Buszüge deutschlandweit
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- Haudegen
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Hallo zusammen!
Besteht Interesse, über den Einsatz von Buszügen in deutschen Städten und Regionen zu diskutieren bzw. zu informieren? Evtl. sogar im Ausland wie z. B. in der Schweiz, Österreich oder Luxemburg.
Teilt doch mal eure Meinungen bitte mit, ob es sich lohnt hieraus einen Thread zu machen!
Beste Grüße
Reinhard
Besteht Interesse, über den Einsatz von Buszügen in deutschen Städten und Regionen zu diskutieren bzw. zu informieren? Evtl. sogar im Ausland wie z. B. in der Schweiz, Österreich oder Luxemburg.
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Beste Grüße
Reinhard
scheint ein ungemein spannendes Thema zu sein :
Letzte Aktualisierung: 28.05.2017
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- Haudegen
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Wie oft werden eigentlich die Fahrzeuglisten und die Fotogalerien bei muenchen-bus.de aktualisiert? Wenn ich es richtig sehe, sind da einige auf dem Stand von 2011, 2012 und 2014.BusBertl @ 12 Jan 2018, 16:24 hat geschrieben: scheint ein ungemein spannendes Thema zu sein :
Die Tatsache, dass eine Website nicht so häufig aktualisiert wird bedeutet ja nicht, dass seit dem letzten Update sich nichts getan hat.
Ich glaube, Stadtbus.de als Beispiel leidet extrem darunter, dass die einstigen "Macher" den Aufwand aktuell nicht mehr stemmen können, den der Betrieb einer solchen Seite mit sich bringt. Ist auch völlig legal und in Ordnung, Lebenssituationen verändern sich nunmal.
Es gibt hierzuforum ja eine breite Themenvielfalt - von daher denke ich, dass auch ein Sammelthema Buszüge seinen Platz und seine Berechtigung hat. Gut, für die Einsatzorte München, Konstanz, Neckarsulm (und ..?) haben wir ja bereits spezielle Themen, aber über den Tellerrand schauen stört doch nicht.
Es gibt hierzuforum ja eine breite Themenvielfalt - von daher denke ich, dass auch ein Sammelthema Buszüge seinen Platz und seine Berechtigung hat. Gut, für die Einsatzorte München, Konstanz, Neckarsulm (und ..?) haben wir ja bereits spezielle Themen, aber über den Tellerrand schauen stört doch nicht.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- Jojo423
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In Neckarsulm fahren auch Buszüge? Kannst du mir auf sagen, auf welchen Linien/Kursen?146225 @ 12 Jan 2018, 20:20 hat geschrieben: Ich glaube, Stadtbus.de als Beispiel leidet extrem darunter, dass die einstigen "Macher" den Aufwand aktuell nicht mehr stemmen können, den der Betrieb einer solchen Seite mit sich bringt. Ist auch völlig legal und in Ordnung, Lebenssituationen verändern sich nunmal.
Es gibt hierzuforum ja eine breite Themenvielfalt - von daher denke ich, dass auch ein Sammelthema Buszüge seinen Platz und seine Berechtigung hat. Gut, für die Einsatzorte München, Konstanz, Neckarsulm (und ..?) haben wir ja bereits spezielle Themen, aber über den Tellerrand schauen stört doch nicht.
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Jojo423
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Ja, da geht es beim Stadtbus (also Linien 91 bis 94) um 2 Anhänger für die dort üblichen Midibusse, die m.W. nach im Schüler- und HVZ-Verkehr verstärkend zum Einsatz kommen. Für den genauen "Hängerumlauf" würde ich da allerdings das Wissen des örtlich zuständigen Experten im Forum beanspruchen wollen.Jojo423 @ 13 Jan 2018, 00:42 hat geschrieben: In Neckarsulm fahren auch Buszüge? Kannst du mir auf sagen, auf welchen Linien/Kursen?
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Dazu kommen noch ausländische Busunternehmen, mit Fahrtanteil in Deutschland. Da fällt mir das luxembourgische Privatunternehmen „Voyages Emile Weber” ein, das seit Fahrplanwechsel sogar mehr Halte in Deutschland bedient und zur Hauptverkehrszeit bereits seit ca. 10 Jahren zum Teil Hess-Busanhänger mit klassischen Überlandbussen kombiniert. Zu finden auf der Linie 118, mittlerweile Luxembourg Kirchberg, Luxexpo - Trier Hauptbahnhof.
