Walpertskirchner Spange, Planungsbeginn 2018?

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
wie ist den der rechtliche Status der Verbindugn Feldkirchen-Nordring, die bestand ja schon. War heute als ein Detail in der Zeitung erwähnt, ebenso die Laimer Kurve!

Und für die Verbindung Nordring-Feldkrichen-Vatterstätten sind ja heute noch aiuf google-earth Trassierungselemente erkennbar.

Gruß
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Glaube auf dem Flächennutzungsplan sind die als Biotope verzeichnet. Ich fürchte da fährt nie wieder ein Zug.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Iarn @ 27 Jan 2018, 17:25 hat geschrieben: Ich fürchte da fährt nie wieder ein Zug.
... was bei Realisierung der Daglfinger Spange, mit der im Gegensatz zur Verbindung ab Feldkirchen auch Fahrten von/zum Ubf Riem möglich sind, nicht weiter tragisch wäre.
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 14 Mar 2017, 13:43 hat geschrieben: Ein Bus ist keine Alternative, weder gut noch hinnehmbar.
Eine Walpertskirchner Spange muß aber erst noch gbaut werden, für viele Millione.

Eine Non-Stop-Expres-Buslinie Walpertskirchen-Flughafen könnte aber schon übermorgen am 8.2.18 eingerichtet werden.

Dann kann man ja trotzdem 2030 auf Bahnbetrieb umstellen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Den wird keine nutzen. Wenn dann musst du schon eine Buslinie Mühldorf - Flughafen bzw. Dorfen - Flughafen anbieten.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Mühldorfer @ 6 Feb 2018, 21:53 hat geschrieben: Eine Non-Stop-Expres-Buslinie Walpertskirchen-Flughafen könnte aber schon übermorgen am 8.2.18 eingerichtet werden.

Dann kann man ja trotzdem 2030 auf Bahnbetrieb umstellen.
Walpertskirchen ist für den Umstieg Bahn/Bus nicht der ideale Bahnhof, zumal weder von allen Zügen bedient, noch irgendwann an der "Walpertskirchner Spange" (die von Mühldorf kommend wohl vor Walpertskirchen abzweigen soll). Aber in der Tat wäre eine Busverbindung von, beispielsweise, Hörlkofen oder Markt Schwaben zum Flughafen als "Bahnvorlaufbetrieb" durchaus machbar. Würde aber bei Interesse vermutlich schon allein an den unterschiedlichen Aufgabenträgern scheitern...
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Beitrag von 146225 »

Südostbayer @ 6 Feb 2018, 21:19 hat geschrieben: Würde aber bei Interesse vermutlich schon allein an den unterschiedlichen Aufgabenträgern scheitern...
Jein, wie z.B. u.a. Sachsen-Anhalt oder Baden-Württemberg vorleben, darf sich ein Bundesland durchaus für Buslinien engagieren, die überregional - oder zumindest über Kreisgrenzen und ähnliches - hinweg bedeutsam sind, weil sie den Weg zwischen zwei "wichtigen Punkten" verkürzen.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

146225 @ 6 Feb 2018, 22:55 hat geschrieben: Jein, wie z.B. u.a. Sachsen-Anhalt oder Baden-Württemberg vorleben, darf sich ein Bundesland durchaus für Buslinien engagieren, die überregional - oder zumindest über Kreisgrenzen und ähnliches - hinweg bedeutsam sind, weil sie den Weg zwischen zwei "wichtigen Punkten" verkürzen.
Ja, kein Widerspruch. Aber die Motivation dazu ist offensichtlich niedrig, vermutlich schon allein wegen des (meiner Ansicht nach auch völlig nachvollziehbaren) Risikos, Präzendenzfälle zu schaffen - zumal in einem alles andere als förderbedürftigen Landkreis...
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Beitrag von Mühldorfer »

Südostbayer @ 6 Feb 2018, 22:19 hat geschrieben: Walpertskirchen ist für den Umstieg Bahn/Bus nicht der ideale Bahnhof, zumal weder von allen Zügen bedient, noch irgendwann an der "Walpertskirchner Spange" (die von Mühldorf kommend wohl vor Walpertskirchen abzweigen soll). Aber in der Tat wäre eine Busverbindung von, beispielsweise, Hörlkofen oder Markt Schwaben zum Flughafen als "Bahnvorlaufbetrieb" durchaus machbar. Würde aber bei Interesse vermutlich schon allein an den unterschiedlichen Aufgabenträgern scheitern...
Hallo,
Zustimmung, egal ob von Dorfen, Markt schwaben oder Hörlkofen.

