[M] MobiMUC (ehem. Verkehrsentwicklungsplan)

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Stadt München hat einen Mobilitätsplan genannt MobiMUC beschlossen.Rathaus Umschau

Früher war das mal der Verkehrsentwicklungsplan. Aber weil man jetzt modern ist und Visionen hat, heisst der nun Mobilitätsplan. Schaut man in den Beschlussentwurf findet man jede Menge Buzzwords aber zumindest ich nichts konkretes, was ich extrem enttäuschend finde. Wir brauchen Lösungen und nicht tolle Worthülsen. Der eigentliche Plan soll ab 2019 inklusive Bürgerbeteiligung entstehen. Im Endeffekt hat man nur ein neues Format bzw. neue Begriffe beschlossen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das ganze nimmt im RIS langsam Formen an.

Ganz klar ist neben dem ganzen Modellstadt Gesülze und diversen Visionen ein Schwenk zu erkennen, so ist im Deckblatt fett gedruckt
Bis Ende des zweiten Quartals 2019 werden dem Stadtrat zu folgenden Themen Beschlussentwürfe zur Entscheidung vorgelegt: Ausbau des ÖPNV-Systems insbesondere mit weiteren Expressbustangenten und Taktverdichtungen, Ausbau von Busbeschleunigungen inkl. der Einrichtung von Busspuren, Grundsatzbeschluss zur Vision „autofreie Innenstadt“ mit ersten konkreten Maßnahmen zur Umsetzung im Altstadtbereich, Ausbau von emissionsfreien Sharing-Angeboten und Mobilitätsstationen und Planung von weiteren Radschnellwegen inkl. einem Altstadtradlring.
Expressbus scheint als vermeintlich billig und schnell zu realisieren der neue Heilsbringer von Referaten und MVG zu sein, dabei zeichnet sich schon jetzt eine Überlastung der Busbahnhöfe ab. Die Hoffnung den ÖPNV ohne größere Infrastrukturverbesserungen aufzupeppen wird sich meiner Meinung nach bald in Luft auflösen.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Naja, schau mer mal, was davon am Ende übrig bleibt.


Ich vermute, dass die Busspuren geopfert werden, weitere Expressbusse (die dann im Stau stehen) aber eingeführt werden...
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Für mich muss mal ein Plan her, der die wichtigsten Hausaufgaben abhakt und den man Stück für Stück konsequent angeht. Da müssen auch mal die Planungszeiten beschleunigt werden.

- Alle U-Bahnlinien trennen
- Express- und Metrobusse auf Tram umstellen
- alle Buslinien mit Verstärker (z.B. wie 51/151), eigenen Busspuren oder wo Buslinien gebündelt laufen auf Tramwürdigkeit prüfen.
- nebenbei kann man gerne weiter Buslinien einführen oder mit längeren Fahrzeugen betreiben.

Das ist jetzt weder eine Reihenfolge noch eine Priorität und sicher gibts da wieder Ausnahmen, aber man sollte zumindest mal einen Konsens herstellen, DASS man das angeht.

Bestes Beispiel der X50, der wohl ganz gut angenommen wird. In Moosach wäre genug Platz in der Tramschleife, den ganzen Fahrweg entlang genug Platz zur ein paar Gleise, einzig der Parallelverkehr bis OEZ wäre ein (geringes) Negativum.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Vor allem sollte man sich endlich mal einig werden, dass man U-Bahn UND Tram massiv ausbaut.

Das Busnetz kann dann entsprechend drum herum geplant werden, da man bei den Bussen einfach enorm flexibel ist.


U-Bahn:
- Trennung aller Linien ohne irgendwelche neuen Linienüberlagerungen oder -verzweigungen im Außenbereich (U26)

- Verlängerung dort wo man eine Netzwirkung erreicht (Englschalking, evtl Pasing außerdem möglicherweise U1 Nord, U2 Ost und U3/U6 Süd)


Tram:
- Innere Nordtangente (Gartentram)

- Westtangente

- Äußere Nordtangente (Emmeram - Föhringer Ring - U6 - Tram 23 - U2 - OEZ/Moosach)

- Südtangente (Streckenverlauf wie der X30)

- Tram Neuperlach



Das wären für mich die Punkte. Dafür sollte man sich dann ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel setzen und das ganze dann durchziehen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Anbei die heute zu dem Thema gezeigte Präsentation

Da ist sehr viel der Kategorie "Idee" dabei nur das Thema "Konzept" finde ich persönlich noch nicht ganz wieder.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 31 Jan 2020, 14:43 hat geschrieben: Anbei die heute zu dem Thema gezeigte Präsentation

