Bahn und Kunst

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Graffiti hat ja großteils immer noch einen negatives Image, vorallem bei konservativen Leuten. Ich selber mag auch kein dumpfes Geschmire und Tags die nur dazu da sind um Vandalismus zu begehen. Dieses Problem hatte auch Myyrmäki ein recht häslicher grauer Stadtteil in Vantaa im Großraum Helsinki. Doch anstatt das Problem damit zu beheben das schlecht gemachte Zeugs immer wieder grau zu übermalen hat man ein neues Konzept. Graffiti als Kunst einzusetzen und von Leuten machen zu lassen die es können. Es war ein langwieriger Prozess aber wir konnten überzeugen und einen der häßlichsten Bahnhöfe in Finnland ohne Umbauten ganz neu erscheinen zu lassen. Künstler aus ganz Finnland und auch aus Valparaíso (Chile) waren dabei :) Auch ein Klavier gibt es jetzt dort. In französischen Bahnhöfen gibt es das ja auch teilweise.

Der Artikel ist leider nur auf finnisch verfügbar und wird leider nicht ins englische übersetzt werden, aber die Bilder sprechen für sich: Yle

Die VR (finnische Staatsbahn) hat nach dem possitiven Feedback schon Pläne auch in anderen Bahnhöfen Graffiti als Kunst zu nutzen.
Ob in Deutschland auch die DB dazu bereit ist? Was ist eure Einschätzung und Meinung darüber? Lieber grau und konservativ oder künstlerisch bunt?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Zumindest das erste Bild würde ich nicht als Graffiti bezeichnen.

Nachkriegsbauten wie z.B. der Hbf Würzburg würden durch Fassadenkunst sicherlich aufgewertet, bei einem schönen alten Bahnhof wie Leipzig, oder ein moderner wie Berlin wäre das aber ein Stilbruch imo.

Ich frage mich wie lange es dauert bis das Graffiti mit Graffiti zerstört wird?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

karhu @ 21 Apr 2018, 00:27 hat geschrieben:Lieber grau und konservativ oder künstlerisch bunt?
Und dazwischen gibt es nichts? Wenn man sehr böse ist, kann man sagen, Graffiti sind die Bilderbücher der architektonischen Analphabeten. Hätte man fähige Architekten rangelassen, hätte man die vielen "konservativ-grauen" 0815-Gebäude gar nicht erst. Wobei einige Beispiele des Brutalismus auch in ziemlich massivem Grau irgendwie auch schon wieder cool sind. Bei Wikipedia ist z.B. die Wiener Wotrubakirche so ein Beispiel unter vielen Gegenbeispielen, dass Grau nicht gleich Grau ist. Als Akzent und in das Gesamtbild integriert finde ich gut gemachte Graffiti oder Fassadenmalereien nicht schlecht, aber großflächig erschlägt es oft und wenn es zu schrill ist, sieht man sich wie in der Mode auch schnell dran statt. 0815-Gebäude einfach mal neu streichen oder mit neuen Fassaden versehen, fände ich städtebaulich sinnvoller. Die meisten deutschen Bahnhofsgebäude stammen allerdings eh aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, die sollte man eigentlich eh nicht bunt anmalen, sondern richtig restaurieren. Oder einfach nur mal entgammeln. Das wäre ja schonmal was.

Man kann aber auch mal zwischen lauter weiß-bunten Häusern eins schwarz anmalen. :D
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Beitrag von 146225 »

Genau, als einzelner Akzent kann ein kompetent gestaltetes, künstlerisch wertvolles Graffitti ein Gebäude durchaus aufwerten, wenn die Form und Struktur und die Umgebung des Gebäudes dabei mit berücksichtigt wurden. Da gibt es auch hier in der Stadt ein paar Beispiele. Warum denn nicht - und ich sehe sowas auch ganz gern als großflächiges Wandbild in Unterführungen oder ähnlichem, bevor die mit tausend hässlichen und sinnlosen Kritzeleien zugeschmiert werden.

