Protest über Bus und Bahn einstellung!
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Es geht darum, dass 2 Bushaltestellen aus Sicherheitsgründen aufgelassen wurden. Infolgedessen gibt es einen supersicheren Zwangsfußweg von 2 km zur nächsten Haltestelle auf (!) einer stark befahrenen Bundesstraße - na herzlichen Glückwunsch.
Die Bahn fährt nur zufällig parallel, hat und hatte aber an der fraglichen Stelle nie einen Hp.
Irgendwie habe ich nicht ganz verstanden, was an den Bushaltestellen eigentlich das Sicherheitsrisiko sein soll? :huh:
Die Bahn fährt nur zufällig parallel, hat und hatte aber an der fraglichen Stelle nie einen Hp.
Irgendwie habe ich nicht ganz verstanden, was an den Bushaltestellen eigentlich das Sicherheitsrisiko sein soll? :huh:
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Man hat eine Haltestelle gesehen wo der Boden aus einer Metallplatte bestand und diese war in einen sehr maroden zustand. Ich schätze mal die wollten einfach nix mehr investieren weil "irgend wann ""bald" die Mühlkreisbahn auf irgend was anderes umgestellt werden kann, soll, wird.Irgendwie habe ich nicht ganz verstanden, was an den Bushaltestellen eigentlich das Sicherheitsrisiko sein soll?
Ich spekuliere mal Wild Ich denke die spekulieren auf so ne aufgemotze Strassenbahn: https://de.wikipedia.org/wiki/Vossloh_Traml...Stern_&_Hafferl
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Da muss man nicht viel spekulieren. Nach dem Abriß der Linzer Eisenbahnbrücke ist die Mühlkreisbahn ein reiner Inselbetrieb, der keinerlei Verbindung zum restlichen Bahn-Netz mehr hat - dafür aber zur Straßenbahn Linz, wobei das nördliche Ende der Linie 3 praktisch mit dem südlichen Ende der Mühlkreisbahn zusammen fällt. Nur die Spurweite müsste halt - wie schon bei der Pöstlingbergbahn - angepasst werden.
Das "Problem" an der Bushaltestelle - insbesondere in Richtung Linz (also die Seite, wo die Bahn nicht lang fährt) ist, daß es keinen vorschriftsmäßig geschützten Wartebereich gibt, und der aufgrund der Hanglage auch nur schwer - also aufwändig / teuer einzurichten ist.
Das "Problem" an der Bushaltestelle - insbesondere in Richtung Linz (also die Seite, wo die Bahn nicht lang fährt) ist, daß es keinen vorschriftsmäßig geschützten Wartebereich gibt, und der aufgrund der Hanglage auch nur schwer - also aufwändig / teuer einzurichten ist.
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Da hilft ein Dreischienengleis in Linz. Ich glaube das ist ja so geplant. Eine Umspurung der Mühlkreisbahn wäre ja verrückt und deutlich teuerer als das in Linz zu machen.Cloakmaster @ 13 Feb 2019, 09:27 hat geschrieben: Da muss man nicht viel spekulieren. Nach dem Abriß der Linzer Eisenbahnbrücke ist die Mühlkreisbahn ein reiner Inselbetrieb, der keinerlei Verbindung zum restlichen Bahn-Netz mehr hat - dafür aber zur Straßenbahn Linz, wobei das nördliche Ende der Linie 3 praktisch mit dem südlichen Ende der Mühlkreisbahn zusammen fällt. Nur die Spurweite müsste halt - wie schon bei der Pöstlingbergbahn - angepasst werden.
Das "Problem" an der Bushaltestelle - insbesondere in Richtung Linz (also die Seite, wo die Bahn nicht lang fährt) ist, daß es keinen vorschriftsmäßig geschützten Wartebereich gibt, und der aufgrund der Hanglage auch nur schwer - also aufwändig / teuer einzurichten ist.
Die Bushaltestelle mag wenige Einsteiger haben, aber gerade der Bus ist doch dort für die öffentliche Daseinsvorsorge da und nicht nach Wirtschaftlichkeit zu bemessen. Haben die Leute die dort wohnen keinen Anspruch auf alternative Mobilität?
Es ist ja verständlich dass die Züge dort nicht halten, wegen der paar Leute, wäre auch nicht vertretbar, aber beim einem Bus ist das kein großer Aufwand. Da muss man notfalls eben an diesen Stellen Geschwindigkeitsbeschränkungen für alle Straßenverkehrsteilnehmer einführen und den Bus notfalls auch auf der Straße halten lassen.
Das ist zumutbar, aber der arme MIV darf ja nicht behindert werden, sonst könnte man ja 30 Sekunden später am Ziel sein.
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Geschwindigketisbeschränkung hast du auf der Landstraße eh schon.
