Buszüge deutschlandweit

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Einer allein kommt durch, aber bei Gegenverkehr war's das.
Krautheimstraße ist auch so eine Stelle, aber eher weniger stauanfällig und gerade, dadurch übersichtlich. Wie so viele Stellen im Busnetz.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ach, verstehe. Nicht die Kurven sind zu eng, sondern die Fahrzeuge sind zu breit, um aneiender vorbeizukommen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Und nicht spurgeführt, da braucht ein Gelenkbus in Kurven noch mehr Platz.
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Beitrag von Rathgeber »

Ich muss hier die Märchenstunde mal kurz unterbrechen.
Jojo423 @ 15 Jan 2018, 15:25 hat geschrieben:Straßenbahnen sind aber dank eigener Infrastruktur und teurer Fahrzeuge nicht ökonomischer. Insofern macht der Einsatz von Buszügen schon Sinn.
Reinhard Busfan @ 15 Jan 2018, 19:09 hat geschrieben:Busse werden künftig zunehmend - im Stadtlinienverkehr - elektrische Antriebe haben. Dann ist es mit dem ökologischen Vorteil schienengebundener Fahrzeuge endgültig dahin. Entscheidend für den Bau und den Betrieb schienengebundener Verkehrsmittel im ÖPNV wird dann nur noch das Thema Reisezeitvorteil und / oder größeres Angebot an Kapazität je Kurs bzw. Linie sein.
Deshalb baut man bekanntlich die Tram-Westtangente, die von zwei Linien mit Hängerbussen betrieben wird. Das liegt auch daran, dass das Fassungsvermögen eines R3 um einiges höher ist als das eines Hängerbusses. Während beim Bus mit 23 Metern die Maximallänge ausgereizt ist, sind bei der Trambahn theoretisch bis zu 75 Metern möglich. Vom unterschiedlichen Fahrkomfort ganz zu schweigen.
Inwieweit E-Busse die Zukunft sein werden, lässt sich in meinen Augen noch nicht seriös sagen. Über Versuche ist man noch nicht hinausgekommen.

Der Buszug ist in einigen Fällen eine sinnvolle (Übergangs-)Lösung. Aber in einer Stadt wie München kann er keine flächendeckende Dauerlösung sein.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 15 Jan 2018, 22:51 hat geschrieben: Ich denke, 146225 bezog sich vor allem auf Berlin und München, von denen ich ja zuvor sprach. Und er sprach von 5-Minuten-Takten.
Ein Beispiel hierfür ist der 57 in München. Er wird in einigen Jahren durch eine U-Bahn ersetzt und ist somit eine Übergangslösung.
Eine Übergangslösung, die bald ihren 50 Geburtstag feiert und vermutlich sogar ihren 75. Geburtstag erleben wird...
Für die Anbindung Freihams mit Expressbussen bis 2045 wird man wohl eine direktere Route als die über Neuaubing wählen...
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Das Thema wurde unter "Buszüge deutschlandweit" eröffnet. Und was haben wir jetzt? Wieder mal eine Diskussion Trambahn versus Buszug. In diesem Forum gibt es dafür eine Möglichkeit unter den Rubriken Tram und U-Bahn. Und ich finde da gehören auch die Beiträge zum Thema Tram oder U-Bahn hin!
Sieht das jemand anders? Allmählich nervt das. Man kann ja mal im Gegenzug unter den Rubriken Tram oder U-Bahn über den Bus diskutieren. Bin mal auf den Aufschrei gespannt, den es da geben wird!
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Beitrag von JeDi »

Reinhard Busfan @ 13 Jan 2018, 20:55 hat geschrieben: In Berlin hat man ja gleich gejammert, dass Bushaltestellen ausgebaut werden müssen, falls Buszüge zum Einsatz kommen sollten. Das geht ja mal gar nicht! Hat man zwar in München hinbekommen... aber, wer so seine Probleme mit Verkehrsprojekten hat (siehe Hauptstadtflughafen BER) macht sich dann vielleicht schon in die Hose ein paar hundert Bushaltestellen umzubauen!
In Berlin warten ja auch nur rund 300 Bushaltestellen auf den Gelenkbustauglichen Umbau...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Rathgeber @ 16 Jan 2018, 11:41 hat geschrieben: Ich muss hier die Märchenstunde mal kurz unterbrechen.