Wenn es einen Bahnhof gibt, wo ich mir ein paar gut gemachte Wandbilder als Akzente vorstellen kann, dann ist das übrigens Bern. Gelsenkirchen Hbf wäre auch nahe dran gewesen, der wurde aber recht erfolgreich aufgehellt.

Ansonsten, speziell für Deutschland, gebe ich dem Rohrbacher recht: Entgammelung wäre stellenweise mehr als nur angebracht, bevor man weiter überlegt, was man machen könnte.
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Beitrag von karhu »

Galaxy @ 21 Apr 2018, 01:14 hat geschrieben: Nachkriegsbauten wie z.B. der Hbf Würzburg würden durch Fassadenkunst sicherlich aufgewertet, bei einem schönen alten Bahnhof wie Leipzig, oder ein moderner wie Berlin wäre das aber ein Stilbruch imo.

Ich frage mich wie lange es dauert bis das Graffiti mit Graffiti zerstört wird?
Klar das gilt auch für Helsinki Hbf das ein hochwertiges historisches Gebäude ist.

Der Übergang zwischen Fasadenkunst und Graffiti ist da recht fleißend. Ich meine mit dem Begriff alle Stilrichtungen, gibt es eigentlich da ein Oberbegriff dafür?
Es geht bei dem Projekt um kleine Vorortbahnhöfe, die reine Beton-Zweckbauten sind und möglichst billig gebaut wurden. Da gibt es in z.B. in/um München bestimmt auch einiges was man bemalen könnte. Auch in der Innenstadt unterirdische Stationen aus den 60er/70er Jahren könnte man da einbeziehen. Im Gleisbereich selber denke ich aber das es schnell verschmutzt wird durch Bremsstaub und Abrieb von der Oberleitungen. Ich denke da mehr an die Zugänge und Treppenhäuser.

Graffiti wird nicht mit Graffiti zerstört, gut gemachtes Graffiti wird in der Szene respektiert. Klar gibt es auch da paar Idioten die sich nicht daran halten, aber ist mir jetzt direkt nichts bekannt.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

karhu @ 21 Apr 2018, 00:27 hat geschrieben:Die VR (finnische Staatsbahn) hat nach dem possitiven Feedback schon Pläne auch in anderen Bahnhöfen Graffiti als Kunst zu nutzen.
Was ist eure Einschätzung und Meinung darüber? Lieber grau und konservativ oder künstlerisch bunt?
Sieht sehr schick aus! Dennoch mag das vielleicht zu diesem Bahnhof passen, aber sicher nicht zu jedem. Ich muss Rohrbacher zustimmen, dass es wohl zu viel des Guten wäre, wenn jeder Bahnhof so schrill und bunt aussehen würde. Die Entgammelung vieler Kleinstadtbahnhöfe und - unterführungen kann ja gleichzeitig mit Graffitikunst einhergehen, das muss nicht getrennt betrachtet werden. Eine kleine Übersicht über positive und negative Beispiele aus eigener Erfahrung gibts hier.

Und Graffiti muss ja auch nicht zwingend so grell sein, wie im Beispiel Helsinki.
Ob in Deutschland auch die DB dazu bereit ist?
Vielleicht nicht so großflächig wie in Helsinki, aber spontan würde mir mal die Unterführung in Ruhland einfallen, die auch nicht so grell geraten ist, ich aber trotzdem gelungen und schön finde.

Ein anderes Beispiel mit nur entferntem Bahnbezug ist die Fußgängerunterführung in München-Trudering.
https://aktive-zentren-trudering.de/stadten...erfuehrung.html
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von karhu »

In Rom wurde der Bahnhof Roma Nomentana künstlerisch gestaltet und macht einen kreativen und interesannten Eindruck.

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Im Bahnhof halten Regionalzüge

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Die Unterführung und sonnst alles war recht sauber und gepflegt. Da war nichts versifft oder heruntergekommen.

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1983 wurde der Bahnhof erbaut.

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Ohne Kunst wäre hier alles dunkel, grau und langweilig. So sieht es meiner Meinung nach viel besser aus.

