[M] Planungen zur U4 Englschalking ggf weiter

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Valentin
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Beitrag von Valentin »

spock5407 @ 26 Feb 2018, 20:05 hat geschrieben: In Wien isses glaub ich immer noch so mit Angabe der Intervalle.

Aber ich bin ehrlichgesagt auch einer derjenigen, die bei Takt5 noch passend losläuft. Bei Takt 3/3/4 würde ich das wohl nicht mehr.
In Wien geht man (auch Abends) einfach zur Haltestelle. Sogar beim Umsteigen muß man nur selten länger Warten. Nicht nur für Münchner ein unerfüllbarer Traum.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Cloakmaster »

P-fan @ 26 Feb 2018, 20:58 hat geschrieben:
Was hättest du vor 40 Jahren gemacht, als es bei der damaligen Tramlinie 7 auf dem Aushangfahrplan beispielsweise für Josephsplatz lapidar hieß:

von 6:08 bis 8:44 Uhr alle 5 und 6 Min.
Vor 40 Jahren hätte mich meine Mutter in den Buggy gesetzt und hätte mich geschoben. Und die Tram hätte man von Fenster aus kommen sehen.
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Beitrag von NatchO »

imp-cen @ 26 Feb 2018, 19:34 hat geschrieben: Messestadt oder Kircheim/Ascheim.
Beides eher schwierig, ausser man baut Englschalking dreigleisig und lässt eine Linie als "Stummel" dort enden. Am mittleren Gleis mit Umsteigemöglichkeit an beiden Bahnsteigen in beide Richtungen. Wer's mit der U-Bahn nicht in die Innenstadt direkt schafft, steig vlt. auch dort auf die S-Bahn um.
Messestadt oder Kircheim/Ascheim.
Beides eher schwierig, ausser man baut Englschalking dreigleisig und lässt eine Linie als "Stummel" dort enden. Am mittleren Gleis mit Umsteigemöglichkeit an beiden Bahnsteigen in beide Richtungen. Wer's mit der U-Bahn nicht in die Innenstadt direkt schafft, steig vlt. auch dort auf die S-Bahn um.
Im Prinzip könnte man auch über eine Verlängerung von Johanneskirchen richtung U6/U3 nachdenken und so eine Nordtangente bauen.
Zumindest könnte man dem schon vorgreifen und den Bahnhof viergleisig bauen, so wäre die Möglichektien für später nicht verbaut.
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Beitrag von bestia_negra »

Du willst von der Stadt aus nach Osten und dann von Englschalking nach Norden um dann wieder nach Westen zur U3/6 zu fahren?


Halte ich für nicht so überzeugend.

Da würde ich eher vom Max-Weber Platz aus einen neuen Tunnel Richtung Schwabing bauen um so langfristig U4 und U5 zu trennen.


Die Verbindung Johanneskirchen - Münchner Norden sollte mMn über den Nordring erfolgen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 22 Mar 2018, 17:55 hat geschrieben: Die Verbindung Johanneskirchen - Münchner Norden sollte mMn über den Nordring erfolgen.
Halte ich auch besser, zumal für die sehr wichtige Anbindung an das BMW FIZ die wohl viel teure U-Bahn Lösung der MVG keinen Mehrwert gegenüber der S-Bahn hat.

Die S-Bahn könnte man mit jeweils eine Gegenkurve zwischen Pasing und Moosach sowie zwischen Nordring und Unterföhring mit der Relation Pasing - Moosach -FIZ - Unterföhring - Flughafen eine weitere, interessante Relation bedienen könnte.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 22 Mar 2018, 17:59 hat geschrieben: Halte ich auch besser, zumal für die sehr wichtige Anbindung an das BMW FIZ die wohl viel teure U-Bahn Lösung der MVG keinen Mehrwert gegenüber der S-Bahn hat.

Die S-Bahn könnte man mit jeweils eine Gegenkurve zwischen Pasing und Moosach sowie zwischen Nordring und Unterföhring mit der Relation Pasing - Moosach -FIZ - Unterföhring - Flughafen eine weitere, interessante Relation bedienen könnte.
Sehe ich auch so.


