Rhätische Bahn
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Grad immerhin nur ein gutes Drittel des Streckennetzes... B-)
Filisur ist mittlerweile übrigens erreichbar – Gleis 2 (das mittlere) ist problemlos befahrbar und durch Gleis 1 hat sich der Kollege vorhin durchgekämpft. Nachdem er auch wieder zurück gekommen ist, wohl einigermassen erfolgreich...
Nur das hintere hat eine etwa 1,5 m hohe und 1 m Lange Schneemauer mitten im Gleis – aber nach Davos kann zur Zeit ja eh nix...
Das Problem ist, dass der Schnee jetzt auch hier extrem wässrig geworden ist, weil die Temperaturen auf rund um den Gefrierpunkt gestiegen sind. Gleichzeitig schneeregnet's noch weiter rein, sodass die Lawinengefahr extrem hoch ist. Viele Strecken sind aus Sicherheitsgründen gesperrt; Arosa ist glaub ich zur Zeit stromlos (auf der Strasse mit Ersatzbussen aber noch erreichbar).
Einzig der S-Bahn-Verkehr im Rheintal funktioniert (nach Anlaufschwierigkeiten) inzwischen wieder zuverlässig.
Auch die Strecke durch den Vereina ins Unterengadin nach Scuol-Tarasp läuft relativ gut.
Filisur ist mittlerweile übrigens erreichbar – Gleis 2 (das mittlere) ist problemlos befahrbar und durch Gleis 1 hat sich der Kollege vorhin durchgekämpft. Nachdem er auch wieder zurück gekommen ist, wohl einigermassen erfolgreich...
Nur das hintere hat eine etwa 1,5 m hohe und 1 m Lange Schneemauer mitten im Gleis – aber nach Davos kann zur Zeit ja eh nix...
Das Problem ist, dass der Schnee jetzt auch hier extrem wässrig geworden ist, weil die Temperaturen auf rund um den Gefrierpunkt gestiegen sind. Gleichzeitig schneeregnet's noch weiter rein, sodass die Lawinengefahr extrem hoch ist. Viele Strecken sind aus Sicherheitsgründen gesperrt; Arosa ist glaub ich zur Zeit stromlos (auf der Strasse mit Ersatzbussen aber noch erreichbar).
Einzig der S-Bahn-Verkehr im Rheintal funktioniert (nach Anlaufschwierigkeiten) inzwischen wieder zuverlässig.
Auch die Strecke durch den Vereina ins Unterengadin nach Scuol-Tarasp läuft relativ gut.
Und da bist Du schon beim Kern des Problems...mapic @ 14 Jan 2019, 09:08 hat geschrieben: Gut, ich bin mir sicher, dass man die Strecken dort wesentlich schneller wieder frei bekommen wird als bei uns, aber Wunder kann man eben auch nicht vollbringen.
Filisur, 12:40 Uhr, also vier Stunden nach Deinem Bild:
https://www.schmalspurbahn.ch/filisur/webca...190114124045094
Bahnsteig geräumt, Hauptgleise sehen schon wieder recht befahrbar aus.
So, und das vergleichst Du jetzt mal mit der BOB bzw. genauer eigentlich mit DB Netz.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Apfel-Birne-Vergleiche helfen nicht weiter.mapic @ 14 Jan 2019, 09:08 hat geschrieben: Jetzt hat es auch die Schweiz getroffen mit größeren Neuschneemengen innerhalb eines kürzeren Zeitraums. Und schon ruht der Verkehr auf zahlreichen Streckenabschnitten der Graubündner Vorzeigebahn. Und das obwohl uns doch im BOB-Thema erklärt wurde, dass dort auch bei Eis und Schnee immer zuverlässig gefahren wird...
Gut, ich bin mir sicher, dass man die Strecken dort wesentlich schneller wieder frei bekommen wird als bei uns, aber Wunder kann man eben auch nicht vollbringen.
Gründe für die Sperrungen sind Lawinengefahr, Lawinenabgänge, umgestürzte Bäume auf den Gleisen oder einfach nur "Unwetter".
Wo gab es im Oberland Lawinengefahr und Lawinenabgänge? Die meisten Sperrungen dürften darauf zurückzuführen sein, wie auch in Österreich.
Dort wird nicht wegen Kinderkram wie im Oberland gesperrt (ich meine damit gerade die Anfangszeit, danach wurde es schon extremer, daher wäre eine Sperrung teilweise nicht vermeidbar gewesen, aber nicht so wie real passiert).
