegen das Grundgesetz oder die UN-Menschenrechskonvention? :lol:

Jemand zum Kassieren an die Brücken stellen wäre in modernen Zeiten zu teuer. Die "Ortsfürsten" in heutiger Zeit kassieren verkehrsmäßig eher beim Parken und mit Geschwindigkeitsmessungen.

Außerdem verstehe ich diese "Argumentation" nach meinem letzen Beitrag wieder einmal so gar nicht. Ich habe doch nur gesagt, dass ein höherer Verkehrsanteil auf der Schiene automatisch auch einen geringeren Verkehrsanteil auf der Straße bedeuten würde, zumindest so lange man wie hier nur diese beiden Verkehrsträger im Vergleich hat. Das hieße dann, dass mit einem geringeren Verkehrsaufkommen manche Autobahn schmaler sein könnte, manche Ortsumgehung nicht notwendig wäre (und alle anderen länger halten würden). Das ist doch jetzt ganz einfach, oder? Es ist defintiv nicht so, dass jede existierende Straße und jede Fahrspur zu den Basics unseres Straßennetzes gehört.
Cloakmaster @ 13 Feb 2017, 20:14 hat geschrieben:Beides führt nun aber immer weiter von der eigentlichen Grundproblematik weg, welche unter anderem in @DSG's Rant gegen die Autobahn-Mautbefreiung von Fernbusunternehmen liegt.
Nö. Das war ein Diskussionsbestandteil eines Diskussionsteilnehmers. Ich habe einen komplett anderen (!) Diskussionsbestandteil herausgegriffen, weil ich den total lustig fand, nämlich die Behauptung Straßen sind notwendig (und zwar alle) und Eisenbahn sei optional. Das ist halt Quark von ganz besonderer Qualität. Wäre es so, wäre die Eisenbahn warscheinlich tatsächlich um 1980 abgeschafft und durch ein paar wenige Transrapid zwischen wenigen Großstädten ersetzt worden. Davon, vor allem vom Abschaffen der Bahn, träumen einige ja heute noch, deren Vorstellung von "Fortschritt" heute noch aus den 60ern stammt. Elon Musk ist z.B. so einer, der träumt 1:1 von der technisierten Sci-Fi-Zukunft der 60er, hat der warscheinlich als Kind mal gelesen. Selbstfahrende E-Autos, Hyperloop, Weltraumtouristen. Alles hier zu sehen. Aber das nur am Rande.
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Beitrag von NJ Transit »

Rohrbacher @ 13 Feb 2017, 22:37 hat geschrieben: Ich kenne keinen Ort, der öffentlich einzig über eine Autobahn erreichbar wäre. Mal abgesehen von Autobahnparkplätzen.
Ein paar Sonderfälle (nehme ich an, zumindest einen kann ich benennen) gibts da schon - München-Fröttmaning zum Beispiel, Werner-Heisenberg-Allee, Maria-Goeppert-Mayer-Str. und Hans-Jensen-Weg als Zufahrt für Stadion, U-Bahnbetriebshof, Busbahnhof, Hornbach, BMW, DAV, Müllberg und demnächst Pferdevergnügungspark ist nur über die Autobahn erreichbar.
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Beitrag von Rohrbacher »

NJ Transit @ 13 Feb 2017, 21:44 hat geschrieben:Werner-Heisenberg-Allee, Maria-Goeppert-Mayer-Str. und Hans-Jensen-Weg als Zufahrt für Stadion, U-Bahnbetriebshof, Busbahnhof, Hornbach, BMW, DAV, Müllberg und demnächst Pferdevergnügungspark ist nur über die Autobahn erreichbar.
Dort gibt es eine Schranke oder sowas zur Burmesterstraße, damit die ganzen Stadion- und Gewerbebesucher nicht durch's Wohngebiet fahren, richtig? Macht Sinn und würde ich in der Tat als Sonderfall sehen. Ich gehe davon aus, mindestens die Anlieger und Feuerwehr/Rettungsdienst kommen legal ohne Autobahn hin, wenn eine Zufahrt über die A9 nicht zulässig/sinnvoll wäre. Stelle ich GoogleMaps auf die Option "Radl-Route" um, dann geht's jedenfalls mit dem Hinweis, dass auf der Strecke gesperrte oder private Straßen lägen.
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Beitrag von NJ Transit »