Fürstenfeldbruck/Germering - Pasing - Moosach - Nordring - Ismaning - Flughafen - Erding

und

Holzkirchen - Ostbahnhof - Daglfing - Nordring - Dachau


wären nicht schlecht.


Dazu noch eine klassische Ringbahn.
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Beitrag von NatchO »

bestia_negra @ 22 Mar 2018, 17:55 hat geschrieben: Du willst von der Stadt aus nach Osten und dann von Englschalking nach Norden um dann wieder nach Westen zur U3/6 zu fahren?


Halte ich für nicht so überzeugend.

Da würde ich eher vom Max-Weber Platz aus einen neuen Tunnel Richtung Schwabing bauen um so langfristig U4 und U5 zu trennen.


Die Verbindung Johanneskirchen - Münchner Norden sollte mMn über den Nordring erfolgen.
Du willst von der Stadt aus nach Osten und dann von Englschalking nach Norden um dann wieder nach Westen zur U3/6 zu fahren?
Nee, das wäre ja Unsinn.

U4 Ost (entweder von der Messe oder Aschheim/Kirchheim) und dann Richtung U3/6. (Ähnlich dem Entwurf der MVG, der auf Tramreport im Dezember hier zu finden ist.

Da sehe ich zwei Möglichkeiten: entweder vom MWP in Richtung Müchner Freiheit und dort weiter auf der U3, oder halt von Englschalking auf einem neuen U-Bahn Nordring.

Ich fände es auf jeden Fall sinnvoll, wenn man sich eine Erweiterung in Richtung Aschheim nicht verbauen würde.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Och denke für Aschheim reicht eine Trambahn. Je nach Besiedlungskonzept der SEM kommen ja ggg. Noch ein oder mehrere Trambahnen zur U-Bahn hinzu und von der Kapazität würde das wohl besser passen.
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Beitrag von NatchO »

Iarn @ 25 Mar 2018, 08:53 hat geschrieben: Och denke für Aschheim reicht eine Trambahn. Je nach Besiedlungskonzept der SEM kommen ja ggg. Noch ein oder mehrere Trambahnen zur U-Bahn hinzu und von der Kapazität würde das wohl besser passen.
Och denke für Aschheim reicht eine Trambahn.(...)
ich bin ein Freund von think big Lösungen. Einfach aus dem Grund, dass in ein paar Jahren (Jahrzehnten) eine Trambahn evtl. nicht mehr reichen wird, auch angesichts der vielen freien Fläche, die man dort noch verbauen kann.
Eine erschließung mit Tram/Ubahn soll ja Leute auch dazu bringen nicht das Auto zu nehmen und da wäre die Ubahn einfach deutlich attraktiver.
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Beitrag von Cloakmaster »

Also bauen wir die U4 besser gleich nach Dorfen - oder besser Passau?
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 26 Mar 2018, 09:45 hat geschrieben: Also bauen wir die U4 besser gleich nach Dorfen - oder besser Passau?
Das fordert wohl kaum jemand.

Allerdings muss man einfach sehen, dass im Raum Aschheim/Dornach/Kirchheim noch relativ viel Platz für mögliche Wohnbebauung ist. Und das vergleichsweise nahe an der Innenstadt (von Pasing ist es zum Marienplatz weiter als von Dornach).

Da sollte man schon eine Idee im Hinterkopf haben wie man dieses Gebiet langfristig an den Schienennahverkehr anbindet.

Die U4 ist da eine Möglichkeit.

Eine andere wäre, wenn man für das Gebiet einen neuen S-Bahn-Ostast schafft, indem man irgendwo zwischen Riem und Feldkirchen ausfädelt und dann Halte in Dornach, Aschheim und Kirchheim baut. Langfristig kann man diese Strecke (natürlich nur bei entsprechendem Bevölkerungszuwachs in der Gegend) über Pliening nach Neufinsing weiterführen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Da läuft halt so ein dünner kleiner Zuständigkeiten-Trennstrich durch diesen vielen Platz, und ob man da wirklich beidseits des Strich die gleichen Visionen von Dichter Wohnbebauung hat, ist derzeit nicht wirklich ersichtlich. Rechts vom Strich hält man im allgemeinen U Bahnen für viel zu teuer und nicht finanzierbar.

Aber He, wer think Big lebt, lässt sich doch von small linies nicht aufhalten - schließlich gibt es in der Passauerstraße schon eine U-Bahn. Warum also nicht auch entlang der ( und bis nach) Passauer Straße? Mit großem Denken lässt sich vieles vorstellen.
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Beitrag von bestia_negra »

Vielleicht schafft man es ja irgendwann trotz solcher Trennstriche eine sinnvolle Lösung zu realisieren.


Ich weiß, dass das sehr optimistisch ist (manche würde sagen utopisch), aber hoffen kann man ja...


Zumal man das Gebiet relativ einfach an den Nahverkehr (S-Bahn wie oben beschrieben oder U4) und an das Straßennetz (A94, A99 und B471) anbinden könnte.
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Beitrag von NatchO »

Natürlich ist eine Überschreitung der Stadtgrenze eine planerische und finanzielle Großleistung. Allerdings wäre die es auch, wenn man eine Trambahn nimmt.
Sich hier mögliche Erweiterungen mit dem Argument "Es könnte ja anstrengend werden" zu verbauen halte ich für fahrlässig.

Die Ubahn wäre von Aschheim wahrscheinlich ähnlich schnell am Hbf., wie es die U2 von der Messe ist. Oder von Garching am Marienplatz.
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Beitrag von Cloakmaster »

Von Großen Luftschlössern hat man aber eben auch nichts. So Dichte Bebauung, daß sich eine U-Bahn rentiert könnte dann auch nur entlang der Strecke erfolgen. Ich sehe da mehr Entwicklungsmöglichkeiten mit einer Tram/SUB, die auch viel leichter Flächen erschließen und Zweigstrecken ins "Hinterland" ermöglichen kann, eben weil es nicht nur als Strecke, sondern als Fläche zu entwickeln wäre.

Aber auch dazu müsste man in Aschheim und den Nachbar Gemeinden überhaupt gewillt sein, die Einwohner zahlen zu vervielfachen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Trotzdem, wir diskutieren seit Jahren so Engstellen im Netz wie Münchner Freiheit, Kolumbusplatz, Hauptbahnhof etc..
Da wäre es heute sinnvoll, wenn man bauliche Vorleistungen hätte um einfach auszufädeln, auch wenn man sich das vor 50 Jahren nicht vorstellen konnte.
Man hat seinerzeit extra noch von 4 Stammstrecken auf 3 verringert um das Netz wirtschaftlicher und einfacher zu gestalten.

Und jetzt begehen wir den gleichen Fehler damit unsere Nachfolger in 50 Jahren die gleiche Diskussion führen können?
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Beitrag von Hot Doc »

Ich sehe das anders. Ich bin sehr dafür die U4 über die S8 hinaus nach Osten ein/zwei Stationen zu verlängern. Dann ist aber erstmal Schluss. Selbstverständlich sollte man sich die Möglichkeit weiterzubauen offenhalten, das war aber eigentlich noch nie das Problem.

Ich bin nur auch dafür, für die weitere Erschließung zunächst mit der Tram zu planen. Wenn die nämlich mal 50 Jahre fährt, kann man sie immer noch durch die U-Bahn ersetzen oder diese zusätzlich bauen.
Andersrum, träumt man heute von der U-Bahn, wird man 50 Jahre mit mauen Buslinien abgespeist werden, bis es dann wirklich vorwärts geht.

