Entgleister Güterzug in Riem, nichts geht mehr

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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cimddwc
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Beitrag von cimddwc »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Endlich mal ein ausführlicher, sachlicher Bericht. Danke fürs Verlinken.
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Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Laut Südostbayernbahn eingleisiger/eingeschränkter Betrieb bis einschließlich 09.05.:
Aufgrund der Entgleisung eines Güterzugs und den daraus resultierenden Schäden an der Strecke ist der Abschnitt Markt Schwaben bis München nur stark eingeschränkt befahrbar. Diese Störung dauert noch bis 9. Mai Betriebsschluss an.
Die Fahrpläne für Donnerstag und Freitag entsprechen im wesentlichen dem von heute nur, dass ab Markt Schwaben auch die S-Bahn berücksichtigt wurde. Die Express-Busse zwischen Markt Schwaben und Ostbahnhof fahren weiterhin.
Bitte beachten Sie: Da die durchgehenden Züge im Abschnitt Markt Schwaben - München Ost nur mit verringerter Geschwindigkeit fahren können, muss mit Verspätungen von circa 20 Minuten gerechnet werden. Anschlusszüge in Mühldorf werden voraussichtlich nicht erreicht. Auch die Busse können sich je nach Verkehrslage um circa 20 Minuten verspäten. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Reiseplanung.
20 Minuten Verspätung halte schon für konservativ. 27022 hatte heute am Ostbahnhof ca. +10, wobei Markt Schwaben schon mit ca. +5 verlassen wurde.
Zwischen Markt Schwaben und Feldkirchen und zwischen Riem und Ostbahnhof sollte es ja eigentlich keine Einschränkungen geben.

Die Kapazität in 27022 mit der Plangarnitur (6 DB + 2 DAB) war übrigens gerade so ausreichend. Die Sitzplätze waren am Zugende (vorletzter Wagen) ab Dorfen zu 100% belegt. Ich schätze weiter vorne hat es erfahrungsgemäß einiges an Stehplätzen gegeben. Ein neunter Wagen (der von der Bahnsteiglänge gerade so passen sollte) hätte nicht geschadet. Zugegebenermaßen hatte ich aber schlimmeres befürchtet.
27024 ist scheinbar auch nur mit den planmäßigen 5 Wagen gefahren. Da wäre auch mehr drin gewesen, vor allem da die zweiter 8er-Garnitur heute früh in Mühldorf abgestellt war.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Die S-Bahn setzt im Stundentakt auf dem Pendel Erding- Markt Schwaben einen Vollzug, auf den stündlichen Pendeln zwischen Ostbahnhof und Erding zwei Vollzüge ein. Ein Stärken und Schwächen auf Langzug in Markt Schwaben funktioniert nicht, aufgrund der Gleisbelegung durch die Verspätung in Markt Schwaben.
Zusätzlich verkehren einige Züge zur HVZ von Markt Schwaben über Ostbahnhof nach Petershausen und zurück als Langzug.

SEV besteht zwischen Markt Schwaben und Trudering mit mehreren Bussen.
mfg Daniel
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Zur Verspätung: Na ja, durch den Bahnsteigbau kann Feldkirchen und Riem schon nur langsam(er) durchfahren werden.
In Gegenrichtung kommen dann noch die Gleiswechsel vor Riem und nach Feldkirchen dazu.
Zzgl. ggf. Wartezeiten auf Gegenzug.

Luchs.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Luchs @ 2 May 2018, 19:48 hat geschrieben: Zur Verspätung: Na ja, durch den Bahnsteigbau kann Feldkirchen und Riem schon nur langsam(er) durchfahren werden.
In Gegenrichtung kommen dann noch die Gleiswechsel vor Riem und nach Feldkirchen dazu.
Zzgl. ggf. Wartezeiten auf Gegenzug.

Luchs.
Zusätzlich Richtung Feldkirchen das Fahren auf Befehl, mangels GWB
mfg Daniel
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

uferlos @ 2 May 2018, 20:07 hat geschrieben: Zusätzlich Richtung Feldkirchen das Fahren auf Befehl, mangels GWB
Typischer DB-Netz-Zustand und das im Jahr 2018!
Und wenn GWB vorhanden, dann ist der nur im Störungsfall effektiv nutzbar. Wäre hier also so gewesen, aber in anderen Eisenbahnforen wird ja jedes wegfallende Formsignal beweint.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Ich habe in den letzten Wochen einige Male GWB ohne Störung beobachtet.
Die Infrastruktur so wie sie jetzt ist, stammt von der Bundesbahn (ich vermute vom S-Bahn Ausbau in den 70er).

So what?

Luchs.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Luchs @ 4 May 2018, 13:12 hat geschrieben: Ich habe in den letzten Wochen einige Male GWB ohne Störung beobachtet.
Die Infrastruktur so wie sie jetzt ist, stammt von der Bundesbahn (ich vermute vom S-Bahn Ausbau in den 70er).