Außerdem haben RhB und andere Ressourcen die dafür sorgen, dass die Strecken schnell wieder befahrbar sind. Also bis auf die Lawinenproblematik wird man alles in schnellster Zeit beheben und DAS ist der Unterschied zu DB Netz.
DB Netz hat aber einfach die Ressourcen nicht, dann oftmals Karrieristen denen die Eisenbahn und seine Infrastruktur egal ist und ist total unterfinanziert, gerade eben die Regionalnetze, wie es im Oberland eines ist.
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Was die Lawinensache angeht, ist es auf jeden Fall ein Äpfel-Birnen Vergleich. Da hast du völlig Recht. Deshalb habe ich den Seitenhieb auf dich ja auch mit einem Zwinkersmiley versehen.
Allerdings betrifft das nur rund die Hälfte der aktuellen RhB Sperrungen. Die andere Hälfte wird auf der RhB-Homepage mit "Unwetter" begründet und in den verlinkten Medienberichten ist die Rede von erschwerter Schneeräumung durch "heftige Winde und Schneeverfrachtungen" sowie "wegen grossen Schneemengen und umgestürzten Bäumen". Und genau das war es ja, was du im BOB-Thema sogar noch als Ausrede bezeichnet hast.
Und auch alles was du zum Thema Ressourcen gesagt hast, stimmt absolut. Aber man sieht eben, dass bei gewissen Witterungsbedingungen auch die besten Ressourcen keine Wunder bewirken können. Auch die RhB selbst hat die Situation wohl offensichtlich etwas unterschätzt. Gestern Abend ist man wohl davon ausgegangen, dass man heute früh wieder fahren kann. Heute Morgen hat man das Ende der meisten Sperrungen auf heute Mittag prognostitziert. Aktuell geht man davon aus, dass die Arosabahn heute Abend wieder frei sein wird, für alle anderen Sperrungen heißt es jetzt aber erst mal "bis auf weiteres".
Allerdings betrifft das nur rund die Hälfte der aktuellen RhB Sperrungen. Die andere Hälfte wird auf der RhB-Homepage mit "Unwetter" begründet und in den verlinkten Medienberichten ist die Rede von erschwerter Schneeräumung durch "heftige Winde und Schneeverfrachtungen" sowie "wegen grossen Schneemengen und umgestürzten Bäumen". Und genau das war es ja, was du im BOB-Thema sogar noch als Ausrede bezeichnet hast.
Trapeztafelfanatiker @ 9 Jan 2019, 12:44 hat geschrieben:Jetzt müssen also Äste und Bäume als Ausrede herhalten? Wieso wurde da nicht ausreichend rückgeschnitten?
(...)
Warum gibt es solche Peinlichkeiten bei den Nachbarn in den Alpen nicht?
Und auch alles was du zum Thema Ressourcen gesagt hast, stimmt absolut. Aber man sieht eben, dass bei gewissen Witterungsbedingungen auch die besten Ressourcen keine Wunder bewirken können. Auch die RhB selbst hat die Situation wohl offensichtlich etwas unterschätzt. Gestern Abend ist man wohl davon ausgegangen, dass man heute früh wieder fahren kann. Heute Morgen hat man das Ende der meisten Sperrungen auf heute Mittag prognostitziert. Aktuell geht man davon aus, dass die Arosabahn heute Abend wieder frei sein wird, für alle anderen Sperrungen heißt es jetzt aber erst mal "bis auf weiteres".
Na ja, Lawinengefahr ist wohl eine andere Thematik, als nicht geräumte Bahnsteige.mapic @ 14 Jan 2019, 10:08 hat geschrieben:
Gründe für die Sperrungen sind Lawinengefahr, Lawinenabgänge, umgestürzte Bäume auf den Gleisen oder einfach nur "Unwetter".
Es sind nicht alles "so härti Sieche" wie gewisse Deutsche, die sich nicht um Lawinen foutieren und dann posthum noch Unbeteiligte in Gefahr bringen:
https://www.heute.at/oesterreich/vorarlberg...rstand-45313671
Gruss Guru
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Davos ist mittlerweile – zumindest von Osten her – wohl wieder erreichbar.
Arosa hat neben dem Baum in der Fahrleitung auch das Problem, dass kein Zug da ist, wo er sein sollte – einige Allegras, die eigentlich auf der Strecke unterwegs sein sollten, hat man (nachdem sie den Morgen über arbeitslos in Chur rumstanden) kurzfristig für die Pendelzüge Chur–Filisur verwendet; dort mit Albula-Gliederzug verursacht einfach zu viel Verspätung bei begrenzter Notwendigkeit des grösseren Platzangebots...
