Hallo,
gibt es Zahlen, wie die Fahrgastzahlen sich (positiv) entwickelt haben, wenn der Takt verdichtet wurde?
z.B. Auf Linien der S-Bahn München, nachdem der 10 min eingeführt wurde?
Frage ist auch wieviel ist es teurer (der Vergleichbarkeithalber) ist es im 10-Miunten Takt Einzelne S-Bahnen (also ein Triebzug) fahren zu lassen im Vergleich zu "doppelten" S-Bahnen (2 Triebzüge) im 20min Takt?
Denkt Ihr, das die Ausweitung der Zugangebots auf einen ~ 1/2-Stunden-Takt wirtschaftlich ist (sprich Umsatzzuwachs > zusätzliche Kosten)?
Falls ja, welche Strecken würden Euch in den Sinn kommen?
Fahrgastzuwachs bei Taktverdichtung?
Im speziellen Fall mag das sein. Im Allgemeinen weiß ich noch aus der Zeit meines (kurzen) Verkehrsplanungsstudiums, dass in Dresden die DVB mit der Uni ausgerechnet hat, dass sich eine Taktsteigerung bis 10 Minuten lohnt, darüber hinaus nicht mehr. Was dann folgerichtig zur Anschaffung von den 45m Trambahnen führte.
Die Fahrgastzahlen steigen darüber hinaus zwar auch noch, aber eben deutlich geringer. Platz, Pünktlichkeit etc. spielen dann eine größere Rolle.
Die Fahrgastzahlen steigen darüber hinaus zwar auch noch, aber eben deutlich geringer. Platz, Pünktlichkeit etc. spielen dann eine größere Rolle.
Wobei das auch die auf wissenschaftlich getrimmte Version von "nicht nachfragegerecht" sein kann.
Ich denke, das kommt immer auf die Netzstruktur mit ihren Anschlussbeziehungen sowie den lokalen Verkehrsbedürfnissen ab.
Eine Ring- oder Tangentenlinie wird i.w. dann wirken, wenn dichte Fahrzeugfolgen die Umsteigezeiten klein halten. Wenn man zweimal Umsteigen muss (Radiale>Ring>Radiale) kann Takt10 bei einer Stadtlinie bereits lästig sein und ggf. zu deutlich verlängerten Fahrzeiten führen.
Ich denke, das kommt immer auf die Netzstruktur mit ihren Anschlussbeziehungen sowie den lokalen Verkehrsbedürfnissen ab.
Eine Ring- oder Tangentenlinie wird i.w. dann wirken, wenn dichte Fahrzeugfolgen die Umsteigezeiten klein halten. Wenn man zweimal Umsteigen muss (Radiale>Ring>Radiale) kann Takt10 bei einer Stadtlinie bereits lästig sein und ggf. zu deutlich verlängerten Fahrzeiten führen.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Wäre interessant zu wissen, mit welcher Uni damals Augsburg zusammengearbeitet hat, als dort der ganztägige 5-Min.-Takt für alle Tramlinien eingeführt wurde. (Seit 2 oder 3 Jahren von ca. 8 bis ca. 11 Uhr ausgedünnt auf 7-8-Min.-Takt.)Hot Doc @ 10 Jun 2018, 19:42 hat geschrieben: Im speziellen Fall mag das sein. Im Allgemeinen weiß ich noch aus der Zeit meines (kurzen) Verkehrsplanungsstudiums, dass in Dresden die DVB mit der Uni ausgerechnet hat, dass sich eine Taktsteigerung bis 10 Minuten lohnt, darüber hinaus nicht mehr. Was dann folgerichtig zur Anschaffung von den 45m Trambahnen führte.
Die Fahrgastzahlen steigen darüber hinaus zwar auch noch, aber eben deutlich geringer. Platz, Pünktlichkeit etc. spielen dann eine größere Rolle.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute