[M] Jahresfahrplan 2020

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 9 Sep 2020, 21:55 hat geschrieben: Meistens reichen ja schon 2 bis 10 Minuten aus. Wenn das genügend Eltern lesen, sollte ein spürbarer Effekt schon möglich sein.
Du versuchst aber auch alles verzweifelt gesund zu beten.

Und welche Motivation sollten die Eltern haben das zu tun?

(Zweites Zitat aus Übersichtlichkeitsgründen zusammen gefasst)
Ich bin bis zur Mittelstufe immer 20-30 Minuten vor Schulbeginn in der Schule gewesen. Also so unrealistisch finde ich das nicht
Vermutlich aber eher um Freunde zu treffen und nicht um den Verkehrsbetriben zu helfen oder?
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Iarn @ 10 Sep 2020, 00:20 hat geschrieben:Vermutlich aber eher um Freunde zu treffen und nicht um den Verkehrsbetrieben zu helfen oder?
Ist doch egal warum - der Zweck heiligt die Mittel :) .
Gruß vom Wauwi
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Elch
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Beitrag von Elch »

Im Moment wird in den Schulen allerdings eher dazu aufgerufen möglichst genau zum Unterrichtsbeginn zu kommen, damit weniger Kontakte beim Warten entstehen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Elch @ 10 Sep 2020, 10:33 hat geschrieben: Im Moment wird in den Schulen allerdings eher dazu aufgerufen möglichst genau zum Unterrichtsbeginn zu kommen, damit weniger Kontakte beim Warten entstehen.
Und jetzt überlegen wir Mal ganz scharf wessen Aufruf bei Eltern mehr Gehör findet: Schule oder MVG?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 9 Sep 2020, 23:20 hat geschrieben: Du versuchst aber auch alles verzweifelt gesund zu beten.

Und welche Motivation sollten die Eltern haben das zu tun?
Ich habe gehört, dass Eltern wegen Corona besorgt sind. Kann aber auch eine Urban Legend sein.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 10 Sep 2020, 12:50 hat geschrieben:
Iarn @ 9 Sep 2020, 23:20 hat geschrieben: Du versuchst aber auch alles verzweifelt gesund zu beten.

Und welche Motivation sollten die Eltern haben das zu tun?
Ich habe gehört, dass Eltern wegen Corona besorgt sind. Kann aber auch eine Urban Legend sein.
Ja und dann ruft die Schule auf, möglichst genau zum Unterrichtsbeginn zu kommen. Dann will die MVG das genaue Gegenteil. Wem vertrauen wohl Eltern eher das Wohl ihrer Kinder an ? Schule oder MVG?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 10 Sep 2020, 12:55 hat geschrieben:
Jojo423 @ 10 Sep 2020, 12:50 hat geschrieben:
Iarn @ 9 Sep 2020, 23:20 hat geschrieben: Du versuchst aber auch alles verzweifelt gesund zu beten.

Und welche Motivation sollten die Eltern haben das zu tun?
Ich habe gehört, dass Eltern wegen Corona besorgt sind. Kann aber auch eine Urban Legend sein.
Ja und dann ruft die Schule auf, möglichst genau zum Unterrichtsbeginn zu kommen. Dann will die MVG das genaue Gegenteil. Wem vertrauen wohl Eltern eher das Wohl ihrer Kinder an ? Schule oder MVG?
Vor der Schule sollte es leichter sein einen Sicherheitsabstand einzuhalten als in einem vollen Fahrzeug. Mit gesundem Menschenverstand (hat nicht jeder) würde ich ja den leeren Bus präferieren. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Schulen da einfach nicht weit genug denken (aus deren Sicht ergibt ihre Forderung ja auch Sinn).
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 10 Sep 2020, 13:03 hat geschrieben:
Iarn @ 10 Sep 2020, 12:55 hat geschrieben:
Jojo423 @ 10 Sep 2020, 12:50 hat geschrieben:
Ich habe gehört, dass Eltern wegen Corona besorgt sind. Kann aber auch eine Urban Legend sein.
Ja und dann ruft die Schule auf, möglichst genau zum Unterrichtsbeginn zu kommen. Dann will die MVG das genaue Gegenteil. Wem vertrauen wohl Eltern eher das Wohl ihrer Kinder an ? Schule oder MVG?
Vor der Schule sollte es leichter sein einen Sicherheitsabstand einzuhalten als in einem vollen Fahrzeug. Mit gesundem Menschenverstand (hat nicht jeder) würde ich ja den leeren Bus präferieren. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Schulen da einfach nicht weit genug denken (aus deren Sicht ergibt ihre Forderung ja auch Sinn).
Ich denke, die Schulen tuen erst mal ihren Job und sehen es nicht als ihre Aufgabe Defizite der Verkehrsbetriebe auszugleichen.
Ich finde es hier seltsam, dass Du hier versuchst, aus einem Problem der Leistungserbingung der MVG (die Verkehrmittel wären ja nicht so voll, wenn man es mal schaffen würde, wenigstens den eigenen Fahrplan zu fahren oder seit 7 Jahren angekündigte Verbesserungen umzusetzen) ein Problem bei den Schulen zu konstruieren.
Bevor man Kritik woanders übt, sollte man wenigstens halbwegs die eigenen Leistungen unter Kontrolle haben.
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Beitrag von ET 415 »