S27 nach Deisenhofen
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In Berlin hat man ja gleich gejammert, dass Bushaltestellen ausgebaut werden müssen, falls Buszüge zum Einsatz kommen sollten. Das geht ja mal gar nicht! Hat man zwar in München hinbekommen... aber, wer so seine Probleme mit Verkehrsprojekten hat (siehe Hauptstadtflughafen BER) macht sich dann vielleicht schon in die Hose ein paar hundert Bushaltestellen umzubauen!gmg @ 13 Jan 2018, 18:41 hat geschrieben: Die MVG hat ja mal versucht, die BVG zu überzeugen, mit ihr gemeinsame Sache zu machen. Dazu gibt es auch auf youtube ein Video. Müsste ich mal raussuchen. Aber das ist so alt, dass daraus wohl nichts wird.
Zu lesen war ja in der Berliner Presse, dass die BVG ca. 6.500 Bushaltestellen hat. Die tun gerade so, als ob alle umgebaut werden müssen und das natürlich finanziell nicht zu stemmen ist. Berlin ist halt etwas Besonderes und das in jederlei Hinsicht.
Na wie gut, dass in München das Geld für Nahverkehrsprojekte noch viel reichlicher fliesst als das Isarwasser, und dass es dort im Nahverkehr gar nie nicht zu Erscheinungen kommt, die dem Rest der Republik absonderlich erscheinen könnten, oder? Wie, hier im Forum steht was anderes? :rolleyes:Reinhard Busfan @ 13 Jan 2018, 20:55 hat geschrieben: In Berlin hat man ja gleich gejammert, dass Bushaltestellen ausgebaut werden müssen, falls Buszüge zum Einsatz kommen sollten. Das geht ja mal gar nicht! Hat man zwar in München hinbekommen... aber, wer so seine Probleme mit Verkehrsprojekten hat (siehe Hauptstadtflughafen BER) macht sich dann vielleicht schon in die Hose ein paar hundert Bushaltestellen umzubauen!
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42 Betriebe haben Buszüge....? staun :huh: - das hätte ich nicht gedacht.Reinhard Busfan @ 13 Jan 2018, 15:20 hat geschrieben: Aktuell sind 164 Buszüge bei 42 Unternehmen in Deutschland im Einsatz. Demnächst (noch im Januar) werden vier Buszüge an den Stadtverkehr Emden geliefert. Diese sollen dann ab dem 15.05.2018 zusammen mit einem neuen Stadtbuskonzept regulär zu Spitzenzeiten eingesetzt werden.
Gruß vom Wauwi
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Wie soll man Deinen Beitrag verstehen?schatzhauser @ 14 Jan 2018, 20:18 hat geschrieben: Der Autobus sollte nur eine Ergänzung sein und nicht wie heute schrittweise durchgesetzt den Zugreiseverkehr ersetzen.
Es geht bei den Buszügen um städtischen Linienverkehr sowie um Regionalverkehr mit Bussen. Das hat gar nichts mit den Fernlinienbussen zu tun, die Du wahrscheinlich meinst.
Freundliche Grüße
Reinhard
Bevor man diese Umbauten vornimmt, muss man ja einen gewissen Mehrwert erwarten. München hat viele Gelenkbusse, die man gut durch Buszüge ersetzen kann. Berlin hat viele Dostobusse und normale 12m-Busse, die sich beide nicht dafür anbieten, durch Buszüge ersetzt zu werden.Reinhard Busfan @ 13 Jan 2018, 21:55 hat geschrieben: In Berlin hat man ja gleich gejammert, dass Bushaltestellen ausgebaut werden müssen, falls Buszüge zum Einsatz kommen sollten. Das geht ja mal gar nicht! Hat man zwar in München hinbekommen... aber, wer so seine Probleme mit Verkehrsprojekten hat (siehe Hauptstadtflughafen BER) macht sich dann vielleicht schon in die Hose ein paar hundert Bushaltestellen umzubauen!
Der ÖPNV in Berlin ist nicht so schlecht wie sein Ruf und der in München nicht so gut wie sein Ruf. Ich habe in beiden Städten lange genug gelebt, um das zu beurteilen. Die BVG weiß schon, was sie tut.