Ein Detailwäre aber wichtig, so ein Bus sollte von der Fahrplangestaltung und Tarifierung schlicht "Sschienenersatzverkehr" sein. ( Und Platz für Flugreise-Gepäck haben, z.B. verpackte Rennräder, wie ein Reisebus mit einem Ladehelfer )

Tippt man in Töging am Bahnhof "Flughafen München" ein, dann sollte dafür die Verbindung angezeigt werden und auch z.B. rail&fly gültig sein oder mit bahnCard als EIN Fahrschein.

Das wäre auch für den Bus ab Freising wichtig , als Urlauber von Plattling her direkt darauf einen Hinweis zu haben.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bau Walpertskirchener Spange vor Elektrifizierung München Mühldorf?
Präsentation vom DB Netze von 5.2.2018: https://www.abs38.de/service/downloads.html...20%C3%B6ff..pdf
Zitat aus dieser Präsentation, Seite 12:
„- Idee des Freistaates: Vorabelektrifizierung von der Einfädelung der Walpertskirchener Spange in die ABS 38 (Abzw. Obergeislbach bis Thann-Matzbach)
- Machbarkeitsstudie“

Das heisst ja wohl, dass geplant ist, die Walpertskirchener Spange vor der Elektrifizierung München-Mühldorf-Freilassing fertigzustellen.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Gemäss 1. Münchner S-Bahnvertrag könnte die Walpertskirchener Spange vorläufig durch Verlängerung von in Schwaigerloh endenden S-Bahnen angedacht:
„Walpertskirchener Spange
Das Projekt umfasst eine eingleisige Neubaustrecke vom neuen Bahnhof Erding (tief), der im Rahmen des Projektes Lückenschluss Flughafen – Erding geschaffen wird, bis zu einer neu zu errichtenden Abzweigstelle Obergeislbach westlich von Thann-Matzbach. Diese Strecke soll grundsätzlich von Regionalzügen befahren werden. Im Falle einer etappenweisen Umsetzung ist jedoch auch eine provisorische Wendeanlage im Bahnhof Erding Fliegerhorst am Bahnsteig Richtung Dorfen und eine provisorische Durchbindung von in Schwaigerloh endenden S-Bahnen über die Walpertskirchener Spange bis zu einem noch zu definierenden Linienendpunkt denkbar.“ Siehe: http://www.railblog.info/?p=17718
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Beitrag von Cloakmaster »

Warum eigentlich nur eingleisig? Ich würde Neubauten grundsätzlich mit 2 Gleisen planen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aufgrund der Lage des Bahnhofes wäre ein zweites Gleis für den Regionalverkehr in Erding wahrscheinlich unter beiden Bahnhöfen situiert und damit analog zur 1. Stammstrecke am Marienhof eher 2 eingleisige Strecken in verschiedenen Höhenlagen. Nur so könnte man kreuzungsfrei auffädeln.
Ein höhengleicher zweigleisiger Bahnhof hätte kaum Vorteile wie ein eingleisiger aber höhere Baukosten.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich meine ja auch die ganze Strecke und nicht nur den Bahnhof. Ein Gleis ist Kapazitätsmäßig halt nicht prickelnd.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ohne einen zweigleisigen Bahnhof macht die zweigleisige Strecke keinen Sinn. Und wir reden von maximal Takt 30.
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Beitrag von Cloakmaster »