Arosa hat neben dem Baum in der Fahrleitung auch das Problem, dass kein Zug da ist, wo er sein sollte – einige Allegras, die eigentlich auf der Strecke unterwegs sein sollten, hat man (nachdem sie den Morgen über arbeitslos in Chur rumstanden) kurzfristig für die Pendelzüge Chur–Filisur verwendet; dort mit Albula-Gliederzug verursacht einfach zu viel Verspätung bei begrenzter Notwendigkeit des grösseren Platzangebots...
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Da gebe ich dir ja recht. Zaubern kann man auch in der Schweiz nicht, aber wie es ja auch du siehst, die Vorbereitungen und die anschließenden Maßnahmen sind besser.mapic @ 14 Jan 2019, 15:16 hat geschrieben: Und auch alles was du zum Thema Ressourcen gesagt hast, stimmt absolut. Aber man sieht eben, dass bei gewissen Witterungsbedingungen auch die besten Ressourcen keine Wunder bewirken können. Auch die RhB selbst hat die Situation wohl offensichtlich etwas unterschätzt. Gestern Abend ist man wohl davon ausgegangen, dass man heute früh wieder fahren kann. Heute Morgen hat man das Ende der meisten Sperrungen auf heute Mittag prognostitziert. Aktuell geht man davon aus, dass die Arosabahn heute Abend wieder frei sein wird, für alle anderen Sperrungen heißt es jetzt aber erst mal "bis auf weiteres".
Sperrungen lassen sich auch in der Schweiz nicht vermeiden und wie ich im Oberlandbereich schon mittteilte, wäre das Oberland in der Schweiz (jaja, da gibt es auch ein Oberland ), dann hätte es da sicher auch Sperrungen gegeben, aber nicht in diesem Ausmaß und nicht in dieser Form wie im DB-Netz-Land.
Fehler macht man auch in der Schweiz, aber durch die bessere Ausstattung behebt man dies leichter und schneller.
Ich denke das Hauptproblem bei uns ist einerseits die Unterfinanzierung der Regionalnetze und die fehlende Vorhaltung entsprechender Ressourcen. Die kostet natürlich Geld, aber Infrastruktur und dessen Betrieb kosten eben und man kann damit keine Gewinne machen.
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Laut RhB Webseite jetzt aber schon wieder gesperrtTramBahnFreak @ 14 Jan 2019, 15:36 hat geschrieben:Davos ist mittlerweile – zumindest von Osten her – wohl wieder erreichbar.
Unterbruch Klosters Platz - Davos Platz
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Ah, da haben wir doch einen wesentlichen Unterschied: Es wird bei akuter Lebensgefahr (Lawinen) gesperrt, und nicht wegen korporativer Inkompetenz, kein Personal und wegen isso.mapic @ 14 Jan 2019, 09:08 hat geschrieben: Gründe für die Sperrungen sind Lawinengefahr, Lawinenabgänge, umgestürzte Bäume auf den Gleisen oder einfach nur "Unwetter".
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Aktuelle Betriebslage laut RhB Webseite: Eine Sperrung wegen Lawinengefahr, drei Sperrungen wegen "Unwetter".146225 @ 14 Jan 2019, 19:53 hat geschrieben: Ah, da haben wir doch einen wesentlichen Unterschied: Es wird bei akuter Lebensgefahr (Lawinen) gesperrt, und nicht wegen korporativer Inkompetenz, kein Personal und wegen isso.
Ich bin ja nicht der Forenkollege Trapeztafelfanatiker, ich muss nicht auf Biegen und Brechen das Unvermögen von DB Netz (oder diversen EVU) in Deutschland mit irgendwas vergleichen. Aus praktischer Erfahrung weiß ich zwischenzeitlich, dass der Satz "Außerhalb Deutschlands funktioniert die Eisenbahn als Verkehrsmittel im Durchschnitt besser als innerhalb" auf sehr viele europäische Länder zutrifft, nicht nur auf die Nachbarn im Süden. Okay, Al-bahn-ien lasse ich als Ausnahme gelten, Bosnien-Herzegowina auch. Meinetwegen auch Bulgarien. Aber sonst? So sehr ich auch nachdenke, viel fällt mir nicht mehr ein...
