[M] Organisation/Durchführung Stadionverkehr

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 09:00 hat geschrieben: Warum? Es war die Stadt, die damals beiden Vereinen dieses und kein anderes Gelände angeboten hat und Schiss hatte, 2066 keine WM-Ausrichterstadt zu sein.
Zumal die Stadt vom FC Bayern nicht zu knapp profitiert.

Da dürfte eine ordentliche Summe an Steuern direkt vom FC Bayern kommen. Plus die indirekten Einnahmen durch Fans, die in München noch Hotels, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten usw nutzen.



Warum sollte auf der Strecke eigentlich kein Takt 5 möglich sein?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich glaube durch die Globalisierung von Sportübertragungen ist glaube ich der FC Bayern im außereuropäischen Ausland mittlerweile deutlich bekannter als das Oktoberfest (außer USA, dort ist abgesehen vom Bible Belt Saufen deutlich wichtiger als Soccer).

Quelle eigene Beobachtung auf zahlreichen Reisen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 10:00 hat geschrieben: Warum? Es war die Stadt, die damals beiden Vereinen dieses und kein anderes Gelände angeboten hat und Schiss hatte, 2006 keine WM-Ausrichterstadt zu sein.
Welche Fläche hättest Du stattdessen denn angeboten?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Cloakmaster »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 09:57 hat geschrieben: Ein anderer Termin wäre möglich gewesen, wenn die Stadt/Polizei Bedenken angemeldet hätten, die sie offensichtlich für den 12.09. nicht haben. Warum auch?
Davon hätte die UEFA vor der Auslosung Kenntnis haben müssen. (Das ist auch ein Grund, warum die Spielpläne der 1. und 2. Bundesliga nach Rücksprache u.a. mit der Polizei erstellt werden.)


Ganz schlechtes Beispiel, weil der Verlegung ein Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus vorausging. Mehr höhere Gewalt geht kaum.
Und wenn die UEFA vor der Auslosung davon gewusst hätte, dann wäre die Auslosung verändert worden? Das glaubst du doch selbst nicht. Auch der UCL- Spielplan ist ein Rahmenplan vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, die sich aus allen möglichen Gründen ergeben können.

Nein, gerade Dortmund ist ein extrem gutes Beispiel. Wenn es nach dem TV gegangen wäre, hätte man das Spiel auf einen anderen Tag verlegt. Es geht aber nicht nach TV, sondern nach UEFA, allen Millionenzahlungen der TV Sender zum Trotz. Schadensersatz für die TV Sender wegen Spielverlegung ist einfach extrem-Bullshit, wie es sich nur das kranke Hirn aus Pasing einfallen lassen kann.
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Beitrag von Gamega »

Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 14:02 hat geschrieben:
Rathgeber @ 4 Sep 2017, 09:57 hat geschrieben: Ein anderer Termin wäre möglich gewesen, wenn die Stadt/Polizei Bedenken angemeldet hätten, die sie offensichtlich für den 12.09. nicht haben. Warum auch?
Davon hätte die UEFA vor der Auslosung Kenntnis haben müssen. (Das ist auch ein Grund, warum die Spielpläne der 1. und 2. Bundesliga nach Rücksprache u.a. mit der Polizei erstellt werden.)


Ganz schlechtes Beispiel, weil der Verlegung ein Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus vorausging. Mehr höhere Gewalt geht kaum.
Und wenn die UEFA vor der Auslosung davon gewusst hätte, dann wäre die Auslosung verändert worden? Das glaubst du doch selbst nicht. Auch der UCL- Spielplan ist ein Rahmenplan vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, die sich aus allen möglichen Gründen ergeben können.

