[M] 423-Redesign
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Fortsetzung von hier, da es doch ein wenig mehr wird als kleinere Verbessrungen.
Die ersten umfassenden Infos zum Redesign sind da. Im Grunde kriegen die Karren wirklich einmal komplett neuen Innenraum, wie bereits bekannt war werden FIS und Sitzanordnung verändert. Außerdem gibt es Haltepilze im Einstiegsbereich. Schaut ganz gut aus.
Nachtrag: hier noch ein erstaunlich informatives Video - die Klappsitze verschwinden also auf einer Seite nicht, sondern sind nur auch zugeklappt nutzbar.
Die ersten umfassenden Infos zum Redesign sind da. Im Grunde kriegen die Karren wirklich einmal komplett neuen Innenraum, wie bereits bekannt war werden FIS und Sitzanordnung verändert. Außerdem gibt es Haltepilze im Einstiegsbereich. Schaut ganz gut aus.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Ich denke das neue Design wird den Fahrgastwechsel drastisch beschleunigen, in dem es die Barrierewirkung der doch aktuell sehr massiven Trennwände aufhebt.
Der Nachteil sind halt drastisch sinkende Sitzplatzzahlen.
Bei einer guten Umsetzung trotzdem eine Win Win Situation. In der HVZ sind eh Sitzplätze Luxus, da geht es eher um ein nicht allzu unbequemes stehen. In den etwas schwächeren Zeiten könnte man mit längeren Zügen theoretisch trotzdem genug Sitzplätze anbieten. Allerdings ist zu befürchten, dass genau das ausbleiben wird und sitzen nun auch in schwächer nachgefragten Zeiten zum Luxus wird.
Der Nachteil sind halt drastisch sinkende Sitzplatzzahlen.
Bei einer guten Umsetzung trotzdem eine Win Win Situation. In der HVZ sind eh Sitzplätze Luxus, da geht es eher um ein nicht allzu unbequemes stehen. In den etwas schwächeren Zeiten könnte man mit längeren Zügen theoretisch trotzdem genug Sitzplätze anbieten. Allerdings ist zu befürchten, dass genau das ausbleiben wird und sitzen nun auch in schwächer nachgefragten Zeiten zum Luxus wird.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Dafür bekommst Du den Haltepilz, um dem sich eine Traube Menschen bildet. Das hebt das wieder auf, wenn es nicht sogar für eine Verlängerung des Fahrgastwechsels sorgt.Iarn @ 6 Jul 2017, 16:53 hat geschrieben: Ich denke das neue Design wird den Fahrgastwechsel drastisch beschleunigen, in dem es die Barrierewirkung der doch aktuell sehr massiven Trennwände aufhebt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Wow, das sieht ja mal richtig klasse aus... Damit bekommt München mit großem Abstand das beste, schönste und umfangreichste Redesign von allen 423er-Netzen. Besonders das neue FIS und die C2-artige Türfreigabenbeleuchtung, was man sich beides offensichtlich bei der MVG abgeschaut hat gefällt. Mit den farbigen Displays außen hebt man sich dann endgültig von allen Netzen ab
Ich finde ebenfalls die 1-1 Bestuhlung etwas krass, wenn man das im ganzen Zug durchzieht kommt man auf mehr als 48 wegfallende Sitzplätze - es fallen allerdings nur 26 weg.
Es sieht auf den Bildern so aus, als behalten die Mittelwagen 2-2, womit auch die Zahlen stimmen würden.
Und noch was... Die grauen Türen... Ist das nur ein Fehler der Grafiker oder werden die umlackiert? Wenn man sie in einem dezenten Grau hält würde das sehr hübsch aussehen und die Freigabeleuchten betonen. (Um das gehts wahrscheinlich...)
Es wirkt auf den Bildern allerdings wie NYC-Style Edelstahl, der es aber sicher nicht wird
Ich finde ebenfalls die 1-1 Bestuhlung etwas krass, wenn man das im ganzen Zug durchzieht kommt man auf mehr als 48 wegfallende Sitzplätze - es fallen allerdings nur 26 weg.
Es sieht auf den Bildern so aus, als behalten die Mittelwagen 2-2, womit auch die Zahlen stimmen würden.
Und noch was... Die grauen Türen... Ist das nur ein Fehler der Grafiker oder werden die umlackiert? Wenn man sie in einem dezenten Grau hält würde das sehr hübsch aussehen und die Freigabeleuchten betonen. (Um das gehts wahrscheinlich...)