Bei "gesamte" (!!) Strecke, und "Nicht NUR" den Bahnhof sollte impliziert sein, daß man ein Bahnhof der Strecke als Teil der Strecke ansieht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tja und damit wären wir wieder bei meinen Argumenten bezüglich des Bahnhofs, welcher den wohl weit teuersten Teil der Strecke darstellt.
Ist nicht schön aber bei einem avisierten Takt 30 ist das auch eingleisig fahrbar. Falls man irgendwann dichter fahren will, kann man ja noch ein Gleis dazu bauen. Zumindest unter Erding muss das ja eh als zweite eingleisige Tunnel gebaut werden.
Da würde ich eher andere oberirdische eingleisige Abschnitte angehen wie die verbleibenden Abschnitte auf der S2 Ost, wo man dann gleich auch auf 210m Bahnsteige aufrüsten kann für einen Bruchteil des Geldes.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Zumindest sollte man die Zweigleisigkeit mit einplanen, sonst bekommt man, sollte es wirklich benötigt werden, richtige Probleme das schnell durchzuziehen.
Die Option muss einfach mit eingeplant werden.
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Beitrag von 146225 »

Mei, arme Bundesländer können sich halt nur das minimalste an Infrastruktur leisten, bei Bahninfrastruktur schon sowieso und zweimal nur das aller-minimalste. :ph34r:
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Beitrag von Hochbrücker »

Auf der Strecke München - Mühldorf habe ich bei so manch Brückenbauwerken schon das Gefühl, es sind ältere Bauwerke,das eine Zweigleisige Strecke früher schon eingeplant war.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Trapeztafelfanatiker @ 15 Oct 2018, 21:40 hat geschrieben: Zumindest sollte man die Zweigleisigkeit mit einplanen, sonst bekommt man, sollte es wirklich benötigt werden, richtige Probleme das schnell durchzuziehen.
Die Option muss einfach mit eingeplant werden.
Das ergäbe zusätzliche Kosten bei (aktuell) 0,0 Zusatznutzen -> schlechterer KNF ... von daher wird so etwas in der heutigen Zeit leider nur sehr selten gebaut.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Metropolenbahner @ 25 Oct 2018, 14:37 hat geschrieben:
Trapeztafelfanatiker @ 15 Oct 2018, 21:40 hat geschrieben: Zumindest sollte man die Zweigleisigkeit mit einplanen, sonst bekommt man, sollte es wirklich benötigt werden, richtige Probleme das schnell durchzuziehen.
Die Option muss einfach mit eingeplant werden.
Das ergäbe zusätzliche Kosten bei (aktuell) 0,0 Zusatznutzen -> schlechterer KNF ... von daher wird so etwas in der heutigen Zeit leider nur sehr selten gebaut.
Es geht hier ums einplanen und das muss man machen, um sich diese Zukunftsoption zu erhalten, sonst wird es hinterher um so teuerer.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Die Planfeststellungsunterlagen sind vom 26.04.2021 bis einschließlich 25.05.2021 öffentlich einsehbar. In diesem Zeitraum finden Sie die Planfeststellungsunterlagen digital unter folgendem Link:

www.bahnausbau-muenchen.de/Walpertskirchener-Spange-PFA6.html
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=47

Ich sehe gerade, dass die Planfeststellungsunterlagen noch nicht aufgeschaltet sind, aber demnächst, d.h. ab 26.4.2021 unter diesem Link verfügbar sind.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Walpertskirchener Spange Bahnausbau: DB Netz bietet Sprechstunden an | Erding

Merkur, 27.4.21:
https://www.merkur.de/lokales/erding/erding...n-13965671.html
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Beitrag von Airdinger »

Wer glaubte, der Anbindung des Flughafens nach Südostbayern wären durch Tunnelverlängerung am Flughafen und Tunnelentscheidung in Erding nun Tür und Tor geöffnet, der darf sich getäuscht fühlen. Naturschutz und Bauernverband verteidigen ihre Pfründe:
Walpertskirchener Spange: „Nur für die Bahn ist diese Trasse die beste“ - am 17.052921 bei merkur.de
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mal ganz ehrlich, das war nicht anders zu erwarten. Dass der bayrische Bauernverband gegen alles klagen möchte, was nicht der Landwirtschaft dient, sollte bekannt sein.
Im Endeffekt schadet sich der Bauernverband letztendlich selbst. Wenn der Milchpreis mal wieder sinkt, wird man sich sicher Unterstützung aus der Öffentlichkeit erhoffen. Und der sinkt meiner Meinung nach durch solche Aktionen. Wobei zugegebenermaßen Sachen wie das Beharren auf dem betäubungslosen Ferkel Kastrieren sicherlich schlechtere Reputation mit sich bringt als der Versuch Bahnlinien zu verhindern.
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