[ULM] Bau der neuen Straßenbahnlinie 2

[Lobedan]

Endlich sowas wie Frühling. Drei lange Monate ohne Fotoupdate! Wobei einige Wochen davon aufgrund des dann doch recht heftigen Spätwinters ohnehin Baupause herrschte. Dennoch ist einiges passiert. Bei der Präsentation gibt es heute ein Novum: Ich habe den Eselsberg von der Innenstadt her erklommen, bin dann hinüber zum Kuhberg und diesen herab. Bisher war es immer andersherum. Aber mir war heute danach. Hat auch ganz gut geklappt. Nächstes Mal brauche ich aber Sonnencreme.

~~~

Beginnen wir an der Theaterkreuzung. Dort drüben liegt die neue Haltestelle, die derzeit bereits vom SEV der Linie 1 bedient wird. Wirklich langlebig sieht der Asphalt hier nicht aus, aber vermutlich wird er wie entlang weiter Teile der Baustelle noch mal eine frische Deckschicht bekommen, wenn alles fertig ist.



Das ganze mit Theater:



Der Feiertagsverkehr erlaubt ein Bild von der Straßenmitte die Neutorstraße entlang stadtauswärts. Masten stehen auch schon:



Hier war man auch schon fleißig: Der Abzweig fürs Wendedreieck ist bereits eingebaut und auf der anderen Fahrbahnseite asphaltiert, sodass die weiteren Arbeiten in der Zeitblomstraße keine Störung der Neustorstraße mehr nach sich ziehen. Die Endstation der Kuhberg-Taktverstärker liegt dann also in der Neutorstraße. Von der Haltestelle wird rückwärts in die Zeitblomstraße gefahren und dann geht es vorwärts zurück zum Theater. Ich dachte bisher, es wird genau andersherum gebaut:



Haltestelle Karlstraße/SWU (mal sehen, ob dieser Projektname bleibt). Hier werden künftig auch wieder die Buslinien 5, 6, 7 und 10 halten, sodass einige Umsteiger zu erwarten sind. Die Bahnsteiglänge fällt entsprechend üppig aus:



Das Gegenlicht der Sonne macht Aufnahmen in die Gegenrichtung schwer, hier ein Versuch mit Zoom von der Neutorbrücke hinab:



Hier wird noch an der Rampe zur Trambrücke gebaut:



Brückenzufahrt, die Brücke hat nun auch alle Masten:



Die alte Bushaltestelle Kienlesberg wurde barrierefrei saniert. Damit ist klar, dass die Busse der Linien 5 und 6 künftig nicht über die neue Brücke fahren, sondern diese Haltestelle wieder bedienen:



Nochmals die Brücke, nun stadteinwärts mit allen wichtigen Kirchtürmen:

[Lobedan]

Ein wenig Klettern ermöglicht eine Aufnahme von oben auf die Brückenzufahrt am anderen Ende:



Das Gleis wartet auf den Weiterbau:



Kreuzung "Beim Alten Fritz", ab hier weiter stadtauswärts liegen beide Gleise:



Das ganze von der B10-Brücke aus. Ich bin hier auf die genaue Verkehrsführung gespannt. Sieht ganz danach aus, als ob die stadteinwärtige Fahrspur hier neben das Gleis an den Hang gebaut wird:



Selbe Stelle, nur wieder auf Straßenniveau:



Stadtauswärtige Haltestelle "Lehrer Tal". Die Straßenbahn hat die Haltestelle hier künftig für sich, der MIV rollt rechts vorbei. Ob die Bushaltestelle dort bleibt oder die Busse auch zur Tram fahren, weiß ich nicht. In den Plänen ist die Bushaltestelle auch eingezeichnet. Andernorts hätte man solch eine Straßensituation aber womöglich als überfahrbare Kaphaltestelle gebaut:



Gegenrichtung:



Kreuzungsbereich zum Mähringer Weg. Inzwischen ist alles asphaltiert, für Fußgänger ist die Ecke allerdings weiterhin nicht besser zugänglich:

[Lobedan]

Blicken wir den Mähringer Weg hinauf:



Und von etwas weiter oben wieder herab. Stadteinwärts könnte die Fahrspur neben das Gleis passen, aber wahrscheinlich wird dort genauso breit wie stadtauswärts gebaut und dann Platz für einen Radweg oder Parkplätze geschaffen:



Ein Stück weit reichen die Gleise noch, dann kommt eine Lücke. Dort, wo rechts die erste Laterne steht, wechselt die Tram in Mittellage und der MIV hat beiderseits eigene Spuren:



Genau dort blicken wir nochmals bergab:



Und bergauf:



Zufahrt zur Kombihaltestelle "Multscherschule". An der dahinter liegenden Kreuzung biegt die Buslinie 5 künftig (wieder) nach links zu ihrer Rundfahrt durch das Wohngebiet Eselsberg ab, während die Tram geraudaus weiter bergauf fährt:



Haltestelle von oben gesehen:



Weiter bergauf wartet noch Arbeit:



In Höhe des Stadtparks "Fort Unterer Eselsberg" wird mit einem großen "Lineal" gearbeitet:



Auch im weiteren Verlauf ist der Unterbau vorbereitet:

[Lobedan]

Weiter bergauf arbeitet man noch daran:



Erst oben auf dem Hasenkopf hat man wieder genug Straßenbreite für eine eigene Trasse:



Dieselbe Stelle von weiter oben:



Dort, wo die Tram in Seitenlage wechselt, ist noch eine Lücke:



Haltestelle "Eselsberg Hasenkopf", Blick stadteinwärts:



Weiter bergauf hat sich viel getan:



Dort, wo der Wald beginnt und die öffentliche Straße endet, enden auch die Gleise:



Aber nur für eine kleine Lücke, im Wald war man auch fleißig und hat Masten gesetzt, ehe man sich an den Gleisbau gemacht hat:



Die Ausleger zweier Masten sind jeweils miteinander verbunden worden, solange noch keine Oberleitung hängt:

[Lobedan]

Im weiteren Verlauf bis zur Universität sieht es ähnlich aus, daher nun der Sprung bis zur Uni Süd, wo wieder ein Gleis liegt:



Haltestellenbereich "Universität Süd":



Gegenrichtung:



Der weitere Verlauf:



Die Kurve von oben her gesehen:



Weiter gen Botanischer Garten:



An der gleichnamigen Bushaltestelle, die nun wieder rechts auf der neuen-alten Fahrbahn liegt:



Selbe Stelle, aber Gegenrichtung, hier wird die Tramhaltestelle "Botanischer Garten" entstehen. Rechts hinter dem Bagger geht es zum Science Park I, danach folgt der große Kreisel:



Der sieht nun so aus:



Von der anderen Seite sieht es mehr nach Kreisverkehr aus:

[Lobedan]

Dalang geht es stadteinwärts, vor zwei Bildern standen wird noch dort drüben:



Springen wir zum Klinikum, hier hat sich für den Betrachter nicht so viel getan, Blick stadteinwärts über den Bereich der künftigen Haltestelle:



Und stadtauswärts:



Kurz vor der S-Kurve an der Uni West noch ein Blick zurück. Dass dieser Abschnitt aufgrund der beengten Verhältnisse und des aufwendigen Untergrundes am längsten dauern würde, war von vornherein klar:



Blicken wir nun auf die S-Kurve, in der die neue Haltestelle "Universität West" liegen wird:



Von der anderen Seite sind sowohl die Bahnsteige als auch die auf der MIV-Spur liegende Bushaltestelle erkennbar:



Am Ende der S-Kurve wird noch gebuddelt:



Am Komplex Uni West entlang stadtauswärts geschaut:



Und noch mal zurück:



Mit dem Unikomplex endet auch dieses Baufeld, der nächste Bauabschnitt sieht besser aus:

[Lobedan]

Das hier ist der Kreisverkehr an der Manfred-Börner-Straße. Aufgrund der Bauzäune sieht man kaum was vom Rund, aber die Fahrbahn ist hier abseits des Gleisbereiches weitgehend fertig:



Im weiteren Verlauf wird auf der Südseite gebuddelt. Soweit mir bekannt ist, entsteht dort ein neues Parkhaus, das die weggefallenen Stellplätze entlang der Albert-Einstein-Allee kompensieren soll:



An beiden Enden der Kombihaltestelle "Hochschule Eselsberg" wurden Übergänge freigemacht, sodass diese Aufnahme möglich wird:



Blick auf die Busein- und -ausfahrt:



Auch im weiteren Verlauf liegen die Gleise ohne Lücke, hier nun am Kreisverkehr Lise-Meitner-Straße:



An dessen Nordseite ist allerdings doch noch eine kleine Lücke in Höhe der derzeitigen Fahrbahn, die erst geschlossen werden kann, wenn auch die Nordseite des Kreisels asphaltiert wurde:



Zufahrt zur Wendeschleife Science Park II:



Die Haltestelle:



Zweigleisige Kurve über die noch zu bauende Fahrbahn:



Detailansicht der Weiche:

[Lobedan]

Rüber zum Kuhberg. Wir beginnen heute ganz oben an der Wendeschleife, die weitgehend begleist wurde. Hier die Einfahrt:



Die Gegenkurve:



Die Haltestelle "Kuhberg Schulzentrum":



Näher dran:



Weiter bergab hat sich gar nicht mal so viel getan, daher nun viele Sprünge. Im oberen Abschnitt arbeitet man am Unterbau:



So auch hier an der Haltestelle "Gewerbeschulen Königstraße":



Das Bild sah vor drei Monaten praktisch gleich aus. Seit die neue Straße links im Herbst freigegeben wurde, hat sich hier nichts getan:



Auch an der Haltestelle "Grimmelfinger Weg" nichts Neues, die Gleise enden von stadteinwärts her an der Zufahrt:



Stellvertretend für den weiteren Verlauf ein Blick bergab in Höhe Park "Fort Unterer Kuhberg". Das fertig gestellte Gleis dient derzeit als Ablagefläche:



Dort, wo es enger wird, wird es auch schon überfahren:

[Lobedan]

Die (obere) Römerstraße hingegen ist kaum wieder zu erkennen. Die Arbeiten haben die Seite gewechselt und es sieht irgendwie eher nach Abriss als nach Bau aus:



Von der Kreuzung Saarlandstraße bergab geschaut. Das ist der Abschnitt, der demnächst vollständig für jeglichen Verkehr gesperrt wird:



Ein Stück weiter unten:



Vom Römerplatz bergauf:



Der Römerplatz selbst, die Gleise enden mitten auf der Kreuzung:



Dafür nun freier Blick durch die (untere) Römerstraße. Links der Bahnsteig der Haltestelle "Römerplatz":



Von der anderen Seite:



Im weiteren Verlauf stadteinwärts weiterhin ein einziger Parkplatz. Ab morgen ist aber Schluss damit, was diese Aufnahme direkt historisch macht. Morgen beginnt der Bau der Oberleitungsmasten:



Vom anderen Straßenende stadtauswärts geblickt:

[Lobedan]

Noch ein Blick in die Beyertraße auf die Haltestelle "Martin-Luther-Kirche". Hier stehen nun Masten:



Genau genommen in der gesamten Straße. Sie sind doch recht unscheinbar im Gegenlicht:



Hier lagen die Gleise beim letzten Mal noch auf unterschiedlicher Höhe. Das hat man nun behoben. Wirkt allerdings so, als ob daher nun einige Schwellen in der Luft hängen:



Der Weichenbereich zum Gleisdreieck hat nun auch ein wenig Asphalt erhalten:



Bis Pfingsten wird sich hier so schnell nichts tun, denn erst dann kann man die Linie 1 wieder in den SEV schicken, um die Oberleitung im Kreuzungsbreich für den Abzweig anzupassen.

Ansonsten lassen wir uns mal überraschen, wo es in der nächsten Zeit welche Fortschritte gibt. Ihr lest von mir!

[Jean]

Besten Dank für den Bilderbogen.