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Da Rom und die Ferrovie dello Stato Italiane dort sehr liberal mit legalen Graffities sind hab ich in Rom fast keine verschmierte Züge gesehen. Es ist also ein gutes Konzept gute Graffities auch mal zu erlauben und so illegales Geschmier so deutlich zu reduzieren wenn Leute die wirklich was können das auch mal legal machen können.

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Von dem her finde ich das solche Bahnhöfe die so reine Beton-Zweckbauten sind durchaus etwas Kunst vertragen können :)
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Beitrag von 146225 »

Gegen interessante und gut gestaltetete Kunstwerke auf ödem Beton haben ja auch die wenigsten Menschen etwas, aber nicht jeder, der an einer Betonwand mit Farbe tätig wird, bringt hinterher auch das interessante und gut gestaltete Kunstwerk zustande.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Hier dürfte es sich ausnahmslos um legales Graffity handeln.

Die meisten dieser sogenannten Künstler kommen aus extremistischen Bereichen, wie Fußballultras, linke und rechte Extremisten und gelanweilte Reichenkiddies und da wird keinerlei Kunst betrieben, sondern Zerstörung öffentlichen Eigentums mit hohen Sachschäden.
Es ist für mich siffig wenn ich Lärmschutzwände mit dem Mist sehe der da drauf ist. Fast alles ist billiger Müll und es ist nicht gerade Werbung für eine Stadt.
Dann soll man die Wände offiziell gestalten lassen, dann kommt mehr raus, als irgendwelche billigen Tags oder die berühmten 4 Buchstaben von irgendwelchen Ultras die ja bei sich so gerne klagen, dass man alle in einen Topf wirft und Sippenhaft beklagen.

Ausnahmslos kriminell ist es Züge zu besprühen.
Mir hat immer noch keiner erklären können wieso keine Lkw oder Busse besprüht werden (und bitte nicht die 2-3 Einzelfälle nennen die es gibt). Gibt es da einen Kodex und warum?

Mir tun aber die EVU auch viel zu wenig.
Die S-Bahn München ist in den letzten Tagen mit einem von oben bis unten besprühten Zugteil rumgefahren. Wieso wird der nach britischer Methode nicht sofort aus dem Verkehr gezogen? Lieber Züge ausfallen lassen, denn genau das erhöht den Druck und die Wut auf die Zustände, denn es gibt ja gerade von jungen Leuten eine heimliche Sympathie für diese kriminellen Handlungen. Nebenbei war das auch noch Nebenverkehrszeit, da verstehe ich schon zweimal nicht wieso man so herumfährt.
Scheinbar sind die Strafen noch zu niedrig für die EVU.
Ist es denn zu viel verlangt die Abstellorte in der Pampa zu überwachen (die meisten Vorfälle passieren doch dort)? Kostet doch weniger da ein paar Sicherheitsleute zu bezahlen als hinterher einen hohen Schaden zu haben.

DB Fernverkehr ist hier an Peinlichkeit eh nicht zu übertreffen, so wie die herumfahren. Ich würde mich schämen und als Partnerstadt die ICE getauft haben, würde ich die sofortige Entfernung des Wappens verlangen.

Am heftigsten trifft es jedoch den Güterverkehr und leider gibt es hier keine Strafen für die EVU (wie beim Fernverkehr). Diese Auftritte sind mehr als peinlich. Mittlerweile trifft es sogar schon Kesselwagen, die lange verschont blieben. Damit bekommt die Eisenbahn ein totales Siffimage, das ihr schadet, auch beim Thema Verlagerung.

