MVG Angebotsoffensive ?

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Willibaldplatz @ 27 Nov 2017, 00:57 hat geschrieben: Eine etwaige Verlängerung nach Freiham könnte man ohne weiteres auch in Pasing "brechen" und als reinen U-Bahn-Zubringer fahren.
Wenn man das gleiche Chaos wie am Stachus Nord einführen will, dann ja. Ansonsten wäre es besser die Linie irgendwo in der Innenstadt zu brechen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Willibaldplatz
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Beitrag von Willibaldplatz »

Lazarus @ 27 Nov 2017, 02:11 hat geschrieben:Wenn man das gleiche Chaos wie am Stachus Nord einführen will, dann ja. Ansonsten wäre es besser die Linie irgendwo in der Innenstadt zu brechen.
Mein Gott, dann nimm zwei Weichen und bau eine zusätzliche Schleife am Irmonherplatz, entsprechend der heutigen Buswende. Dann berühren sich die Linien noch nicht mal <_<.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 27 Nov 2017, 02:11 hat geschrieben: Wenn man das gleiche Chaos wie am Stachus Nord einführen will, dann ja. Ansonsten wäre es besser die Linie irgendwo in der Innenstadt zu brechen.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 11:49 hat geschrieben: Damit sollte man aber die Hst Hbf Nord 16/17 so weit geht Ri Bahnhofplatz rücken; direkt an die Kreuzung mit der Dachauer.

Ich sehe den Vorteil bzgl. Kapazität, aber umsteigetechnisch wird das recht unvorteilhaft. Der zentrale Knoten Bahnhofplatz erlaubt heute bequemes Umsteigen in alle Richtungen. Künftig müsste man deutlich mehr laufen.
Ich würde dort lieber auf 4 Gleise ausbauen, damit die notwendige Kapazität da ist.
Ich frage mich eher, wie man die wenigen eingezeichneten Linien übern Bahnhofsplatz schicken will, wenn da alles umgegraben sein wird. Oder wird man die Baustelle wirklich so lange von den Gleisen fern genug halten können? :unsure:
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von spock5407 »

Aber Baustelle war das Stichwort, da hab ich gar nicht dran gedacht. Da will bzw. kann man eh nicht alles übern Bahnhofplatz führen.

Und dannach evtl. wieder was umstellen, denn sonst sind Stamm1, Stamm2, U4/5 und 16neu/17neu schon arg parallel bzgl. Abdeckung von Relationen.
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Beitrag von AK1 »

Willibaldplatz @ 27 Nov 2017, 00:57 hat geschrieben: Eine etwaige Verlängerung nach Freiham könnte man ohne weiteres auch in Pasing "brechen" und als reinen U-Bahn-Zubringer fahren. Wer die Zeit hat, von Freiham aus mit der Tram bis in die Innenstadt zu fahren, hat auch die Zeit, in Pasing in eine andere Tramlinie umzusteigen.
Wer so was durchfährt, tut das aber vielleicht, weil er schlecht zu Fuß ist. Zusätzliches Umsteigen ist da ziemlich ungünstig. Besser wäre ein planmäßiger Aufenthalt von ein paar Minuten, das stabilisiert den Fahrplan auch.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 27 Nov 2017, 19:44 hat geschrieben: Aber Baustelle war das Stichwort, da hab ich gar nicht dran gedacht. Da will bzw. kann man eh nicht alles übern Bahnhofplatz führen.

Und dannach evtl. wieder was umstellen, denn sonst sind Stamm1, Stamm2, U4/5 und 16neu/17neu schon arg parallel bzgl. Abdeckung von Relationen.
Soweit ich das verstanden habe, würde bisher kommuniziert der Trambahnverkehr wird weitgehend aufrecht erhalten während der "heißen" Bauphase, während der MIV gesperrt werden soll.
Aber erstens war ja noch mal geplant den Bahnhofsplatz grundlegend neu zu gestalten und zweitens kommt ja noch der Bahnhofsneubau hinzu, wovon die Baustellen Logistik unbekannt ist. Insofern ist es schön sinnvoll, das Netz für die 20er Jahre so zu stricken, dass möglichst wenig wichtige Linien am Bahnhofsplatz vorbei gehen.