Deshalb baut man bekanntlich die Tram-Westtangente, die von zwei Linien mit Hängerbussen betrieben wird. Das liegt auch daran, dass das Fassungsvermögen eines R3 um einiges höher ist als das eines Hängerbusses. Während beim Bus mit 23 Metern die Maximallänge ausgereizt ist, sind bei der Trambahn theoretisch bis zu 75 Metern möglich. Vom unterschiedlichen Fahrkomfort ganz zu schweigen.
Inwieweit E-Busse die Zukunft sein werden, lässt sich in meinen Augen noch nicht seriös sagen. Über Versuche ist man noch nicht hinausgekommen.

Der Buszug ist in einigen Fällen eine sinnvolle (Übergangs-)Lösung. Aber in einer Stadt wie München kann er keine flächendeckende Dauerlösung sein.
Ich will die Tram nicht madig reden! Ob ein 2,5 Min Takt mit Hängerbussen so wortschaftlich ist, sei dahingestellt. Speziell in Zeiten von Personalknappheit. Trotzdem muss dann doch nicht jede 10-Min-Takt Linie als Straßenbahn umgebaut werden.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von bestia_negra »

Jojo423 @ 16 Jan 2018, 13:22 hat geschrieben:
Rathgeber @ 16 Jan 2018, 11:41 hat geschrieben: Ich muss hier die Märchenstunde mal kurz unterbrechen.


Deshalb baut man bekanntlich die Tram-Westtangente, die von zwei Linien mit Hängerbussen betrieben wird. Das liegt auch daran, dass das Fassungsvermögen eines R3 um einiges höher ist als das eines Hängerbusses. Während beim Bus mit 23 Metern die Maximallänge ausgereizt ist, sind bei der Trambahn theoretisch bis zu 75 Metern möglich. Vom unterschiedlichen Fahrkomfort ganz zu schweigen.
Inwieweit E-Busse die Zukunft sein werden, lässt sich in meinen Augen noch nicht seriös sagen. Über Versuche ist man noch nicht hinausgekommen.

Der Buszug ist in einigen Fällen eine sinnvolle (Übergangs-)Lösung. Aber in einer Stadt wie München kann er keine flächendeckende Dauerlösung sein.
Ich will die Tram nicht madig reden! Ob ein 2,5 Min Takt mit Hängerbussen so wortschaftlich ist, sei dahingestellt. Speziell in Zeiten von Personalknappheit. Trotzdem muss dann doch nicht jede 10-Min-Takt Linie als Straßenbahn umgebaut werden.
Das fordert doch auch niemand.


Es gibt aber Strecken in München auf denen ein deutlich engerer Takt als 10 Minuten gefahren wird. Der 55er zum Beispiel. Der fährt ganztätig im Takt 10 und zur HVZ im Takt 5. Auf einigen Teilen seines Streckenverlaufs wird er auch noch durch andere Buslinien verstärkt.

Eine Tram Ostbahnhof - Neuperlach wäre ganz sicher nicht überdimensioniert. Und die Erfahrung beispielsweise mit der Emmeram-Tram zeigt, dass die Fahrgastzahlen bei der Umstellung von Bus auf Tram in der Regel auch nochmal ansteigen.

Zwischen Münchner Freiheit und Hohenzollernplatz gibt es sogar den ganzen Tag einen Takt 5 mit Gelenkbussen und Buszügen.


Niemand fordert eine Buslinie auf Tram umzustellen, die in der HVZ mit einem Takt 10 auskommt...
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Beitrag von Rathgeber »

Reinhard Busfan @ 16 Jan 2018, 12:58 hat geschrieben:Das Thema wurde unter "Buszüge deutschlandweit" eröffnet. Und was haben wir jetzt? Wieder mal eine Diskussion Trambahn versus Buszug. In diesem Forum gibt es dafür eine Möglichkeit unter den Rubriken Tram und U-Bahn. Und ich finde da gehören auch die Beiträge zum Thema Tram oder U-Bahn hin!
Sieht das jemand anders? Allmählich nervt das. Man kann ja mal im Gegenzug unter den Rubriken Tram oder U-Bahn über den Bus diskutieren. Bin mal auf den Aufschrei gespannt, den es da geben wird!
Ich habe nicht angefangen, den (Hänger-)Bus als die stets bessere Alternative zur Tram zu verkaufen. Da musst Du Dich schon an die eigene Nase fassen. Außerdem habe ich es ein wenig differenzierter dargestellt, als Du es offenbar gelesen hast.
Lass Du in Zukunft die Tram aus solchen Themen raus, dann grätsche ich auch nicht dazwischen!
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Beitrag von gmg »