Nein, gerade Dortmund ist ein extrem gutes Beispiel. Wenn es nach dem TV gegangen wäre, hätte man das Spiel auf einen anderen Tag verlegt. Es geht aber nicht nach TV, sondern nach UEFA, allen Millionenzahlungen der TV Sender zum Trotz. Schadensersatz für die TV Sender wegen Spielverlegung ist einfach extrem-Bullshit, wie es sich nur das kranke Hirn aus Pasing einfallen lassen kann.
Du schreibst hier unglaublichen Müll. Die teilnehmenden Vereine und Sicherheitsorgane teilen der UEFA VOR der Auslosung ihre Bedenken/Wünsche mit. Zwei Stunden nach der Auslosung steht der Spielplan. Und zwar endgültig. Einziger Grund für Änderungen danach ist nur noch höhere Gewalt. Dazu zählen ein Anschlag auf einen Mannchaftsbus (Spielverlegung Dortmund - Monaco) oder eine durch den Schiedsrichter festgestellte Unbespielbarkeit des Platzes (Spielverlegung ManCity - Gladbach).

Warum wurde das Spiel Dortmund - Monaco einen Tag später ausgetragen? Ganz einfach, weil der Rahmenterminplan es nicht anders her gab und sich sonst der gesamte Wettbewerb verzögert hätte. Das ist der einzige Grund, den die UEFA über die TV-Interessen stellt. Und selbst hier hat man ja noch für das Fernsehen das Spiel des BVB extra um 18:45 Uhr austragen lassen, um keine Überschneidung mit Bayern - Real Madrid zu haben.

Die Fernsehsender haben vertraglich das Recht, zwei Teams des eigenen Landes zu bestimmen, die auf jeden Fall immer entgegengesetzt spielen. In Deutschland ist dieses Paar fast immer FCB & BVB. Das wird dann bereits bei der Gruppenauslosung sicher gestellt, dass das eine Team in die Gruppen A-D und das andere in den Gruppen E-H landet. Genau deswegen hat der Pasinger auch Recht damit, dass das Fernsehen dann mit sicherheit sein vertraglich zugesichertes Recht einklagen wird, solange keine höhere Gewalt im Spiel ist.

Viele Grüße von jemandem, der sich seit 20 Jahren mit der Auslosung bestens auskennt, weil er seit 20 Jahren dem FC Bayern europäisch hinterherreist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Achso und deshalb hat auch die UEFA damals alle Beteilligten, sprich die beiden Vereine, sowie Dortmunder Polizei und Vertreter von Sky an einen Tisch geholt, um zu entscheiden wie es weitergeht? Aber mal davon abgesehen, ist das überhaupt nicht mit der Situation in München vergleichbar. In München hat man doch schlicht nur das Problem, das man bisher einfach unfähig war, die Arena vernünftig ans ÖPNV-Netz anzubinden. Das ist die Realität.
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Beitrag von Rathgeber »

Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 15:02 hat geschrieben:Und wenn die UEFA vor der Auslosung davon gewusst hätte, dann wäre die Auslosung verändert worden? Das glaubst du doch selbst nicht. Auch der UCL- Spielplan ist ein Rahmenplan vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, die sich aus allen möglichen Gründen ergeben können.
Ein quasi parallel stattfindendes Open Air-Konzert ist kein kurzfristiges Ereignis wie sintflutartiger Regen, weswegen schon Spiele verlegt wurden (letzte Saison Manchester City - Borussia Mönchengladbach). Und wie gesagt: man sah in München offenbar keinen Grund, am 12.09. kein Heimspiel austragen zu können. Ich sehe ihn auch immer noch nicht, denn während der Wiesn fanden unter der Woche auch schon Heimspiele des FC Bayern statt, die logistisch eine größere Herausforderung sein dürften als diese zwei Großveranstaltungen.
Womöglich wäre bei Bedenken aus München der FC Bayern für die Töpfe E-H, die ihren 1. Spieltag am 13.09. haben, gesetzt worden. Ich weiß es im Gegensatz zu Dir nicht.
Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 15:02 hat geschrieben:Nein, gerade Dortmund ist ein extrem gutes Beispiel. Wenn es nach dem TV gegangen wäre, hätte man das Spiel auf einen anderen Tag verlegt. Es geht aber nicht nach TV, sondern nach UEFA, allen Millionenzahlungen der TV Sender zum Trotz. Schadensersatz für die TV Sender wegen Spielverlegung  ist einfach extrem-Bullshit, wie es sich nur das kranke Hirn aus Pasing einfallen lassen kann.
Das Beispiel bleibt schlecht, weil weder Dortmund noch Monaco ein Interesse daran hatten, 24 Stunden nach dem Anschlag zu spielen. Um die Befindlichkeiten der TV-Anstalten ging es überhaupt nicht. (Das oben erwähnte Spiel wäre ein gutes Beispiel gewesen.)