Oh, und über die Tragweite von Schweiz-Deutschland-Vergleichen unterhalten wir uns mal wieder, wenn ein Unwetter in Graubünden dafür gesorgt hat, dass schweizweit von Basel bis Chiasso und von St. Margarethen bis Genf Flughafen kein Zug mehr fährt.
Oh, und über die Tragweite von Schweiz-Deutschland-Vergleichen unterhalten wir uns mal wieder, wenn ein Unwetter in Graubünden dafür gesorgt hat, dass schweizweit von Basel bis Chiasso und von St. Margarethen bis Genf Flughafen kein Zug mehr fährt.
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Auf welche Länder trifft die Aussage denn deiner Meinung nach konkret zu und warum?146225 @ 14 Jan 2019, 21:12 hat geschrieben:Aus praktischer Erfahrung weiß ich zwischenzeitlich, dass der Satz "Außerhalb Deutschlands funktioniert die Eisenbahn als Verkehrsmittel im Durchschnitt besser als innerhalb" auf sehr viele europäische Länder zutrifft, nicht nur auf die Nachbarn im Süden. Okay, Al-bahn-ien lasse ich als Ausnahme gelten, Bosnien-Herzegowina auch. Meinetwegen auch Bulgarien. Aber sonst? So sehr ich auch nachdenke, viel fällt mir nicht mehr ein...
Auch wenn bei der DB (oder dem System Eisenbahn generell) in Deutschland sicher einiges schief läuft, würde ich trotzdem von Jammern auf hohem Niveau ausgehen.
Tschechien? -> Lauter Bummelbahnen mit vMax 50. Die Reisegeschwindigkeit ist generell sehr niedrig, auf vielen Strecken gibt es (immer noch) keinen Taktverkehr, über das veraltete Rollmaterial brauche ich glaube ich nichts zu sagen (finde es aber natürlich selbst aus Freaksicht toll, keine Frage.) Bei ausgeschriebenem SPNV keine durchgehende Fahrkarte buchbar, außerdem nicht in der CD-Auskunft hinterlegt.
Frankreich? -> Sehr teuer im NV, kaum Tarifintegration der Bahn zum Stadtverkehr, abseits des HGV sehr dünnes Angebot in der Fläche.
Polen? -> Quasi überhaupt kein Taktverkehr, inzwischen aber sehr modernes Rollmaterial, keine durchgehende Fahrkarten bei unterschiedlichen Anbietern
Rumänien? -> Über Taktverkehr brauchen wir nicht zu reden, sehr niedrige Reisegeschwindigkeiten, vormittags großflächig Betriebsruhe
Viele Länder, u.a. Frankreich, Spanien, Italien, insbesondere im HGV: Reservierungspflicht -> Kaum Flexibilität und anstatt darüber zu jammern, dass man auf der Treppe sitzen muss, kommt man halt gar nicht mit.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Japan und China haben meiner Meinung nach bessere Bahnsysteme als Deutschland. Japan um Welten aber auch China mausert sich. Ich persönlich war noch nicht in Südkorea und Taiwan aber was ich da so von Bekannten höre, sind die uns auch um Lichtjahre voraus.
PS Beim Thema HVV mögen Frankreich, Italien, Spanien ihre Macken haben, aber sie haben wenigstens HGV. In Deutschland gibt es nur einzelne In welchem wie Frankfurt Köln, Ingolstadt- Nürnberg oder Ebersfeld - Erfurt. Im Endeffekt ist Frankfurt - Köln die einzig durchgehende HGV Städteverbindung in Deutschland.
PS Beim Thema HVV mögen Frankreich, Italien, Spanien ihre Macken haben, aber sie haben wenigstens HGV. In Deutschland gibt es nur einzelne In welchem wie Frankfurt Köln, Ingolstadt- Nürnberg oder Ebersfeld - Erfurt. Im Endeffekt ist Frankfurt - Köln die einzig durchgehende HGV Städteverbindung in Deutschland.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jo, das Hindernis war mal wieder ein Baum.mapic @ 14 Jan 2019, 17:47 hat geschrieben: Laut RhB Webseite jetzt aber schon wieder gesperrt
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Heute früh / vormittags ist dann hauptsächlich das Unterengadin und das Landwassertal weiter dicht.
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Korrigiere: ist mal wieder ein Baum...
Seit heute morgen funkelt da was in der Fahrleitung...