[P-fan]

Ebenfalls vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

Hier war man auch schon fleißig: Der Abzweig fürs Wendedreieck ist bereits eingebaut und auf der anderen Fahrbahnseite asphaltiert, sodass die weiteren Arbeiten in der Zeitblomstraße keine Störung der Neustorstraße mehr nach sich ziehen. Die Endstation der Kuhberg-Taktverstärker liegt dann also in der Neutorstraße. Von der Haltestelle wird rückwärts in die Zeitblomstraße gefahren und dann geht es vorwärts zurück zum Theater. Ich dachte bisher, es wird genau andersherum gebaut:

Das ist an sich allgemein so üblich, dass in den "Wendehammer" rückwärts hineingefahren wird und vorwärts heraus. Ist wohl für den Betriebsablauf besser, da die neue Fahrt dann zeitgenau begonnen werden kann, wenn das Rangieren bei der Ankunft schon erledigt werden konnte.

[Lobedan]

Mal wieder eine Meldung zur städtebaulichen Entwicklung entlang der Strecke: Eselsberg: Wohnungen für 2000 Menschen

Insgesamt 900 Wohnungen werden auf dem Areal der früheren Hindenburgkaserne an der Kreuzung Mähringer Weg/Weinbergweg direkt an der Haltestelle Eselsberg Hasenkopf entstehen. Lediglich die drei Mannschaftsgebäude entlang des Mähringer Wegs bleiben erhalten und weiter genutzt, das restliche Areal wird mit weitgehend fünfgeschossigen Quadern bebaut. Direkt an der Kreuzung soll ein Achtgeschosser entstehen. Architektonischer Einheitsbrei, aber definitiv eine Wohltat für den Wohnungsmarkt und zusätzlicher Zulauf für die Unitram gegen die Studenten-Lastrichtung.

Auf dem Luftbild im Artikel kann man die Entfernung der Uni zur Stadt auch noch mal gut erkennen.

[Didy]

Außer dem bereits angekündigten Tag der offenen Türe im Betriebshof am 21.04. gibt es die nächsten Wochen zwei Streckenspaziergänge:
16.04. 17:00 Streckenast Eselsberg: http://www.linie2-ulm.de/detail/article/st...-eselsberg.html
02.05. 17:00 Streckenast Kuhberg: http://www.linie2-ulm.de/detail/article/st...-kuhberg-1.html

[Michi Greger]

Das ist an sich allgemein so üblich, dass in den "Wendehammer" rückwärts hineingefahren wird und vorwärts heraus. Ist wohl für den Betriebsablauf besser, da die neue Fahrt dann zeitgenau begonnen werden kann, wenn das Rangieren bei der Ankunft schon erledigt werden konnte.

Außerdem hat man so für durchfahrende Züge keine spitz befahrenen Weichen. Das ist auf jeden Fall vom Verschleiß her besser, und je nach betrieblichen Regeln darf dann auch deutlich schneller gefahren werden.

Gruß Michi

[Lobedan]

Zwei Meldungen zum Baugeschehen und den Kosten:

Trotz der Verzögerungen aus verschiedenen Gründen sind die Fertigstellung der gesamten Strecke bis zum Herbst und die Inbetriebnahme im Dezember nicht in Gefahr. Es wird jedoch Restarbeiten noch im kommenden Jahr geben, insbesondere Rasengleise und weiterer Landschaftsbau entlang der Strecke. Im Bereich Beyerstraße und Römerplatz sind zudem noch Arbeiten im Straßenraum zu erledigen, die ebenfalls auf 2019 verschoben wurden.
Auch der Bau der Wendeschleife Ehinger Tor wurde ja auf später vertragt. Und die neue Haltestelle am Hauptbahnhof war von vornherein auf den Baufortschritt dort angewiesen und wird noch bis mindestens 2020 auf sich warten lassen.
Am Kuhberg beginnt übrigens ab Mitte Juni der Bau der Fahrleitungsmasten, beginnend an der Wendeschleife weiter bergab in die Stadt.