Rohrbacher @ 14 Feb 2017, 00:12 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, mindestens die Anlieger und Feuerwehr/Rettungsdienst kommen legal ohne Autobahn hin, wenn eine Zufahrt über die A9 nicht zulässig/sinnvoll wäre.
Ja, es handelt sich (oder handelte sich mal) um eine Schranke. Die steht Anliegern aber nicht offen, Einsatzkräften schon.
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Beitrag von Rohrbacher »

NJ Transit @ 13 Feb 2017, 23:16 hat geschrieben:Ja, es handelt sich (oder handelte sich mal) um eine Schranke. Die steht Anliegern aber nicht offen, Einsatzkräften schon.
Schaut man sich es genauer an, dann gibt's immerhin einen Rad-/Fußweg von der Burmesterstraße zur Werner-Heisenberg-Allee. Damit wäre das Gebiet auch ohne die Autobahn erreichbar im Sinne "meiner" Definition.

Und für den Rest kann ich mir dennoch nur schwer vorstellen, dass der U-Bahn-Betriebshof, das Station, der Baumarkt und die Straßen drumrum z.B. mit selbstfahrenden Arbeitsmaschinen ohne "62"-Bapperl, wie dieser Kehrmaschine (unten, okay, uraltes Bild) nicht auf eigener Achse erreichbar ist. Vielleicht muss man's anmelden und jemand muss aufsperren, okay, sowas gibt's, wenn's Gründe gibt, um zu verhindern, dass das alle machen. Da war neulich bei Extra3 (?) einer, der ein Bahnwärterhaus geerbt hat, wo er aber nur hin- oder wieder wegkommt, wenn er x Stunden/Tage vorher bei der DB anruft und die wen schicken, der einen Bü aufsperrt. Das Video finde ich zu meiner Überrsachung leider gerade nicht. Das kann auch passieren, wenn man ein Grundstück in zweiter Reihe mit Überfahrrecht über's erste hat und der im Vorderhaus zickt... Ich kenne ein Wiesengrundstück, da kommt man nur per Forst- und anschließendem Privatweg hin und muss dann noch zwei Elektrozäune vom Grundstück davor auf-/zusperren und durch die den ganzen Sommer dort platzierte Bio-Kuhherde durch. (Alte) Wegerechte können kompliziert sein. :D Bin mir sicher, die Eisenbahn hat auch solche Grundstücke.

Auf's Stadiongelände kommt man alternativ auch so oder mit Kraftfahrzeugen besser so. Verständlicherweise möchten Stadt/Stadionbetreiber nicht, dass die 75.000 Ottonormalbesucher auf diesem Weg zum Stadion fahren, sondern die breite Autobahnzufahrt benutzen. Also macht man diese Zufahrten offiziell zu. Sollte doch ein treuer Fan immer mit dem Traktor anreisen wollen, dann stellt Uli Hoeneß diesem einen Fan bestimmt persönlich eine Passiererlaubnis aus. ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Genauso könnte man die Bahnstrecken von München Richtung Augsburg, Ingolstadt, Freising, Markt Schwaben und Geltendorf sperren sperren, und sagen, he, der Bahnverkehr in die Landeshauptstadt funktioniert doch auch ohne diese Strecken.

Allein schon eine Fahrt von München nach Lindau ist ohne A96 ein gewisses Problem, da die parallele B12 grösstenteils nicht mehr existiert. 'Ja, es gibt auch in Deutschland einzelne mautpflichtige Privatstrassen, das ist ja auch nicht die Frage. Hier wollen aber ein paar Wolkenkuckuckheimer eine allgemeine Strassennutzungegebühr für sämtliche Staßen und alle Fahrzeuge - und das wäre eben weder eine Gebühr, noch ein Nutzungsentgelt (wie bei der BAB-Maut oder jender für Privatstraßen), sondern eine allgemeine Steuer für jedermann, welche juristisch nicht durchsetzbar wäre. Von der Problematik, daß zahlreiche kommunale Straßen eh schon von den Anwohnern mitfinanziert wurden, und dem Thema Doppelbesteuerung mal ganz abgesehen.