Und das „kranke Hirn aus Pasing“ kannst Du Dir an den Hut stecken. Das schlicht und ergreifend auf unterster Ebene beleidigend!
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Beitrag von Rathgeber »

Wildwechsel @ 4 Sep 2017, 14:44 hat geschrieben:Welche Fläche hättest Du stattdessen denn angeboten?
Womöglich gar keine. Aber darum geht es nicht. Die Stadt wollte sich nicht die Blöße geben, 2006 kein Austragungsort für die WM zu sein. Berlin war bei der EM 1988 z.B. kein Austragungsort. Insofern trägt die Stadt eben selbst große Verantwortung für die unzureichende Anbindung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 15:39 hat geschrieben: Womöglich wäre bei Bedenken aus München der FC Bayern für die Töpfe E-H, die ihren 1. Spieltag am 13.09. haben, gesetzt worden. Ich weiß es im Gegensatz zu Dir nicht.

So weit greift die UEFA da normal nicht ein. Aber es hätte bei zu grossen Bedenken durchaus die Möglichkeit gegeben, das man in den Spielplan aufnimmt, das Bayern einfach das erste Spiel auswärts spielt. Auch sowas wird gemacht. Z.b. soll Bayern am Wochenende der Siko nicht in München spielen. Das wird schon vorher berücksichtigt.
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Beitrag von Rathgeber »

Stimmt, zuerst auswärts wäre auch eine Option gewesen.
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Beitrag von Mark8031 »

Boris Merath @ 3 Sep 2017, 19:56 hat geschrieben: Aber fährt da nur 1/4 mit der U-Bahn an?
Ich denke, es sind deutlich mehr. Ich hab es nur mal als genommen, damit man Zahlen hat. Und nur ein 1/4 zeigt schon deutlich die Problematik.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Mark8031 »

Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 08:31 hat geschrieben: Im allgemeinen heißt es, es liegt an den Fahrgästen, und nicht an der Technik, wenn es darum geht, Taktrate unter 120 Sekunden zu erreichen.
Grundsätzlich ja, es liegt am Fahrgastwechsel, wenn er in Massen stattfindet. In diesem Fall liegt es aber auch daran, dass die derzeit verbaute Technik nicht mehr zulässt. Man darf nicht vergessen: es stecken auch Gleichrichterwerke dahinter, die für den Mehrverbrauch an Strom ausgelegt sein müssen. Inklusive Zu- und Rückleitung zur Stromschiene und dem Gleis. So einfach ist das nicht mit: da fahren wir einfach öfter.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Tecko »

In dem Zusammenhang würde mich mal der Blick auf über die Münchner Stadtgrenzen hinaus interessieren. Wie läuft der Stadionverkehr denn in anderen Städten mit großen(!) Stadien. Berlin hat mit großzügigen U- und S-Bahn-Haltestellen natürlich eine hervorragende Infrastruktur. Aber wie sieht es denn in Dortmund, Gelsenkirchen, Barcelona, Madrid, Mailand oder Manchester aus? Funktioniert da der Abtransport der Fans wirklich so viel besser?
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Beitrag von Tecko »

Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 08:31 hat geschrieben: Im allgemeinen heißt es, es liegt an den Fahrgästen, und nicht an der Technik, wenn es darum geht, Taktrate unter 120 Sekunden zu erreichen. Das hätte ich gerne mal ausgetestet unter Praxisbedingungen. Und zum anderen würde ich im Stadionverkehr tatsächlich einen Teil der von Norden kommenden Züge bereits an der Freiheit wenden lassen.
Klingt nach einer interessanten Idee. Stellt sich nur die Frage ob dann eventuell der Bahnhof in Fröttmaning weiter belastet wird, weil viele einfach nicht einsteigen weil der Zug "nur" bis zur Freiheit fährt. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass es an der Freiheit sehr voll werden könnte und die nachfolgenden Züge ja auch keinen Platz zur Aufnahme der Personen haben.

