Gamega @ 4 Sep 2017, 15:31 hat geschrieben: Cloakmaster @ 4 Sep 2017, 14:02 hat geschrieben: Rathgeber @ 4 Sep 2017, 09:57 hat geschrieben: Ein anderer Termin wäre möglich gewesen, wenn die Stadt/Polizei Bedenken angemeldet hätten, die sie offensichtlich für den 12.09. nicht haben. Warum auch?
Davon hätte die UEFA vor der Auslosung Kenntnis haben müssen. (Das ist auch ein Grund, warum die Spielpläne der 1. und 2. Bundesliga nach Rücksprache u.a. mit der Polizei erstellt werden.)
Ganz schlechtes Beispiel, weil der Verlegung ein Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus vorausging. Mehr höhere Gewalt geht kaum.
Und wenn die UEFA vor der Auslosung davon gewusst hätte, dann wäre die Auslosung verändert worden? Das glaubst du doch selbst nicht. Auch der UCL- Spielplan ist ein Rahmenplan vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen, die sich aus allen möglichen Gründen ergeben können.
Nein, gerade Dortmund ist ein extrem gutes Beispiel. Wenn es nach dem TV gegangen wäre, hätte man das Spiel auf einen anderen Tag verlegt. Es geht aber nicht nach TV, sondern nach UEFA, allen Millionenzahlungen der TV Sender zum Trotz. Schadensersatz für die TV Sender wegen Spielverlegung ist einfach extrem-Bullshit, wie es sich nur das kranke Hirn aus Pasing einfallen lassen kann.
Du schreibst hier unglaublichen Müll. Die teilnehmenden Vereine und Sicherheitsorgane teilen der UEFA VOR der Auslosung ihre Bedenken/Wünsche mit. Zwei Stunden nach der Auslosung steht der Spielplan. Und zwar endgültig. Einziger Grund für Änderungen danach ist nur noch höhere Gewalt. Dazu zählen ein Anschlag auf einen Mannchaftsbus (Spielverlegung Dortmund - Monaco) oder eine durch den Schiedsrichter festgestellte Unbespielbarkeit des Platzes (Spielverlegung ManCity - Gladbach).
Warum wurde das Spiel Dortmund - Monaco einen Tag später ausgetragen? Ganz einfach, weil der Rahmenterminplan es nicht anders her gab und sich sonst der gesamte Wettbewerb verzögert hätte. Das ist der einzige Grund, den die UEFA über die TV-Interessen stellt. Und selbst hier hat man ja noch für das Fernsehen das Spiel des BVB extra um 18:45 Uhr austragen lassen, um keine Überschneidung mit Bayern - Real Madrid zu haben.
Die Fernsehsender haben vertraglich das Recht, zwei Teams des eigenen Landes zu bestimmen, die auf jeden Fall immer entgegengesetzt spielen. In Deutschland ist dieses Paar fast immer FCB & BVB. Das wird dann bereits bei der Gruppenauslosung sicher gestellt, dass das eine Team in die Gruppen A-D und das andere in den Gruppen E-H landet. Genau deswegen hat der Pasinger auch Recht damit, dass das Fernsehen dann mit sicherheit sein vertraglich zugesichertes Recht einklagen wird, solange keine höhere Gewalt im Spiel ist.
Viele Grüße von jemandem, der sich seit 20 Jahren mit der Auslosung bestens auskennt, weil er seit 20 Jahren dem FC Bayern europäisch hinterherreist.
Das ist schlicht und einfach falsch. Man kann vor der Auslosung noch gar nicht alle Eventualitäten und Möglichkeiten abbilden, um vorher schon all zu viele Bedenken zu haben. Aus der Auslosung und dem Rahmenplan ergibt sich der Spielplan. E
Aus dem Rahmenplan stand schon in Vorhinein fest, daß am 12.9 in der Gruppe B die Mannschaft aus Topf 1 ein Heimspiel gegen die Mannschaft aus Topf 4 bestreiten würde. Aber : das ist eben auch nur der Rahmenplan und nicht in Stein gemeißelt. Erst die Auslosung ergab, daß Bayern, und dann Anderlecht der Gruppe B zugeordnet werden. Das brachte keine 2 Stunden, um saß auszurechnen. Und erst dann könnte man sagen, wie 12.9 Heimspiel in München? Das geht nicht, weil Problem xyz. Die ganze Auslosung so zu stricken, daß keine Konflikte entstehen ist praktisch unmöglich. Allein schon Tottenham und Chelsea sowie ManU und City in verschiedene Blöcke zu setzen ist nicht völlig trivial. Wenn dann noch Arsenal dazu kommt, ist der Rahmenplan eh überfordert, und muss von Hand angepasst werden. Von anderen Großereignissen, wie sie in London ebenfalls vorkommen, ganz abgesehen. Und darum behält sich das UEFA Club Competitins Comitee auch immer die finale Entscheidung vor, da muss keine höhere Gewalt im Spiel sein, und nichts. Wenn das UCCC es beschließt, dann ist dem so, Punkt.
So auch in der Causa Dortmund. Natürlich redet man mit einander, und hört sich an, was sie zu sagen haben. Aber die anderen, und gerade die TV Anstalten haben keinerlei Entscheidungsbefugnis.
Man hätte Dortmund durchaus um 48 statt nur 22 Stunden verlegen können. Auch wenn dann auch noch die Liga Spiele von Dortmund bzw. Monaco verschoben werden müssten. Das wäre von den Regularien, den TV-Verträgen etc her alles kein Problem gewesen. Aber das wollte man den angereisten Fans von Monaco nicht zumuten.
Auch in der TV Vereinbarung, das zwei bestimmte Clubs eines Landes (trifft im Wesentlichen nur auf Barca/Real und Bayern/BVB zu, England ist da auch schon raus, wegen übergeordneter Zwänge ) nicht zeitgleich spielen sollen, ist ebenfalls vorbehaltlich einer Entscheidung des UCCC, und löst darum eben auch keine Schanersatzansprüche aus, wenn fallweise davon abgewichen wird, aus.
Viele Grüße von jemandem, der sich seit über 30 Jahren mit der Statistik und den Regularien der Europäischen Club wettbewerbe intensiv beschäftigt hat, egal ob UCL, UEL, Pokalsieger Wettbewerb, Intertoto Cup oder auch die UWCL.