Letztes wurde ich aber weder auf der Cornelius- noch auf der Wittelsbacherbrücke aufgehalten, um die die Brückennutzung zu zahlen - obwohl Müncehn doch soo wenig Geld hat. Selbst die bettelarmen Städte wie Bremen und Berlin sehen bisher von Mautstellen an Stadtgrenzen, Brücken, und Tunneln ab - warum nur, wenn das Geld doch so dermaßen buchstäblich auf der Straße liegt?


Nö,. du hast meine ERklärung, welche sich in Antwort auf @DSG's primär auf die Fernbusthematik bezieht, verwendet, und auf den Lkw-Transport umgemünzt, ignorierend, daß hier die Problematik gar nicht existent ist, da die Lkw auf Autobahnen bekanntlich schon zahlen. Das war dir aber vollkommen egal, Hauptsache, du konntest deinen Sermon ablassen.

Wie gesdagt: versuche, ein ganzes Land von den Ausmaßen der Bundesrepublik ohne einen einzigen Meter Straße, gleich welcher Bauart am laufen zu halten, und sämtlichen Verkehr allein auf Schienenwegen abzuwickeln, und dann reden wir nochmal darüber, wie unnötig Strassen sind. Letztlich sind selbst Fuss- und Radwege eine Variante der Bauart "Strasse", dann wirds gleich noch viel lustiger.

wir könnnen ja auch hier im Forum eine Umfrage starten, wie vielen Leuten es gelingt, Zeit ihres Lebens niemals, weder zu Fuss, noch mit dem Rad, Moped, Auto, oder sonst einem Fortbeewegungsmittel einee Route, wleche als "Strasse" im weitesten Sinne durchgehen würde, zu verbringen. Und wie viele menschen zeitlebens niemals irgendeine Form von Schienenweg nutzen. In Deutschland dürfte es wohl niemanden geben, weder in der einen, noch in der anderen Fraktion.

Das ist hatlt ein Quark sondergleichen. Oder eben die These, Eisenbahn wäre lebensnotwendig. Auf Helgoland gibt es tatsächlich Autos, (auf Juist ebenso) was es dort aber nicht gibt, sind Schienenfahrzeuge. Trotzdem leben die Helgoländer und Juister ganz gut ohen Schienen. Ohne Strassen wird auch auf Heloland kompliziert, weil der Aufzug letztlich nur 2 Stationen aufweist, und auch Boote und Schiffe und Flugzeuge nicht geeignet sind, jeden Ort auf der Insel zu erreichen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Wer will hier eigentlich die Autobahnen (oder alle Straßen) abschaffen oder wie kommst du überhaupt darauf? Wie gesagt, es geht um deine These, dass das Straßennetz notwendig sei. Ich habe dem zugestimmt (!), aber einschränkend festgestellt, dass ein Basis-Straßennetz, so wie es es vor dem Autobahnbau und der Automobilisierung gegeben hat (oder wie es es auf Helgoland gibt), dem reinen Zweck von A nach B zu kommen und jeden Ort und jedes Grundstück zu erreichen, auch erfüllen würde. Alles was an Netzumfang, Geschwindigkeit, Kapazität, Tragfähigkeit darüber hinausgeht ist an Land definitiv genauso "optional" wie andere zusätzliche Verkehrsträger, z.B. die Eisenbahn.

München, Karlsplatz -> Lindau, Alfred-Nobel-Platz OHNE Autobahnbenutzung, es geht und manche Verkehrsteilnehmer müssen bekanntlich, wollen sie von München nach Lindau fahren...
Hier wollen aber ein paar Wolkenkuckuckheimer eine allgemeine Strassennutzungegebühr für sämtliche Staßen und alle Fahrzeuge - und das wäre eben weder eine Gebühr, noch ein Nutzungsentgelt (wie bei der BAB-Maut oder jender für Privatstraßen), sondern eine allgemeine Steuer für jedermann, welche juristisch nicht durchsetzbar wäre.
Wieso wäre eine Straßennutzungsgebühr keine Gebühr? Und warum sollte es (theoretisch) juristisch nicht durchsetzbar sein, Straßen wie andere Infrastrukturen auch, direkt von den Nutzern finanzieren zu lassen? Solange man auf öffentlichen Wegen gratis zu Fuß gehen darf und im Zweifel jedes Grundstück erreicht, sehe ich im Prinzip kein Problem, denn es gibt kein Recht auf gratis Autofahren, so wie es kein Recht auf gratis Bahnfahren oder gratis Schwimmbadbesuche oder gratis Mittagessen gibt. Warum darf für die Infrastruktur von privaten und gewerblichen Autofahrern keine wegabhängige Gebühr erhoben werden, wenn es für die Eisenbahn aber sehr wohl geht!? Versteh' ich nicht. Übrigens: Eine Steuer ist eine Abgabe ohne konkrete Gegenleistung. Eine kilometerabhängige oder pauschale Nutzungsgebühr für was auch immer, die nur der tatsächliche Nutzer zu zahlen hat, hat eine konkrete Gegenleistung, kann also keine Steuer sein. Und selbst wenn, die Kfz-Steuer sind genau das, was du beschreibst, was angeblich nicht durchsetzbar sei. Jeder, der ein Auto hat, um es auf öffentlichen Straßen zu bewegen, muss Kfz-Steuer zahlen. Es heißt halt Steuer, damit der Staat das Geld in den allgemeinen Haushalt werfen darf, wäre es ein pauschales Nutzungsentgelt, also zweckgebunden, wie z.B. der Rundfunkbeitrag (da wird sogar eine zahlungspflichtige Mediennutzung pauschal unterstellt einfach nur weil man einen Haushalt führt...), dann könnte der Staat damit schlecht andere Löcher als Schlaglöcher stopfen.