Glaube sobald der neue Hauptbahnhof zumindest im Rohbau steht, werden die Karten neu verteilt.
Mit Glück kommt bis dahin die West und Nordtangente und das Netz wird eh umgestrickt.
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Beitrag von Mark8031 »

Wildwechsel @ 27 Nov 2017, 10:34 hat geschrieben: Ich frage mich eher, wie man die wenigen eingezeichneten Linien übern Bahnhofsplatz schicken will, wenn da alles umgegraben sein wird. Oder wird man die Baustelle wirklich so lange von den Gleisen fern genug halten können? :unsure:
Was willst Du dort aufgraben? Möchtest Du das Sperrengeschoß und den Bahnhof HU ausgraben? Den Bahnhofsplatz kann man höchstens als Material- und Baumaschinenlager nutzen, vielleicht noch irgendwo am Rand einen Zugangsschacht (und hier denke ich eher, dass man das über den Nukleus in der Schalterhalle macht). Ansonsten ist der doch im Untergrund voll von Bauwerken.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich sehe auch keine Notwendigkeit den Bahnhofsplatz für die 2. Stammstrecke umzugraben. Die Verlegung der Versorgungsleitungen wurde ja hauptsächlich schon in diesem Sommer gemacht.
Was offen ist, ob mit der Verlegung der Versorgungsleitungen auch die Versorgung für den neuen Bahnhof sichergestellt ist, oder ob der auch eine neue Runde braucht.
Dazu kommt die gewünschte totale Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes irgendwann zwischen Stamm2 und Fertigstellung Hauptbahnhofsgebäude.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Da wird ja zumindest mal in der Theorie ein wirklich umfassendes Paket entworfen, dessen konsequente Realisierung Münchens Nahverkehrsnetz gut aufstellen und den bereits bestehenden Engpässen massiv Abhilfe schaffen würde. Wichtig wäre halt bei der U-Bahn noch ein samstäglicher 5er-Takt zumindest auf U2, 5 und 6.

Was mich begeistert, ist vor allem das massive Expressbusnetz. Da kann man wirklich noch einiges machen, um Fahrgäste aus der Innenstadt rauszuhalten.

Bei den optional genannten Maßnahmen: was ist mit Ertüchtigung Hauptbahnhof U4/5 gemeint? Grossumbau oder wie, evtl. mit spanischen Bahnsteigen, sofern das überhaupt machbar wäre?
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Beitrag von Rathgeber »

Der Artikel ist jetzt den vierten Tag online, und die großen Münchner Medien sind mit keiner Silbe darauf eingegangen.
Irritierend.
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Beitrag von Flo »

Über den zweiten Wiesnbahnhof an der U9 wurde heute berichtet. Und das dieser Poccistraße und Implerstraße ersetzen soll, aber kein Wort dass das ein neuer Bahnhof am Südbahnhof sein soll, also zum Teil falsch übernommen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathgeber @ 28 Nov 2017, 15:43 hat geschrieben: Der Artikel ist jetzt den vierten Tag online, und die großen Münchner Medien sind mit keiner Silbe darauf eingegangen.
Irritierend.
Die warten noch, bis sie eine Pressemitteilung abschreiben dürfen, nehme ich mal an.

Eventuell haben sie auch Angst, dass sie keine Infos mehr aus erster Hand bekommen, wenn sie jetzt von einer unautorisierten Quelle berichten.