Iarn @ 10 Sep 2020, 14:15 hat geschrieben: Ich finde es hier seltsam, dass Du hier versuchst, aus einem Problem der Leistungserbingung der MVG (die Verkehrmittel wären ja nicht so voll, wenn man es mal schaffen würde, wenigstens den eigenen Fahrplan zu fahren oder seit 7 Jahren angekündigte Verbesserungen umzusetzen) ein Problem bei den Schulen zu konstruieren.
Das tut er doch schon seit Jahren. Die "vereinzelten Fahrzeugausfälle" (die in Wahrheit einen Ausfall von bis zu 40 Prozent bedeuten können!) stellt er ja auch als nicht so schlimm hin.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 10 Sep 2020, 13:15 hat geschrieben: Ich denke, die Schulen tuen erst mal ihren Job und sehen es nicht als ihre Aufgabe Defizite der Verkehrsbetriebe auszugleichen.
Ich finde es hier seltsam, dass Du hier versuchst, aus einem Problem der Leistungserbingung der MVG (die Verkehrmittel wären ja nicht so voll, wenn man es mal schaffen würde, wenigstens den eigenen Fahrplan zu fahren oder seit 7 Jahren angekündigte Verbesserungen umzusetzen) ein Problem bei den Schulen zu konstruieren.
Bevor man Kritik woanders übt, sollte man wenigstens halbwegs die eigenen Leistungen unter Kontrolle haben.
Ich zitiere mich an dieser Stelle gerne selber.
Das Problem ist aber genau dann, wenn die maximal mögliche Fahrzeuggroße gefahren wird (Buszug, Vierteiler, P6). Genau dann kann man nichts mehr machen, außer mehr Kurse einzusetzen. Das ist morgens aber a) extrem teuer (da neues Fahrzeug angeschafft werden muss) und b) hat das oftmals nicht den gewünschten Effekt. Leider teilen sich Fahrgäste bei Verstärkern nicht immer gleich auf. Ich kann mich da an einige Buszüge auf dem 160er morgens erinnern, die genau solche Probleme hatten, also den eigentlichen Regelkurs nicht leer machen konnten, und dann leer rumgefahren sind. Daher ist die Aufforderung von der MVG gar nicht so dumm, wie hier dargestellt wird.
Dein Vergleich zur UE2 ist ermüdend und hat mit dem überwiegenden Schülerverkehr, der zum größten Teil mit Bussen bewältigt wird, wenig zu tun.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ET 415 @ 10 Sep 2020, 13:21 hat geschrieben: Das tut er doch schon seit Jahren. Die "vereinzelten Fahrzeugausfälle" (die in Wahrheit einen Ausfall von bis zu 40 Prozent bedeuten können!) stellt er ja auch als nicht so schlimm hin.
Bei einer Verstärkerlinie können auch 100% ausfallen, und die Aussage wäre immer noch nicht falsch. Über die generelle Betriebsqualität müssen wir uns ja nicht streiten, die finde ich bei Ausfällen auch nicht gut. Aber an ernsthaften Diskussionen ist hier ja fast niemand mehr interessiert.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 10 Sep 2020, 14:19 hat geschrieben: Dein Vergleich zur UE2 ist ermüdend und hat mit dem überwiegenden Schülerverkehr, der zum größten Teil mit Bussen bewältigt wird, wenig zu tun.
Ich habe das Gefühl Du willst so ungern über die U2E reden, weil dort das Versagen der MVG am offensichtlichsten ist.
Hast Du für Deine These, dass Schülerverkehr überwiegend per Bus abgewickelt wird einen Beleg? Ansonsten erfüllt man genau das von Dir genannte Kriterium der maximalen Gefäßgröße, was bei Bussen oft nicht der Fall ist.
Und nach eigener Beobachtung brechen da morgens kurz vor acht jede Menge Schüler am Königsplatz aus überfüllten U2 Zügen um sich auf die umliegenden Berufsschulen zu verteilen wovon es dort etliche gibt. (Groß und Autohandel, Bau und Kunsthandwerk sowie die Akademie Handel).
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Beitrag von Iarn »

