Dieselverbote in deutschen Großstädten?
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So gut wie unschuldig? Kommt drauf an wovon wir reden. Stuttgarter Innenstadt? Nein. Global? Ja. Verglichen mit dem, was die Schifffahrt so rauspustet, ist der weltweite Automobil-, LKW- und Busbestand tatsächlich zu vernachlässigen. National, regional und lokal sieht das natürlich hier und da anders aus, z.B. ankern bekanntlich keine Hochseeschiffe im Mittleren Schlossgarten. Aber wenn eine einzige Schiffsklasse dieser Größenordnung ungefähr doppelt so viel Schadstoffe ausstösst, wie der komplette weltweite PKW-Bestand, dann ist es mMn durchaus berechtigt, an der Sinnhaftigkeit momentaner Debatten zu zweifeln. Zumindest wenn man das große Ganze betrachtet.146225 @ 15 Apr 2018, 16:35 hat geschrieben: Haben also die deutschen Automobillobbyisten doch immer recht behalten, dass die brave deutsche Industrie am Dreck in der Luft so gut wie unschuldig ist. :ph34r: :wacko:
Mfg
Catracho
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Richtig, wovon redet man? Allgemein von der Verdreckung des Planeten oder von lokalen Effekten? Beim "Dieselverbot" bzw. dessen Hintergrundproblem geht's nunmal um letzteres. Davon ob in Amerika, irgendwo auf See oder in einem Vulkan in Südostasien irgendwas passiert oder nicht, hängt definitiv nicht ab, ob an gewissen Plätzen und Straßen in München oder Stuttgart hohe Schadstoffkonzentrationen gemessen werden. Unabhängig davon, wie viele Schiffe auf den Weltmeeren rumqualmen, ist es nunmal Fakt, dass einige Messstationen in süddeutschen Großstädten, weit weg vom Meer und in der Hauptverkehrszeit, 90 µg NO2 messen, während es in einer Nebenstraße ein paar hundert Meter weiter 20 5 µg NO2 sind und irgendwo im Allgäu 5 µg. An den Schiffen mehrere hundert Kilometer weit weg liegt das nicht.
Natürlich bläst es den Dreck der Schiffe durch den Westwind auf den Kontinent, aber der verdünnt und verteilt sich so, dass der zwar "nachweisbar" ist (da reicht u.U. ein Atom für, das ist quasi hochpotenzierte Homöopathie), aber praktisch so viel Effekt hat auf die Wasserqualität in Romanshorn, wenn in Langenargen einer in den Bodensee pinkelt. Bestimmt ist auch das nachweisbar.
Und natürlich muss man gegen Schiffsabgase was tun, das hat aber mit der automobilen Abgasproblematik nichts zu tun. Genauso sind auch Vergleiche mit der 218 nicht zielführend, die durch München fährt. Direkt am Gleis geht der Wert vielleicht mal kurz hoch, 30 Sekunden später ist das weg und war einen Häuserblock später gar nicht da. Aber Autoverkehr auf Hauptstraßen fließt oder staut sich kontinuierlich. Diese NO2-Werte sind ja meines Wissens Mittelwerte über die Zeit. Selbst mit 218 im 10-Minutentakt wird man den Wert am Ende z.B. an der Bayerstraße in München kaum noch beeinflussen. Auch die Chiemseebahn in Prien macht nunmal nur einen kleinen Ausschlag bei den Messwerten, verschwindet dann aber in der Messtoleranz. Die Menge über die Zeit macht's und wie nah ist man an der Quelle.
Natürlich bläst es den Dreck der Schiffe durch den Westwind auf den Kontinent, aber der verdünnt und verteilt sich so, dass der zwar "nachweisbar" ist (da reicht u.U. ein Atom für, das ist quasi hochpotenzierte Homöopathie), aber praktisch so viel Effekt hat auf die Wasserqualität in Romanshorn, wenn in Langenargen einer in den Bodensee pinkelt. Bestimmt ist auch das nachweisbar.
Und natürlich muss man gegen Schiffsabgase was tun, das hat aber mit der automobilen Abgasproblematik nichts zu tun. Genauso sind auch Vergleiche mit der 218 nicht zielführend, die durch München fährt. Direkt am Gleis geht der Wert vielleicht mal kurz hoch, 30 Sekunden später ist das weg und war einen Häuserblock später gar nicht da. Aber Autoverkehr auf Hauptstraßen fließt oder staut sich kontinuierlich. Diese NO2-Werte sind ja meines Wissens Mittelwerte über die Zeit. Selbst mit 218 im 10-Minutentakt wird man den Wert am Ende z.B. an der Bayerstraße in München kaum noch beeinflussen. Auch die Chiemseebahn in Prien macht nunmal nur einen kleinen Ausschlag bei den Messwerten, verschwindet dann aber in der Messtoleranz. Die Menge über die Zeit macht's und wie nah ist man an der Quelle.
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Du hast das Thema messen angesprochen.
Wie kommt es, das Deutsche Messstationen so nah wie möglich an der Straße stehen, aber in anderen Nationen eher so weit wie möglich?
Es ist mir klar, das wenn ich ein Messgerät direkt unterm Auspuff lege einen Wert bekomme, der viel zu hoch ist. Etwas weiter weg hat sich dieser dann schon vermischt und ist locker hinnehmbar.
Darin sehe ich das Problem.
Wie kommt es, das Deutsche Messstationen so nah wie möglich an der Straße stehen, aber in anderen Nationen eher so weit wie möglich?
Es ist mir klar, das wenn ich ein Messgerät direkt unterm Auspuff lege einen Wert bekomme, der viel zu hoch ist. Etwas weiter weg hat sich dieser dann schon vermischt und ist locker hinnehmbar.
Darin sehe ich das Problem.
Genau, das Problem ist, dass man an den Hauptstraßen mißt und nicht die Abgase!!!!
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Sag mal gehts noch?
Gemessen wird in normalem Fußgängerabstand, meist (etwa) in Kopfhöhe. (Was immer wieder kritisiert wird, da gerade Kinder einfach die Luft etwas tiefer einatmen und damit den Ausfpuffen näher sind.)
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Sag mal gehts noch?
Gemessen wird in normalem Fußgängerabstand, meist (etwa) in Kopfhöhe. (Was immer wieder kritisiert wird, da gerade Kinder einfach die Luft etwas tiefer einatmen und damit den Ausfpuffen näher sind.)
Wobei ich den Effekt von Diesellokomotiven nicht ganz abtun würde. Eine Bekannte von mir hat mal am Harras neben den Gleisen gewohnt und im zweiten Stock einen Balkon gehabt. Die Integrale geben da ganz schön Gas und ich möchte nicht wissen, was wir da an so einem Balkonabend eingeatmet haben. Mich würde es nicht überraschen, wenn da lokal die Grenzwerte auch überschritten werden. Aber das ist natürlich nicht so ein flächendeckendes Problem wie mit dem Autoverkehr.Rohrbacher @ 15 Apr 2018, 23:36 hat geschrieben: Genauso sind auch Vergleiche mit der 218 nicht zielführend, die durch München fährt. Direkt am Gleis geht der Wert vielleicht mal kurz hoch, 30 Sekunden später ist das weg und war einen Häuserblock später gar nicht da.
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Der EU-Grenzwert ist ein Jahresmittelwert. Wenn die BOB zweimal die Stunde durchfährt, gibt's bei der Messung kurz einen Ausschlag, dann ist der Zug weg. Über's Jahr gesehen ist das wohl zu vernachlässigen.Iarn @ 16 Apr 2018, 08:21 hat geschrieben:Mich würde es nicht überraschen, wenn da lokal die Grenzwerte auch überschritten werden. Aber das ist natürlich nicht so ein flächendeckendes Problem wie mit dem Autoverkehr.