Man sollte also schon zwischen legalem Handeln, im Rahmen der Anforderung (kann man bei Gebäuden, Wänden) durchaus öfter machen und illegalem, kriminellen Handeln.
Ich habe immer den Eindruck, ist ja öffentliches Eigentum oder warum so viele versteckte Sympathien für diese kriminellen Handlungen? Weil es das eigene Eigentum nicht trifft? Weil es der böse demokratische Staat ist, den man direkt oder indirekt treffen will?
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Mir ist immer noch eine pünktliche aber besprühte S-Bahn lieber als 20 Minuten wegen Zugausfall zu warten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hier stimme ich Meikl zu. Lieber mal eine besprühte S-Bahn, als 20 oder wenn man Pech hat, sogar 40 Minuten auf den nächsten Zug warten.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Mir geht das immer ein Thema gegen das andere ausspielen ziemlich auf den Sa...!

Warum kann nicht die S-Bahn pünktlich fahren UND frei von Graffiti sein!
Und man kann doch auch beides unabhängig voneinander fordern!

Das klingt immer so, wie wenn man den Polizisten, der einen wegen Falschparkens aufschreibt, anmacht, ob er denn nicht was besseres zu tun hätte, z.B. Verbrecher jagen.
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Meikl @ 1 Feb 2019, 08:52 hat geschrieben: Mir ist immer noch eine pünktliche aber besprühte S-Bahn lieber als 20 Minuten wegen Zugausfall zu warten.
Das sehe ich anders. In GB wird da auch konsequent gehandelt und dort gibt es das Problem nicht in der Form, eben weil die sofort aus dem Verkehr ziehen.
Genau das erhöht doch den Druck.
Vielleicht ist dann mal Schluss mit der Verharmlosung oder der versteckten Sympathie vieler.

Auch sagt Hot Doc ja richtig, das eine schließt das andere nicht aus.

Die Strafen müssen aber auch höher werden, denn das muss dem EVU so weh tun, dass sie sofort handeln und vor allem, dass dann auch eine Überwachung in den Abstellungen günstiger kommt als die Strafzahlungen.
Wieso ist denn die S-Bahn München oder DB Fernverkehr unfähig seine Abstellungen zu überwachen? Wieso kriegen die das nicht auf die Reihe?
Das ist eine Schande für das System Eisenbahn.

Dazu frage ich mich wieso die Leute oftmals nicht gefunden werden. Das sind ja, wenn man die Tags sieht, fast immer die gleichen Leute. Da muss man einfach auch mal den Fahndungsdruck erhöhen.
Und die erwischten Leute an der Reinigung der Fahrzeuge, Wände, sonstiger Sachen beteiligen und zwar bei einem Vorgehen gleich mindestens 2 Jahre Sozialarbeit in Form von Reinigung der eigenen und fremdverursachten "Werke".
Die armen Reinigungskräfte die das machen gefährden ihre Gesundheit und es ist wahnsinnig anstrengend. Das sollen doch bitte die Verursacher machen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fahndungsdruck? Die Münchner Polizei wird dir was husten. Die werden sagen, dafür haben wir schlicht nicht das Personal, um da noch mehr zu machen....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Lazarus @ 1 Feb 2019, 11:24 hat geschrieben: Fahndungsdruck? Die Münchner Polizei wird dir was husten. Die werden sagen, dafür haben wir schlicht nicht das Personal, um da noch mehr zu machen....
Da wären wir bei einem Versagen der Staatsregierung.

Aber man kann den Druck durchaus erhöhen, indem man nach dem Vorbild Großbritannien, eben die Fahrzeuge konsequent aus dem Verkehr zieht und dafür in Kauf nimmt, dass auch Züge ausfallen können.
Nur so erhöht man den Druck, nur so hört das Verständnis vieler (liest man ja auch hier leicht raus) und die heimliche Sympathie mancher endet. Klar unterlegt mit:
"Dieser Zug fällt aus durch Vandalismus sogenannter Sprüher. Bitte bedanken Sie sich bei den Sprühern und überdenken ihre Einstellung zu dieser Gruppe mal ordentlich."