ET 415 @ 10 Sep 2020, 13:21 hat geschrieben: Das tut er doch schon seit Jahren. Die "vereinzelten Fahrzeugausfälle" (die in Wahrheit einen Ausfall von bis zu 40 Prozent bedeuten können!) stellt er ja auch als nicht so schlimm hin.
Ich gebe Dir Recht, allerdings ist es gut, dass das auch Mal jemand anderes schreibt als ich :)
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Beitrag von Lazarus »

Die Schulen an der Maria-Eich-Strasse haben übrigens soweit ich weiss, einen gestaffelten Unterrichtsbeginn abgelehnt mit der Begründung die MVG solle doch erstmal ihre Hausaufgaben machen und die Missstände nicht den Schulen in die Schuhe schieben...
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 10 Sep 2020, 14:15 hat geschrieben: Ich denke, die Schulen tuen erst mal ihren Job und sehen es nicht als ihre Aufgabe Defizite der Verkehrsbetriebe auszugleichen.
Ich finde es hier seltsam, dass Du hier versuchst, aus einem Problem der Leistungserbingung der MVG (die Verkehrmittel wären ja nicht so voll, wenn man es mal schaffen würde, wenigstens den eigenen Fahrplan zu fahren oder seit 7 Jahren angekündigte Verbesserungen umzusetzen) ein Problem bei den Schulen zu konstruieren.
Bevor man Kritik woanders übt, sollte man wenigstens halbwegs die eigenen Leistungen unter Kontrolle haben.
Der Fairness halber sollte man aber eingestehen, dass auch bei Erbringung von 100% der im Fahrplan festgeschriebenen Leistungen der Mindestabstand in den Fahrzeugen zur HVZ bei weitem nicht eingehalten werden kann.
Und das ist jetzt auch kein rein Münchner Phänomen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 10 Sep 2020, 17:07 hat geschrieben:
Iarn @ 10 Sep 2020, 14:15 hat geschrieben: Ich denke, die Schulen tuen erst mal ihren Job und sehen es nicht als ihre Aufgabe Defizite der Verkehrsbetriebe auszugleichen.
Ich finde es hier seltsam, dass Du hier versuchst, aus einem Problem der Leistungserbingung der MVG (die Verkehrmittel wären ja nicht so voll, wenn man es mal schaffen würde, wenigstens den eigenen Fahrplan zu fahren oder seit 7 Jahren angekündigte Verbesserungen umzusetzen) ein Problem bei den Schulen zu konstruieren.
Bevor man Kritik woanders übt, sollte man wenigstens halbwegs die eigenen Leistungen unter Kontrolle haben.
Der Fairness halber sollte man aber eingestehen, dass auch bei Erbringung von 100% der im Fahrplan festgeschriebenen Leistungen der Mindestabstand in den Fahrzeugen zur HVZ bei weitem nicht eingehalten werden kann.
Und das ist jetzt auch kein rein Münchner Phänomen.
Ja dem ist leider so. Trotzdem wird die Situation durch die Münchner verkehrliche Mangelsituation halt weiter verschärft.
Und ich finde es galt bezeichnend , dass Mal wieder der Schuldige woanders (Schulen) gesucht wird. Das ist in meinen Augen das größte Problem. Die Enge ist bedauerlich aber zumindest in Teilen halt unvermeidlich wie Du geschrieben hast (so weit halt das globale Problem und nicht das Münchner). Das mangelnde Problem Bewusstsein / Selbstkritikin manchen MVG Etagen ist nur noch traurig.
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Beitrag von Beobachter »