Das ist halt das Problem. Jetzt zweimal wiedereröffnet und wieder unterbrochen - da können sich die Fahrgäste auch nicht wirklich drauf einstellen, als wenn‘s heisst „Bis xy fährt einfach nix“...
Busersatz kaum abgezogen, darf er wieder eingerichtet werden.
Seit heute morgen funkelt da was in der Fahrleitung...
Das ist halt das Problem. Jetzt zweimal wiedereröffnet und wieder unterbrochen - da können sich die Fahrgäste auch nicht wirklich drauf einstellen, als wenn‘s heisst „Bis xy fährt einfach nix“...
Busersatz kaum abgezogen, darf er wieder eingerichtet werden.
Alter, machst du einfach so weiter??!?!Trapeztafelfanatiker @ 14 Jan 2019, 15:36 hat geschrieben: Apfel-Birne-Vergleiche helfen nicht weiter.
Wo gab es im Oberland Lawinengefahr und Lawinenabgänge? Die meisten Sperrungen dürften darauf zurückzuführen sein, wie auch in Österreich.
Dort wird nicht wegen Kinderkram wie im Oberland gesperrt (ich meine damit gerade die Anfangszeit, danach wurde es schon extremer, daher wäre eine Sperrung teilweise nicht vermeidbar gewesen, aber nicht so wie real passiert).
Die Strecke nach Bayrischzell ist genau wegen Lawinengefahr gesperrt und bleibt es zunächst auch, weil eine Lawine eben schon runtergekommen ist und weitere nicht ausgeschlossen werden können.
Aber Hauptsache einfach mal Ohren und Augen zu und aus der DB-Bashing-Kiste irgendeinen Dünnschiss in die Tasten gehauen und absolut keinen Schimmer von den örtlichen Gegebenheiten und offensichtlichen auch keine Lust sich auch nur ein µ zu informieren....
...Nein, sachlich ist auch das nicht!
Blablablabla...Hot Doc @ 15 Jan 2019, 11:19 hat geschrieben: Aber Hauptsache einfach mal Ohren und Augen zu und aus der DB-Bashing-Kiste irgendeinen Dünnschiss in die Tasten gehauen und absolut keinen Schimmer von den örtlichen Gegebenheiten und offensichtlichen auch keine Lust sich auch nur ein µ zu informieren....
...Nein, sachlich ist auch das nicht!
Wir hatten ja schon die Filisur-Webcam.
Heute 11:01 Uhr: https://www.schmalspurbahn.ch/filisur/webca...190115110137616
11:14 Uhr: https://www.schmalspurbahn.ch/filisur/webca...190115111417056
11:17 Uhr: https://www.schmalspurbahn.ch/filisur/webca...190115111715685
11:31 Uhr: https://www.schmalspurbahn.ch/filisur/webca...190115113151951
usw.
Siehst Du den Unterschied zu DB Netz, die mal eben 'ne Woche Sperrung in Kauf nehmen, weil das schlicht *billiger ist* als ordentliche Ressourcen und Infrastruktur vorzuhalten? Und damit meine ich ausdrücklich nicht Schliersee-Bayrischzell, auf der Lawinengefahr besteht.
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OT:146225 @ 14 Jan 2019, 21:12 hat geschrieben: Okay, Al-bahn-ien lasse ich als Ausnahme gelten, Bosnien-Herzegowina auch. Meinetwegen auch Bulgarien.
Die haben dafür flächendeckende Mobilfunkversorgung und hängen uns bei 4G und 5G spielend ab. Das ist doch noch peinlicher als das was bei der Eisenbahn abgeht.
Da könnte man allerdings Lobbyinteressen vermuten, denn mit enstsprechenden Vorgaben für die Konzerne, könnte man das auch hier verbessern. Ist wohl nicht gewünscht.
Hallo Pølser,Hot Doc hat geschrieben: Die Strecke nach Bayrischzell ist genau wegen Lawinengefahr gesperrt und bleibt es zunächst auch, weil eine Lawine eben schon runtergekommen ist und weitere nicht ausgeschlossen werden können.
dein Einsatz für die DB Netz AG ist ja lobenswert, aber dir ist schon klar dass es um Schliersee - Bayrischzell geht? Außerdem denke ich mal dass da eher der hintere Abschnitt betroffen ist, aber die Infrastruktur gibt es nicht her, z. B. bis Fischbachau zu fahren und nur den wirklichen Lawinenrest (keine Ahnung wo die Gefahr ist) abzudecken. Vielleicht ist es aber auch schon hinter Schliersee.