Nur mit öffentlichem Druck kann sich hier was ändern.
Was würden denn die Leute sagen wenn ihr Wohnzimmer oder ihr heißgeliebtes Auto besprüht würde?
Aber bei öffentlichem Eigentum ist es den meisten egal. Damit muss Schluss sein!
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Beitrag von 146225 »

Auch hier wieder: man kann dir zustimmen, dass illegale Graffitti oft hässlich und in jedem Fall eine Straftat sind und auf Zügen nix verloren haben. Aber das deswegen auch noch Züge ausfallen sollen, als ob das nicht sonst schon aus genug Gründen geschieht, das ist genauso wenig zu tolerieren. Kann das EVU machen, aber dann will ich Fahrgastrechte die bei Ausfällen verschuldensunabhängig 100% des Fahrpreises plus einen Schadensersatz für die verlorene Zeit beinhalten - dann hört vielleicht die Ausfallerei mal insgesamt auf und die EVU gehen wertschätzender mit Personal und Material um. Da liegt nämlich das größere Problem, wenn ich sehe, dass Züge gerade der DB zwar nicht unbedingt besprüht sind, aber versifft dass man meinen könnte, die letzte Reinigung wäre vor Jahren mal gewesen.
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Beitrag von Meikl »

Trapeztafelfanatiker @ 1 Feb 2019, 11:47 hat geschrieben:Nur so erhöht man den Druck, nur so hört das Verständnis vieler (liest man ja auch hier leicht raus)  und die heimliche Sympathie mancher endet. Klar unterlegt mit:
"Dieser Zug fällt aus durch Vandalismus sogenannter Sprüher. Bitte bedanken Sie sich bei den Sprühern und überdenken ihre Einstellung zu dieser Gruppe mal ordentlich."
Und das soll genau was helfen? Ungeachtet dessen, daß so eine Reaktion wohl die Sprüher eher noch mehr motivieren würde (also wenn ich mich in einen Sprüher rein versetze, dann würde ich mich darüber kranklachen), fühle ich mich an mittelalterliche Methoden wie an den Pranger stellen und so weiter erinnert.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 1 Feb 2019, 11:43 hat geschrieben:(...) Aber das deswegen auch noch Züge ausfallen sollen, als ob das nicht sonst schon aus genug Gründen geschieht, das ist genauso wenig zu tolerieren. Kann das EVU machen, aber dann will ich Fahrgastrechte die bei Ausfällen verschuldensunabhängig 100% des Fahrpreises plus einen Schadensersatz für die verlorene Zeit beinhalten - dann hört vielleicht die Ausfallerei mal insgesamt auf und die EVU gehen wertschätzender mit Personal und Material um. Da liegt nämlich das größere Problem, wenn ich sehe, dass Züge gerade der DB zwar nicht unbedingt besprüht sind, aber versifft dass man meinen könnte, die letzte Reinigung wäre vor Jahren mal gewesen.
Besprüht fährt aber z.Z. ziemlich viel. Im Internet sind jedenfalls seit ca. einem Jahr sehr viele ICE's, insbesondere ICE1 und sogar schon ICE4 mit Grafitti zu sehen. Mindestens einen der neuen Skoda-MüNüX hat es auch schon erwischt, noch vor der eigentlichen Inbetriebnahme. Man muss dazu nichteinmal gezielt suchen, sondern einfach irgendwelche DB-Züge, gefiltert seit 1/1/2018.
Also wenn man da anfängt zu Lindnern und diese ICE auch noch ausfallen, dann würde das der Betriebseinstellung sehr nahe kommen. Offenbar ist da auch Personalmangel und hoher Schadbestand dafür verantwortlich, dass das Erscheinungsbild der ICE, die allgemeine Situation der DB leider ganz gut widergibt. <_<

Die Lärmschutzwände könnten auch einmal besser gestaltet werden. Die laden mit Grün/Grau die Sprayer regelrecht dazu ein, sich in Lebensgefahr zu begeben und diese Wände mit Grafitti zu versehen. Mit bunt gemustertem Hintergrund, würde Grafitti darauf nichtmehr auffallen und es gäbe weniger Streckensperrungen wegen Personen im Gleis und weniger Notarzteinsätze und es würde eh besser aussehen.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Das wird immer schlimmer. Warum passiert so wenig dagegen?
Den Auftritt von DB Fernverkehr finde ich mehr als peinlich. Aber auch im Regionalverkehr bzw. im S-Bahn-Verkehr ist das nervig.
Vom Güterverkehr brauchen wir gar nicht erst reden. Der wirkt nur noch siffig.