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The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Wäre schön, wenn die MVG mal aus dem Dornröschenschlaf erwacht, auch mal entsprechend in die Fahrzeuge investiert und diese optimiert. Da ist die S der U mittlerweile weit voraus. Wer hätte das vor 20 Jahren gedacht :rolleyes:EasyDor @ 6 Jul 2017, 17:55 hat geschrieben: Wow, das sieht ja mal richtig klasse aus... Damit bekommt München mit großem Abstand das beste, schönste und umfangreichste Redesign von allen 423er-Netzen. Besonders das neue FIS und die C2-artige Türfreigabenbeleuchtung, was man sich beides offensichtlich bei der MVG abgeschaut hat gefällt. Mit den farbigen Displays außen hebt man sich dann endgültig von allen Netzen ab
Allerdings... Die MVG zeigt immer schön was machbar wäre und klotzt dann mit richtig schönen Fahrzeugen á la C2 und Avenio - bestellt dann aber nur eine Handvoll und die ******** TAB lässt nur einen erlesenen Prozentsatz der Fahrgäste in diesen Genuss bekommen. Auf dem Rest des U-Bahn-Netzes dominiert - wie ein Kollege aus dem Osten immer so schön sagt - "Erichs letzte Rache". :ph34r:Flogg @ 6 Jul 2017, 17:05 hat geschrieben: Wäre schön, wenn die MVG mal aus dem Dornröschenschlaf erwacht, auch mal entsprechend in die Fahrzeuge investiert und diese optimiert. Da ist die S der U mittlerweile weit voraus. Wer hätte das vor 20 Jahren gedacht :rolleyes:
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...aber nicht vergessen, wie sich die TAB erst an redesignten Fahrzeugen austoben würde. Eine Arbeitsprobe wurde ja bereits beim R.2. Mod. abgegeben.EasyDor @ 6 Jul 2017, 18:10 hat geschrieben:Allerdings... Die MVG zeigt immer schön was machbar wäre und klotzt dann mit richtig schönen Fahrzeugen á la C2 und Avenio - bestellt dann aber nur eine Handvoll und die ******* TAB lässt nur einen erlesenen Prozentsatz der Fahrgäste in diesen Genuss bekommen. Auf dem Rest des U-Bahn-Netzes dominiert - wie ein Kollege aus dem Osten immer so schön sagt - "Erichs letzte Rache". :ph34r:
Gruß vom Wauwi
Jep....MVG-Wauwi @ 6 Jul 2017, 17:22 hat geschrieben: ...aber nicht vergessen, wie sich die TAB erst an redesignten Fahrzeugen austoben würde. Eine Arbeitsprobe wurde ja bereits beim R.2. Mod. abgegeben.
Seit der letzten Bevölkerungsprognose hat man aber irgendwie das Gefühl, dass einige aufgewacht sind und sich jetzt richtig was tut.
Vielleicht führt das auch endlich zu den dringend nötigen personellen Veränderungen bei der TAB oder zumindest mal zu einem Personalgespräch an bestimmter Stelle...?
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Mal ab Minute 2:00 aufs Dach geschaut? Die Stromabnehmer gefallen mir B-)NJ Transit @ 6 Jul 2017, 16:04 hat geschrieben: hier noch ein erstaunlich informatives Video
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Durchaus. Auch, dass die S20 offenbar wieder nach Deisenhofen fährt (mit Langzügen!) find ich klasse.Didy @ 6 Jul 2017, 18:34 hat geschrieben: Mal ab Minute 2:00 aufs Dach geschaut? Die Stromabnehmer gefallen mir B-)
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Umgekehrt wird allerdings auch ein Schuh draus. Die "massiven Trennwände" sorgen auch dafür, dass man in den Sitzplatz-Abteilen einigermaßen vom Ein- und Ausstiegsgewusel verschont bleibt. Wenn die Auffangräume de facto vollständig auf die bisherigen Abteil-Sitzgruppen übergreifen, sehe ich darin bei einem Langstrecken-Verkehrsmittel eine entschiedene Komforteinschränkung. Man sitzt offen im Raum und muss eigentlich zu jeder Zeit damit rechnen, einen Rucksack-Kinnhaken zu bekommen.Iarn @ 6 Jul 2017, 16:53 hat geschrieben:Ich denke das neue Design wird den Fahrgastwechsel drastisch beschleunigen, in dem es die Barrierewirkung der doch aktuell sehr massiven Trennwände aufhebt.