Jojo423 @ 10 Sep 2020, 14:19 hat geschrieben:
Dein Vergleich zur UE2 ist ermüdend und hat mit dem überwiegenden Schülerverkehr, der zum größten Teil mit Bussen bewältigt wird, wenig zu tun.
Auch wenn es für Dich ermüdend ist, die virtuelle Einführung der UE2 vor nun fast 7 Jahren hat uns auch den unsäglichen planmäßigen Hinketakt - völlig für die Katz - in der HVZ auf FAST ALLEN U-Bahn-Linien beschert, der sich angesichts Corona nun besonders fatal auswirkt.
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Beitrag von Entenfang »

bestia_negra @ 8 Sep 2020, 17:19 hat geschrieben: Wenn man diesen Peak durch eine bessere zeitliche Verteilung der Fahrgäste verringert ohne dabei die Gesamtzahl der Fahrgäste zu reduzieren, dann ist das absolut begrüßenswert.
Die Frage ist halt, ob das wirklich so viel bringt. Oftmals sind es ja eher Bus- und Tramlinien, die im Zulauf auf die Schulen sehr überfüllt sind. Und die bedienen sehr oft nur eine Schule und wären nur dann entlastet, wenn innerhalb einer Schule gestaffelter Unterrichtsbeginn wäre.
Jojo423 @ 8 Sep 2020, 18:10 hat geschrieben: Das Problem ist aber genau dann, wenn die maximal mögliche Fahrzeuggroße gefahren wird (Buszug, Vierteiler, P6). Genau dann kann man nichts mehr machen, außer mehr Kurse einzusetzen. Das ist morgens aber a) extrem teuer (da neues Fahrzeug angeschafft werden muss)
Soll Betriebe geben, die dafür abgschriebene Altwagen vorhalten - in Dresden werden auf der E3 zur Uni halt die Tatras und auf der E61 irgendwelche älteren Busse eingesetzt.
und b) hat das oftmals nicht den gewünschten Effekt. Leider teilen sich Fahrgäste bei Verstärkern nicht immer gleich auf. Ich kann mich da an einige Buszüge auf dem 160er morgens erinnern, die genau solche Probleme hatten, also den eigentlichen Regelkurs nicht leer machen konnten, und dann leer rumgefahren sind.
Das kann ich nur bestätigen, ist aber auch irgendwie verständlich. Wem kann man es verdenken, dass er in das erste Fahrzeug einsteigt, das vorbeikommt, anstatt noch länger in der Hitze/Kälte/Regen zu stehen und zu riskieren, dass der Folgekurs Verspätung hat oder ausfällt...
Daher ist die Aufforderung von der MVG gar nicht so dumm, wie hier dargestellt wird.
Aber in meinen Augen trotzdem total weltfremd. Ich wäre als Schüler ganz sicher nie auch nur 1 Minute früher aufgestanden, weil mich die MVG um eine frühere Fahrt bittet, um dann in der Schule zu warten. Und ich würde es auch heute nicht tun - mir ist es ziemlich egal, wie voll ein Fahrzeug ist, ich steige immer in das erste ein, außer wenn der Folgekurs bereits in Sichtweite ist und ich keinen knappen Anschluss habe. Das Risiko, dass der Folgekurs nicht oder verspätet kommt ist mir die Aussicht auf ein leereres Fahrzeug nicht wert.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 13 Sep 2020, 17:14 hat geschrieben: Aber in meinen Augen trotzdem total weltfremd. Ich wäre als Schüler ganz sicher nie auch nur 1 Minute früher aufgestanden, weil mich die MVG um eine frühere Fahrt bittet, um dann in der Schule zu warten. Und ich würde es auch heute nicht tun - mir ist es ziemlich egal, wie voll ein Fahrzeug ist, ich steige immer in das erste ein, außer wenn der Folgekurs bereits in Sichtweite ist und ich keinen knappen Anschluss habe. Das Risiko, dass der Folgekurs nicht oder verspätet kommt ist mir die Aussicht auf ein leereres Fahrzeug nicht wert.
Kann ich vollkommen verstehen. Ich mache das auch nicht mehr, nachdem mir das einmal eine 10 minütige Wartezeit einbrachte. Weil die wenigen Minuten, die der Fahrer durchgesagt hat, letzendlich ein Kurs war, der vorzeitig gewendet hat.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 13 Sep 2020, 17:14 hat geschrieben: mir ist es ziemlich egal, wie voll ein Fahrzeug ist, ich steige immer in das erste ein, außer wenn der Folgekurs bereits in Sichtweite ist und ich keinen knappen Anschluss habe. Das Risiko, dass der Folgekurs nicht oder verspätet kommt ist mir die Aussicht auf ein leereres Fahrzeug nicht wert.
Aus dem formschlüssig gefüllten Postauto vorhin ist der Chauffeur an der Haltestelle direkt kurz raus gesprungen um den wartenden Fahrgästen mitzuteilen, dass noch 2 Verstärker kommen sollten, mehr oder weniger jetzt sofort, für alle die nicht stehen wollen.
Nachdem einige ausgestiegen sind, sind zwar doch ein paar rein - der überwiegende Teil hat jedoch gewartet und nach wenigen Minuten kam ein zweiter, angenehm gefüllter Bus, in den alle rein sind.
Den dritten hab ich nach dem Aussteigen von Weitem noch gesehen - ob da noch so viel los war, wage ich aber zu bezweifeln...