Nur, das ganze Oberland ist ohne Verkehr, nicht nur der lawinengefährdete Bereich.
Frag doch mal bei der Bayerischen Oberlandbahn wie die das sehen. Die haben da auch wenig Verständnis für das Gesamtauftreten und werden nicht mal richtig entschädigt für den Schaden der ihnen entsteht.
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Kommt wohl ganz drauf an, wann man fragt. Vor ein paar Tagen hatte man noch vollstes Verständnis für die Entscheidung der DB Netz. Jetzt nicht mehr...Trapeztafelfanatiker @ 15 Jan 2019, 12:34 hat geschrieben:Frag doch mal bei der Bayerischen Oberlandbahn wie die das sehen. Die haben da auch wenig Verständnis für das Gesamtauftreten und werden nicht mal richtig entschädigt für den Schaden der ihnen entsteht.
Aber um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, hier ein Video von gestern aus dem Prättigau: https://youtu.be/e4vl70PX5Co
Jup, dir nicht?Trapeztafelfanatiker @ 15 Jan 2019, 13:34 hat geschrieben: Hallo Pølser,
dein Einsatz für die DB Netz AG ist ja lobenswert, aber dir ist schon klar dass es um Schliersee - Bayrischzell geht?
Keine Ahnung aber mal laut schreien, was?Außerdem denke ich mal dass da eher der hintere Abschnitt betroffen ist,...
Keine Ahnung aber mal laut schreien, was?aber die Infrastruktur gibt es nicht her, z. B. bis Fischbachau zu fahren und nur den wirklichen Lawinenrest (keine Ahnung wo die Gefahr ist) abzudecken.
Keine......ach, jetzt wirds langweilig...Vielleicht ist es aber auch schon hinter Schliersee.
Für dich: auch zwischen Schliersee und Fischbachau gibts lawinengefährdete Hänge.
Korrekt, weil es eben, außer den Lawinen, durchaus andere Probleme gibt. Ein paar wurden ja schon beschrieben, wie z.B. 2006 die entgleisenden Züge trotz Schneepflug oder mehrer Bäume die auf die Strecke gefallen sind. (Und nein, die hätte man nicht alle vorher ausschneiden können, wenn man keine 50 Meter breite Schneise in den Wald zimmern möchte. Und nein, das Problem gab es auch auf Landstraßen, trotz mehr Geld und viel besserem Service.)Nur, das ganze Oberland ist ohne Verkehr, nicht nur der lawinengefährdete Bereich.
Die Räthische Bahn war wegen EINEM Baum Stundenlang gesperrt. Auf den BOB-Strecken liegen aber dutzende teilweise ineinander verkeilt.
@mapic:
Ich denke, das kommt darauf an, wie man den Zeitablauf durcheinanderbringt. Die erste Sperrung war von der BOB sehr kritisch gesehen, weil man sich durch schlechte Vorbereitung benachteiligt sah, die zweite, jetzige Sperrung hat man mit Verständnis aufgenommen.Kommt wohl ganz drauf an, wann man fragt. Vor ein paar Tagen hatte man noch vollstes Verständnis für die Entscheidung der DB Netz. Jetzt nicht mehr...
Der jetzt veröffentlichte Brendbrief an den Verkehrsminister, in dem Transdev die DB beschuldigt, ist aber schon letzte Woche abgeschickt worden. D.h. wahrscheinlich noch vor den jetzigen Sperrungen.
Nachtrag: Ich gehe seit 30 Jahren jedes Jahr mehrfach auf den Wendelstein, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Und zwar noch nicht einmal ansatzweise. Klar musste schon oft die Schneefräse raus, aber gescheitert ist sie immer entweder wegen Bäumen oder weil zu große Lawinengefahr war.
OVB-online
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Ja, das ist eben der Unterschied:Hot Doc @ 15 Jan 2019, 16:01 hat geschrieben: (Und nein, die hätte man nicht alle vorher ausschneiden können, wenn man keine 50 Meter breite Schneise in den Wald zimmern möchte. Und nein, das Problem gab es auch auf Landstraßen, trotz mehr Geld und viel besserem Service.)
Die Räthische Bahn war wegen EINEM Baum Stundenlang gesperrt. Auf den BOB-Strecken liegen aber dutzende teilweise ineinander verkeilt.
keine 50 Meter Schneisen. Es genügt, die Bäume im 45° Winkel nieder zu halten. Dabei entsteht eine für Flora und Fauna attraktive Zone, die man gegenüber den Ökos auch gut verkaufen könnte.