Einen anderen Bock schießt man sich übrigens auch mit den neuen Mehrzweck-Abteilen. Bislang passt (m)ein 28er-Rad längenmäßig exakt zur Abteilgröße und kann somit bündig und platzsparend an der Fahrzeugwand platziert werden. Durch diese klobige quer stehende Stehhilfe wird das nicht mehr möglich sein. Die Folge: Das einzelne Fahrrad wird zu einem guten Viertel in den Einstiegsbereich ragen und ab dem zweiten Fahrrad wird zusätzlich auch der Mittelgang durch Lenker verstellt sein. Hier sollte man noch einmal das Grundprinzip Form-follows-Function beherzigen.
Gruß vom Wauwi
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Die meisten Aussagen hier kann ich nicht in Einklang mit dem Video und den Bildern bringen. Anhand der Bilder/ des Video sieht es für mich so aus:Ich finde ebenfalls die 1-1 Bestuhlung etwas krass, wenn man das im ganzen Zug durchzieht kommt man auf mehr als 48 wegfallende Sitzplätze - es fallen allerdings nur 26 weg.
Es sieht auf den Bildern so aus, als behalten die Mittelwagen 2-2, womit auch die Zahlen stimmen würden.
- in der Regel eine 2+1 Bestuhlung, (kein 1+1), der "1"ser ist zur Tür hin; man hat also überwiegend 3er-Sitzgruppen
- an den Wagenübergängen (aber wohl nur dort und nicht in den ganzen Mittelwagen) wahrscheinlich weiter 2+2
- Umgestaltung Mehrzweckabteile
- Wagenenden (also beim Führerstand) erhalten eine Seiten- und Eckenbank
Ob nun -13,5% Sitzplätze (192 zu 166) bereits drastisch genannt werden kann, ist für mich zumindest fraglich.
Man spricht bei Bestuhlung immer von der Anzahl Sitzen die in einer Reihe, also von einer Außenwand bis zur anderen nebeneinander stehen.christian85 @ 6 Jul 2017, 21:04 hat geschrieben: Die meisten Aussagen hier kann ich nicht in Einklang mit dem Video und den Bildern bringen. Anhand der Bilder/ des Video sieht es für mich so aus:
- in der Regel eine 2+1 Bestuhlung, (kein 1+1), der "1"ser ist zur Tür hin; man hat also überwiegend 3er-Sitzgruppen
- an den Wagenübergängen (aber wohl nur dort und nicht in den ganzen Mittelwagen) wahrscheinlich weiter 2+2
- Umgestaltung Mehrzweckabteile
- Wagenenden (also beim Führerstand) erhalten eine Seiten- und Eckenbank
Ob nun -13,5% Sitzplätze (192 zu 166) bereits drastisch genannt werden kann, ist für mich zumindest fraglich.
Insofern hast du zwar recht was die Abteile angeht, aber die Nomenklatur passt nicht
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Ein nettes Detail ist übrigens, dass es anscheinend gar kein Problem mehr war die Haltestangen der ersten Klasse sowie der Zwischentür auszubauen.
Da hieß es ja lange das geht nicht, weil das eine Bauartänderung (o.Ä) wäre. Zwischenzeitlich geisterte sogar mal das Gerücht herum, dass diese Stangen etwas mit der Statik zutun hätten, was natürlich Schmarrn ist.
Aber in dem Umfang wird so ein Umbau ja auf jeden Fall geprüft und genehmigt....
Ist jetzt eigentlich etwas an dem Gerücht dran, dass ein 423er von in Krefeld für den Umbau ist - also der Prototyp?
Da hieß es ja lange das geht nicht, weil das eine Bauartänderung (o.Ä) wäre. Zwischenzeitlich geisterte sogar mal das Gerücht herum, dass diese Stangen etwas mit der Statik zutun hätten, was natürlich Schmarrn ist.
Aber in dem Umfang wird so ein Umbau ja auf jeden Fall geprüft und genehmigt....
Ist jetzt eigentlich etwas an dem Gerücht dran, dass ein 423er von in Krefeld für den Umbau ist - also der Prototyp?
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Hm, diese Ecken an den Wagenenden werden ziemlich einladend für Sandler.
Ansonsten gefällt mir das Redesign. So mit 3er Abteilen hätte ich gerne die C1/C2-Züge.
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Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Gut, daran gemessen ist es drastisch.Iarn @ 6 Jul 2017, 21:22 hat geschrieben: Wir leben in Zeiten in denen uns 2% Angebotserweiterung als großartig angepriesen werden.
Trotzdem bin ich der Meinung, es ist besser, man macht etwas gegen Kapazitätsengpässe und Fahrplaninstabilität (Fahrgastwechsel), als passiv zu bleiben. Insofern ist mir dies bei der S-Bahn lieber als die Situation bei der U-Bahn.
Das mit den Gepäckablagen ist etwas ärgerlich, dem stimm ich zu. Allerdings ist die S-Bahn in München de facto die 4. U-Bahnstammstrecke; mit entsprechender Zugdichte und Fahrgastwechseln.
Es hilft nichts, sich auf die Argumentation bzgl. längeren Strecken zurückzuziehen. Man muss nur schaun, wie der Fahrgastwechsel an den Stationen mit dem starken Fahrgastwechsel klappt bzw. nicht klappt.
Die Leute stehen sich heute in den Einstiegsräumen gegenseitig im Weg und blockieren die zügige Abfertigung und behindern damit massiv die dichte Taktfolge.
Tut mir leider, die Zeiten einer gemütlichen Provinz-S-Bahn sind lange vorbei. Die Münchner S-Bahn _ist_ IMO in vielen Bereichen mittlerweile ein metroähnlicher Betrieb, nur dass sie halt zufällig nach EBO statt BOStrab betrieben wird.
Es hilft nichts, sich auf die Argumentation bzgl. längeren Strecken zurückzuziehen. Man muss nur schaun, wie der Fahrgastwechsel an den Stationen mit dem starken Fahrgastwechsel klappt bzw. nicht klappt.
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Tut mir leider, die Zeiten einer gemütlichen Provinz-S-Bahn sind lange vorbei. Die Münchner S-Bahn _ist_ IMO in vielen Bereichen mittlerweile ein metroähnlicher Betrieb, nur dass sie halt zufällig nach EBO statt BOStrab betrieben wird.
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Da stimme ich dir zu.christian85 @ 6 Jul 2017, 21:50 hat geschrieben: Trotzdem bin ich der Meinung, es ist besser, man macht etwas gegen Kapazitätsengpässe und Fahrplaninstabilität (Fahrgastwechsel), als passiv zu bleiben. Insofern ist mir dies bei der S-Bahn lieber als die Situation bei der U-Bahn.
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Dann werden eben auf S1, S8 und weiteren die fehlenden Sitze gleich wieder durch herumstehendes Gepäck aufgefüllt.spock5407 @ 6 Jul 2017, 22:16 hat geschrieben: Es hilft nichts, sich auf die Argumentation bzgl. längeren Strecken zurückzuziehen. Man muss nur schaun, wie der Fahrgastwechsel an den Stationen mit dem starken Fahrgastwechsel klappt bzw. nicht klappt.
Die Leute stehen sich heute in den Einstiegsräumen gegenseitig im Weg und blockieren die zügige Abfertigung und behindern damit massiv die dichte Taktfolge.
Viele stellen das auch heute schon einfach irgendwo hin, aber genügend auch in die Ablagen.
Kann ja trotzdem so sein.EasyDor @ 6 Jul 2017, 21:35 hat geschrieben: Ein nettes Detail ist übrigens, dass es anscheinend gar kein Problem mehr war die Haltestangen der ersten Klasse sowie der Zwischentür auszubauen.
Da hieß es ja lange das geht nicht, weil das eine Bauartänderung (o.Ä) wäre.
Mit so einem Umbau muss man vermutlich eh eine Delta-Zulassung machen. Dann kann man das auch mit entfernen.
Nur wegen den Stangen (die niemand wirklich stören) treibt man so einen Aufwand natürlich nicht. Aber wenn man eh schon dabei ist...
Au, da hat sich mal wieder jemand ausgetobt.
Den Designer würde ich gemütlich von Bruck bis zum Marienplatz entweder auf den Boden am nicht mehr vorhandenen Sitzplatz setzen oder er soll sich doch mal an die verkürzte Trennwand lehnen. Wie schon erwähnt hat man nun keinen abgetrennten Sitzbereich mehr, sondern, sofern man nun einen der noch rarer werdenden Sitzplätze ergattert, ständig Kurzstreckenfahrer vor der Nase - bzw. deren Gesäss. Diese müssen aufpassen, dass sie sich nicht im Koffer verheddern, der früher so schön oben lag und jetzt zwischen den Füßen. Aufwärts immer, war doch mal - für Traglasten gilt das wohl nimmer, auch wird kein Kind mehr seelig die S-Bahn Fahrt im Oberstock verbringen dürfen, aus einem Flughafen-420 gibt es ja das passende Foto von mir - 25 Jahre her aber es war saugemütlich.