Also: Geht schon - braucht aber auch ein entsprechend zuverlässiges Transportunternehmen...
uferlos
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Beitrag von uferlos »

TramBahnFreak @ 13 Sep 2020, 21:17 hat geschrieben:
Also: Geht schon - braucht aber auch ein entsprechend zuverlässiges Transportunternehmen...
Richtig, würde funktionieren, aber nicht bei der MVG.
mfg Daniel
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Beitrag von Auer Trambahner »

Nananana!

Das ist schon auch oft genug Stumpfsinn.
Wenn Hermann-Lingg und Holzkirchner Bahnhof in den T2 reigequetschtt werden muß, obwohl die nächste leere Bim dahintersteht um dann am Hauptbahnhof Süd zur Goethestraße zu gehen z.B.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von uferlos »

Auer Trambahner @ 14 Sep 2020, 08:15 hat geschrieben: Nananana!

Das ist schon auch oft genug Stumpfsinn.
Wenn Hermann-Lingg und Holzkirchner Bahnhof in den T2 reigequetschtt werden muß, obwohl die nächste leere Bim dahintersteht um dann am Hauptbahnhof Süd zur Goethestraße zu gehen z.B.
dann ja, wenn die aber nicht in Sicht ist, wird sich reingequetscht. Man weiß nie, ob und wann danach noch was kommt und ob die Kiste nicht genauso voll ist
mfg Daniel
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Jean
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Beitrag von Jean »

Auer Trambahner @ 14 Sep 2020, 08:15 hat geschrieben: Nananana!

Das ist schon auch oft genug Stumpfsinn.
Wenn Hermann-Lingg und Holzkirchner Bahnhof in den T2 reigequetschtt werden muß, obwohl die nächste leere Bim dahintersteht um dann am Hauptbahnhof Süd zur Goethestraße zu gehen z.B.
Darum bin ich auch gegen kostenloses ÖPNV. Du generierst wohl damit viele Kurzstreckenfahrgäste die sonst zu Fuß gehen würden. Das ist auch nicht das Ziel davon. Ich versuche eher meine Ziele mit möglichst wenig Umsteigen hin zu kriegen auch wenn ich mal etwas mehr gehen muss.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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