Beim Stöbern im Netz bin ich mal wieder über dieses Thema gestolpert und spendiere gleich mal einen neuen Thread. Die für 200 km/h (GV 120 km/h) ausgelegte NBS soll zwischen Heidenau und Pirna abzweigen und dann in der 2015 optimierten Variante durch einen 24 km langen Tunnel nach Ústí verlaufen. Einige Skizzen finden sich hier. Auf tschechischer Seite ist demnach eine Fortführung als artreine HGV-Strecke für 300 km/h vorgesehen. Eine Entlastung vom GV ist aufgrund der beiden Strecken rechts- und linkselbisch hier auch nicht so dringend.
Einige weitere interessante Fakten sowie Fahrplanstudien gibt es hier.
Ich persönlich glaube nur an das Projekt, wenn es im Rahmen des TEN-V-Korridors Geld von der EU gibt. Denn sonst sehe ich angesichts der Aufnahme lediglich in den potentiellen Bedarf des BVWP 2030 sowie einem NKV von 1,2 bei der Finanzierung schwarz.
Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, erstens zum Lärmschutz im Elbtal, zweitens als Ausweichroute bei Hochwasser und drittens als attraktive grenzüberschreitende SPFV-Verbindung.
NBS Dresden - Prag
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Wobei ich mich Frage, ob die Tschechen wirklich so sehr an einer Verbindung nach Dresden und Berlin interessiert sind, doch recht wirtschaftlich schwache Regionen Deutschlands. Bisher wollten die doch hauptsächlich ihr Land wirtschaftlich nach vorne bringen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Stimmt, du hast recht. Sorry für die Fehlinformation...Rev @ 14 Dec 2017, 23:33 hat geschrieben: Die Trasse wurde doch letztens in den vordringlichen Bedarf aufgenommen?
Bei durchschnittlich 80 Gz pro Tag würde sehe ich da sehr wohl einen Bedarf. Ich denke, dass auf deutscher Seite vor allem die Lärmproblematik eine Rolle spielt.Wobei ich mich Frage, ob die Tschechen wirklich so sehr an einer Verbindung nach Dresden und Berlin interessiert sind, doch recht wirtschaftlich schwache Regionen Deutschlands.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Du kein Ding ich bin da vor ein paar Wochen einmal drüber geflogen. Hat mich nur gewundert das die hochgestuft wurde den Tunnel hatten ja viele als unbezahlbar bezeichnet.
Ich denke allerdings das die Strecke eine gewisse Konkurrenz für die Route über Hof ist vermutlich wird nur eine der beiden Strecken wirklich ausgebaut
Ich denke allerdings das die Strecke eine gewisse Konkurrenz für die Route über Hof ist vermutlich wird nur eine der beiden Strecken wirklich ausgebaut
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Denk die Verbindung mal weiter - als Güterverkehrskorridor ist das die Verbindung von den Nordseehäfen nach Tschechien.Iarn @ 15 Dec 2017, 12:12 hat geschrieben: Wobei ich mich Frage, ob die Tschechen wirklich so sehr an einer Verbindung nach Dresden und Berlin interessiert sind, doch recht wirtschaftlich schwache Regionen Deutschlands. Bisher wollten die doch hauptsächlich ihr Land wirtschaftlich nach vorne bringen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!