Was die Popofummelfesthaltesäule (das "Nadelöhr" - einer der Designfehler aus dem C-Wagen) am Türbereich soll, das darf mir der Designer gern erklären - statt wie es beim Auto so schön heisst "Durchladekapazität" darf man die orthopädischen Kleinwagen und ihre Bediener jetzt an selbiger vorbeibugsieren - zahlreiche Platte Füße der nicht mehr sitzenden sondern halbstehenden Fahrgäste später ist der Rolli dann wohl eingeladen. Das Ganze klappt sowieso nur, wenn man die Rollirampe überhaupt (mein 423-Schlüssel hängt am dicken Schlüsselbund) aus der neuen Klappe rausgekommt - da sieht mir die halbe Trennwand (die es bisher da nicht gab) doch sehr knapp am Schloss aus.
Infotainment aus dem Jahr 2017 mag nötig sein, auch wenn die Informationsgewalt der Breitbildschirme die Lesefähigkeit des üblichen Beförderungsfalls übersteigen wird - begucken diese doch, den Zettel mit der Ausstiegshaltestelle aufnotiert, bisher solange die Monochrommatrix bis die passende Buchstabenfolge erscheint.
Den Vogel abgeschossen hat der Designer aber mit der Sitzlandschaft hinterm Führerstand. Hatten wir bisher schon diese Sitzgruppe als größtes Ärgernis des Fahrzeugs aus Lokführersicht kann es jetzt nur mehr schlimmer werden, wenn man diesen Bereich auch noch in endgültiger Geistesabwesenheit aktiv für die gröhlende Schülergruppe, den Kegelausflug oder den üblichen Penner ausweist. Mal schaun über wieviele Füße man zukünftig fällt um aus der Führerkabine ins Sodom zu kommen - Decken für am Endbahnhof noch immer friedlich Entschlummerte erwarte ich im Fü2.
Dank am Schlüsselbund baumelndem ET-Schlüssel sieht man mich Privat eh nie im Fahrgastraum, aber ein Foto von mir wird es in diesem dann geben, verbunden mit einem grinsenden gedachten Mittelfinger an die, die das geplant haben und noch mehr denen, die sich sowas haben aufschwatzen lassen, ich hab da ne Idee...
Den Designer würde ich gemütlich von Bruck bis zum Marienplatz entweder auf den Boden am nicht mehr vorhandenen Sitzplatz setzen oder er soll sich doch mal an die verkürzte Trennwand lehnen. Wie schon erwähnt hat man nun keinen abgetrennten Sitzbereich mehr, sondern, sofern man nun einen der noch rarer werdenden Sitzplätze ergattert, ständig Kurzstreckenfahrer vor der Nase - bzw. deren Gesäss. Diese müssen aufpassen, dass sie sich nicht im Koffer verheddern, der früher so schön oben lag und jetzt zwischen den Füßen. Aufwärts immer, war doch mal - für Traglasten gilt das wohl nimmer, auch wird kein Kind mehr seelig die S-Bahn Fahrt im Oberstock verbringen dürfen, aus einem Flughafen-420 gibt es ja das passende Foto von mir - 25 Jahre her aber es war saugemütlich.
Was die Popofummelfesthaltesäule (das "Nadelöhr" - einer der Designfehler aus dem C-Wagen) am Türbereich soll, das darf mir der Designer gern erklären - statt wie es beim Auto so schön heisst "Durchladekapazität" darf man die orthopädischen Kleinwagen und ihre Bediener jetzt an selbiger vorbeibugsieren - zahlreiche Platte Füße der nicht mehr sitzenden sondern halbstehenden Fahrgäste später ist der Rolli dann wohl eingeladen. Das Ganze klappt sowieso nur, wenn man die Rollirampe überhaupt (mein 423-Schlüssel hängt am dicken Schlüsselbund) aus der neuen Klappe rausgekommt - da sieht mir die halbe Trennwand (die es bisher da nicht gab) doch sehr knapp am Schloss aus.
Infotainment aus dem Jahr 2017 mag nötig sein, auch wenn die Informationsgewalt der Breitbildschirme die Lesefähigkeit des üblichen Beförderungsfalls übersteigen wird - begucken diese doch, den Zettel mit der Ausstiegshaltestelle aufnotiert, bisher solange die Monochrommatrix bis die passende Buchstabenfolge erscheint.
Den Vogel abgeschossen hat der Designer aber mit der Sitzlandschaft hinterm Führerstand. Hatten wir bisher schon diese Sitzgruppe als größtes Ärgernis des Fahrzeugs aus Lokführersicht kann es jetzt nur mehr schlimmer werden, wenn man diesen Bereich auch noch in endgültiger Geistesabwesenheit aktiv für die gröhlende Schülergruppe, den Kegelausflug oder den üblichen Penner ausweist. Mal schaun über wieviele Füße man zukünftig fällt um aus der Führerkabine ins Sodom zu kommen - Decken für am Endbahnhof noch immer friedlich Entschlummerte erwarte ich im Fü2.
Dank am Schlüsselbund baumelndem ET-Schlüssel sieht man mich Privat eh nie im Fahrgastraum, aber ein Foto von mir wird es in diesem dann geben, verbunden mit einem grinsenden gedachten Mittelfinger an die, die das geplant haben und noch mehr denen, die sich sowas haben aufschwatzen lassen, ich hab da ne Idee...
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Nene, für mich hat der Lokführer Schuld, der die Dinger fährt. Den würd ich ja am liebsten... Nur mal so, auch Designer sind nicht da, um sich selbst zu verwirklichen, sondern haben an Hand enger Vorgaben umzusetzen, was sich der Kunde so ausdenkt. Und in dem Fall hat "der Kunde" halt ausgedacht, a.) es müssen mehr Leute rein, b.) die Einstiegsbereiche müssen größer und c.) der Fahrgastwechsel in der Stammstrecke muss schneller gehen. Wir sind nicht mehr 1972, sondern 2017.elchris @ 7 Jul 2017, 00:27 hat geschrieben:Den Designer würde ich
Was mich designmäßig eher wundert, warum man die auffälligen roten Türen in grau umspritzen will. Da ist man doch bisher seit den späten 70ern eher den umgekehrten Weg gegangen!?
Mit dieser Eckbank kann man da vorne formal gut und gerne 1/3 mehr Sitzplätze ausweisen. Diese 1,5 Plätze breiten Sitzbänke (um den Gang breit zu halten) meist vorne rechts in Stadtbussen gelten sicherlich auch als zwei Plätze, oder? Sei froh, dass keiner auf die Idee gekommen ist, auch weiter hinten auf 2+3 Bestuhlung bzw. an den Einstiegen solche 1,5 + 1,5 Sitzbanklandschaften bei nahezu gleicher Gesamtsitzbreite umzustellen.^^elchris @ 7 Jul 2017, 00:27 hat geschrieben:Den Vogel abgeschossen hat der Designer aber mit der Sitzlandschaft hinterm Führerstand.
Die Sitzaufteilung Modell Trichter hatte auch schon der ÖBB 4020.
Ja mei, bring' andere Lösungen wie man statt maximal 544 nun 612 Leute in einen Kurzzug reinkriegt, weil nunmal eben nicht mehr lockeres 1972-Vorortbahning im 40-Minutentakt angesagt ist, sondern dank Stammstreckenbündelung heute U-Bahn ähnliches Großraumgebolze. Wird sich nicht in diesem Forum dauernd beschwert, es wäre so voll in der S-Bahn? Jetzt wird Platz geschafft und es ist auch nicht recht. So richtig super finde ich das nicht mit der Sitzplatzreduktion, aber die Umstände bedingen nunmal eine Kapazitätssteigerung bei den Bestandszügen.elchris @ 7 Jul 2017, 00:27 hat geschrieben:Wie schon erwähnt hat man nun keinen abgetrennten Sitzbereich mehr, sondern, sofern man nun einen der noch rarer werdenden Sitzplätze ergattert, ständig Kurzstreckenfahrer vor der Nase - bzw. deren Gesäss.
Schon zu 420-Zeiten war doch da oben eh höchstens das Kastl mit dem Feuerlöscher oder die Zeitung mit drauf gammelnder Wurstsemmel von letzer Woche. Besonders die schweren Flughafenhartschalengroßcontainer stehen ja meiner Erfahrung nach grundsätzlich im Gang. Und Leute, echte Gepäckablagen hatte die S-Bahn eh zuletzt in den Silberlingen auf der S10.spock5407 @ 6 Jul 2017, 21:16 hat geschrieben:Das mit den Gepäckablagen ist etwas ärgerlich
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“