120 Sekunden-Takt hört sich ja nicht so sehr dicht an. Es gibt ja durchaus viele U-Bahn-Systeme in denen ein solcher Takt gefahren wird. Hängt das Problem damit zusammen, dass weniger die eigentliche Linienkapazität das Problem ist, sondern vielmehr die Kapazität der in München sehr wenigen Umsteigebahnhöfe um mit dem Menschenandrang klar zu kommen (Marienplatz, Sendlinger Tor, Odeonsplatz)?
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Beitrag von Cloakmaster »

Gamega @ 4 Sep 2017, 15:31 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 14:02 hat geschrieben:
Rathgeber @ 4 Sep 2017, 09:57 hat geschrieben: Ein anderer Termin wäre möglich gewesen, wenn die Stadt/Polizei Bedenken angemeldet hätten, die sie offensichtlich für den 12.09. nicht haben. Warum auch?
Davon hätte die UEFA vor der Auslosung Kenntnis haben müssen. (Das ist auch ein Grund, warum die Spielpläne der 1. und 2. Bundesliga nach Rücksprache u.a. mit der Polizei erstellt werden.)


Ganz schlechtes Beispiel, weil der Verlegung ein Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus vorausging. Mehr höhere Gewalt geht kaum.
Und wenn die UEFA vor der Auslosung davon gewusst hätte, dann wäre die Auslosung verändert worden? Das glaubst du doch selbst nicht. Auch der UCL- Spielplan ist ein Rahmenplan vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, die sich aus allen möglichen Gründen ergeben können.

Nein, gerade Dortmund ist ein extrem gutes Beispiel. Wenn es nach dem TV gegangen wäre, hätte man das Spiel auf einen anderen Tag verlegt. Es geht aber nicht nach TV, sondern nach UEFA, allen Millionenzahlungen der TV Sender zum Trotz. Schadensersatz für die TV Sender wegen Spielverlegung ist einfach extrem-Bullshit, wie es sich nur das kranke Hirn aus Pasing einfallen lassen kann.
Du schreibst hier unglaublichen Müll. Die teilnehmenden Vereine und Sicherheitsorgane teilen der UEFA VOR der Auslosung ihre Bedenken/Wünsche mit. Zwei Stunden nach der Auslosung steht der Spielplan. Und zwar endgültig. Einziger Grund für Änderungen danach ist nur noch höhere Gewalt. Dazu zählen ein Anschlag auf einen Mannchaftsbus (Spielverlegung Dortmund - Monaco) oder eine durch den Schiedsrichter festgestellte Unbespielbarkeit des Platzes (Spielverlegung ManCity - Gladbach).

Warum wurde das Spiel Dortmund - Monaco einen Tag später ausgetragen? Ganz einfach, weil der Rahmenterminplan es nicht anders her gab und sich sonst der gesamte Wettbewerb verzögert hätte. Das ist der einzige Grund, den die UEFA über die TV-Interessen stellt. Und selbst hier hat man ja noch für das Fernsehen das Spiel des BVB extra um 18:45 Uhr austragen lassen, um keine Überschneidung mit Bayern - Real Madrid zu haben.

Die Fernsehsender haben vertraglich das Recht, zwei Teams des eigenen Landes zu bestimmen, die auf jeden Fall immer entgegengesetzt spielen. In Deutschland ist dieses Paar fast immer FCB & BVB. Das wird dann bereits bei der Gruppenauslosung sicher gestellt, dass das eine Team in die Gruppen A-D und das andere in den Gruppen E-H landet. Genau deswegen hat der Pasinger auch Recht damit, dass das Fernsehen dann mit sicherheit sein vertraglich zugesichertes Recht einklagen wird, solange keine höhere Gewalt im Spiel ist.