Die Süddeutsche hätte heute auch einen Mini Artikel zur U9.
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Beitrag von Iarn »

Jetzt ist der Münchner Merkur auf das Thema angesprungen

Die MVG übt sich weiterhin i Floskel Bingo
MVG-Sprecher Matthias Korte: „Das sind Gedankenspiele, nichts ist in Stein gemeißelt. Nichts ist entschieden.“ Abhängig sei der Ausbau des Tram- und auch des Busnetzes von der Verfügbarkeit neuer Fahrzeuge und auch des Personals. „Wenn sich herausstellt, dass wir durch Förderung mehr Geld erhalten, können wir schon früher in die Beschaffung größerer Tramzüge einsteigen“, sagte Korte im tz-Gespräch. „Dann könnten wir diese auch eher einsetzen und uns vielleicht eine weitere Linie sparen.“
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zur Angebotsoffensive

Tram Infrastruktur
Geplant sind unter anderem eine neue Gleisverbindung zwischen Arnulfstraße und Prielmayerstraße (Durchstich am nördlichen Bahnhofplatz, geplant 2020) und das dritte Gleis am Hauptbahnhof. Weitere Ausbauten sind darüber hinaus laut MVG "zwingend" erforderlich. Dazu gehören Ertüchtigungen von Wendeschleifen (an Endstationen, aber auch beispielsweise am Sendlinger Tor) sowie der Ausbau von Knotenpunkten und ein zweiter Betriebshof, um die neuen Fahrzeuge abstellen zu können.
Tram Fahrzeuge
Weitere neue Einheiten sollen noch im Laufe des Jahres optional bestellt werden. Die Menge neuer Züge hängt auch davon ab, welche neuen Strecken künftig gebaut werden.
Bus
Daher plant die MVG einige neue Angebote bis hin zu einem Express-Bus-Netz für München: Tangentiale Verbindungen sollen durch zusätzliche Linien gestärkt und bestehende Linien weiter aufgewertet werden. Ziel ist, dass mehr Fahrgäste den Bus bewusst als Alternative zu U-Bahn und Tram nutzen.
Bus aktuell und nahe Zukunft
Erste Angebote realisiert die MVG schon dieses Jahr. Die Verlängerung der Linie 153 ist bereits umgesetzt, Mitte 2018 folgen der City-Ring und die Express-Bus-Linie X 50, gegen Ende 2018 der X 80.
mittlere Zukunft
In einem Zeitraum über rund fünf Jahre soll ein integriertes Express-Bus-Netz für München aufgebaut werden, das rund 200 Kilometer umfasst und aus drei Bausteinen (im Stadt-Norden, auf dem City-Ring und im Süden) besteht.
Infrastruktur
Voraussetzung für ein funktionsfähiges Express-Bus-Netz seien daher zum Beispiel der Ausbau von Busspuren, etwa auf dem Frankfurter Ring, oder zusätzliche Haltestellen insbesondere an Knotenpunkten.
Fahrer
Was der MVG aber für diese Pläne fehlt, sind zusätzliche Fahrer. Solche zu finden, sei eine große Herausforderung.
Bei der U-Bahn sind die Taktverdichtungen quasi wie bei Tramreport skizziert, also beginnend mit der U2 (Mitte 2018) die meisten Netzabschnitte tagsüber in Takt 5.
Interessant
Nach derzeitiger Planung soll Ende 2019, Anfang 2020 auf der U 3/U 6 der Zwei-Minuten-Takt im Berufsverkehr zwischen Implerstraße und Münchner Freiheit eingeführt werden. Von 2022 an werden nach Inbetriebnahme neuer U-Bahnzüge, die noch bestellt werden müssen, weitere Taktverdichtungen möglich sein, darunter zeitweise auch ein Zwei-Minuten-Takt auf der U4/U 5.
Anscheinend ist Takt 4-4-2 auf der U5 doch möglich, es gab da ja in der Vergangenheit Zweifel.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Wie löst man das U5 Problem? 3-3-3 würde ja gehen, dann bräuchten aber zwei Züge eine Wartezeit von 1 Minute am Max-Weber-Platz, oder?
Edit: Nein, sonst müsste ein Zug 1 Min früher abfahren.

Hier drüber und drunter mehrere OT-Beiträge entfernt, Martin.
Viele Grüße
Jojo423
Flogg
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Beitrag von Flogg »

Laut dem SZ-Artikel hält ein U Bahn Wagen etwa 40 Jahre durch. Demnach werden einige B Züge wohl bis 2035 fahren. Meint ihr, dass die noch ein Re-Design bekommen? Ist ja noch lange hin.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich persönlich glaube nicht daran.