In der Schweiz gab es bis 2011 sogar eine verpflichtende "Velovignette", eine obligatorische Haftpflichtversicherung für jeden, der ein Fahrrad hat. Du durftest nichtmal gratis/unversichert Radlfahren, jedenfalls bei Wohnsitz in der Schweiz.

Übrigens. Nur weil ich hier drüber rede, heißt das nicht, dass ich fordere. Du verwechselst das gerne.
Cloakmaster @ 14 Feb 2017, 02:02 hat geschrieben:Auf Helgoland gibt es tatsächlich Autos
Ja, versuch mal von deinem Recht (?) Gebrauch zu machen und melde einfach mal auf Helgoland ein Auto an, sofern du keine Sonderrechte nach §35 StVO führen darfst und dann versuch im nächsten Schritt auf Helgoland vernünftig zu fahren, viele Straßen sind doch eher
solche. ;)
Cloakmaster @ 14 Feb 2017, 02:02 hat geschrieben:Oder eben die These, Eisenbahn wäre lebensnotwendig.
Möge er mir die Stelle zeigen, wo dies behauptet wurde. :wacko:

Und wenn ich den Rest so lese, fällt's mir wieder ein: Ich hasse Fasching! Da wollen auch die Amateure lustig sein... Gute Nacht. :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 14 Feb 2017, 03:04 hat geschrieben: Wieso wäre eine Straßennutzungsgebühr keine Gebühr? Und warum sollte es (theoretisch) juristisch nicht durchsetzbar sein, Straßen wie andere Infrastrukturen auch, direkt von den Nutzern finanzieren zu lassen? Solange man auf öffentlichen Wegen gratis zu Fuß gehen darf und im Zweifel jedes Grundstück erreicht, sehe ich im Prinzip kein Problem, denn es gibt kein Recht auf gratis Autofahren, so wie es kein Recht auf gratis Bahnfahren oder gratis Schwimmbadbesuche oder gratis Mittagessen gibt. Warum darf für die Infrastruktur von privaten und gewerblichen Autofahrern keine wegabhängige Gebühr erhoben werden, wenn es für die Eisenbahn aber sehr wohl geht!? Versteh' ich nicht.
Ich verstehe es auch nicht, aber am Ende bestätigt es wieder, was ich seit vielen Jahren mutmaße: Du kannst in Deutschland vielen Menschen das Dach über dem Kopf und die regelmäßigen Mahlzeiten wegnehmen, das geht alles klar. Nimm ihnen den Parkplatz weg, dann ist die Hölle offen. Selig sind die Armen im Geiste...
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Beitrag von Cloakmaster »

Du kannst auch mit der Bahn von München aus via Ebersberg, Wasserburg, Rosenheim, Salzburg, Linz, Prag, und Dresden nach Nürnberg fahren. Habe ich jetzt damit bewiesen, daß die direkte Bahnstrecke München-Nürnberg unnötig ist? Dann brauchen wir ja auch keine zweite Stammstrecke, und noch nicht einmal eine erste, oder auch nur den Südring. Auch die U-Bahn ist völlig unnötig, man kommt überall auch mit dem Bus hin.