Meldung dazu: http://www.linie2-ulm.de/detail/article/ko...er-strecke.html

Darüber hinaus muss man zum jetzigen Zeitpunkt eine weitere Kostensteigerung feststellen, die im wesentlichen auf die ungeplanten und aufwendigeren Zusatzarbeiten im Untergrund sowie auf die angespannte Baubranche zurückzuführen sind: Man musste bei vielen Vergaben deutlich teurerer Angebote wählen als gedacht, weil es teilweise nur eine Meldung auf die Ausschreibungen gab. Gegenüber der Hochrechnung von vor einem Jahr sind die Gesamtkosten bis heute nochmals um 10,6 Millionen Euro auf insgesamt 268,8 Millionen Euro gestiegen. Das sind 44,4 Millionen Euro (20 %) mehr als bei der Planung 2015, auf deren Grundlage der Baubeschluss vom Stadtrat gefasst wurde.
Hier gibt es eine genauere Aufschlüsselung der Einzelposten: http://www.linie2-ulm.de/detail/article/fa...samtkosten.html

[Lobedan]

Zeit für ein fotografisches Update von der Strecke. Oder mit künstlerisch angehauchtem Titel: Drei Wendeschleifen für Ulm.

Das Einstiegsbild fast sämtlicher bisheriger Beiträge: Gleisdreieck Beyerstraße. Mit Asphalt, mit Schotter und Masten im Hintergrund:



Das erste Fahrzeug auf der neuen Strecke? Rechts einer von vielen neu gepflanzten Bäumen!



Haltestelle Martin-Luther-Kirche mit Schotter, Masten und neuen Bäumen:



(Untere) Römerstraße. Eigentlich sollten hier einem früheren Post zufolge doch Masten gesetzt werden. Sieht jemand einen? Rechts und links die beiden gepflasterten Streifen am Fahrbahnrand sollen übrigens Radwege sein. Parken darf hier künftig niemand mehr. Anwohner wie Radfahrer sind nicht sehr begeistert davon.



Zur Haltestelle Römerplatz war ein kleiner Schlenker in den Gleisen nötig. Ob der so geplant war?



Dasselbe in Gegenrichtung. Vom Münsterturm sieht man mit all den grünen Bäumen nun nicht mehr viel. Doch nichts mit dem tollen Fotomotiv:



Provisorische Kreuzung und Fahrbahn auf dem Römerplatz. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass das nichts mit den antiken Römern zu tun hat? Wir sind hier schließlich nördlich der Donau!



Auf der anderen Seite des Platzes Blick zurück über den Baufortschritt:



Weiter bergauf schert man sich aufgrund des Zeitdrucks wohl auch nicht mehr um Hauseingänge:



Tiefe Löcher:

[Lobedan]

Ohne Fahrbahn sieht die Straße gar nicht mehr so breit aus:



"Wollen Sie etwa dieses Jahr noch auf Ihr Grundstück? Wir haben hier gerade dieses fotogene Leitungskonstrukt errichtet und der Denkmalschutz hat jetzt so seine Bedenken ..."



An der Kreuzung zur Saarlandstraße hat man wohl in so einer Art Nacht- und Nebelaktion schnell die Gleise verlegt und provisorisch in Asphalt gegossen:



Weiter oben verbindet man hoffentlich nicht die falschen Leitungsenden miteinander:



Noch weiter oben liegt schon der Unterbau für das Gleis bergauf (das bergab ist ja schon länger fertig):



Und am oberen Ende der Römerstraße hat man beide Gleise:



Zufahrt Haltestelle Grimmelfinger Weg:



Wisst ihr eigentlich, warum es Kuhberg heißt?



Zufahrt Haltestelle Gewerbeschulen Königstraße:



Blick zurück:

[Lobedan]

Das hier ist die Zufahrt zur Wendeschleife, Blick bergab:



Das sieht schon mehr nach Wendeschleife aus:



Einfahrtsweiche:



Haltestelle:



Ausfahrtsweiche:



Gegenkurve. Mit neuen Bäumen!

[Lobedan]

Der Anstieg vom Blautal zum Eselsberg war heute gar nicht so knackig wie in meiner Erinnerung. Die vielen Fototouren haben mich doch nicht etwa gestärkt?