Warum ist das in Großbritannien nicht so extrem? Was machen die anders?

Und was ist mit den Schutzfolien die immer wieder von den EVU bzw. Herstellern bei neuen Fahrzeugen angepriesen werden? Was soll das sein und was bringen die?

Wo bleiben Konzepte wie Folien die man einfach abzieht oder endlich mal ein Schutzlack wo das Zeug abperlt und nicht haften bleibt, so dass es mit Wasser abgeht.

Mir wird einfach zu wenig dagegen gemacht.
Und dann immer wieder die Frage, wieso macht man das nicht bei Lkw oder Bussen?

Bei Privatautos ist klar. Da würden die Leute mal aufwachen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 2 Feb 2019, 15:36 hat geschrieben:Das wird immer schlimmer. Warum passiert so wenig dagegen?
Den Auftritt von DB Fernverkehr finde ich mehr als peinlich. Aber auch im Regionalverkehr bzw. im S-Bahn-Verkehr ist das nervig.
Vom Güterverkehr brauchen wir gar nicht erst reden. Der wirkt nur noch siffig.
Vmltl. weil das Geld kostet und da ist die Motivation bei DB ganz weit unten.
Die Sparpolitik wirkt sich aus. Personalmangel in den AW, zu knappe Umlaufpläne wo ohnehin schon keine Zeit bleibt, grössere aber nicht betriebsrelevante Defekte zu beheben, erst recht wenn die Kiste direkt um 5:00 Uhr schon wieder raus muss und eh schon, wie so oft, verspätet am Abend angekommen war.
Betriebsrelevante Defekte führen unweigerlich zum Ausfall bzw. länger geplante Standzeiten werden gestrichen um eben defekte andere ICE zu ersetzen. Es gibt keine Fahrzeugreserven, dafür hohen Schadbestand.
Logische Konsequenz, dass die Züge aussehen wie Sau und dann hat es sich unter den Sprayern wohl auch herumgesprochen, dass DB ihre "Kunstwerke" mittlerweile auch tatsächlich einige Zeit durch die Rekublik fährt, was für die, zusätzlicher Ansporn ist.
Trapeztafelfanatiker @ 2 Feb 2019, 15:36 hat geschrieben:Warum ist das in Großbritannien nicht so extrem? Was machen die anders?
Zu UK kann ich nix sagen. Mit deren Eisenbahn kenne ich mich nicht aus. Wohl generell besser organisiert und weniger Sparzwang. Verschmierte SBB-Züge habe ich auch nur einen gesehen - der natürlich beim Deutschland-Aufenthalt "verschönert" wurde.
In NJ USA fahren GZ praktisch immer besprüht. CSX und NS (Norfolk Southern) lassen das halt einfach dran. Who cares? Es gibt Güterwagen, wo das Grafitti schon selbst verblasst ist. Dafür habe ich immernoch keinen, besprühten NJ-Transit und Amtrak Zug gesehen. Die stehen in umzäunten und bewachten railyards.
Trapeztafelfanatiker @ 2 Feb 2019, 15:36 hat geschrieben:Und was ist mit den Schutzfolien die immer wieder von den EVU bzw. Herstellern bei neuen Fahrzeugen angepriesen werden? Was soll das sein und was bringen die?
Wo bleiben Konzepte wie Folien die man einfach abzieht oder endlich mal ein Schutzlack wo das Zeug abperlt und nicht haften bleibt, so dass es mit Wasser abgeht.
Bei vielen n-Schachteln war/ist es gut zu sehen, dass die eigentlich immernoch Silber bzw. Mintgrün sind und nur mit dem Verkehrsrot überklebt wurden. U.a. über den Einstiegstüren sind bei naher Betrachtung, die Enden der Folien wie eine "Naht" zu erkennen.
Aber neue Züge werden offenbar weiterhin lackiert und DB ist immernoch auf der Suche(!) nach Lackierungsvarianten, die das Entfernen von Grafitti erleichtert. Hilft halt auch nix, wenn weder Personal, noch Zeit zum entfernen da ist.
Trapeztafelfanatiker @ 2 Feb 2019, 15:36 hat geschrieben:Mir wird einfach zu wenig dagegen gemacht.
Und dann immer wieder die Frage, wieso macht man das nicht bei Lkw oder Bussen?
Tja, Busse sind schlechter zugänglich und stehen eigentlich überall, in geschlossenen und recht gut gesicherten Bereichen bzw. sogar in Garagen. Aber diese Unterhehmen müssen sich ja jew. nur um ihre ~20 Fahrzeuge kümmern, was auch viel einfacher ist. als um hunderte Züge, für die man nicht an jeder Endstation einen Hochsicherheitstrakt errichten kann.
Beim LKW's würden Sprayer riskieren, von den darin übernachtenden Fahrern, direkt die Fresse poliert zu bekommen.
Trapeztafelfanatiker @ 2 Feb 2019, 15:36 hat geschrieben:Bei Privatautos ist klar. Da würden die Leute mal aufwachen.
Lohnt sich nicht, weil jeder Besitzer das sofort zur Anzeige und in die Werkstatt bringen würde.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