So what?

Luchs.
Das sind Ausnahmen. Es wird selten genutzt und da muss mangels Überleitstellen lange nichts kommen, nebenbei erlauben einige Abschnitte nicht mal GWB. Ist ja auch nur eine unbedeutende Nebenbahn...
Vergleiche das mal mit zweigleisigen Strecken in Österreich (aber die haben eine andere Infrastruktur geschaffen).
Die Infrastruktur könnte man ausbauen, es gibt jedoch nicht mal ein Konzept.
Man müsste die Strecke komplett mit GWB ausrüsten, mehr Überleitstellen schaffen und trotzdem bräuchte man langfristig eine NBS an der A 92 zur Entflechtung. Das Münchner S-Bahn-Netz bräuchte vollständig eigene Gleise. Das wäre vor dem 2. Tunnel wichtiger gewesen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Trapeztafelfanatiker @ 5 May 2018, 10:56 hat geschrieben: Das Münchner S-Bahn-Netz bräuchte vollständig eigene Gleise. Das wäre vor dem 2. Tunnel wichtiger gewesen.
Gibt es dafür den überall Platz?
Rev
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Beitrag von Rev »

Platz gibt es sicher ggf muss man ihn halt machen mir fällt jetzt spontan keine Stelle ein die unuberwindbar ist...

Und trotzdem ist der Stammstrecken Tunnel wichtiger weil er der Abschnitt mit der höchsten Belastung ist und heute schon überlastet...

Zudem ist er der einzige Abschnitt der bei der kleinsten Störung das ganze System ins Chaos stürzen kann und zwar so das gar nix mehr geht
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rev @ 6 May 2018, 00:03 hat geschrieben: Platz gibt es sicher ggf muss man ihn halt machen mir fällt jetzt spontan keine Stelle ein die unuberwindbar ist...
Viel Spass an der S1 gerade im Bereich Ober- und Unterschleißheim reicht die Bebauung teilweise bis an die Strecke.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Rev
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Beitrag von Rev »

Sehe da nirgends was wo man nicht auf vier Gleise ausweiten könnte ok eine doppel Garage und ein paar Grundstücke aber nix wo du groß abreisen müsstest. Sieht für mich sogar so aus als ob man das mal frei gehalten hat

Zudem bedeuten eigenen Gleise ja ned das man den nah und fern Verkehr nicht auf Neubau tassen schicke kann die anders verkaufen
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Uferpromenade am Starnberger See braucht auch kein Mensch.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Muss man wohl mehr Tunnel oder ein paar Umfahrungs-NBS bauen.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Lazarus @ 6 May 2018, 00:22 hat geschrieben: Viel Spass an der S1 gerade im Bereich Ober- und Unterschleißheim reicht die Bebauung teilweise bis an die Strecke.
Genau da braucht man keine weiteren Gleise, denn die könnte man exklusiv für die S-Bahn und tw. den Güterverkehr reservieren.
Der gesamte Restverkehr bräuchte eine Trasse an der A 92 entlang von Feldmoching bis nördlich von Neufahrn. So hätte man gleichzeitig eine schnelle Flughafenanbindung und eine von Freising.

Ich bin immer noch der Meinung, dass ohne Ausbau der Außenäste auch der zweite Tunnel nichts bringt, da viele Störungen und Probleme eben dort entstehen. Die S 1 oder S 4 behindert sowohl den Regionalverkehr, als dass es auch umgekehrt ist, weil durch Folgeverspätungen der Takt durcheinandergewirbelt wird.
Damit kommen die S-Bahnen häufig außer Takt in Laim an und schon gerät das Gefüge auseinander.
Man kann das Haus auch nicht erst vom Dach her bauen. Die Außenäste hätte man längst auf eigene Infrastruktur ausbauen müssen und dann könnte man jetzt entspannt den zweiten Tunnel bauen.