Was Buszüge generell betrifft, liegt meiner Meinung nach das Potenzial ohnehin mehr in den Kleinstädten. Dort reicht in Stoßzeiten ein 12m-bus kaum aus, wohingegen man den Rest des Tages mit einem Midibus auskäme.
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naja , es hat schon einen Grund warum man das Prinzip der schienengebundenen Fahrzeuge erfunden hat. Straßenbahn und Tram sind ökologischer und können dank mehrfachtraktion öfter fahren und mehere Waggons haben, - In Leipzig habe ich mal Trams mit 3fach Traktion gesehen. Sehr schön anzusehen. Ich kann mit Fake Trains auf Straße nix anfangen - man muss ja nicht jeden Mist - der aus den USA rüber kommt übernehmen.Reinhard Busfan @ 15 Jan 2018, 12:57 hat geschrieben: Wie soll man Deinen Beitrag verstehen?
Es geht bei den Buszügen um städtischen Linienverkehr sowie um Regionalverkehr mit Bussen. Das hat gar nichts mit den Fernlinienbussen zu tun, die Du wahrscheinlich meinst.
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Reinhard
Woher nimmst du denn die Info, dass das aus den USA kommt?schatzhauser @ 15 Jan 2018, 14:46 hat geschrieben: Ich kann mit Fake Trains auf Straße nix anfangen - man muss ja nicht jeden Mist - der aus den USA rüber kommt übernehmen.
Ich kenne nur Road Trains und das sind Lastwagen mit vielen Anhängern.
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ach so naja verschiedene Fahrzeugtypen finde ich macht auch den Nahverkehr intersannt, würde gerne mehr Tatras und Niederflur und so weiter als Bus sehen. Ich war 1991 in einem Sportverein Kanu fahren aktiv gewesen - im Winter mussten wir in der Turnhalle trainieren und machten Gymnastik und so weiter. Da musste ich von meinen Wohnort den Bus nehmen, - wir hatten kaum busse in Berlin und da hat die BVG damals doch tatsächlich echte Reisebusse eingesetzt - das fand ich irgendwie geil - sehr komfortable 30 Minuten Busfahrt genießen.gmg @ 15 Jan 2018, 14:05 hat geschrieben: Es geht doch bei einem Buszug nicht darum, die Eisenbahn zu ersetzen. Es geht darum, dass man eine variable Fahrzeugkapazität im Bus erzeugen kann, wodurch man wirtschaftlicher und somit auch umweltfreundlicher unterwegs ist. "Buszug" ist doch einfach nur der Name, den man gewählt hat.
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Straßenbahnen sind aber dank eigener Infrastruktur und teurer Fahrzeuge nicht ökonomischer. Insofern macht der Einsatz von Buszügen schon Sinn.schatzhauser @ 15 Jan 2018, 13:46 hat geschrieben:naja , es hat schon einen Grund warum man das Prinzip der schienengebundenen Fahrzeuge erfunden hat. Straßenbahn und Tram sind ökologischer und können dank mehrfachtraktion öfter fahren und mehere Waggons haben, - In Leipzig habe ich mal Trams mit 3fach Traktion gesehen. Sehr schön anzusehen. Ich kann mit Fake Trains auf Straße nix anfangen - man muss ja nicht jeden Mist - der aus den USA rüber kommt übernehmen.Reinhard Busfan @ 15 Jan 2018, 12:57 hat geschrieben: Wie soll man Deinen Beitrag verstehen?
Es geht bei den Buszügen um städtischen Linienverkehr sowie um Regionalverkehr mit Bussen. Das hat gar nichts mit den Fernlinienbussen zu tun, die Du wahrscheinlich meinst.
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Busse werden künftig zunehmend - im Stadtlinienverkehr - elektrische Antriebe haben. Dann ist es mit dem ökologischen Vorteil schienengebundener Fahrzeuge endgültig dahin. Entscheidend für den Bau und den Betrieb schienengebundener Verkehrsmittel im ÖPNV wird dann nur noch das Thema Reisezeitvorteil und / oder größeres Angebot an Kapazität je Kurs bzw. Linie sein.