(Ähnliches erwarte ich übrigens für Freiham. Da wirddie U-Bahn für viele Jahre und Jahrzehnte ein Wunschtraum bleiben und - CSU sei Dank - gleichzeitig eine vernünftige und gute Anbindung mit der Tram verhindert.)
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Sollte die U4 aber wirklich ihren Weg zur Messestadt finden (was eine bessere Messeanbindung vom Flughafen ergeben könnte als dieser elende S-Bahn-Messe-Schwenk), stellt sich aber die Frage ob man sich nach Aschheim einen Abzweig verbaut, wenn Englschalking eben nicht 3-gleisig wird.

Insofern ist die Frage doch legitim.

Baut man eh nach Nord-Ost weiter, kann man später sowieso dranstückeln...
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Beitrag von bestia_negra »

imp-cen @ 26 Mar 2018, 18:58 hat geschrieben: Sollte die U4 aber wirklich ihren Weg zur Messestadt finden (was eine bessere Messeanbindung vom Flughafen ergeben könnte als dieser elende S-Bahn-Messe-Schwenk), stellt sich aber die Frage ob man sich nach Aschheim einen Abzweig verbaut, wenn Englschalking eben nicht 3-gleisig wird.

Insofern ist die Frage doch legitim.

Baut man eh nach Nord-Ost weiter, kann man später sowieso dranstückeln...
Von solchen Abzweigen halte ich wenig.

Da versucht man extra die Linien zu trennen und baut sich dann wieder neue Verzweigungen ein?

Da sollte man eher eine Grundsatzentscheidung treffen, wo die U4 langfristig hin soll. Entweder Aschheim oder Messe. Den jeweils anderen Punkt muss man dann eben anders erschließen.



Wobei ich die Messeanbindung an den Flughafen mit dem Ringschluss nicht so schlecht finde. Zur Not baut man noch einen Behelfsbahnhof auf Höhe der St2082 und karrt die Leute von dort mit Bussen (oder einer Seilbahn) zur Messe.


Oder man baut eben doch die U4 zur Messe und Erschließt Aschheim/Kirchheim mit einer Tram...
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Beitrag von Cloakmaster »

Man erkennt nun, daß das Bündeln der U Bahn Außenäste zu Stammstrecken ein Fehler war, und will nun, noch bevor dieser Gqeburtsfehler noch nicht einmal ansatzweise behoben ist, ihn erneut begehen, um ihn dieses Mal als den großen Wurf zu präsentieren?
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 27 Mar 2018, 07:11 hat geschrieben: Man erkennt nun, daß das Bündeln der U Bahn Außenäste zu Stammstrecken ein Fehler war, und will nun, noch bevor dieser Gqeburtsfehler noch nicht einmal ansatzweise behoben ist, ihn erneut begehen, um ihn dieses Mal als den großen Wurf zu präsentieren?
Sehe ich auch so.

Aus dem Grund bin ich auch gegen den U2-Abzweig bei der U9, es sei denn man nutzt diesen um dann von der U9-Station am HBF eine eigene Strecke für die U2 zum Kolumbusplatz zu bauen. Dann müsste man allerdings den Königsplatz aufgeben. Finde ich auch nicht gut.



Btt:

Es muss endlich das leidige Thema mit der S8 geklärt werden, damit man weiß wie tief die U4 liegen muss. Sobald das geklärt ist kann man mit der U4 anfangen. Mindestens den Lückenschluss bis zur S8 sollte man schon aufgrund der Netzwirkung auf jeden Fall bauen (die U2 lässt man ja auch nicht an der Dülferstraße verenden oder die U5 in Neuperlach Zentrum). Den Endbahnhof natürlich so, dass eine Verlängerung jederzeit möglich ist.

Wohin man dann genau weiterbaut kann man dann von den Planungen fürs SEM Nordost abhängig machen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man konnte auf jeden Fall mal den Bahnhof Cosimastraße ausplanen und danach sollte der Beschluss der Höhenlage der S8 nach 10 Jahren Rumgeeiere hoffentlich stehen. Wegen der Höhenlage der S8 gar nichts zu tun, halte ich für Prokrastination, einem häufigen Krankheitsbild im Münchner Nahverkehr.
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Beitrag von NatchO »

die erschließung des SEM Nordost sollte unabhängig von der Ubahn zusätzlich mit der Tram erfolgen.
Startpunkt wäre dann BaL und von dort im Bogen durch das SEM bis Johanneskirchen (mit halt an einem U4-Bahnhof).
Von Johanneskirchen kann man sie ja nach St.E führen. (Evtl. mal mit einer Verlängerung zum Kieferngarten...)