Wobei ich den immer noch für nutzlos halte. Entweder man hätte einen gebaut, der auch die gleichen Halte hat wie der Stammtunnel oder man hätte gleich den Südring ausgebaut. Die Sparlösung die jetzt kommt, lässt lauter Halte aus und entsprechende Linien verlieren ihre Direktverbindung an Orte wie Stachus oder Rosenheimer Platz.
Die Uferpromenade am Starnberger See braucht auch kein Mensch.
Verhindert da nicht die Stadt, dass es vorwärts geht? Das ist jetzt aber eine Strecke wo ein viergleisiger Ausbau im Gegensatz zur Landshuter oder Geltendorfer Strecke nicht nötig ist. Allerdings bräuchte man durchgehend GWB mit vielen Überleitstellen. Die Strecke nach Garmisch müsste man ebenso zweigleisig ausbauen, in einem ersten Schritt bis Weilheim und dann weiter.
Sollte man die Eisenbahn dann wirklich in den Tunnel legen, frage ich mich wieso man bei den 80 km/h bleiben will, statt dann gleich für höhere Geschwindigkeiten zu trassieren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich bitte die 1234. Diskussion zur 2. Stammstrecke woanders zu führen.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Erst sagst du, die S-BAHN braucht komplett eigene Gleise, und jetzt relativiert du wieder, hier und da braucht es sie doch nicht. Sehr konsequent. Und der Unfall hier hatte wohl Indirekt etwas mit der Überleitstelle zu tun, dessen Ausbau du forderst um derartige Unfälle zu vermeiden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Eigene Gleise für die S-Bahn in Riem hat durchaus was mit dem Unfall zu tun. Eine Grundsatz Diskussion zur 2. Stammstrecke eher weniger, da haben wir schon einen 660 Deuten starkes Diskussionsthema zu.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Cloakmaster @ 6 May 2018, 15:33 hat geschrieben: Erst sagst du, die S-BAHN braucht komplett eigene Gleise, und jetzt relativiert du wieder, hier und da braucht es sie doch nicht. Sehr konsequent. Und der Unfall hier hatte wohl Indirekt etwas mit der Überleitstelle zu tun, dessen Ausbau du forderst um derartige Unfälle zu vermeiden.
Wenn der restliche Verkehr auf die A92-Trasse verlegt würde hätte sie doch eine eigene Trasse. Die Garmischer Strecke ist bis Gauting eh viergleisig und danach ist das Problem eher auf den eingleisigen Abschnitten südlich von Tutzing.
Überleitstellen fordere ich sicher nicht um Unfälle zu vermeiden, sondern für mehr Flexibilität und zur Verspätungsreduzierung.
Ich bin hier ja nicht ins OT gekommen, aber stimmt, es gehört in andere Beiträge rein.

Zurück zu Riem.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Trapeztafelfanatiker @ 5 May 2018, 10:56 hat geschrieben: Das Münchner S-Bahn-Netz bräuchte vollständig eigene Gleise.
Die Außenäste hätte man längst auf eigene Infrastruktur ausbauen müssen und dann könnte man jetzt entspannt den zweiten Tunnel bauen.
ah ja, da hast du es geschrieben, Eindeutig, und unmißverständlich. : es braucht überall da, wo es eigene Gleise braucht, eigene Gleise. Also im Ganzen Netz, außer da, wo es denn dann doch eigentlich nicht gar so nötig ist. Sozusagen überall, beziehungsweise natürlich fast überall. Eben - Zitat- "vollständig". Was eben heisst, naje, eben vollständig. Voll und ständig. Wo voll die nicht gar so vielen S-Bahnen fahren, und dann doch nicht ständig andere Züge fahren, ist der Mischverkehr halt irgendiwe doch nicht so arg das Problem. Denn jetzt braucht es plötzlich nicht mehr Gleise da, wo die S-Bahn fährt, sondern mehr Gleise da, wo aktuell genau gar keine S-Bahn fährt, südlich von Tutzing. Also eigene Gleise für die Nicht-S-Bahn.
Die Außenäste hätte man längst auf eigene Infrastruktur ausbauen müssen
Auch hier sind selsbstredend nur selektiere Außenäste gemeint? Die alle, die es alle brauchen, aber mitnichten doch nicht alle, die es gibt. Denn nur da, wo es einen Ausbau braucht, braucht es einen Ausbau, und wo es keinen braucht, braucht es dann eben auch keinen. Vollständig eben.

Wobei man nun darüber streiten könnte, ob der letztendlich recht kurze Abschnitt Riem-Markt Schwaben bereits ein "Außenast" wäre, den zufällig hat es außen am Ast, nämlich hinter Markt Schwaben genau das, was du ja haben willst: eigene Infrastruktur.

Alles klar.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

So, mal wieder zum Thema zurück.

Heute abend war man mit den Arbeiten an der Oberleitung erst einmal fertig - die Weichen scheinen schon ausgetauscht zu sein.
Es fehlt noch die Strippe über den Gleiswechsel zwischen den beiden Streckengleisen - die kann man nur in einer (Nacht-)sperrung hängen das das eine Gleis tagsüber befahren wird.
Wie es im Umschlagbahnhof aussieht, konnte ich auf die Entfernung nicht wirklich erkennen.

Ob morgen der Güterverkehr wieder anrollt?

Luchs.
Marcus798
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Beitrag von Marcus798 »

Servus,

der Güterverkehr soll ab Mittwoch 06:00 Uhr wieder verkehren.