Seit 2007 setzt man in der Schweiz dieses System um:
https://www.waldwissen.net/technik/naturgef...linien/index_DE
Der Erfolg ist eben sichtbar, dass nur ein Baum und nicht Duzende auf die Gleise fallen. Auch wenn die RhB dieses System wahrscheinlich nicht 1:1 umsetzt.
Sieht so aus in Natura:
https://flic.kr/p/QeBBmM
Gruss Guru
Gruss Guru
Inwiefern ist die SNCF im Nahverkehr sehr teuer? DB selber ist im NV (Trotz BWTarif, NDS- und NRW-Tarif, usw.) nicht gerade billig. Manchmal zeigt die SNCF beim Fahrpreisvergleich mit dem DB-Tarif, daß sie durchaus günstiger sein kann, als die DB. Mittlerweile kochen die Großregionen ihre eigene tarifliche Suppe. Negativ stechen Normandie und Bourgogne-Franche-Comté hervor, daß sie im Gegensatz zur SNCF und andere Regionen die Fahrpreise anders berechnen bzw. festlegen. In der Normandie steigt der Fahrpreis alle 25 km um 4 € (52 € ist Schluß) und in Bourgogne-Franche-Comté steigt der Fahrpreis alle 35km (4x) und 2x (jeweils) 30 km um 5 € (Höchstpreis 35 €). Da ist es nichts mit "billiger" fahren in kurzer Distanz (erste 4 € (Billet TEMPO in Norm.) und 5€ ((in) BFC)). In Val de Loire (Heute Centre-Val de Loire), wo Du vor 4 Jahren einmal warst, ist es mittlerweile billiger geworden, als die SNCF. Für die gleiche Strecke (31 km) hättest Du 6,70 € (5,10 € (Découverte)) statt 7,00 € (5,30 € Dec.) gezahlt. Im Normalfall wird der Fahrpreis pro Kilometer berechnet (Mindestens 1,20 € (2. Klasse) ; Distanz*Kilometerpreis+Festpreis oder Festpreis(a)+Kilometerpreis(b)*Distanz(d) (Letzteres lt. Tarif SNCF und diverse Regionen)).Entenfang @ 14 Jan 2019, 22:39 hat geschrieben:Frankreich? -> Sehr teuer im NV, kaum Tarifintegration der Bahn zum Stadtverkehr, abseits des HGV sehr dünnes Angebot in der Fläche.
Was Strasbourg und im Elsaß (nur hier) betrifft, sind die Busse in der Region, die Straßenbahn und Stadtbusse in Tagesfahrscheine ALSA+ vollständig integriert. Das bedeutet, daß mit dem Tagesfahrschein ALSA+ vom Zug auf den Bus und / oder die Straßenbahn umgestiegen werden kann und umgekehrt. Daß es in der Fläche abseits der HGV ein "sehr dünnes" Angebot gäbe, läßt sich das nicht so pauschalisieren. Ich denke, daß in Frankreich das Angebot unterschiedlich ist. Das Beispiel Strasbourg - Mulhouse - Basel zeigt, daß das Angebot trotz der großen Distanz zum HGV sehr gut war / ist. Der Nahverkehr (z.B. TER 200) war/ist gut vertaktet und das Angebot gut. Nicht so gut hingegen ist das Nahverkehrsangebot, die zwischen Strasbourg - [Colmar] und [Colmar] - Mulhouse an fast allen Bahnhöfen halten. Unter der Woche ist das Nahverkehrsangebot mit fast allen Halten besser, als an Wochenenden. Aber was bedauerlicher ist, daß die Regionalbuslinien (Réseau 67) in der Region 67 (Bas-Rhin / Niederrhein) langsam auf dem Rückzug sind.
Und was anderes (um zum Thema zurückzukommen): Wie sieht das mit dem Fahrpreis in der Schweiz aus? Der Fahrpreis bei den SBB ist, weil die Menschen, die von der EU kommen, in der Schweiz entweder mit Euro oder mit Schweizer Franken zahlen, aufgrund des Wechselkursverhältnisses EUR <-> CHF extrem teuer. (2007 waren die Schweizer Bahnen nur leicht teurer (Da war die Diskrepanz zwischen dem Wechselkurs und das Kaufkraftverhältnis nicht so groß, wie heute), als heute). Für den Fahrpreis umgerechnet in Euro könnte man glatt den ICE oder TGV buchen. Aus der Sicht der Schweizer Bürger, wenn die kaufkraftparitätische Grundlagen berücksichtigt werden, sind die schweizer Bahnen ungefähr gleich Teuer wie der NV der Deutschen Bahn.