Rathgeber @ 16 Jan 2018, 12:43 hat geschrieben:
Eine Übergangslösung, die bald ihren 50 Geburtstag feiert und vermutlich sogar ihren 75. Geburtstag erleben wird...
Ich rede davon, dass da jetzt teilweise Buszüge fahren -- und das vermutlich, bis man die U-Bahn hat. Ich bezweifle auch, dass die Idee, eine U-Bahn nach Freiham zu bauen, 50 Jahre alt ist.
Ich habe vor allem den Abschnitt Pasing- Laimer Platz gemeint.
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gmg
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Beitrag von gmg »

bestia_negra @ 16 Jan 2018, 14:30 hat geschrieben: Eine Tram Ostbahnhof - Neuperlach wäre ganz sicher nicht überdimensioniert. Und die Erfahrung beispielsweise mit der Emmeram-Tram zeigt, dass die Fahrgastzahlen bei der Umstellung von Bus auf Tram in der Regel auch nochmal ansteigen.
Da lässt du aber außer Acht, dass es eine breite, lange Tram mit Stromschiene für diese Verbindung gibt, die sich unterirdisch bewegt
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Beitrag von bestia_negra »

gmg @ 16 Jan 2018, 15:36 hat geschrieben:
bestia_negra @ 16 Jan 2018, 14:30 hat geschrieben: Eine Tram Ostbahnhof - Neuperlach wäre ganz sicher nicht überdimensioniert. Und die Erfahrung beispielsweise mit der Emmeram-Tram zeigt, dass die Fahrgastzahlen bei der Umstellung von Bus auf Tram in der Regel auch nochmal ansteigen.
Da lässt du aber außer Acht, dass es eine breite, lange Tram mit Stromschiene für diese Verbindung gibt, die sich unterirdisch bewegt
Warum braucht es dann so viele Busse in dem Bereich?


Wenn man sich die Karte anschaut, dann ist da ein ein großes kreisförmiges Gebiet zwischen U5, U2 und S7 ohne Schienenverkehr.
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 16 Jan 2018, 16:36 hat geschrieben: Da lässt du aber außer Acht, dass es eine breite, lange Tram mit Stromschiene für diese Verbindung gibt, die sich unterirdisch bewegt
Obendrüber lässt die MVG Busse mit lauter Puppen gefüllt im 5-Minuten-Takt nach zwischen Ostbahnhof und Neuperlach fahren. Wenn man sich topographische Pläne anschaut, wird man schnell feststellen, dass die beiden Knotenpunkte auf unterschiedlichen Strecken verbunden werden.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ok, den 55er wollte ihr durch eine Tram ersetzen? Aber Busse lässt man ja i.d.R. etwas häufiger halten als die Tram. Naja, von mir aus. Ich fahre gerne Tram.

Weiß jemand, wie vor der U2-Ära die Tram nach NPL fuhr? In der Nähe der Quiddestr gibt es noch Schienenreste.
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Rathgeber @ 16 Jan 2018, 14:54 hat geschrieben:
Reinhard Busfan @ 16 Jan 2018, 12:58 hat geschrieben:Das Thema wurde unter "Buszüge deutschlandweit" eröffnet. Und was haben wir jetzt? Wieder mal eine Diskussion Trambahn versus Buszug. In diesem Forum gibt es dafür eine Möglichkeit unter den Rubriken Tram und U-Bahn. Und ich finde da gehören auch die Beiträge zum Thema Tram oder U-Bahn hin!
Sieht das jemand anders? Allmählich nervt das. Man kann ja mal im Gegenzug unter den Rubriken Tram oder U-Bahn über den Bus diskutieren. Bin mal auf den Aufschrei gespannt, den es da geben wird!
Ich habe nicht angefangen, den (Hänger-)Bus als die stets bessere Alternative zur Tram zu verkaufen. Da musst Du Dich schon an die eigene Nase fassen. Außerdem habe ich es ein wenig differenzierter dargestellt, als Du es offenbar gelesen hast.
Lass Du in Zukunft die Tram aus solchen Themen raus, dann grätsche ich auch nicht dazwischen!
Ich habe sehr wohl mitbekommen, dass Du Dich sehr differenziert zum Thema Buszug geäußert hast. Das ist auch bei mir so angekommen. Ich frage mich aber dennoch, woraus Du ableiten willst, dass ich Busse mit Anhänger als die stets bessere Alternative zur Tram halte - etwa aus dem Pseudonym-Namen, den ich mir für dieses Forum gegeben habe?