Anders sind die mir bekannten Messwerte auf'm Land beispielsweise nicht zu erklären. Fährt ein alter Traktor vorbei, muss das das Messgerät eigentlich schon viel weiter ausschlagen als die Miniwerte, die hinterher angegeben werden und vermutlich auch schon ganz deutlich über 40 µg/m³. Über's Jahr gesehen ist das aber im Prinzip wie wenn ein Elefant in die Nordsee pinkelt. Blöd, wenn man direkt hinter dem Elefanten steht, aber davon wird die Nordsee nicht dreckiger. Wenn eine ganze Schulklasse ins Schwimmbad macht, dürfte die Wasserqualität hingegen bald recht grenzwertig sein. Bildlich gesprochen.
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Richtig, kompletter Blödsinn ist das - beides!einen_Benutzernamen @ 16 Apr 2018, 18:47 hat geschrieben: In Mittel und Norddeutschland kommt der Feinstaub am Land halt auch von den Schiffen aber das ist ja nix andere als wie bei den Chemtrails gell?
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Nein, das ist ein bekanntes und inzwischen durchaus intensiv diskutiertes Problem. Kreuzfahrtschiffe am Anleger sind da z.B. ganz schlimm, weil die nicht nur bei der Anfahrt/Abfahrt jede Menge Dreck ausstoßen, sondern auch während der Liegezeit zur Stromversorgung etc.einen_Benutzernamen @ 16 Apr 2018, 18:47 hat geschrieben: In Mittel und Norddeutschland kommt der Feinstaub am Land halt auch von den Schiffen aber das ist ja nix andere als wie bei den Chemtrails gell?
Nur - daraus sollte man schließen dass man an der Schifffahrtsproblematik etwas ändern muss. An den Problemen der NOx-Belastung in München wird das aber nichts ändern, weil die NOx-Belastung in München nunmal nicht von den Schiffen kommt.
Und, kleiner Tipp - die unterschiedlichen Belastungen zwischen Stadt, Land etc. werden bereits berücksichtigt - die Umweltzone hat man eben nur in der Großstadt, wo es Probleme gibt, und nicht irgendwo mitten im Wald. Im Wald darf man auch jetzt noch mit jedem Dieselstinker rumfahren wie man lustig ist - und bei der blauen Plakette wäre das auch nicht anders.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ziehst Du auch Konsequenzen aus dem Bericht?einen_Benutzernamen @ 15 Apr 2018, 22:12 hat geschrieben: :rolleyes: der NRD hatte nachgewiesen das die Wolke von den Abgase der Schiffe bis Mitteldeutschland Nachweissbar war!
Boykottierst Du jetzt ALLES, was (inkl. Rohstoffe) nicht aus Deutschland, am besten nur 20km um Deinen Wohnort, kommt?
Bei der Schifffahrt tut sich langsam was. Aber da ein Schiff nun mal länger als 10 Jahre im Dienst steht, wird sich (leider) so schnell nix ändern. Kreuzfahrtschiffe sind auf eine Lebensdauer von 40 Jahren ausgelegt! Und mal „eben so“ die Motoren wechseln geht nicht, da die Motoren bei Schiffen ziemlich am Anfang verbaut werden. Das ist schon ein größerer Werftaufenthalt!
Aber es kommt langsam Bewegung in die Sache - die ersten reinen LNG-Kreuzfahrtschiffe sind bereits im Bau.
Aber wie schon gesagt - es ändert absolut nichts an der Umweltbelastung in München, Dtuttgart oder Frankfurt/Main.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Noch immer ist es ja nicht in vollem Umfang bekannt, wo und in welchem Umfang die Käufer deutscher Automobile denn noch überall betrogen wurden, aber es scheint da wohl noch einiges zum Verbergen zu geben, was die Industrie lieber nicht öffentlich aufgeklärt sehen möchte: dieser Fall hat dann doch irgendwie einen seltsamen Beigeschmack.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Betreffend der durchsuchung bei Porsche:
"Die Bild-Zeitung berichtet, dass der Motorenentwickler Jörg Kerner während der Razzia kurz vor seinem Büro war, als er die Nachricht erhalten habe, dass sein Privathaus durchsucht werde. Kerner sei daraufhin wieder nach Hause gefahren, was die Ermittler als Fluchtversuch gewertet hätten. "
Das finde ich schon ein bisschen krass das als FLuchtversuch zu werten.