Außerdem sollten alle "schienenvernarrten" Nahverkehrsfreunde mal überlegen, was bei den allfälligen Schienenersatzverkehren infolge Gleis-, Weichen- oder Fahrleitungs- Arbeiten passieren würde, wenn man Linienbusse künstlich klein halten wollte. Den Frust kann man ja jetzt schon erahnen, wenn -beispielsweise - nur noch Solobusse zum Einsatz kämen.
Außerdem sollten alle "schienenvernarrten" Nahverkehrsfreunde mal überlegen, was bei den allfälligen Schienenersatzverkehren infolge Gleis-, Weichen- oder Fahrleitungs- Arbeiten passieren würde, wenn man Linienbusse künstlich klein halten wollte. Den Frust kann man ja jetzt schon erahnen, wenn -beispielsweise - nur noch Solobusse zum Einsatz kämen.
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Der Begriff "Buszug" wird vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) offiziell verwendet. Damit soll auch ein Unterscheidungsmerkmal zu einem Busgespann hergestellt werden, dass auch aus einem Bus plus Gepäckanhänger bestehen kann. Außerdem besteht eine - ausdruckstechnische - Analogie zum Lkw-Gliederzug (Lastwagen mit konventionellem Anhänger) oder dem Sattelzug. Zu guter Letzt handelt es sich auch bei einem Pkw mit Anhänger um einen "Zug". Wer eine Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge besitzt, müsste das ja kennen.gmg @ 15 Jan 2018, 14:05 hat geschrieben: Es geht doch bei einem Buszug nicht darum, die Eisenbahn zu ersetzen. Es geht darum, dass man eine variable Fahrzeugkapazität im Bus erzeugen kann, wodurch man wirtschaftlicher und somit auch umweltfreundlicher unterwegs ist. "Buszug" ist doch einfach nur der Name, den man gewählt hat.
Liebe Schienenverkehrsfreunde: Der Begriff "Zug" ist sprachlich nicht von euch alleine gepachtet! Er definiert lediglich, dass es sich grundsätzlich um Zusammenstellungen aus ziehenden und gezogenen Einheiten handelt. Mir ist bekannt, dass bei einzeln fahrenden Triebwagen betriebstechnisch auch das Wort Zug verwendet wird, um hier nicht gleich wieder ein Veto zu bekommen.
@gmg: das war nicht auf Dich gemünzt, da Du ja sachlich die Dinge auseinander halten kannst.
Das hat aber so auch keiner behauptet. Jeder kennt Sattelzüge.Reinhard Busfan @ 15 Jan 2018, 19:38 hat geschrieben:
Liebe Schienenverkehrsfreunde: Der Begriff "Zug" ist sprachlich nicht von euch alleine gepachtet!
Nur Schatzhauser hat eine rätselhafte Aussage gemacht, die ich so verstanden habe, dass er denkt, Buszüge wären ein Versuch, den Zug von der Schiene auf die Straße zu holen.
Das sehe ich jetzt definitiv auch so. Denn wenn es in der Großstadt mal erforderlich ist, den ganzen Tag im 5-Minuten-Takt mit Buszügen zu fahren, dann kann man wirklich eine Tramlinie einrichten, kostet zwar als Anfangsinvest mehr, bietet aber nachhaltig mehr Kapazität, ist - auch unter Berücksichtigung von E-Antriebstechnik im Bus - bis auf weiteres vom Wirkungsgrad her besser und holt mehr Leute "von der Straße".gmg @ 15 Jan 2018, 13:40 hat geschrieben: Was Buszüge generell betrifft, liegt meiner Meinung nach das Potenzial ohnehin mehr in den Kleinstädten. Dort reicht in Stoßzeiten ein 12m-bus kaum aus, wohingegen man den Rest des Tages mit einem Midibus auskäme.
Andererseits gibt es ja wirklich zuhauf die typischen Busverkehre "auf dem Land" bzw. in kleineren Städten, wo die Spitzen darin bestehen, z.B. die Schülerbeförderung sicherzustellen, ansonsten Großraumfahrzeuge aber in der Regel nicht notwendig sind. Wenn ein Busbetrieb in diesem Szenario den Hänger zum Bus als flexible Verstärkung begreift, und bereit ist, sich mit den spezifischen Gegebenheiten wie An- und Abkuppeln im Umlauf einzulassen, kann hier ein Gewinn enthalten sein. Inklusive "Reserve" für Veranstaltungsverkehre und (meinetwegen auch) SEV.