Dreischienengleis wäre eine Sache als Zwischenlösung, gerade bis Rottenegg hat das ganze eher Straßenbahn-Charakter, hier wird teilweise ein Takt 15 gefahren, dahinter dünnt es sich sehr schnell zu Takt 120 aus. Hinter Rothegg, ungefähr da, wo es auch im TV-Beitrag gezeigt wurde hat die Bahn eine Steigung von 46 ‰ , und auch die restliche Strecke hat etwas von Bergbahn: Es geht von 268m rauf auf 556m, dann wieder runter bis 447m, rauf auf 622, und wieder runter auf 564 - und das ganze auf einer Strecke von 44 Kilometern. Für die Gesamtstrecke von knapp 58 Kilomtern braucht die Bahn runde 1,5 Stunden. Der Regiobus ist - dank weniger Kurven und damit insgesamt kürzerer Fahrstrecke schneller. im Zuge der S-Bahn Planungen wird auch eine komplett neue SChienenstrecke erwogen, die Kosten auf knappe 200 Mio Euro geschätzt.
Bis mindestens 2025 wird die Verbindung zum Hauptbahnhof fehlen, falls das Dreischienengleis schneller fertig wäre, könnte man eine umsteigefreie Tram vom Hauptbahnhof bis zB Rothegg anbieten. Aber Dreischienengleis auf einer Eingleisigen Bahn mit Begegnungsabschnitten?
Dreischienengleis wäre eine Sache als Zwischenlösung, gerade bis Rottenegg hat das ganze eher Straßenbahn-Charakter, hier wird teilweise ein Takt 15 gefahren, dahinter dünnt es sich sehr schnell zu Takt 120 aus. Hinter Rothegg, ungefähr da, wo es auch im TV-Beitrag gezeigt wurde hat die Bahn eine Steigung von 46 ‰ , und auch die restliche Strecke hat etwas von Bergbahn: Es geht von 268m rauf auf 556m, dann wieder runter bis 447m, rauf auf 622, und wieder runter auf 564 - und das ganze auf einer Strecke von 44 Kilometern. Für die Gesamtstrecke von knapp 58 Kilomtern braucht die Bahn runde 1,5 Stunden. Der Regiobus ist - dank weniger Kurven und damit insgesamt kürzerer Fahrstrecke schneller. im Zuge der S-Bahn Planungen wird auch eine komplett neue SChienenstrecke erwogen, die Kosten auf knappe 200 Mio Euro geschätzt.
Bis mindestens 2025 wird die Verbindung zum Hauptbahnhof fehlen, falls das Dreischienengleis schneller fertig wäre, könnte man eine umsteigefreie Tram vom Hauptbahnhof bis zB Rothegg anbieten. Aber Dreischienengleis auf einer Eingleisigen Bahn mit Begegnungsabschnitten?
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Also willst du mit Vollbahn-Material durch die Linzer Innenstadt fahren? Schon auf der (inzwischen abgerissenen) BRücke gab es ständig Probleme, daß IV und SPV sich den gleichen Raum teilen mussten. Die Straßenbahn hat eine Sprweite von 900 mm, und eine Fahrzeugbreite von2,3 Metern, die Desiros sind 2,83m breit. Ob das wohl passen wird?Trapeztafelfanatiker @ 13 Feb 2019, 20:59 hat geschrieben: Dreischienengleis meinte ich für den Bereich der Linzer Straßenbahn, so dass diese mit 1435mm-Fahrzeugen befahren werden kann.
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Es gibt ja bereits Pläne, aber die Strecke würde nicht durch die Innenstadt gehen, sondern einen kleinen Bogen machen, allerdings eben mit direkter Verbindung zum Hbf, aber meines Wissens mit teilweiser Nutzung der Straßenbahninfrastruktur.Cloakmaster @ 13 Feb 2019, 22:02 hat geschrieben: Also willst du mit Vollbahn-Material durch die Linzer Innenstadt fahren?
Es wäre ja schlimm wenn hier wieder mal die bekannte österreichische Taktik angewandt würde. Einen Teil der Strecke ausbauen und den Rest stilllegen.
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Ja, wie schon erwähnt soll die neue Brücke frühestens 2025 fertig sein - dafür brauchst du dann aber auch kein Dreischienengleis, weil die neue Brücke Normalspur bekommen , und an das Normalspurnetz der Mühlkreisbahn angeschlossen werden soll.Trapeztafelfanatiker @ 14 Feb 2019, 01:30 hat geschrieben: Es gibt ja bereits Pläne, aber die Strecke würde nicht durch die Innenstadt gehen, sondern einen kleinen Bogen machen, allerdings eben mit direkter Verbindung zum Hbf, aber meines Wissens mit teilweiser Nutzung der Straßenbahninfrastruktur.
Es wäre ja schlimm wenn hier wieder mal die bekannte österreichische Taktik angewandt würde. Einen Teil der Strecke ausbauen und den Rest stilllegen.
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Weil immer wieder behauptet wird eine längere Strecke ist schlecht weil niemand mit fährt hier muss man sagen auch wenn die Schnellbahn um Linz herrum fährt so und eventuell länger braucht als die Schnellbahn hat es natürlich auch vorteile für Leute mit einer Österreichcard und Leute mit einer Bahn Ermässigung.
Oder Personen mit Einschränkungen die sich nicht erst aus den Zug aus hetzen müssen sondern einfach sitzen bleiben können.
Ich fahre in Wien auch mit der Schnellbahn auf Strecken wo es anderen und schnelleren Verkehr gibt weils halt praktischer ist (und es ein Klo gibt).
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