Dir geht es um die These, daß das Strassennetz notwenig ist. Also gilt im Umkehrschluß, daß ein nicht notwendiges Straßen netz auch ersatzlos gestrichen werden könnte. streiche sämtliche Strassen, und beweise, wie unnötig diese sind. Wie du selbst einräumsat, kommt man nichtmal auf Helgoland ohne Strassen aus - wohl aber ohne Eisenbahn.

In Deutschland wurde der Fehler gemacht, das Autobahnnetz eben nicht zusätzlich zum bestehenden zu errichten, sondern in Teilen dieses zu ersetzen. Nimmt man nun alle Autobahnen wieder aus dem Spiel, ist das verbleibende Rumpfnetz nicht mehr tragfähig genug für die Belastungen, welche es auszuhalten hat.

Eine Gebühr fällt für einen Verwaltungsakt an, wie zB die Ausstellung eines Ausweises. Bei einer Nutzungsabgabe handelt es sich um ein Entgelt (zB Landeentgelt, welches im Volksmund auch gerne mal "Landegebühr" genannt wird - und eben keine ist). Das gilt aber nur für eine tatsächliche nutzungsabhängige Abgabe. Da niemand sich von A nach B bewegen kann, ohne auch nur irgend eine Strasse zu nutzen, wäre es unmöglich, sich diesem Entgelt zu entziehen. damit ist es aber kein Entgelt merh, sondern eine Zwangsabgabe. Eine Zwangsabgabe aber ist nichts anderes, als eine Steuer. (auch der "Rundfunkbeitrag" ist kein Beitrag, sondern eine Steuer) Daran ändert sich auch nichts, wenn man diese allgemeine Steuer erst einführt, und dann Ausnahmen zulässt, wie zB nun für Fussgänger auf Gehwegen. Auch Gehwege zu erstellen und zu unterhalten ist alles andere, als kostenfrei, insofern wäre das auch eine recht inkonsequente Herangehensweise.

Weiters Problem ist die kommunale Strassenausbau-Beitragssatzung, welche dazu führt, daß die Anwohner zumeist die Straße vor ihren Haus eh schon bezahlt haben. Wie willst du es begrübnden, daß die Bürger für die Nutzung einer Straße, die mit deren eigenem Geld gebaut wurde, nochmal bezahlen sollen?

Autofahren ist bekanntlich alles andere als gratis, allein schon deshalb hink der ewige Versuch, zwischen Eisenbahn und Autoverkehr ganz gewaltig.

Hier mal ein Link zu Betrchtung eienr eventuellen City-Maut, und die Begründung, warum diese einen Eingriff in die Grundrechte der Bevölkekrung darstellt, und auch aus diesme GRunde zumindest derzeit ungesetzlich ist. die Studie kommt allerdings zu dem Schluß, daß im Falle eienr Gesetzesänderung eine solche, räumlich begrenzte, City-Maut mit der Verfassung (noch vereinbar wäre. Eione generelle Maut für alles Strassen und wege überall, wäre es aber nicht.

https://www.bundestag.de/blob/421430/df8b8d...13-pdf-data.pdf

Übrigends: Nur weil ich darüber rede, sage auch ich nicht, daß ich das fordere. Du verwechselst das mindestens ebenso gerne. Ebenso wie du verwechslt, daß ich keineswegs ein privates Auto auf Helgonad fahren möchte, sondern nur allgemein in den Raum stelle, daß es auch auif Helgoland nicht ohne Straasen und Fahrzeuge geht. Wobei dabei noch nichteinmal gesagt ist, mit welcher Art von Fahrzeugen die Strassen genutzt werden - wenn es denn überhaut Fahrzeuge sind. Auf den Helgoländer Strassen kann ich problemfrei zu Fuss gehen, Fussgänger, welche in Betrieb befindeliche Schienenstrecken entlang laufen, sind irgendwie nicht ganz so gerne gesehen. wieder einmal ein Punkt für die Strasse, und gegen die Schiene.