Blicken wir von oben über die Wendeschleife Science Park II. Neu sind die (massiven) Masten:



Haltestelle mit Masten, allerdings nicht in der Mitte:



Weiche mit Masten. Hier sieht man, wie eng sie aufgrund der Sonderbauform für eine bessere Abschirmung der Oberleitung stehen müssen:



Wendeschleifen-Mastenwald von unten:



Im weiteren Verlauf der Lise-Meitner-Straße stehen sie mittig und weiter auseinander:



Kreisverkehr noch ohne Masten und immer noch mit Gleislücke:





Die Buszu- und -ausfahrten an der Haltestelle Hochschule Eselsberg haben ihre erste Asphaltschicht bekommen:



An der Ostseite des Kreisels Manfred-Börner-Straße ist ein langer Bussteig entstanden. Wer den wohl nutzen soll? Ursprünglich sollte die Linie 5 hier wenden, aber das wurde ja längst aufgegeben:



Rechts die Nordrundung des Kreisels, links versperrt der Bauzaun die Sicht, aber im Groben ist der Kreisverkehr fertig:

[Lobedan]

Haltestelle Manfred-Börner-Straße. Mittig die Tram, außen die Busse:



Entlang der Uni West wird noch tiefgebaut. Wer errät, wofür diese zwei Gräben sind?



Wenn wir uns umdrehen, sehen wir es:



An der Kurve zur Uni West sind fast alle Löcher geschlossen:



Die Haltestelle nimmt auch Formen an, links der Bussteig:



Die Kurve am anderen Ende der Haltestelle:



Auch entlang der Klinikverwaltung diese Gräben:



Nutzen wir die Ruhe des langen Wochenendes, um das ganze mal wieder von oben zu betrachten. Blick westwärts:



Und ostwärts. Schwer vorstellbar, dass hier eine zweigleisige Haltestelle, zwei Fahrspuren und zwei Gehwege hinpassen sollen. Gerade an dieser Stelle wäre eine Kombihaltestelle wie an der Hochschule auch sehr praktisch gewesen:



Auch hier wieder die Gräben. Links der Bussteig und ungefähr ein Meter Gehweg bis zur Fassade des Parkhauses:

[Lobedan]

Kreisverkehr Botanischer Garten. Und ein Stück Wendeschleife:



Noch mehr davon:



Zufahrt zur Wendeschleife, links wird aber zweigleisig zur Uniklinik abgebogen, nur die Wendeschleife fährt im Kreis:



Versuch einer Gesamtansicht:



Haltestellenbereich Botanischer Garten, rechts liegt schon der Bordstein für den Bussteig:



Kurve Botanischer Garten (rechts) <> Uni Süd (geradeaus):



Haltestellenbereich Uni Süd. Hier müssen die Gleishöhen noch angepasst werden:



Von der anderen Seite:



Blick Richtung Wald bergab:



Unipanorama mit Fahrzeug:

[Lobedan]

Waldidylle:



Aufwärts mit Masten:



Abwärts mit Masten:



Noch eine kleine Gleislücke unweit des Endes der vollwertigen Straße am Hasenkopf:



Vom Hasenkopf aufwärts viel Schotter gesäumt von Masten:



Mastenfundament mit Pusteblumen:



Bussteig Haltestelle Eselsberg Hasenkopf. Exklusiv für Nachtbusse und SEV:



Tramhaltestelle:



Die Rillenschiene lässt vermuten, dass hier ein besserer Überweg entstehen wird:



Der halbe Weg zwischen Hasenkopf und Multscherschule hat nun auch schon einen fertigen Unterbau, in der Mitte sieht es so aus:

[Lobedan]

Und wenn man die untere Hälfte noch mal halbiert, also das untere Viertel betrachtet, dann gibt es auch zwei Gleise:



Münsterblick an der Multscherschule:



Am unteren Mähringer Weg sind nun alle Gleislücken geschlossen und die alles asphaltiert. Die Baustelle hat die Seite gewechselt, um noch den Gehweg fertigzustellen:



Selbe Stelle aufwärts:



Am Kreuzungsbereich zum Bleicher Hag eine Mittelinsel zwischen den Gleisen:



Gleiskurve auf der Kreuzung, das innere Gleis ist etwas schwer zu erkennen:



Hier kommt die stadteinwärtige Haltestelle Lehrer Tal hin:



Kreuzungsbereich zum Lehrer Tal:



Gegenrichtung. Da gibt es noch eine Gleislücke am stadteinwärtigen Gleis:



An der Trambrücke liegt, wenn man so will, die Dehnungsfuge bereit:

[Lobedan]

Das könnte ein gutes Fotomotiv werden, wenn man die Sonne im Rücken hätte. Im besten Fall fährt unten noch ein ICE aus dem NBS-Tunnel oder irgendwas von/zur Brenzbahn:



Brückenzufahrt von unten:



Auffahrt zur Brücke. Solange die Gleise verlegt werden, darf hier kein Auto fahren:



Mit Zoom in die Neutorstraße:



Kreuzungsbereich unterhalb der Brücke, da muss man am Apshalt schon wieder ausbessern:



Haltestelle Stadtwerke (vormals "Karlstraße/SWU)":



Zwischen Fahrbahn und Trasse noch ein Pflasterstreifen. Hoffentlich kein wilder Parkplatz? Links zweigt der Wendehammer ab:



Details an der Oberleitungsaufhängung und den Masten (noch ohne Fahrdraht):





Die neue Haltestelle Theater, jetzt wieder vorläufig außer Betrieb:




Danke fürs Mitkommen, bis demnächst!

[Didy]

Darüber hinaus muss man zum jetzigen Zeitpunkt eine weitere Kostensteigerung feststellen(...)http://www.linie2-ulm.de/detail/article/fa...samtkosten.html

Was ich hier ja überhaupt nicht verstehe, ist, wieso hier "Höhere Kosten für die provisorische Straßenbahntrasse im Bereich des Hauptbahnhofs." aufgeführt wird.
Die provisorische Trasse am Hauptbahnhof hat Null mit Linie 2 zu tun. Das ist alles nur wegen der Tiefgarage, die man dort baut.

Gut, ich vermute, dass man durch die zurechnung zu Linie 2 Fördermittel abgreifen kann.
Trotzdem finde ich es ne Sauerei, dass hier Kosten die durch MIV verursacht werden der Linie 2 zugeschlagen werden. Da können die Tramgegner nur wieder mit dem Finger zeigen, wie teuer die Strecke doch war

Weiche mit Masten. Hier sieht man, wie eng sie aufgrund der Sonderbauform für eine bessere Abschirmung der Oberleitung stehen müssen:
(...)
Im weiteren Verlauf der Lise-Meitner-Straße stehen sie mittig und weiter auseinander:

Ich vermute eher, die stehen dort aus mechanischen Gründen enger. Weil für die kompensierte (nicht geschirmte ) Fahrleitung reicht in der Lise-Meitner-Straße ja auch der größere Abstand.
(Eventuell denkbar aber, dass man es auch enger stellt, weil durch das Ausweichgleis und die Wendeschleife hier logischerweise mehrere Gleise miteinander verbunden sind, und daher Ströme "quer" fließen können, der Effekt der kompensierten Fahrleitung also leidet, und man das durch engere Masten versucht diesem negativen Effekt wieder entgegenzuwirken. Wobei man das mit je einem Trenner auch einfach unterbinden könnte.)

An der Ostseite des Kreisels Manfred-Börner-Straße ist ein langer Bussteig entstanden. Wer den wohl nutzen soll? Ursprünglich sollte die Linie 5 hier wenden, aber das wurde ja längst aufgegeben:

Das wurde wohl erst nach der Planfeststellung aufgegeben. Irgendwann is halt auch vorbei mit Pläne ändern (oder es wäre teurer als es einfach so zu bauen).
Schadet aber auch nix, kann man mal Verstärker wenden lassen oder defekte Busse vorübergehend parken.... Was man hat an Infrastruktur hat man.

Entlang der Uni West wird noch tiefgebaut. Wer errät, wofür diese zwei Gräben sind?

Wer es noch nicht erraten hat zur Auflösung:
In den Gräben liegen (wie ja das nächste Foto dann zeigt) Leerrohre.
In diese Leerrohren kommt dann die Speiseleitung für die kompensierte Fahrleitung.