Positiv an der ganzen Sache ist das die Landmaschinen Motor Technologie bei Porsche wohl ausgedient hat. War für die sowieso nie relevant. Deutschland war der einzige Markt wo Diesel (beim Cayenne) eine Rolle gespielt hat.
"Die Bild-Zeitung berichtet, dass der Motorenentwickler Jörg Kerner während der Razzia kurz vor seinem Büro war, als er die Nachricht erhalten habe, dass sein Privathaus durchsucht werde. Kerner sei daraufhin wieder nach Hause gefahren, was die Ermittler als Fluchtversuch gewertet hätten. "
Das finde ich schon ein bisschen krass das als FLuchtversuch zu werten.
Positiv an der ganzen Sache ist das die Landmaschinen Motor Technologie bei Porsche wohl ausgedient hat. War für die sowieso nie relevant. Deutschland war der einzige Markt wo Diesel (beim Cayenne) eine Rolle gespielt hat.
Lug, Betrug und Sumpf der lobbyismusgesteuerten Korruption finden wohl auch unter dem neuen "Verkehrsminister" Scheuer kein Ende. Man darf sich in Deutschland gerne straffrei und beinahe folgenlos jegliche Lumperei erlauben, wenn man in den richtigen Industriezweig, vor dem die Regierenden katzbuckeln, gehört - so diese Reportage des (natürlich völlig linksgrün-gutmenschen-versifften) Bayrischen Rundfunks.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Der Autofanatiker "bekennend[e] Oldtimerfan" und verlängerte Arm der deutschen Autoindustrie Verkehrsminister Andreas Scheuer meldet sich unter anderem zu diesem Thema im Interview in der aktuellen ADAC Motorwelt (S.32ff.) zu Wort. Die meiner Meinung nach wichtigsten Punkte habe ich mal ausgesucht und kommentiert.
Technische Bedenken? Siehe 1. Frage. Eine faule Ausrede.
Finanzielle Bedenken? Ohmeingott, wir können auf keinen Fall die aaaaarme deutsche Autoindustrie dazu zwingen, die Kosten zu übernehmen.
Die alleinerziehende Mutter in Schwabing würde sich vielleicht über die U9 freuen, die aber trotz offensichtlicher Notwendigkeit keinen NKF > 1 erreicht. Vielleicht mal darüber nachdenken?
Und da haben wir es mal wieder: Bloß keine Blechkisten aussperren, die mit Sicherheit unter dem Mitwissen von Politik in der Realität einen viel zu hohen Schadstoffausstoß haben. Ich sehe kein Problem damit, diesen Fahrzeugen die Betriebsgenehmigung zu entziehen, sofern sie nicht nachgerüstet werden. Hier wird offensichtlich ein Grund deutlich, warum sich die Politik so sehr gegen die zwingende Hardware-Nachrüstung stellt.
Weitere interessante Themen:
Soso, das Ministerium hat rechtliche Bedenken gegen die Umrüstung. Die hätten es doch in der Hand, die Blaue Plakette einzuführen.Der ADAC hat nachgewiesen, dass Hardware-Umrüstungen den Schadstoffausstoß von Dieselfahrzeugen senken.
Ja, leider... (lacht)
Werden Sie die Umrüstung fördern?
Ich bin sowohl gegen Fahrverbote als auch gegen die Blaue Plakette. Und mein Ministerium hat rechtliche, technische und finanzielle Bedenken gegen die Dieselumrüstung. Auch bei diesem Thema wird wieder Panik geschürt. Was soll sich denn eine alleinerziehende Mutter in München-Schwabing mit ihrem älteren Dieselfahrzeug denken? Dass ihr das Auto weggenommen wird, wenn sie nicht umrüstet? Jede Nachrüstregelung würde wieder zu den ersten zwei Themen führen: Man müsste die Fahrzeuge kennzeichnen und aussperren, die nicht nachgerüstet wurden. Und das will ich nicht.