Viele Grüße von jemandem, der sich seit 20 Jahren mit der Auslosung bestens auskennt, weil er seit 20 Jahren dem FC Bayern europäisch hinterherreist.
Das ist schlicht und einfach falsch. Man kann vor der Auslosung noch gar nicht alle Eventualitäten und Möglichkeiten abbilden, um vorher schon all zu viele Bedenken zu haben. Aus der Auslosung und dem Rahmenplan ergibt sich der Spielplan. E
Aus dem Rahmenplan stand schon in Vorhinein fest, daß am 12.9 in der Gruppe B die Mannschaft aus Topf 1 ein Heimspiel gegen die Mannschaft aus Topf 4 bestreiten würde. Aber : das ist eben auch nur der Rahmenplan und nicht in Stein gemeißelt. Erst die Auslosung ergab, daß Bayern, und dann Anderlecht der Gruppe B zugeordnet werden. Das brachte keine 2 Stunden, um saß auszurechnen. Und erst dann könnte man sagen, wie 12.9 Heimspiel in München? Das geht nicht, weil Problem xyz. Die ganze Auslosung so zu stricken, daß keine Konflikte entstehen ist praktisch unmöglich. Allein schon Tottenham und Chelsea sowie ManU und City in verschiedene Blöcke zu setzen ist nicht völlig trivial. Wenn dann noch Arsenal dazu kommt, ist der Rahmenplan eh überfordert, und muss von Hand angepasst werden. Von anderen Großereignissen, wie sie in London ebenfalls vorkommen, ganz abgesehen. Und darum behält sich das UEFA Club Competitins Comitee auch immer die finale Entscheidung vor, da muss keine höhere Gewalt im Spiel sein, und nichts. Wenn das UCCC es beschließt, dann ist dem so, Punkt.
So auch in der Causa Dortmund. Natürlich redet man mit einander, und hört sich an, was sie zu sagen haben. Aber die anderen, und gerade die TV Anstalten haben keinerlei Entscheidungsbefugnis.
Man hätte Dortmund durchaus um 48 statt nur 22 Stunden verlegen können. Auch wenn dann auch noch die Liga Spiele von Dortmund bzw. Monaco verschoben werden müssten. Das wäre von den Regularien, den TV-Verträgen etc her alles kein Problem gewesen. Aber das wollte man den angereisten Fans von Monaco nicht zumuten.

Auch in der TV Vereinbarung, das zwei bestimmte Clubs eines Landes (trifft im Wesentlichen nur auf Barca/Real und Bayern/BVB zu, England ist da auch schon raus, wegen übergeordneter Zwänge ) nicht zeitgleich spielen sollen, ist ebenfalls vorbehaltlich einer Entscheidung des UCCC, und löst darum eben auch keine Schanersatzansprüche aus, wenn fallweise davon abgewichen wird, aus.

Viele Grüße von jemandem, der sich seit über 30 Jahren mit der Statistik und den Regularien der Europäischen Club wettbewerbe intensiv beschäftigt hat, egal ob UCL, UEL, Pokalsieger Wettbewerb, Intertoto Cup oder auch die UWCL.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Der erste Gegner RSC Anderlecht war aber bei der Auslosung Topf 3 zugeordnet. Aus Topf 4 kam Celtic Glasgow in die Gruppe. Soviel zu deinem halbgaren Wissen über solche Dinge wie Spielplan. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man halt die Klappe nicht so aufreissen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 15:51 hat geschrieben: Stimmt, zuerst auswärts wäre auch eine Option gewesen.
Dann hätte Anderlecht erst drei Heim- und dann drei Auswärtsspiele in der Gruppen Phase. Toller Plan.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 4 Sep 2017, 18:53 hat geschrieben: Der erste Gegner RSC Anderlecht war aber bei der Auslosung Topf 3 zugeordnet. Aus Topf 4 kam Celtic Glasgow in die Gruppe. Soviel zu deinem halbgaren Wissen über solche Dinge wie Spielplan. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man halt die Klappe nicht so aufreissen.
Auch habe nicht alles komplett auswendig im Kopf. Nur zeigt das doch auch schon wieder das der Rahmenplan eben nicht in Stein gemeißelt ist. An Spieltag 1 spielt dem Rahmenplan nach 4 gegen 1, und 2 gegen 3.