Dann stelle ich mal klar: Nein, der Buszug ist nicht stets die bessere Alternative zur Tram, da sein Fassungsvermögen kleiner ist, als bei einer Tram. Es kann aber auch nicht sein, dass in jedem Fall die Tram immer die bessere Alternative ist. Für manche hoch belastete Strecken ist es am Ende des Tages womöglich auch die U-Bahn. Gewiss, der Fahrkomfort einer Tram ist höher als beim Bus. Man muss aber das Ganze in einer Kosten- Nutzenrelation betrachten. Für mich heißt es ganz klar: bei latent recht hohem Fahrgastaufkommen ist der Schiene der Vorzug zu geben. Wenn allerdings einzelne Buslinien mit ihrem Fahrzeugpark überlastet sind, und es bei weitem nicht zur nächst höheren Stufe "Tram" reicht, kann man auch auf den Buszug setzen.

München steht im Übrigen auch nicht alleine da, was die Wünsche nach zusätzlichen Schienenstrecken anbelangt. Bundesweit gibt es berechtigte Wünsche danach. Allein das dafür benötigte Geld steht - leider - nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. So muss man auch mal mit kleineren Brötchen zufrieden sein können, auch wenn erkennbar ist, dass die "größeren Brötchen" wohl die richtigere Wahl wären.
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Beitrag von bestia_negra »

gmg @ 16 Jan 2018, 15:58 hat geschrieben: Ok, den 55er wollte ihr durch eine Tram ersetzen? Aber Busse lässt man ja i.d.R. etwas häufiger halten als die Tram. Naja, von mir aus. Ich fahre gerne Tram.

Weiß jemand, wie vor der U2-Ära die Tram nach NPL fuhr? In der Nähe der Quiddestr gibt es noch Schienenreste.
Ich hab doch in dem Beitrag, den du zitiert hast, explizit den 55er erwähnt.


Also die Tram nach St.Emmeram hält auch nicht seltener als der Bus vorher. Die Fahrgastzahlen sind dort aber so stark gestiegen, dass inzwischen in der HVZ alle 5 Minuten eine Tram dort fährt (inzwischen sogar teilweise mit 4-Teilern)...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Da ich nicht wusste, wo der 55 fährt, habe ich das nicht als zusammenhängend gelesen
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Beitrag von Rathgeber »

Reinhard Busfan @ 16 Jan 2018, 17:29 hat geschrieben: Ich habe sehr wohl mitbekommen, dass Du Dich sehr differenziert zum Thema Buszug geäußert hast. Das ist auch bei mir so angekommen. Ich frage mich aber dennoch, woraus Du ableiten willst, dass ich Busse mit Anhänger als die stets bessere Alternative zur Tram halte - etwa aus dem Pseudonym-Namen, den ich mir für dieses Forum gegeben habe?
Nee, nach Pseudonymen gehe ich nicht. Ich habe nur den Beitrag, der mich zur Gegenrede bewegte, so verstanden, dass Bus für Dich das Nonplusultra sei.
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Beitrag von P-fan »

bestia_negra @ 16 Jan 2018, 18:07 hat geschrieben:
Also die Tram nach St.Emmeram hält auch nicht seltener als der Bus vorher. Die Fahrgastzahlen sind dort aber so stark gestiegen, dass inzwischen in der HVZ alle 5 Minuten eine Tram dort fährt (inzwischen sogar teilweise mit 4-Teilern)...
Nur der Richtigkeit halber: die Bushaltestelle Salzsenderweg ist mit Umstellung auf die Tram entfallen.

Seit 10. Dezember wird mit Umstellung auf die Linie 17 weit überwiegend mit 4-Teilern gefahren.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von 146225 »

Es bleibt schon richtig, dass der Buszug die Ideallösung für temporäre Spitzenlasten ist, nicht aber für dauerhaft stark belastete Verkehre.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von bestia_negra »

P-fan @ 16 Jan 2018, 19:39 hat geschrieben:
bestia_negra @ 16 Jan 2018, 18:07 hat geschrieben:
Also die Tram nach St.Emmeram hält auch nicht seltener als der Bus vorher. Die Fahrgastzahlen sind dort aber so stark gestiegen, dass inzwischen in der HVZ alle 5 Minuten eine Tram dort fährt (inzwischen sogar teilweise mit 4-Teilern)...
Nur der Richtigkeit halber: die Bushaltestelle Salzsenderweg ist mit Umstellung auf die Tram entfallen.

Seit 10. Dezember wird mit Umstellung auf die Linie 17 weit überwiegend mit 4-Teilern gefahren.
Stimmt.

Trotzdem kann man mMn nicht davon sprechen, dass durch die Umstellung von Bus auf Tram der Haltestellenabstand so groß wird, dass die Feinerschließung deutlich schlechter geworden ist.


Wie gesagt: Jetzt fährt dort in der HVZ alle 5 Minuten eine Tram (mit wie du geschrieben hast nennenswerten 4-Teiler-Anteil) wo früher Gelenkbusse gefahren sind (alle 10 Minuten?).