Die Leerrohre werden an jedem Mast seitlich rausgeführt, und dort die Speiseleitung mit großem Querschnitt mit der Fahrleitung verbunden.

Die Speiseleitung hat dabei einen wesentlich höheren Querschnitt als die Fahrleitung.

Das hat zwei Effekte:
1) Der Strom fließt überwiegend in der Speiseleitung unten, nicht oben im Fahrdraht, da geringerer Widerstand.
2) Das Verhältnis Höhe Fahrdraht / Tiefe Speiseleitung soll dem Verhältnis Querschnitt Fahrdraht / Querschnitt Speiseleitung entsprechen. Dadurch teilen sich die Ströme entsprechend auf, und das Magnetfeld (ergibt sich aus Strom x Fläche, und in die Fläche geht logischerweise die Höhe ein) zwischen Fahrdraht und Schiene und zwischen Speiseleitung und Schiene ist ungefähr gleich - nur mit anderem Vorzeichen (wegen der Geometrie). Dadurch heben sich die Felder im Fernfeld theoretisch annähernd auf - bzw. praktisch werden sie zumindest geringer.

[Lobedan]

Funfact am Rande: Teile des Erdaushubs der Trambaustelle haben nun einen neuen Job als Hochwasserschutzanlage an der Ulmer Donau.
SWP: Umweltminister eröffnet Donau-Deich - Erdmaterial dank Linie 2:

Das Deichmaterial stammt von den zahlreichen Baustellen der Straßenbahnlinie 2 vom Eselsberg und vom Kuhberg. Es wurde an der Entnahmestelle gesiebt und mit einem geringen Anteil Kalkzement als Bindemittel vermischt.

[Lobedan]

Kurzes Update aus der Neutorstraße, in der in den zu Ende gehenden Pfingstferien die Fahrleitungen aufgehängt wurden:

Theaterkreuzung:





Neutorstraße mit ICE:



Der Wendehammer hat noch keine Leitung bekommen:



Direkt südlich der Tramhaltestelle hat man nun noch einen zweiten Bahnsteig gebaut. Da sich direkt davor noch eine Einfahrt befindet, dient er vermutlich für die Busse, die über die Ludwig-Erhard-Brücke kommen und von dort nicht an der Kreuzung Karlstraße/Neutorstraße in die Tramhaltestelle einfahren können/dürfen. Nebenbei sieht man hier die stadtauswärtige Fahrleitung am nächsten Mast links enden:



Die Aufhängung des stadteinwärtigen Leitungsendes erfolgt derweil am letzten Mast direkt an der Kreuzung zur Karlstraße:



Schauen wir uns das Drahtgewirr noch mal von der Neutorbrücke aus an. Die Bahnsteige und wieso die Einfahrt von der Brücke (rechts) direkt zur Haltestelle etwas eng würde:

[Lobedan]

Noch ein kurzer Blick auf die Trambrücke: Auch auf der Südseite liegt nun die "Dehnungsfuge" parat zum Einbau, hier mal etwas innovativ fotografiert:



Die Fuge auf der Nordseite ist inzwischen näher an ihrer Bestimmungsposition, während auf der Brücke selbst der Unterbau für die Gleise läuft:



Nun noch ein Blick zur Wendeschleife im Kreisverkehr Botanischer Garten, auch hier gibt es Fortschritte:
Die Weiche und die Kreuzung zwischen Wendegleis und Hauptstrecke sind fertig, Blick Richtung Süden:



Und aus Richtung Uniklinik auf den Kreisel geschaut:



Vom Botanischen Garten her sieht es so aus:



Die Trasse im Haltestellenbereich und weiter gen Uni Süd hat nun auch Gleise:



Die nächste Sperrpause auf der Linie 1 für weitere Anpassungen und den Leitungsbau gen Kuhberg gibt es in den Sommerferien.

[Lobedan]

In den vergangenen Tagen war die Gleisstopfmaschine auf dem Eselsberg unterwegs und hat ihre erste Runde über die schon fertigen Abschnitte gedreht. Auf der Webseite der Linie 2 gibt es eine kleine Geschichte dazu: https://www.linie2-ulm.de/detail/article/ge...t-geruehrt.html