Im Vergleich ergibt sich, daß PSG im Rahmenplan auf Position 1 steht, und Bayern auf Position 2, obwohl die Bayern bekanntlich nach Setzliste Topf 1 waren und Paris Topf 2.

Auch das hat seinen Grund, den ich jetzt aber nicht binnen Sekunden nach recherchieren kann bzw. will. Mir dünkt, daß Paris darum gebeten, und Bayern keine Einwände hatte, weil Bayern damit zum Abschluss der Gruppen Phase zu Hause spielt - gegen PSG.

Trotzdem bist nach wie vor du derjenige der von den allerwenigsten Dingen irgendwelche Ahnung hat und dafür die Fresse Kilometer weit Auf reisst. Zeig doch mal den Vertrag, der den TV Sendern die von dir ausgedachten, angeblichen Schadenersatz zuspricht. Oder lies halt doch mal etwas nach ehe du davon sprichst.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 19:08 hat geschrieben: Im Vergleich ergibt sich, daß PSG im Rahmenplan Position 1 steht, und Bayern auf Position 2, obwohl die Bayern bekanntlich nach Setzliste Topf 1 waren und Paris Topf 2.
Quatsch, die Positionen legt ein Computer fest, der alle Eventualitäten berücksichtigt, wie das mit den Londoner Clubs oder Wünsche der Behörden. Die tatsächlichen Positionen in der Gruppe müssen daher nicht unbedingt den Lostöpfen entsprechen.

So soll z.b. auch Bayern kein Heimspiel am 2.CL-Spieltag haben, weil der eben immer in die Wiesnzeit fällt, die UEFA aber vorgibt, das aus Fairnessgründen jede Mannschaft nach dem 2.Spieltag einmal zu Hause gespielt haben soll. Aus dem Grund fängt Bayern immer zu Hause an.
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Beitrag von 146225 »

Tecko @ 4 Sep 2017, 17:01 hat geschrieben: In dem Zusammenhang würde mich mal der Blick auf über die Münchner Stadtgrenzen hinaus interessieren. Wie läuft der Stadionverkehr denn in anderen Städten mit großen(!) Stadien. Berlin hat mit großzügigen U- und S-Bahn-Haltestellen natürlich eine hervorragende Infrastruktur. Aber wie sieht es denn in Dortmund, Gelsenkirchen, Barcelona, Madrid, Mailand oder Manchester aus? Funktioniert da der Abtransport der Fans wirklich so viel besser?
Sehr gute Frage! Nun, für "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!" kann ich so spontan und mangels vor-Ort-Erfahrung nichts sagen. Dortmund steht nicht schlecht da, weil hier sowohl für den lokalen Antransport die Stadtbahnlinien U45 (direkt) als auch die U42 (in fußläufiger Entfernung) der DSW21 genutzt werden können, als auch der örtliche Bahn-Hp. Dieser kann vom Sauerland her und aus Richtung "Osten" - also z.B. Hamm (Westf.) - kommend mit Regel- und Zusatzzügen direkt angefahren werden. Da aus diesen Gegenden doch einige schwarz/gelbe Fans kommen, wird davon auch rege Gebrauch gemacht. Die Fanmassen können sich also auf mehrere Zu- und Abbringerpunkte verteilen.

Auf Schalke hängt es dagegen alleine an der Bogestra und deren Meterspur-Trams (!), die Fanmassen zwischen Gelsenkirchen Hbf und der königsblauen Arena zu bewegen. Das, was über Buer auf die Tram 301 bzw. die Busse von Bogestra und Vestischer verteilt werden kann, dürfte in der Minderheit sein. Ich denke, der Vorteil in Gelsenkirchen ist hier, dass außer zu Schalke-Spielen und ein paar anderen Großevents in der Arena kaum größere Menschenmassen im Alltag bewältigt sein wollen, die Tram vor Ort ist noch nicht so "am Anschlag" wie es die U-Bahn München auch ohne den FC Bayern ist. Und außerdem dürften Schalke-Fans einfach auch ein bisschen leidensfähiger sein als die meisten Anhänger anderer Mannschaften - die leben, leiden, lieben und sterben wahrhaft mit ihrem Club, die fragen nicht, wenn Schalke spielt, wird der Weg auf sich genommen, um dabei zu sein. Ey, hörma: datt is kein Fußballverein, Schalke - datt is eine Religion!
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Beitrag von Rathgeber »