Das würde quasi eine Feinerschließung zu Ubahn bringen.

Im Prinzip könnte man die Messe auch mit der Tram anbinden. das ist jedoch einfach eine strategische Entscheidung, wo tram und wo Ubahn hinführen sollen.
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Beitrag von Iarn »

NatchO @ 27 Mar 2018, 14:40 hat geschrieben: die erschließung des SEM Nordost sollte unabhängig von der Ubahn zusätzlich mit der Tram erfolgen.
Startpunkt wäre dann BaL und von dort im Bogen durch das SEM bis Johanneskirchen (mit halt an einem U4-Bahnhof).
Von Johanneskirchen kann man sie ja nach St.E führen. (Evtl. mal mit einer Verlängerung zum Kieferngarten...)

Das würde quasi eine Feinerschließung zu Ubahn bringen.
Für den SEM Konzeptvorschlag 1 Perlenschnur ist dies tatsächlich so wie von Dir beschrieben vorgeschlagen. Die anderen Konzepte sind etwas U-Bahn-lastiger.
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Beitrag von NatchO »

Da war die stadtverwaltung genau so schlau wie ich :D

ich versteh nur nicht, warum die beiden anderen Konzepte nichts mit Tram vorsehen.
Die Tram würde zwei zusätzliche S-Bahn-Halte mit erschließen, so dass die U-Bahn vielleicht nicht direkt überlastet ist.

Das gute ist ja, dass die Vorleistungen bis zur S8 quasi schon heute gebaut werden könnten (und Tram bis Jkirchen ist ja auch schon mal angeplant, glaub ich).
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Beitrag von Iarn »

Die anderen Konzepte haben den Schwerpunkt der Bebauung wesentlich weiter weg von der S8 so dass hier auch nach Osten über Riem bzw Messe angebunden wird.

Man hat lange nichts mehr von dem Thema gehört, aber ich habe persönlich den Verdacht, dass es in Richtung einer modifizierten Variante 1 Perlenschnur geht (etwas weniger Bebauung auf der ursprünglichen Fläche dazu kommt aber eine Bebauung der Trainingsbahn der Galopper in Eigenregie um den Pferdesport langfristig wirtschaftlich zu stabilisieren.
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Beitrag von Iarn »

Anfrage der Grünen im BA15 zur Bauweise der U4 östlich von Englschalking

Eine frühzeitige Planung in offener Deckelbauweise kann sicherlich helfen, bei der Verlängerung der U4 Kosten zu sparen.
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 20 Dec 2021, 10:32 hat geschrieben: Anfrage der Grünen im BA15 zur Bauweise der U4 östlich von Englschalking

Eine frühzeitige Planung in offener Deckelbauweise kann sicherlich helfen, bei der Verlängerung der U4 Kosten zu sparen.
Jup, und wäre sogar für München "innovativ". Bauen bevor das Viertel entsteht. Wir sind ja nicht in Wien hier. :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

Man könnte ja auch so völlig verrückte Sachen manchen wie den östlichen Teil des Tunnels jetzt schon bauen, bevor dort die Oberfläche bebaut wird und den - planersich sicher anspruchsvolleren - Teil westliche der Gleise dann im Anschluss fertigstellen.
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 20 Dec 2021, 11:10 hat geschrieben: Man könnte ja auch so völlig verrückte Sachen manchen wie den östlichen Teil des Tunnels jetzt schon bauen, bevor dort die Oberfläche bebaut wird und den - planersich sicher anspruchsvolleren - Teil westliche der Gleise dann im Anschluss fertigstellen.
Jup, könnte man, vor allem da der Streckenverlauf eh schon mehr oder minder steht und nicht umstritten ist wie bei der U5...
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