Die Umstellung war also ein klarer Erfolg und hat mehr Leute in den ÖPNV geholt.

Ich vermute, dass das bei einer Umstellung des 55er ähnlich laufen würde.
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Die infra Fürth Verkehr GmbH hat ihren Buszugbestand weiter aufgestockt. Nach Zulassung der beiden Solaris Urbino 10,5 Midibusse mit HESS O 2897 Personenanhängern sind dann drei MAN / Göppel Maxitrain, zwei Solaris New Urbino 12 mit HESS O 2897 Anhängern und die erwähnten Midi-Buszüge im Einsatz. Die infra Fürth wird für die beiden Midi-Buszüge zwei Gelenkbusse des Baujahres 2004 ersetzten.

Mit den neuen Midi-Buszügen ist Fürth der einzige kommunale Verkehrsbetrieb, der neben 23 Meter langen Buszügen auch solche mir 21,5 Meter Länge einsetzt. Mit insgesamt sieben Buszügen und drei zusätzlichen Zugfahrzeugen (2 x Solaris, 1 x MAN) ist die infra der zweitgrößte, kommunale Buszug-Einsatzbetrieb in Bayern.

Der Solaris New Urbino 10,5 ist zudem der erste normalbreite Midibus eines Großserienherstellers, der auch für den Betrieb mit Personenanhänger lieferbar ist.
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Beitrag von Entenfang »

bestia_negra @ 17 Jan 2018, 08:17 hat geschrieben: Wie gesagt: Jetzt fährt dort in der HVZ alle 5 Minuten eine Tram (mit wie du geschrieben hast nennenswerten 4-Teiler-Anteil) wo früher Gelenkbusse gefahren sind (alle 10 Minuten?)
In der HVZ definitv auch alle 5 Min.
Die Umstellung war also ein klarer Erfolg und hat mehr Leute in den ÖPNV geholt.
Wie auf fast jeder Linie, die doch angeblich eh keiner braucht.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von Entenfang »

gmg @ 16 Jan 2018, 15:58 hat geschrieben: Weiß jemand, wie vor der U2-Ära die Tram nach NPL fuhr? In der Nähe der Quiddestr gibt es noch Schienenreste.
Ich habe im passenden Thread geantwortet.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Wird jetzt jeder Thread in diesem Forum zu einer Straßenbahn-Diskussion umgewandelt? Stellt doch bitte die Beiträge hierzu in die Rubrik Tram ein, die dafür vorgesehen ist! @Entenfang macht es doch auch richtig, dafür auch mal ein ausdrückliches Dankeschön!

Unterschwellig wird den Busfreunden unterstellt, sie sehen den Bus in jeder Hinsicht als das Verkehrsmittel Nr. 1. Wenn ich allerdings die ständigen Beiträge zum Thema Tram auf der Seite www.muenchen-bus.de sehe, frage ich mich, um es nicht umgekehrt ist.
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Beitrag von gmg »

bestia_negra @ 17 Jan 2018, 09:17 hat geschrieben: Trotzdem kann man mMn nicht davon sprechen, dass durch die Umstellung von Bus auf Tram der Haltestellenabstand so groß wird, dass die Feinerschließung deutlich schlechter geworden ist.

So hatte ich das nicht gesagt. Ich meinte, dass wenn man die Stationen 1:1 übernimmt, hat man für eine Tram ungewöhnlich enge Haltestellenabstände. Aber ich will hier auch keinem die Tram ausreden.

@Entenfang: Danke für den Link.

@Reinhard Busfan: Wenn man über buszüge disktutiert, dann ist es kaum vermeidbar, die Tram wegzulassen. Denn sie ist eine naheliegende Alternative zum Buszug und drängt sich einfach auf, wenn man über dessen Einsätze spricht.
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Beitrag von P-fan »

Entenfang @ 17 Jan 2018, 14:23 hat geschrieben: In der HVZ definitv auch alle 5 Min.

Morgens fuhr die Linie 59 alle 5 Minuten, nachmittags im 7-7-6-Takt, in den Ferien jedoch ganztägig nur alle 10 Minuten.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von Jean »

Die Linie 59 war auch eine reine U-Bahn Zubringer Linie. Sie fuhr nur bis Arabellapark.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 17 Jan 2018, 21:58 hat geschrieben: Die Linie 59 war auch eine reine U-Bahn Zubringer Linie. Sie fuhr nur bis Arabellapark.
Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie diese Stummellinie (die ausserordentlich wichtig und nachgefragt war, keine Frage) zum MetroBus werden konnte...
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