Da ist sehr viel der Kategorie "Idee" dabei nur das Thema "Konzept" finde ich persönlich noch nicht ganz wieder.
Klingt für mich eher "hingerotzt", so kurz vor dem Wahlen um zu zeigen wir haben da was.
In Bau steht übrigens keine Linie, nicht mal die U5 nach Pasing!
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 31 Jan 2020, 15:43 hat geschrieben: Anbei die heute zu dem Thema gezeigte Präsentation

Da ist sehr viel der Kategorie "Idee" dabei nur das Thema "Konzept" finde ich persönlich noch nicht ganz wieder.
Ja, finde es auch etwas mäßig. Ganz viele Punkte wenig Striche ... ärmlich.

Irgendwie fällt mir da das bekannte Schmidt-Zitat - Wer Visionen hat, solle zum Arzt gehen - ein.

Das müsste man sinngemäß umwandeln in "Wer (Verkehrs)visionen hat solle Geld auf den Tresen legen und zur Baufirma gehen" ... (ansonsten ist´s wertlos).

Ansonsten noch ne Kleinigkeit der Ideen, die mir auffiel: Die Tram zum Kiefergarten soll vielleicht zum Stadion verlängert werden, wunderte mich bisher sowieso, wieso die da aufhören soll. Bei Großveranstaltungen sind die Ubahnen sowieso schon voll und dann sollen noch die Tramfahrer für 1 Station zusteigen? Ganz tolle Idee ... Schön, dass jetzt die Verlängerung auftauchte, aber viel kann man nicht darauf geben, es ist halt ne "WünschDirWas"-Sammlung weiter nichts.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 31 Jan 2020, 14:43 hat geschrieben: Anbei die heute zu dem Thema gezeigte Präsentation

Da ist sehr viel der Kategorie "Idee" dabei nur das Thema "Konzept" finde ich persönlich noch nicht ganz wieder.
S-Bahn ideenlos, U-Bahn nur altbekanntes, Tram ein Sammelsurium aus Aufbau früherer Strecken, Gehirnfürzen mancher BA-Fürsten und dem Streckennetz der Metrobusse. Das hat man wirklich einfach mal schnell hingerotzt, weil Wahl ist und man begründen möchte, warum man ein Mobilitätsreferat aufbauen möchte. Nichts neues, nichts greifbares, nichts taugliches. Die Ablage rund freut sich.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das schlimme ist, man hat es nicht mal "schnell" hingerotzt. Wenn man sich den Themenbeginn anschaut, Dänen sieht man, dass man anderthalb Jahren an diesem "Meisterwerk" "gearbeitet" hat, wobei ich die beiden Worte nicht mit genug Smileys versehen kann.
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andreas
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Beitrag von andreas »

ist halt wie immer - man will keinen wehtun und dann kommt halt nur halbgares raus....

Um den KFZ Verkehr zu reduzieren muß man die Parkplätze reduzieren - dazu muß man aber erstmal in der ÖPNV Infrastruktur Platz schaffen.
Kostenlose Parkplätze im öffentlichen Straßenraum gehen gar nicht mehr - eine Einzelfahrt in München kostet 3,30 Euro, daß sollte der Mindestpreis für eine Stunde parken sein
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich packs mal hier mit rein, da die beiden Dokumente irgendwie zusammen gehören.
Beschlussentwurf zum Nahverkehrsplan im RIS RIS, allerdings mit Fokus auf die Qualitätsstandards (die ich aufgrund mangelnder Beachtung in der Vergangenheit persönlich als irrelevant erachte), der Infrastrukturteil fehlt noch. Allerdings sind bei der Beantwortung der Stellungnahmen einige interessante Dinge dabei. Den Stellungnehmenden lag wohl der Infrastrukturteil im Gegensatz zur Öffentlichkeit schon vor.