In den meisten Städten werden ausschließlich Shuttlebusse eingesetzt; selbst in Mainz, obwohl dort die letztes Jahr eröffnete Mainzelbahn am Stadion vorbeifährt, aber keine eigene Haltestelle bekommen hat. In Ingolstadt ist die Anfahrt mit dem Shuttlebus richtig ätzend, weil man bei Fredl Fesls Taxilied gefühlt x Haken durch die Stadt schlägt, bis man auf einmal doch im Sportpark ist. In Wolfsburg ist das Stadion nur 10 Minuten fußläufig vom Hbf. entfernt.

In Freiburg wird der Stadionverkehr mit der verstärkten Tramlinie 1 nach Littenweiler abgewickelt,(das neue Stadion am Messegelände wird Tram- und S-Bahnanschluss haben).
In Augsburg verkehrt die eigens eingerichteten Tramlinie 9 zw. Hbf. und Stadionschleife (klappt nach Abpfiff äußerst reibungslos).
Berlin bietet U- und S-Bahn zum Olympiastadion an; Frankfurt S-Bahn und Tram, Hamburg nur die S-Bahn mit relativ langem Fußweg, Stuttgart die eigens eingerichtete U11.
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Beitrag von Tecko »

Mark8031 @ 2 Sep 2017, 17:40 hat geschrieben: Die Abstellanlage FT ist dazu nicht groß genug. Die Züge kommen im Fahrplan aus der Innenstadt.
Das finde ich auch sehr interessant. Wie hat man sich das vorzustellen? Warten die Züge dann in der Innenstadt nach der Rückfahrt vom Anreiseverkehr dann in den unterirdischen Abstellanlagen in der Innenstadt bis zum Abpfiff wieder auf ihren Einsatz? Machen die Züge aus der Innenstadt dann eine Kurzwende in Fröttmaning oder fahren diese in die Wendeanlage?
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Beitrag von 146225 »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 19:36 hat geschrieben: Stuttgart die eigens eingerichtete U11.
Davon abgesehen gibt es ja noch den Hp ... zefix, wie heißt das Ding jetzt nach der gefühlt 25. Umbennung gerade, ach ja, Neckarpark an der S1, wo auch z.T. Stadionverstärker der S-Bahn verenden. Und darüber hinaus ist für per Regionalzug anreisende Besucher der Bf. Bad Cannstatt auch nicht so unmöglich weit weg.

Was Du u.a. noch vergessen hast (um in der 1. Bundesliga zu bleiben) ist Sinsheim, wo der Bf. Museum/Arena von der DB und der AVG aus allen Richtungen angefahren wird, darüber hinaus gab es auch schon Buspendelverkehre bis/ab Sinsheim Hbf, um die Fangruppen zu entzerren.
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Beitrag von Rathgeber »

146225 @ 4 Sep 2017, 21:07 hat geschrieben: Was Du u.a. noch vergessen hast (um in der 1. Bundesliga zu bleiben) ist Sinsheim, wo der Bf. Museum/Arena von der DB und der AVG aus allen Richtungen angefahren wird, darüber hinaus gab es auch schon Buspendelverkehre bis/ab Sinsheim Hbf, um die Fangruppen zu entzerren.
Ich habe nur das genannt, was mir ad hoc einfiel und keiner Recherche bedurfte.

Bremen bietet Stadionverkehr mit Tram und Schiff an, wobei der Fußweg entlang der Weser sehr schön ist.
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Beitrag von Wildwechsel »

Rathgeber @ 4 Sep 2017, 15:42 hat geschrieben: Womöglich gar keine. Aber darum geht es nicht. Die Stadt wollte sich nicht die Blöße geben, 2006 kein Austragungsort für die WM zu sein. Berlin war bei der EM 1988 z.B. kein Austragungsort. Insofern trägt die Stadt eben selbst große Verantwortung für die unzureichende Anbindung.
Ah, darauf wolltest Du raus. Ok, das Argument, dass der Nichtfall möglicherweise die sinnvollere Entscheidung gewesen wäre, kann man natürlich nicht von der Hand weisen. (Mir persönlich hätte dann jedenfalls nichts gefehlt.)
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Lazarus »