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Es gibt in jeder Stadt auch Straßen, die so wenig Platz bieten, dass man keine zwei Trambahngleise - beim besten Willen - unterbringen kann. Gemeint mit dem Platzbedarf sind vernünftigerweise Eigentrassen für die Tram! Soll man dann lieber die Hände in den Schoß legen und besser gar nichts tun? Wenn man möglichst viel Individualverkehr auf den ÖPNV holen will, so können auch Buszüge sich in bestimmten Fällen anbieten und das auch in Großstädten.
Gut, Großraumgelenkbusse oder Doppelgelenkbusse böten sich zwar auch an, jedoch wenn die Platzverhältnisse beengt sind, haben Buszüge den Trumpf ihrer deutlich besseren Wendigkeit "im Ärmel".
Es ein auch angemerkt, dass es sich bei Reutlingen, Fürth und Osnabrück z. B. nicht um Kleinstädte handelt, sondern um kleinere Großstädte (Definition einer Großstadt: > 100.000 Einwohner). Auch diese setzen Buszüge ein!
Gut, Großraumgelenkbusse oder Doppelgelenkbusse böten sich zwar auch an, jedoch wenn die Platzverhältnisse beengt sind, haben Buszüge den Trumpf ihrer deutlich besseren Wendigkeit "im Ärmel".
Es ein auch angemerkt, dass es sich bei Reutlingen, Fürth und Osnabrück z. B. nicht um Kleinstädte handelt, sondern um kleinere Großstädte (Definition einer Großstadt: > 100.000 Einwohner). Auch diese setzen Buszüge ein!
Ich denke, 146225 bezog sich vor allem auf Berlin und München, von denen ich ja zuvor sprach. Und er sprach von 5-Minuten-Takten.
Ein Beispiel hierfür ist der 57 in München. Er wird in einigen Jahren durch eine U-Bahn ersetzt und ist somit eine Übergangslösung.
Wenn eine Stadt gar keine Tram hat, ist es natürlich legitim, Buszüge einzusetzen. Und Städte, die eine Tram habenkönnen ja erst einmal den Buszug einsetzen und später eine Tram bauen.
Ein Beispiel hierfür ist der 57 in München. Er wird in einigen Jahren durch eine U-Bahn ersetzt und ist somit eine Übergangslösung.
Wenn eine Stadt gar keine Tram hat, ist es natürlich legitim, Buszüge einzusetzen. Und Städte, die eine Tram habenkönnen ja erst einmal den Buszug einsetzen und später eine Tram bauen.
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Dann wird hier doch genau das Richtige gemacht. Man stelle sich mal vor, es würde als Übergangslösung eine Tram gebaut - wie es hier einige Mitforisten ins Spiel bringen. Ist denn wirklich jemand so blauäugig zu glauben, die Zuschlußgeber Bund und Land finanzieren zweimal Schienenprojekte auf ein und derselben Relation? Dann dürfte der "Zug" wohl für längere Zeit - wenn nicht für immer abgefahren sein!gmg @ 15 Jan 2018, 21:51 hat geschrieben: Ich denke, 146225 bezog sich vor allem auf Berlin und München, von denen ich ja zuvor sprach. Und er sprach von 5-Minuten-Takten.
Ein Beispiel hierfür ist der 57 in München. Er wird in einigen Jahren durch eine U-Bahn ersetzt und ist somit eine Übergangslösung.
Wenn eine Stadt gar keine Tram hat, ist es natürlich legitim, Buszüge einzusetzen. Und Städte, die eine Tram habenkönnen ja erst einmal den Buszug einsetzen und später eine Tram bauen.
Als Vorlaufbetrieb für eine spätere Tramstrecke, wenn diese das richtige Verkehrsmittel auf Dauer ist oder für eine spätere U-Bahn Strecke ist das m. E. eine vernünftige Denke!
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Es gibt in München auch Stellen wo die Tram schon auf der Straße fährt, da fahren Busse im SEV Umleitung weil es zu eng ist.Reinhard Busfan @ 15 Jan 2018, 21:43 hat geschrieben: Es gibt in jeder Stadt auch Straßen, die so wenig Platz bieten, dass man keine zwei Trambahngleise - beim besten Willen - unterbringen kann. Gemeint mit dem Platzbedarf sind vernünftigerweise Eigentrassen für die Tram!