Das weitere Vorgehen zu MobiMUC ist in diesem BE zu finden
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Beitrag von Metropolenbahner »

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Beitrag von Iarn »

Tramreport zum Nahverkehrsplan

Von Tramreport habe ich auch noch den Link zu den weiterführenden Gutachten (getippte pdf)

Da so einige Brüller drin, am skurilsten ist die Tabelle 28 zum Hnadlungsbedarf und Maßnahmen zum Abbau von Überlastungen. Da steht allen ernstes als allererstes bei der U2 Nord als Status "bereits behoben" zu der Maßnahme "Taktverdichtungen". Es darf herzlich gelacht werden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 11 Feb 2020, 22:23 hat geschrieben: Tramreport zum Nahverkehrsplan

Von Tramreport habe ich auch noch den Link zu den weiterführenden Gutachten (getippte pdf)

Da so einige Brüller drin, am skurilsten ist die Tabelle 28 zum Hnadlungsbedarf und Maßnahmen zum Abbau von Überlastungen. Da steht allen ernstes als allererstes bei der U2 Nord als Status "bereits behoben" zu der Maßnahme "Taktverdichtungen". Es darf herzlich gelacht werden.
Stand ist ja auch 2016...da fuhr noch teilweise die U2E... Es bleibt dabei... Das ganze klingt stark nach Wahlverarsche.
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 12 Feb 2020, 06:36 hat geschrieben:
Iarn @ 11 Feb 2020, 22:23 hat geschrieben: Tramreport zum Nahverkehrsplan

Von Tramreport habe ich auch noch den Link zu den weiterführenden Gutachten (getippte pdf)

Da so einige Brüller drin, am skurilsten ist die Tabelle 28 zum Hnadlungsbedarf und Maßnahmen zum Abbau von Überlastungen. Da steht allen ernstes als allererstes bei der U2 Nord als Status "bereits behoben" zu der Maßnahme "Taktverdichtungen". Es darf herzlich gelacht werden.
Stand ist ja auch 2016...da fuhr noch teilweise die U2E... Es bleibt dabei... Das ganze klingt stark nach Wahlverarsche.
Wenn es hoch kommt führen da U2E an ein oder zwei Tagen. Das Thema hatten wir schon öfter im Forum, zufällige Fahrten von unter 1 % sehe ich nicht als Betrieb an.
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Tram-Bahni »

Tram Am Gasteig / Ostbahnhof - Ramersdorf - Neuperlach
Oh, die Verzweigung mit Wiederaufbau der Strecke über Rosenheimer Pl. klingt interessant.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die nächste frühere Strecke, die potentiell zurückkehrt. B-)
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Beitrag von Tram-Bahni »

Hier ja nach dem 17er 1983 der einer der größten Fehler des Parallelverkehr-Dogmas.
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 18 Nov 2020, 22:42 hat geschrieben: Die nächste frühere Strecke, die potentiell zurückkehrt. B-)
2068 ff.? Leute, glaubt doch nicht jedes Byte ... bis deutsche Politik auf allen Ebenen zum Handeln, nicht nur zum "Vielleicht könnte man mal..." bereit ist, bis deutsche Anwohner nicht mehr für Parkplätze heftiger streiten als für bezahlbare Mieten, bis diese Gesellschaft "schienentauglich" ist, wird es viel zu spät sein.
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Jean
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Beitrag von Jean »

146225 @ 19 Nov 2020, 06:10 hat geschrieben: 2068 ff.? Leute, glaubt doch nicht jedes Byte ... bis deutsche Politik auf allen Ebenen zum Handeln, nicht nur zum "Vielleicht könnte man mal..." bereit ist, bis deutsche Anwohner nicht mehr für Parkplätze heftiger streiten als für bezahlbare Mieten, bis diese Gesellschaft "schienentauglich" ist, wird es viel zu spät sein.
Ich glaube schon, dass sich was tut, wenn auch langsam. Es wäre ja schön wenn man auch Planungen für die nächsten 50 Jahre aufnehmen würde.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

146225 @ 19 Nov 2020, 07:10 hat geschrieben: 2068 ff.? Leute, glaubt doch nicht jedes Byte ... bis deutsche Politik auf allen Ebenen zum Handeln, nicht nur zum "Vielleicht könnte man mal..." bereit ist, bis deutsche Anwohner nicht mehr für Parkplätze heftiger streiten als für bezahlbare Mieten, bis diese Gesellschaft "schienentauglich" ist, wird es viel zu spät sein.
Das ist mir schon klar, dass es nicht zum übernächsten Fahrplanwechsel ist. Es ist mir auch klar, das vieles was in solchen Plänen und Ideen steht nicht verwirklicht wird.
Auch das ggf. umpriorisiert wird, ist mir bewusst.