218 466-1 @ 3 Feb 2019, 07:54 hat geschrieben: Tja, Busse sind schlechter zugänglich und stehen eigentlich überall, in geschlossenen und recht gut gesicherten Bereichen bzw. sogar in Garagen. Aber diese Unterhehmen müssen sich ja jew. nur um ihre ~20 Fahrzeuge kümmern, was auch viel einfacher ist. als um hunderte Züge, für die man nicht an jeder Endstation einen Hochsicherheitstrakt errichten kann.
Beim LKW's würden Sprayer riskieren, von den darin übernachtenden Fahrern, direkt die Fresse poliert zu bekommen.
Komisch, es werden täglich dutzende Lkw auf Parkplätzen ausgeraubt, ohne dass die Fahrer es mitbekommen. Da kannst mir nicht erzählen dass die erwischt werden, zumal da oftmals selbst Leute am Werk sind die bewaffnet sind, gerade wenn es sich um Ultras handelt.
Auch viele Busse stehen irgendwo öffentlich abgestellt, nicht alle sind im Depot, nur mal so viel dazu.

Also muss es andere Gründe haben
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 3 Feb 2019, 19:44 hat geschrieben: Also muss es andere Gründe haben.
Ich bin ja kein Psychoanalyiker, aber es könnte auch was mit dem gesellschaftlichen Stellenwert der Eisenbahn in Deutschland zu tun haben (überflüssig, zu teuer, zu laut, ständig verspätet, ...)
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 3 Feb 2019, 13:44 hat geschrieben:Komisch, es werden täglich dutzende Lkw auf Parkplätzen ausgeraubt, ohne dass die Fahrer es mitbekommen. Da kannst mir nicht erzählen dass die erwischt werden, zumal da oftmals selbst Leute am Werk sind die bewaffnet sind, gerade wenn es sich um Ultras handelt.
Auch viele Busse stehen irgendwo öffentlich abgestellt, nicht alle sind im Depot, nur mal so viel dazu.

Also muss es andere Gründe haben
Der Vergleich ist für die Tonne. Es werden auch Geldtransporter und Banken überfallen. Komischerweise findet man daren eher selten Grafitti. :rolleyes:

Sprayer wollen, dass ihre Meisterwerke von möglichst vielen Personen gesehen werden. An Bahnhöfen gibt es ein riesiges Puplikum. Da Reisende dort eh nichts anderes tun, als zu warten, sehen sich die meisten auch die Züge an. Aber wer schaut schon einem LKW nach, der durch die Stadt fährt?
Ein bewaffneter Überfall dauert vlt. 30-60 Sekunden. Sprayer sind meistens unbewaffnet und brauchen normal mehr als 5 Min. für ihre Taten, wo ein LKW-Faher viel Zeit hat, die Polizei anzurufen und die Sprayer zu überraschen.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