Technische Bedenken? Siehe 1. Frage. Eine faule Ausrede.
Finanzielle Bedenken? Ohmeingott, wir können auf keinen Fall die aaaaarme deutsche Autoindustrie dazu zwingen, die Kosten zu übernehmen.
Die alleinerziehende Mutter in Schwabing würde sich vielleicht über die U9 freuen, die aber trotz offensichtlicher Notwendigkeit keinen NKF > 1 erreicht. Vielleicht mal darüber nachdenken?
Und da haben wir es mal wieder: Bloß keine Blechkisten aussperren, die mit Sicherheit unter dem Mitwissen von Politik in der Realität einen viel zu hohen Schadstoffausstoß haben. Ich sehe kein Problem damit, diesen Fahrzeugen die Betriebsgenehmigung zu entziehen, sofern sie nicht nachgerüstet werden. Hier wird offensichtlich ein Grund deutlich, warum sich die Politik so sehr gegen die zwingende Hardware-Nachrüstung stellt.
Vielleicht mal Ausbau des ÖPNV oder Radschnellwege in den Maßnahmenkatalog aufnehmen? Elektrobusse sollens richten, na klar. :rolleyes: Wird in Stuttgart am Neckartor oder am Stachus sicher viel bringen. Und den am kostenlosen ÖPNV interessierten Modellstädte hat man das ganz schnell wieder ausgeredet. Und noch mehr Autos werden das Problem ganz sicher nicht lösen.Aber wie wollen sie verhindern, dass Gerichte Dieselfahrverbote erzwingen?
Der Bund macht den kommunen viele Angebote, zum Beispiel zur Umrüstung von Bussen auf E-Antrieb. Es gibt Modellstädte, in denen wir die besten Maßnahmen gegen NOx erproben. Außerdem kommen ständig neue, sauberere Autos auf die Straße. Auch damit bekommen wir eine erhebliche Verbesserung. Der Maßnahmenkatalog ist lang und konkret.
Weitere interessante Themen:
Glaubt der das wirklich oder hält der die Menschen für so blöd? Die Regierung hat doch selbst beschlossen, die selbstgesteckten Ziele für 2020 aufzugeben, weil man sie am Scheitern hätte messen können.Der CO2-Ausstoß der deutschen Pkw-Flotte sinkt zu langsam, um die Ziele des Pariser Abkommens einzuhalten.
Die Koalition steht zu ihren Klimaschutzzielen. Der Verkehr, der Bau, die Industrie - alle Bereiche müssen ihren Beitrag leisten.
Das sagt schon alles. Bloß kein Verhalten ändern, das Heilig Blechle bloß nicht antasten und Elektrobusse fördern. Ein entsetzliches Trauerspiel.Brauchen wir die Verkehrswende?
Ich kann mit dem Begriff nichts anfangen. [...]
Ich spreche aber lieber von der Antriebswende.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Daimler muss hunderttausende Dieselfahrzeuge zurückrufen.
Es dürfte analog zu VW gelten: Diese nicht mehr länger zu verheimlichende Aktion ist wohl nur die Spitze eines Eisbergs aus Lug und Betrug.
Es dürfte analog zu VW gelten: Diese nicht mehr länger zu verheimlichende Aktion ist wohl nur die Spitze eines Eisbergs aus Lug und Betrug.
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Und hat irgendwer geglaubt, nach dem planlosen Dahinstolpern und zig Offenbarungseiden bei VW und Konzerntöchtern könnte es bei Daimler anders laufen? I wo, Aussitzen, Durchmogeln, Verzögern und Vertuschen heißt Zetsches Devise.146225 @ 11 Jun 2018, 17:42 hat geschrieben: Daimler muss hunderttausende Dieselfahrzeuge zurückrufen.
Es dürfte analog zu VW gelten: Diese nicht mehr länger zu verheimlichende Aktion ist wohl nur die Spitze eines Eisbergs aus Lug und Betrug.