Und noch eion Problemfeld: Individualverkehr vs. Regelverkehr. Bekanntlich ist individuelle Entfaltung, gestaltung der Persönlichkeit, Reisefreiheit usw, usf. eiin hier zu lande hoch gehandeltes Gut. Dazu gehört im Zweifel dann eben auch die sprichwörtliche "freie Fhrt für freie Fahrer", Leute, welche in der DDR aufgewachsen sind mögen eher einen BEzug zum Wort "Reisefrieheit" haben. Eine solche Freiheit ist auf Schinen netzten schwqierig bis unmöglich, vor allem aber auch gar nicht geünscht. Man stelle sich vor, es gäbe so vile Draisinen mit Eigenantrieb, wie es Kfz gibt, und jeder darf jederzeit jede SChienenstrecke nutzen, so wie es derzeit eben mit Autos auf strassen läuft. Selbst, wenn es im Gegenzug ebenso viele Schienen-Kilometer gäbe, wie Strassen-Kilometer, wäre ein Betrieb nach Fahrplan, HGV, Anschlussischerung etc, pp vollkommen unmöglich.


Dein letzter Absatz, entfernt, nur unnötige Sticheleien.
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Beitrag von Rohrbacher »

@Cloakmaster: Du hast es nicht im Ansatz verstanden, reagierst wie ein Kleinkind, gehst auf keine Frage direkt ein, du wiederholst nur immer wieder das gleiche, es macht keinerlei Sinn mit dir weiter zu diskutieren.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Ich habe mir die ideologischen Beiträge von Cloakmaster gar nicht mehr durchgelesen, derart bahnfeindlich und argumentresistent. Aber das Forum wird ja auch von anderen genutzt und die wird das sicher hier interessieren.
Eine PM des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen, einem Zusammenschluss vieler NE-Bahnen (die Allianz pro Schiene hat eine ähnliche PM herausgebracht):

Zu viel Rückenwind für den Lkw

Darunter dieser Abschnitt der eigentlich alles über die deutsche Verkehrt- bzw. Straßenpolitik aussagt:
NEE-Geschäftsführer Peter Westenberger: "Halb Deutschland fragt sich, warum die Autobahnen voll mit Lkw sind und immer voller werden. Die Antwort ist simpel: der Straßentransport ist konkurrenzlos preiswert und wird noch günstiger. Und das ist von der Bundes­regierung so gewollt."
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von NJ Transit »

DSG Speisewagen @ 19 Feb 2017, 22:29 hat geschrieben: Ich habe mir die ideologischen Beiträge von Cloakmaster gar nicht mehr durchgelesen, derart bahnfeindlich und argumentresistent.
Deine sind weniger ideologisch? Oder haben sie nur die richtige Ideologie?
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Beitrag von Cloakmaster »

Es ist komplett unideologisch, sondern eine reine Darstellung der Rechtslage. Schiene ist nunmal nicht Straße. Andere Felder, andere Regeln. Und das ist, was du in deiner Ideologie einfach nicht wahr haben willst. Deine Vorstellungen und Ziele sind vom Ansatz her nicht verkehrt, nur eben nicht mit unserem Rechtssystem in Einklang zu bringen, und zudem ideologisch vollkommen überzeichnet. Und darum rennst du mit deiner Linie ein ums andere Mal gegen Windmühlen an.

Es liegt nunmal bei weitem nicht allein an Trassepreis vs. BAB-MAUT, das der Bahn dermaßen die Felle davon geschwommen sind. Da haben zahlreiche, ja natürlich auch politische Rahmen Bedingungen auch einen erheblichen Anteil daran. Und die Bahn , wie auch DSG, verplempert zu viel Energie darauf, über die Bedingungen für die sie nichts oder nur wenig kann zu heulen, statt diese Energie darauf zu verwenden, die hausgemachten Probleme anzugehen, um so trotz des schwierigen Umfeldes zu bestehen.

Hast du es dir eigentlich selbst durchgelesen? Wettbewerbsahnen konnten Gewinne erzielen, einzig DB Cargo hat so kräftig auf den Sack bekommen, daß sie die Branche insgesamt ins Minus gezogen haben. Vielleicht Mal darüber nachdenken?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Cloakmaster @ 14 Feb 2017, 13:10 hat geschrieben: Fussgänger, welche in Betrieb befindeliche Schienenstrecken entlang laufen, sind irgendwie nicht ganz so gerne gesehen. wieder einmal ein Punkt für die Strasse, und gegen die Schiene.
Dann wünsche ich dir viel Spaß bei deinem nächsten Feierabend-Spaziergang auf der A7! :rolleyes:
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Beitrag von Gleisenfanatiker »

Generell finde ich es eine gute Sache, wenn die Trassenpreise gesenkt werden. Güterzüge sind deutlich umweltfreundlicher als diese lästigen LKW's.