Naja, das sehe ich etwas anderes. Man hätte sich in ganz Deutschland gründlich blamiert.
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Beitrag von Rathgeber »

Es gab genügend andere Bewerberstädte: Düsseldorf, Mönchengladbach Bremen.
Allerdings wäre das Problem Stadionneubau nach der Unantastbarkeit des Olympiastadions spätestens dann aufgetaucht, als die DFL vollüberdachte Stadien zur Lizenzauflage machte. Insofern gab es keine sinnvolle Alternative für Fröttmaning.
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Beitrag von Gamega »

Hier behauptet jemand, sich seit 30 Jahren statistisch mit Auslosungen zu beschäftigen, aber dann so etwas profanes nicht zu wissen, dass Topf 1 ungleich Team 1 im Spielplan ist. Das macht es schon schwer zu diskutieren, wenn man solche Scheuklappen aufhat. Ausgangspunkt der Diskussion war, dass behauptet wurde, die UEFA würde den Spielplan einfach mal eben so Tage nach der Auslosung noch anpassen. Ich kann mich jedenfalls in den letzten zehn Jahren an keinen solchen Fall erinnern, der nicht mit höherer Gewalt begründet war.

Und ob du es mir glaubst oder nicht, gebe ich hier noch die Aussage des Mitarbeiters der Rechtsabteilung eines großen deutschen Fernsehsenders, der die Rechte an der Champions League besitzt: "Die UEFA darf den Spielplan, insbesondere das Pairing, nur aufgrund höherer Gewalt einseitig ändern."

Wie funktioniert der Abtransport im europäischen Ausland? Gerade in Madrid und Barcelona liegt das Stadion mitten in der Stadt. Dort können die Leute in alle Himmelsrichtungen zu ihren eigenen Wohnungen und mehreren unabhängigen Linien des öffentlichen Nahverkehrs laufen. Auch in Dortmund ist das Stadion recht innenstadtnah.
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Beitrag von AK1 »

Rathgeber @ 5 Sep 2017, 14:33 hat geschrieben: Es gab genügend andere Bewerberstädte: Düsseldorf, Mönchengladbach Bremen.
Allerdings wäre das Problem Stadionneubau nach der Unantastbarkeit des Olympiastadions spätestens dann aufgetaucht, als die DFL vollüberdachte Stadien zur Lizenzauflage machte. Insofern gab es keine sinnvolle Alternative für Fröttmaning.
Was ist das denn für eine Auflage?
Habe ich noch nie davon gehört und wundert mich jetzt schon deswegen, weil das Olympiastadion ja doch auch in letzter Zeit wieder als Option für 60 ins Spiel gebracht wurde. Ich dachte doch, das wäre möglich, wenn die Stadt will, eine funktionierende Rasenheizung drin ist, etc. Aber wenn man ein Dach braucht??
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Rathgeber @ 5 Sep 2017, 14:33 hat geschrieben: Es gab genügend andere Bewerberstädte: Düsseldorf, Mönchengladbach Bremen.
Allerdings wäre das Problem Stadionneubau nach der Unantastbarkeit des Olympiastadions spätestens dann aufgetaucht, als die DFL vollüberdachte Stadien zur Lizenzauflage machte. Insofern gab es keine sinnvolle Alternative für Fröttmaning.
Das Olympiastadion wurd doch vollüberdacht geplant? Nur das halbe Dach wurde dann aber realisiert. Das wäre kein Problem gewesen.

Hauptproblem war (und ist) aber die flache Tribüne. Heutzutage im Zeitalter des Eventfernsehens müssen die Zuschauer näher am Feld sitzen, daher sollter das Stadion entternt und ohne Laufbahnabstand zwischen Spielfeld und Zuschauern mit steilerer Tribüne wieder aufgebaut werden. Daher auch die zwingende Tieferlegung des Rasens unter das Grundwasserniveau beim geplanten Umbau
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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