Aktuell schafft die MVG ja nicht mal ihren Fahrplan. die Einführung des 2 Minuten Takts auf der U1/U2 Stammstrecke, der ja schon mal pseudo implementiert war ist zurück geschoben.

Dann ist enormer Druck nach zusätzlichen Leistungen.

Glaube nicht dass man da noch Züge für Redesign rausnehmen kann.

Außerdem die P Wagen haben auch nie ein Redesign bekommen :D
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 21 Feb 2018, 11:25 hat geschrieben: Ich persönlich glaube nicht daran.

Aktuell schafft die MVG ja nicht mal ihren Fahrplan. die Einführung des 2 Minuten Takts auf der U1/U2 Stammstrecke, der ja schon mal pseudo implementiert war ist zurück geschoben.

Dann ist enormer Druck nach zusätzlichen Leistungen.

Glaube nicht dass man da noch Züge für Redesign rausnehmen kann.

Außerdem die P Wagen haben auch nie ein Redesign bekommen :D
Ich denke auch die Dinger werden einfach fahren bis sie auseinanderfallen. Reparaturen ja, Redesign nein.

Wenn jemand nach einen Redesign fragt, dann wird man mit dem Verweis auf bald kommende neue Züge behaupten, dass die alten eh bald ausgemustert werden.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Spannend finde ich auch die Frage, ob unsere R3 mal ein Redesign bekommen werden... immerhin passen sie von der Größe und Anzahl der Türen her zum Fahrgastaufkommen, und könnten ja auch bis ca. 2035 im Bestand bleiben.
NatchO
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Beitrag von NatchO »

die U-Bahn Nordtangente halte ich für eine Fehlplanung, so wie sie bei Tramreport dargestellt wird. Das BMW FIZ ist dann trotzdem nur mit Umsteigen erreichbar von Pasing aus und der Euro Industriepark und die Lilienthalstr. werden auch ausgelassen.

Ich halte eine Streckenführung über den Hart und den Euro Industriepark (bzw. Heidemannstr.) nach Freimann und/oder Studentenstadt für zweckmäßiger.

Das ganze ist für mich komplementär zu einem evtl. Nordring und würde hier auch noch zwei mögliche Verbindungen von S-Bahn zum Nordring schaffen, die sonst fehlen würden.

Die weitere Linienführung ist für mich nur insofern sinnvoll, da das SEM nordost an den Münchner Nord angeschlossen wird.
Eine Alternative wäre die Weiterführung zum Leuchtenbergring und dann weiter Richtung Perlach, aber die ist wohl sauteuer und baulich schwierig. Grundidee ist, dass die Endpunkte beider Stammstrecken von Ubahntangenten bedient werden und so die Umsteiger entzerrt werden.

Günstiger wäre es für die östliche Erweiterung wahrscheinlich mit der Verlängerung der Tram von St. Emmeran über Freimann Süd und den Euro Industriepark zur 23er.
Dazu müsste man aber bereits jetzt planen und die Renovierung der Herzog-Heinrich-Brücke nutzen um entsprechende Gleise mit dranzuflanschen.
Eine Anbindung der Studentenstadt wäre dabei aber (leider) ein Umweg.

so mein erster Beitrag und entsprechende 5 Cent.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 21 Feb 2018, 11:25 hat geschrieben: Glaube nicht dass man da noch Züge für Redesign rausnehmen kann.
Stellt sich die Frage, ob ein ReDesign-Umbau so viel länger dauert, als der Einbau von Fahrgast-TV und Brandschutzanlagen. Könnte ja in einem Aufwasch passieren.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Willkommen im Forum!