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Dabei geht es um den Vito, der auf Basis eines Renaults gebaut wird. Also kein klassischer Mercedes.146225 @ 11 Jun 2018, 17:42 hat geschrieben: Daimler muss hunderttausende Dieselfahrzeuge zurückrufen.
Es dürfte analog zu VW gelten: Diese nicht mehr länger zu verheimlichende Aktion ist wohl nur die Spitze eines Eisbergs aus Lug und Betrug.
Viele Grüße
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Es liegt wohl eher daran, daß Daimler ein deutscher Hersteller ist, ebenso wie alle anderen abgestraften Hersteller. Franzosen, Italiener und alle anderen ausländischen Unternehmenkommen trotz weitaus höheren NOx-Ausstößen hingegen ungeschoren davon, wird im Staatsfunk nicht mal angesprochen:Jean @ 11 Jun 2018, 19:09 hat geschrieben: Und das bei einer Luxusmarke...
https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/te...id-problem.html
Ob da politischer Wille dahinter steht? Daß deutsche, von weißen, heterosexuellen Männern geführt Unternehmen erfolgreich unterwegs sind und bessere Produkte anbieten als andere führt bei Linksgrün ja zu nicht unerheblicher Schnappatmung, da muß man sich eben die eine oder andere Kampagne ausdenken. Als nächstes kommt Feinstaub
Das mit den "besseren Produkten" bekommt die Welt ja gerade vorgeführt. Welchen Image- und finanziellen Schaden hier die Gesamtmarke "Made in Germany" durch die Betrügereien der selbstherrlichen und faulen Automobilbranche genommen hat, das ist gar nicht abzuschätzen. Aber hey, das ist nur Wirtschaftspolitik, so was ist für eine Exportnation nicht wirklich wichtig und interessiert nur linksgrün-versiffte Gutmenschen ohne Ahnung vom wahren Leben.143 @ 17 Jun 2018, 18:39 hat geschrieben: Ob da politischer Wille dahinter steht? Daß deutsche, von weißen, heterosexuellen Männern geführt Unternehmen erfolgreich unterwegs sind und bessere Produkte anbieten als andere führt bei Linksgrün ja zu nicht unerheblicher Schnappatmung, da muß man sich eben die eine oder andere Kampagne ausdenken. Als nächstes kommt Feinstaub
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Sehr sinnbildlich für die deutsche Industrie: Ein Renault, auf den Sterne draufgepappt worden sind. Mehr als populistische Phrasen kannst du auch nicht beitragen?146225 @ 17 Jun 2018, 18:37 hat geschrieben: Relativieren, Verharmlosen, sich feige wegducken: so macht es die deutsche Industrie, genau.
Viele Grüße
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Er hat doch genau recht. Renault und Mercedes haben eine Kooperation bei Motoren. Für die Abstimmung und vor allem für die Motorsteuerung ist immer das Unternehmen zuständig, dass die Motoren einbaut.
Ist auch klar, dass Mercedes seine Motoren anders abstimmt als Renault, aber dadurch müssen sie auch andere Parameter anpassen.
Ist auch klar, dass Mercedes seine Motoren anders abstimmt als Renault, aber dadurch müssen sie auch andere Parameter anpassen.
Man kann das natürlich so wie du sehen, das immer die anderen Schuld haben ...Jojo423 @ 17 Jun 2018, 19:28 hat geschrieben: Sehr sinnbildlich für die deutsche Industrie: Ein Renault, auf den Sterne draufgepappt worden sind. Mehr als populistische Phrasen kannst du auch nicht beitragen?
EDIT: Man könnte aber auch sagen: wenn ich als "Daimler" irgendwo den "Stern draufbappe", muss ich mir der Qualität des Produktes auch sicher sein, wenn mir die eigene Marke nicht ohnehin egal ist. Darüber hinaus, siehe Geschehnisse bei VW: wer sagt denn, dass Stand "jetzt" schon alles ermittelt ist, was bei Daimler nicht regelkonform lief und läuft?