146225 @ 4 Feb 2019, 06:03 hat geschrieben: Ich bin ja kein Psychoanalyiker, aber es könnte auch was mit dem gesellschaftlichen Stellenwert der Eisenbahn in Deutschland zu tun haben (überflüssig, zu teuer, zu laut, ständig verspätet, ...)
Glaube ich weniger, das interessiert die meisten dieser Leute nicht, zumal das ja schon Ende der 80er losging mit diesem Müll.
Es muss einen anderen Grund haben, den ich nicht verstehe.
218 466 hat geschrieben: Der Vergleich ist für die Tonne. Es werden auch Geldtransporter und Banken überfallen. Komischerweise findet man daren eher selten Grafitti.
Die Lkw werden nicht überfallen. Nachts auf den Rastplätzen werden die Planen aufgeschlitzt und die Ware ausgeräumt. Die Fahrer schlafen entweder oder trauen sich nicht raus. Warum sollten sie wegen Ware die ihnen nicht mal gehört ihr Leben risikieren?
Gerade die Rückseite würde an Autobahnen von vielen Autos gesehen, daher würde man da auch eine große Öffentlichkeit erreichen.
218 466 hat geschrieben: Sprayer wollen, dass ihre Meisterwerke von möglichst vielen Personen gesehen werden. An Bahnhöfen gibt es ein riesiges Puplikum. Da Reisende dort eh nichts anderes tun, als zu warten, sehen sich die meisten auch die Züge an. Aber wer schaut schon einem LKW nach, der durch die Stadt fährt?
Also heute schauen 99% ins Smartphone.
Aber genau das oben genannte ist der Grund die Dinger sofort aus dem Verkehr zu ziehen oder andere Maßnahmen wie auskreuzen oder Überkleben zu ergreifen.

Es bleibt halt die grundsätzliche Frage wieso z. B. die S-Bahn München so beratungsresistent ist und die Abstellungen nicht überwachen lässt oder wenn sie es machen, dann nicht dauerhaft, sondern nur stichprobenartig.
Wobei München im Vergleich zu Regionen wie Leipzig, Rhein-Main oder Rhein-Ruhr wo viel mehr kriminelle unterwegs sind, ja noch gut dran ist.
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Beitrag von karhu »

Auch wenn es hier kritisch gesehen wird mit Kunst an Bahnanlagen stelle ich heute die Unterführung vom Bahnhof Pieksämäki vor:

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Alles ist legal, von der VR sogar unterstützt, und wurde von Künstlern aus Ostfinnland gemalt.
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Beitrag von Galaxy »

Wenn es legal ist okay, und einen künstlerisches Wert kann man bei den gezeigten Exemplaren nicht abstreiten.

99% der Graffitis sehen aber So aus:

https://www.toronto.ca/wp-content/uploads/2..._o-1024x338.jpg
JLanthyer
Haudegen
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Beitrag von JLanthyer »

Unabhängig davon, ob die Graffitimalerei Legal ist oder nicht, unterstütze ich das so was nicht. Saubere Wände sind oftmals schöner, als die bemalte Wände. Den Fahrgästen interessieren die Kunstwerke nicht, sie wollen einfach pfleglich hinterlassene Objekte haben bzw. sehen. Nicht mehr, nicht weniger.
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karhu
Kaiser
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Beitrag von karhu »

Jeder kann seine eigene Meinung darüber haben.
Flasch ist aber das es keinen interressiert, Pieksämäki ist ein wichtiger Umsteigebahnhof wo man öfter etwas Aufenhalt hat und da war ich nicht der einzigste der sich die Kunst angeschaut und fotografiert hat.
Trapeztafelfanatiker
Kaiser
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wenn es legal und auf Bestellung ist, dann ist das doch in Ordnung. Das entscheidet auch der Eigentümer und damit gibt es keine Probleme.
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