Ich sehe die U-Bahn Nordtangente wie sie beschrieben wurde auch kritisch. Der Hintergrund sit glaube ich die Eifersüchtelei zwischen MVG und S-Bahn München. Natürlich ist der Nordring in seiner aktuellen Form als S-Bahn ungeeignet aber es ist halt eine recht einmalige Gelegenheit für eine innerstädtische S-Bahn Strecke. Und innerstädtischen Verkehr sieht die MVG halt als ihre Domäne.
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Beitrag von Flogg »

bestia_negra @ 21 Feb 2018, 12:31 hat geschrieben: Wenn jemand nach einen Redesign fragt, dann wird man mit dem Verweis auf bald kommende neue Züge behaupten, dass die alten eh bald ausgemustert werden. Der C-Zug fäher seit 13 Jahren in München und
Darauf wird es wohl hinauslaufen.

In Bezug auf die Fahrzeuge hat sich, außer den teilgesponsersten TV's, bei der U nicht wirklich was getan außer der C2 Peinlichkeit. Jahrzehntelanger Stillstand. Da lobt man sich die böse S-Bahn, die in jüngere Fahrzeuge, trotz drohender Ausschreibung, investiert. Wenn man U und S vergleicht, dann kann man sagen, dass die S der U mittlerweile davongefahren ist, im positiven Sinn - trotz der einseitigen Medienschelte. Bei der S hat man erkannt, dass es ein Kapazitätsproblem geben wird/gibt und handelt entsprechend. Bei den SWM bzw. der MVG "jammert" man nur, dass es so gekommen ist...
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Weiteres interessantes Detail im SZ-Artikel: die 24 C2-Züge aus der 1. von 2 Optionen sind, sofern ich das richtig rauslese, bereits fest bestellt und sollen schon 2019/2020 ausgeliefert bzw. in Betrieb genommen werden. Das war mir bisher nicht bekannt. Somit hätte man dann 2020 bereits 45 C2 im Bestand, wenn dieser Terminplan gehalten wird.
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Beitrag von Flogg »

Oliver-BergamLaim @ 21 Feb 2018, 16:11 hat geschrieben: Somit hätte man dann 2020 bereits 45 C2 im Bestand, wenn dieser Terminplan gehalten wird.
...bei bisher einer einzigen zugelassen Linie - und die Zulassung für diese eine Linie hat gedauert... Bis C2 Züge den Laimer Platz (oder dann Freiham), Neuperlach Süd, den Mangfallplatz oder den Arabellapark erreichen, vergehen wohl noch weitere Jahrzehnte.
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Beitrag von bestia_negra »

Flogg @ 21 Feb 2018, 15:21 hat geschrieben: ...bei bisher einer einzigen zugelassen Linie - und die Zulassung für diese eine Linie hat gedauert... Bis C2 Züge den Laimer Platz (oder dann Freiham), Neuperlach Süd, den Mangfallplatz oder den Arabellapark erreichen, vergehen wohl noch weitere Jahrzehnte.
Was einfach nur ein schlechter Witz ist.

Wie kann es sein, dass es jahrelang dauert bis die U-Bahnen auch tatsächlich im Münchner U-Bahn-Netz fahren dürfen?



Es wäre wünschenswert, wenn die Medien bei der Thematik mal so richtig Druck machen würden...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es wäre wünschenswert, wenn die Medien bei der Thematik mal so richtig Druck machen würden...
Das wäre ja sogar Journalismus... :P eh...also wird es nicht passieren...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Mark8031 »

bestia_negra @ 21 Feb 2018, 17:14 hat geschrieben: Es wäre wünschenswert, wenn die Medien bei der Thematik mal so richtig Druck machen würden...
Die Medien wollen aber auch weiterhin Anzeigenschaltungen von SWM und MVG haben. Also halten sie die Füße still.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Valentin »

Flogg @ 21 Feb 2018, 11:20 hat geschrieben:Laut dem SZ-Artikel hält ein U Bahn Wagen etwa 40 Jahre durch. Demnach werden einige B Züge wohl bis 2035 fahren. Meint ihr, dass die noch ein Re-Design bekommen? Ist ja noch lange hin.
Die A-Wagen gehen auch ohen Re-Design auf die 50 zu. Beim B-Wagen könnten vielleicht ohne Re-Design vorher die Elektronil-Ersatzteike knapp werden.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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