Aber die Anwohner müssen auch genügend geschützt werden. Habe selbst jahrelang an einer Eisenbahnstrecke gewohnt, weiß leider wie laut die Güterzüge sind, und die Güterstreckennetze sind ja teilweise schon komplett ausgelastet.

Zumindestens alle Güterzüge mit den Flüsterbremsen ausgerüstet wäre ein sinnvoller Schritt in die richtige Richtung, sowohl für die Umwelt als auch für Anwohner! :rolleyes:
Schreibt mir wohl ihr Lust auf eine Unterhaltung habt :)
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Beitrag von 146225 »

Gleisenfanatiker @ 24 May 2017, 15:31 hat geschrieben: Zumindestens alle Güterzüge mit den Flüsterbremsen ausgerüstet wäre ein sinnvoller Schritt in die richtige Richtung, sowohl für die Umwelt als auch für Anwohner! :rolleyes:
Zuerst: Willkommen an Bord. :)

Dann: "leise Güterzüge" sind ja jetzt ab 2020 gesetztlich eingefordert. Sprich, minimum Kunstoffbremsklötze.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wäre es nicht besser wenn man hier gleich auf Scheibenbremsen setzen würde? Mir fehlt da die Innovation.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 27 May 2017, 00:08 hat geschrieben: Wäre es nicht besser wenn man hier gleich auf Scheibenbremsen setzen würde? Mir fehlt da die Innovation.
Innovationen kosten geld. Ein totschlagargument in der logistikbranche, wo oft osteuropäische fahrer zum dumpingpreis auf zweifelhaften fahrzeugen herumfahren.
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 26 May 2017, 23:08 hat geschrieben: Wäre es nicht besser wenn man hier gleich auf Scheibenbremsen setzen würde? Mir fehlt da die Innovation.
Auf die Idee sind die Waggonbauer auch schon gekommen, schau Dir mal die langen 80-Fuss Container-Tragwagen an.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Hier geht es hauptsächlich um den Bestand.
Was ist denn bei einem Fahrrad einfacher, Wechseln der Bremsklötze oder Umbau auf Scheibenbremsen?
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Warum verknüpft man nicht einfach die Trassenpreise mit dem Lärmschutz?
Für Laute Waggons gibt es einen gewissen Aufschlag für leise einen Rabatt.
Dann gibt es auch einen finanziellen Anreiz für die Betreiber (früher / schneller) umzurüsten und wer sich zeit lässt wird bestraft und zahlt drauf.
Wenn die meisten Waggons umgerüstet sind muss man die Preise halt entsprechend anpassen.

Bei Flugplätzen sind lärmabhängige Landegebühren schon länger im Einsatz.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ms0815 @ 27 May 2017, 11:00 hat geschrieben: Warum verknüpft man nicht einfach die Trassenpreise mit dem Lärmschutz?
Für Laute Waggons gibt es einen gewissen Aufschlag für leise einen Rabatt.
Ist doch schon seit knapp 5 Jahren so.
Dann gibt es auch einen finanziellen Anreiz für die Betreiber (früher / schneller) umzurüsten und wer sich zeit lässt wird bestraft und zahlt drauf.
Wenn die meisten Waggons umgerüstet sind muss man die Preise halt entsprechend anpassen.
Der Anreiz scheint aber zu klein zu sein.
146225
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Beitrag von 146225 »

Was ich mich halt noch frage: können sich die allfälligen Umrüstungen bzw. auch Neubauten denn alle europäischen Güterbahnen leisten? Wäre ja ein schlechter Scherz, wenn die Neuregelungen der Anreiz wären, ggf. Verkehre auf LKW umzustellen, weil die jeweilige Güterbahn die Kosten für "Deutschland-fähige" Wagen nicht tragen kann.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
JeDi
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 27 May 2017, 19:33 hat geschrieben: Wäre ja ein schlechter Scherz, wenn die Neuregelungen der Anreiz wären, ggf. Verkehre auf LKW umzustellen, weil die jeweilige Güterbahn die Kosten für "Deutschland-fähige" Wagen nicht tragen kann.
Genau deswegen sind die Anreize so niedrig wie sie sind.
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