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Da im Schweizer Schienenverkehr jedes Produkt gleich teuer ist, passt's ja dann.JLanthyer @ 18 Jan 2019, 19:42 hat geschrieben: Für den Fahrpreis umgerechnet in Euro könnte man glatt den ICE oder TGV buchen. Aus der Sicht der Schweizer Bürger, wenn die kaufkraftparitätische Grundlagen berücksichtigt werden, sind die schweizer Bahnen ungefähr gleich Teuer wie der NV der Deutschen Bahn.
Nicht nur im Schienenverkehr:TramBahnFreak @ 19 Jan 2019, 01:46 hat geschrieben: Da im Schweizer Schienenverkehr jedes Produkt gleich teuer ist, passt's ja dann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Direkter_Verkehr_Schweiz
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Seit vergangenem Montag ist das Unterengadin voll gesperrt.
Auf der Strecke zwischen Susch / Sagliains werden diverse Gleise, Tunnel und Bahnhöfe erneuert und modernisiert. Dafür wird die Strecke vom PostAuto im Busersatz bedient.
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Auch die RhB ist heute nicht von Störungen verschont geblieben.
Recht früh am Morgen kam auf der Albula-Linie zwischen Thusis und Tiefencastel die Oberleitung dem Boden näher als sie sollte, somit war dieser Streckenabschnitt für einige Stunden erstmal voll gesperrt.
Während die Panorama- wie Güterzüge grösstenteils über den Vereina umgeleitet wurden, fuhren die IR Chur - St. Moritz nur Chur - Thusis sowie Tiefencastel - St. Moritz. Dazwischen wurde ein Busersatz mit PostAutos eingerichtet.
Am späten Vormittag durfte ich mir das Spektakel auch anschauen:
Von Chur meinen Zug pünktlich bis Thusis gefahren, dort mit allen Fahrgästen in den Bus, der gerade von Tiefencastel kam und direkt wieder zurück fuhr, in Tiefencastel auf den dort eine halbe Stunde zuvor vom Kollegen abgestellten Zug (er kam mit dem Bus und übernahm meinen in Thusis), den wieder in Betrieb genommen und weiter Richtung Engadin gefahren; leider nicht mehr pünktlich, ab Tiefencastel hatten wir 4 Minuten Verspätung, die wir erst in Samedan wieder aufgeholt hatten.
Nachdem auch alle anderen Züge, die mir begegnet sind, maximal im niedrigen einstelligen Bereich verspätet waren, scheint dieses Konzept bis in die Nachmittagsstunden gut funktioniert zu haben; ab etwa 14 Uhr war die Strecke dann wieder repariert und offen.
Soweit die Lagemeldung aus Graubünden.
Recht früh am Morgen kam auf der Albula-Linie zwischen Thusis und Tiefencastel die Oberleitung dem Boden näher als sie sollte, somit war dieser Streckenabschnitt für einige Stunden erstmal voll gesperrt.
Während die Panorama- wie Güterzüge grösstenteils über den Vereina umgeleitet wurden, fuhren die IR Chur - St. Moritz nur Chur - Thusis sowie Tiefencastel - St. Moritz. Dazwischen wurde ein Busersatz mit PostAutos eingerichtet.
Am späten Vormittag durfte ich mir das Spektakel auch anschauen:
Von Chur meinen Zug pünktlich bis Thusis gefahren, dort mit allen Fahrgästen in den Bus, der gerade von Tiefencastel kam und direkt wieder zurück fuhr, in Tiefencastel auf den dort eine halbe Stunde zuvor vom Kollegen abgestellten Zug (er kam mit dem Bus und übernahm meinen in Thusis), den wieder in Betrieb genommen und weiter Richtung Engadin gefahren; leider nicht mehr pünktlich, ab Tiefencastel hatten wir 4 Minuten Verspätung, die wir erst in Samedan wieder aufgeholt hatten.
Nachdem auch alle anderen Züge, die mir begegnet sind, maximal im niedrigen einstelligen Bereich verspätet waren, scheint dieses Konzept bis in die Nachmittagsstunden gut funktioniert zu haben; ab etwa 14 Uhr war die Strecke dann wieder repariert und offen.
Soweit die Lagemeldung aus Graubünden.