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Ich schaue mir das einfach nur genau an, dann sieht man schon, was falsch läuft. Du lebst halt in einer Schwarz/Weiß-Welt. Der böse Sparpreis, der böse Autofahrer, die böse deutsche Industrie, die böse MVG... etc pp. So einfach ist halt einfach nicht, ebenso in diesem Fall nicht.146225 @ 18 Jun 2018, 04:53 hat geschrieben: Man kann das natürlich so wie du sehen, das immer die anderen Schuld haben ...
EDIT: Man könnte aber auch sagen: wenn ich als "Daimler" irgendwo den "Stern draufbappe", muss ich mir der Qualität des Produktes auch sicher sein, wenn mir die eigene Marke nicht ohnehin egal ist. Darüber hinaus, siehe Geschehnisse bei VW: wer sagt denn, dass Stand "jetzt" schon alles ermittelt ist, was bei Daimler nicht regelkonform lief und läuft?
Ich habe das Projekt Vito schon immer mit kritischen Augen betrachtet, zumal Mercedes für dieses Auto Mercedespreise verlangt hat, aber man hat im Endeffekt einen Renault bekommen. Selbst schuld, wer das macht. Auf der anderen Seite: Was gibt es da schon für Konkurrenz? Namhaft fällt mir da nur der VW Caddy ein. Wer nicht VW fahren will (was ich nicht verstehen kann, aber für alles gibt es Gründe :rolleyes: ), dem bleibt nichts anderes übrig als Franzosen- oder Reisschüsseln.
Viele Grüße
Jojo423
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Äh, kann es sein dass Du die hier zwei Fahrzeuge durcheinander wirfst?Jojo423 @ 18 Jun 2018, 10:07 hat geschrieben: Ich habe das Projekt Vito schon immer mit kritischen Augen betrachtet, zumal Mercedes für dieses Auto Mercedespreise verlangt hat, aber man hat im Endeffekt einen Renault bekommen. Selbst schuld, wer das macht. Auf der anderen Seite: Was gibt es da schon für Konkurrenz? Namhaft fällt mir da nur der VW Caddy ein. Wer nicht VW fahren will (was ich nicht verstehen kann, aber für alles gibt es Gründe :rolleyes: ), dem bleibt nichts anderes übrig als Franzosen- oder Reisschüsseln.
Der Vito hat außer einem de-facto Renault-Motor in zwei Modellvarianten (und um die dreht sich die momentane Rückruf-Aktion) keinerlei Verbindung zu Renault. Das Fahrzeug, was Du die ganze Zeit beschreibst ("Zumal Mercedes für dieses Auto Mercedespreise verlangt hat, aber man hat im Endeffekt einen Renault bekommen." "Ein Renault, auf den Sterne draufgepappt worden sind.") ist der Citan - quasi baugleich mit dem Renault Kangoo. Bei dem und seinen Renault-Motoren gibt es aber keine Beanstandungen. Auch der VW Caddy ist ein direkter Konkurrent des Citan, nicht des Vito/der V-Klasse. Das wäre der allseits bekannte VW T6.
Mfg
Catracho
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Asche über mein Haupt, da habe ich die beiden wohl verwechselt. Sind auch andere MB Autos davon betroffen? Renault Motoren haben ja einige (A/B-Klasse)Catracho @ 18 Jun 2018, 09:41 hat geschrieben: Äh, kann es sein dass Du die hier zwei Fahrzeuge durcheinander wirfst?
Der Vito hat außer einem de-facto Renault-Motor in zwei Modellvarianten (und um die dreht sich die momentane Rückruf-Aktion) keinerlei Verbindung zu Renault. Das Fahrzeug, was Du die ganze Zeit beschreibst ("Zumal Mercedes für dieses Auto Mercedespreise verlangt hat, aber man hat im Endeffekt einen Renault bekommen." "Ein Renault, auf den Sterne draufgepappt worden sind.") ist der Citan - quasi baugleich mit dem Renault Kangoo. Bei dem und seinen Renault-Motoren gibt es aber keine Beanstandungen. Auch der VW Caddy ist ein direkter Konkurrent des Citan, nicht des Vito/der V-Klasse. Das wäre der allseits bekannte VW T6.
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