Aber damit überhaupt mal was passiert, muss es eben erstmal in nen Plan rein. Weil sonst gibts nämlich erst recht keine Vorhaben, an die man sich machen wird.
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Beitrag von 146225 »

Jean @ 19 Nov 2020, 07:48 hat geschrieben: Ich glaube schon, dass sich was tut, wenn auch langsam. Es wäre ja schön wenn man auch Planungen für die nächsten 50 Jahre aufnehmen würde.
Naja, wenn man immer wieder und vielfach Leute erleben darf, die außer dem privaten PKW kein anderes Alltagsverkehrsmittel kennen, und selbst in diesem Themenfeld so steinzeitlich sind, dass sie Stein und Bein schwören, nie etwas anderes als einen PKW mit Verbrennungsmotor zu fahren, weiß man warum in Deutschland nicht wirklich etwas passieren wird, sondern mehr so zufällige Einzelprojekte hier und da, viel zu wenig und viel zu spät.

Denn weite Teile der Politik auf allen Ebenen bedienen genau dieses Klientel. Und noch so schöne Pläne bleiben entweder nutzlose Bytes oder definieren, gegen was die Anwohner von morgen protestieren.
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Beitrag von Iarn »

Tramreport ausführlich zum zweiten Teil des Nahverkehrsplans

Sehr positiv finde ich, dass man das Zielnetz priorisiert hat. Und jetzt ist der Schaufensterantrag von Grünen und SPD zur Tram auch etwas klarer, wie vielleicht zu erwarten war, hat man für die Kat A Projekte einen Antrag gestellt. Das Projekt in der SEM ist zwar Kat B aber ich vermute man hat es dazu gepackt um dem Projekt SEM insgesamt Rückenwind zu geben.
Erstaunlich ist auch dass sowohl U5 bis Freiham als auch U9 als in Planung / Realisierung eingestuft sind.
Positiv, dass eine Tram Nordring immerhin Kat B Projekt innerhalb eines Systemvergleichs ist, man setzt also nicht stur auf Seilbahn.

Sogar eine Wiederbelebung der orginären SL 22 ist als Kat B Projekt drin. Dann bräuchte ich irgendwann in 30 Jahren eine neue Signatur :lol:

Einziger Wermutstropfen, anscheinend plant man 2021 eine Reduktion der Tramflotte um 8 Fahrzeuge wie aus dem Plan für die Entwicklung des Abstellkonzept erkennbar ist pdf

Wenn man den Beschlussentwurf genau liest, dann ist alles deutlich ernüchternder. Bei der Fahrzeugplanung bis 2040 sind 3 neue Tramstrecken aus den Kat A Projekten bis 2040 berücksichtigt, das wicht extrem davon ab, was Grüne und SPD neulich in ihrer Offensive gefordert haben. Man darf gespannt sein, wann da wirklich was bei raus kommt.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 6 Dec 2020, 11:48 hat geschrieben: Einziger Wermutstropfen, anscheinend plant man 2021 eine Reduktion der Tramflotte um 8 Fahrzeuge wie aus dem Plan für die Entwicklung des Abstellkonzept erkennbar ist pdf
Dann wollen wir mal hoffen, dass sie mit der Traktionszulassung T2+T3 rechnen und die für 2021 dann als ein Fahrzeug rechnen. Sonst müssten uns ja 8 Fahrzeuge verlassen.
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 6 Dec 2020, 13:14 hat geschrieben: Dann wollen wir mal hoffen, dass sie mit der Traktionszulassung T2+T3 rechnen und die für 2021 dann als ein Fahrzeug rechnen. Sonst müssten uns ja 8 Fahrzeuge verlassen.
Hat man damals nicht 9 Zwei- und Dreiteiler beschafft?
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Beitrag von uferlos »

Lazarus @ 6 Dec 2020, 13:36 hat geschrieben: Hat man damals nicht 9 Zwei- und Dreiteiler beschafft?
nachdem ja noch ein P-Zug planmäßig eingesetzt wird, und der ja schon seit Jahren ausgemustert sein sollte, passt das...
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Beitrag von Iarn »

Daran hatte ich ja auch gedacht aber wenn die Kombination von 2 und 3 Teilen auf 5 Teiler da mit rein gerechnet ist, wären es 9 Züge und wenn man noch einen P Zug abstellt dann 10.

Also wenn die 9 Kombi Trambahnen mit rein gerechnet sind, müsste ein Zug noch zusätzlich dazu kommen statt uns verlassen.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 6 Dec 2020, 14:04 hat geschrieben:Also wenn die 9 Kombi Trambahnen mit rein gerechnet sind, müsste ein Zug noch zusätzlich dazu kommen statt uns verlassen.
Wenn ich aber nur acht rechne, weil der neunte für Wartung in der Werkstatt getrennt wird und damit auch getrennt gezählt wird? Oder ein T2 als Reserve ( :lol: :lol: :lol: ) verbleibt?
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