Gruß Marcus
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Am späten Dienstag Abend ist noch einmal eine Vollsperrung für die Restarbeiten.
Süddeutsche dazu
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Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Lazarus @ 6 May 2018, 00:22 hat geschrieben: Viel Spass an der S1 gerade im Bereich Ober- und Unterschleißheim reicht die Bebauung teilweise bis an die Strecke.
Hallo,
Widerspruch, gerade in Oberschleißheim wäre der Platz für zwei mittige durchgehende Durchfahrtgleise und zusätzlich zwei -S-Bahn-Haltegleise mit Aussenbahnsteigen.
Die jeweiligen Einfahrtweichen für 140km/h, ausfahrseitig Schutzweichen, Richtung Süden sollte der Platz reichen für INDUSI-Durchrutschweg. Also einen Spurplan wie in Kinding, damit geeignet als System-Überholbahnhof.
Zusätzlich keine Reisendengefährdung am Bahnsteig aufgrund schnell durchfahrender Züge.


Auch in Eching müsste das funktionieren, evtl. notwendige Parkplätze als Parkhäuser über den Gleisen dann. Mit dem Vorteil vom Bahnsteig aus gleich aufwärts fahrtrichtungsunabhängig zu dem PKW zu können.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Mühldorfer @ 9 May 2018, 16:10 hat geschrieben: Hallo,
Widerspruch, gerade in Oberschleißheim wäre der Platz für zwei mittige durchgehende Durchfahrtgleise und zusätzlich zwei -S-Bahn-Haltegleise mit Aussenbahnsteigen.
Die jeweiligen Einfahrtweichen für 140km/h, ausfahrseitig Schutzweichen, Richtung Süden sollte der Platz reichen für INDUSI-Durchrutschweg. Also einen Spurplan wie in Kinding, damit geeignet als System-Überholbahnhof.
Zusätzlich keine Reisendengefährdung am Bahnsteig aufgrund schnell durchfahrender Züge.


Auch in Eching müsste das funktionieren, evtl. notwendige Parkplätze als Parkhäuser über den Gleisen dann. Mit dem Vorteil vom Bahnsteig aus gleich aufwärts fahrtrichtungsunabhängig zu dem PKW zu können.
Selbst wenn der Platz da wäre, was er an manchen Stellen nicht ist, das kriegst du alleine durch die Bürgerproteste nicht durch.
Zudem macht es auch gar keinen Sinn. Welchen Nutzen hat man davon den überregionalen Verkehr durch Oberschleißheim oder Eching zu schleusen?

Eine NBS an der A 92 dürfte da sogar günstiger sein, schneller und besser auf jeden Fall. Man könnte hier auch eine 200 km/h-Strecke bauen und so den Verkehr zum Flughafen und nach Landshut beschleunigen.

Man könnte die alte Trasse rein für den S-Bahn-Verkehr und vereinzelte Güterzüge (tagsüber, die nicht in die andere Trasse passen) nutzen, während die neue Trasse für den Regional- und Fernverkehr sowie nachts auch für den Güterverkehr genutzt werden könnte.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich bin auch eher für eine Neubaustrecke entlang der A92. Man könnte aber die bestehende Strecke trotzdem etwas ausbauen um eine Express-S-Bahn fahren zu lassen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Iarn @ 7 May 2018, 22:24 hat geschrieben: Am späten Dienstag Abend ist noch einmal eine Vollsperrung für die Restarbeiten.
Auch am gestrigen Donnerstag Abend erneut Vollsperrung wegen Restarbeiten, die mir relativ überraschend eingeplant schienen, denn die Bahn-App gab nur widersprüchliche Informationen preis. Beispielsweise stand in der App nur ein unklares "Streckensperrung". Der Zug von Mühldorf nach München, Abfahrt 20:34, war sogar komplett mit "Fahrt fällt aus" markiert.

Ich bin dann mit dem Zug eine Stunde später gefahren, bei dem sich ein SEV von Markt Schwaben nach München Ost ergeben hat.
Wo ist das Problem?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

rautatie @ 11 May 2018, 11:29 hat geschrieben: Auch am gestrigen Donnerstag Abend erneut Vollsperrung wegen Restarbeiten, die mir relativ überraschend eingeplant schienen, denn die Bahn-App gab nur widersprüchliche Informationen preis.
Das beschreibt die Informationslage für die gesamte Zeit zwischen Entgleisung und Abschluss der Reparatur recht gut.
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wieso braucht von für so etwas wieder eine fahrgastfeindliche Vollsperrung? Hätte man das nicht auch auf mehrere Nächte verteilen können?

Wenn man sieht was da heuer z. B. auf Freising - München abläuft, scheint man eh alle normalen Fahrgäste auf Alternativen vertreiben zu wollen.
Hier agiert das selbstherrliche EIU wieder mal gegen jede Vernunft und vor allem gegen Kunden und EVU.
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