[M] Jahresfahrplan 2020

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 6 Aug 2020, 09:06 hat geschrieben: Das einzig positive was cih dem Artikel entnehme ist dieser Abschnitt


Wobei ich befürchte bis die stehe ist Corona wieder rum ums Haus.

Der Rest ist für mich nur parteipolitisches Gezänk.
Na ja...auch nach dem Ende der Corona Krise (wenn der überhaupt kommt) kann man die Spender gut gebrauchen. Ich hoffe die haben dann auch eine Spritzfunkion damit man die Flüssigkeit auf die fliegenden Tauben spitzen kann, denn diese sind auch alles andere als hygienisch...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 5 Aug 2020, 16:18 hat geschrieben: Diese Diskussion haben wir einmalig in München. Ich habe damals als ich mich über das Thema hier mit Jojo423 gefetzt habe, lange recherchiert und keinen wirklich vergleichbare Stadt gefunden, wo das ein Problem war.
Es gibt Beispiele von Städten (zugegebenermaßen sind die nicht von der große von München), die wollten sich aber eh den örtlichen Verkehrsbetrieben entledigen.
Eigentlich erwarte ich dabei so etwas die Initiative bei den Verkehrsbetrieben  und nicht dem Stadtrat.
Damit würdest du der Stadt/ dem Stadtrat sehr in den Rücken fallen. Ich weiß nicht, ob das einem hilft. Und selbst wenn der Stadtrat 100e Millionen pro Jahr zusagt: Wie will man das Geld verwenden? Dann kommst du schnell an den Knackpunkt, dass man sich schon bestehende Leistungen nicht einfach bezahlen lassen kann, man also auf neue angewiesen ist. Man kann nicht von jetzt auf gleich die Leistungen hochfahren, bei der Tram dauert das mindestens 5 Jahre (Fahrzeuge bestellen, bekommen, zulassen und abstellen), bei der U-Bahn würde ich sogar von noch mehr Zeit ausgehen. Solche Bezahlungen haben übrigens auch negative Auswirkungen: Man ist in der Planung und dem Betrieb wesentlich unflexibler, als wenn die Strecken eigenwirtschaftlich betrieben werden.

Ich denke man kann schon sehen, dass sich die Lage in den letzten Jahren verändert hat, beispielsweise durch die MVV-Reform, Takt 10 bis 10, Luftreinhalteprogramm. Das waren alles Leistungen, die fremdfinanziert sind.
Viele Grüße
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Beitrag von Jean »

Was spricht dagegen wenn die Stadt München sagt: wir zahlen z.B. den Takt 5 auf der U2 am Samstag (sonst würde die MVG nur einen Takt 10 anbieten)?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Aug 2020, 10:48 hat geschrieben:Es gibt Beispiele von Städten (zugegebenermaßen sind die nicht von der große von München), die wollten sich aber eh den örtlichen Verkehrsbetrieben entledigen.
Der letzte Halbsatz ist doch der springende Punkt. Es gibt keine Stadt, wo es zu einer "Zwangsliberalisierung" gekommen ist unter den gleichen Rahmenbedingungen.
Insofern bleibe ich dabei, dass die MVG hier eine völlig unbegründete Panik verbreitet.
Man kann nicht von jetzt auf gleich die Leistungen hochfahren, bei der Tram dauert das mindestens 5 Jahre (Fahrzeuge bestellen, bekommen, zulassen und abstellen), bei der U-Bahn würde ich sogar von noch mehr Zeit ausgehen.
Ich weiß die MVG denkt immer alles braucht mega Vorlauf. Aber wier diskutieren über Maßnahmen, die eigentlich für die Einführung in diesem Kalenderjahr vorgesehen waren. Und hier wollte die MVG mehr streichen als der Stadtrat. Das halte ich für eine verkehrte Welt und ist meiner Meinung nach das Ergebnis einer verquerten, unverbesserlichen Grundhaltung.
Solche Bezahlungen haben übrigens auch negative Auswirkungen: Man ist in der Planung und dem Betrieb wesentlich unflexibler, als wenn die Strecken eigenwirtschaftlich betrieben werden.
Nachdem betriebliche Flexibilität bei der MVG in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle bedeutet, dass Leistungen kommentarlos wegfallen, wäre ich sehr froh darüber, wenn der MVG diese betriebliche Flexibilität genommen wird.

Man hat der MVG seit ihrer Ausgründung viele Freiheiten gegeben und die Folge waren viele Entschiedung zuungunster der Kunden. Insofern bin ich der Meinung, man sollte es nun mit einer kurzen Leine unter dem klaren Primat der Politik versuchen.

Gerade der jüngste Verweis auf die angebliche Sanktionen der EU bei fehlender Eigenwirtschaftlichkeit ist für mich ein weiterer Beweis, es hat sich nichts geändert in der Emmy-Noether-Straße.
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 6 Aug 2020, 12:28 hat geschrieben: Gerade der jüngste Verweis auf die angebliche Sanktionen der EU bei fehlender Eigenwirtschaftlichkeit ist für mich ein weiterer Beweis, es hat sich nichts geändert in der Emmy-Noether-Straße.
Wie ich schon schrieb: der Kopf wurde zwar getaucht, aber die Ebenen darunter nicht. Und nun haben wir wieder den Beweis.
Die Verkehrswende startet als erstes in den Köpfen der Leute! Und da ist er bei der MVG (Führungsebene), trotz aller Werbekampagnen, immer noch nicht angekommen.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Aug 2020, 11:28 hat geschrieben:Der letzte Halbsatz ist doch der springende Punkt. Es gibt keine Stadt, wo es zu einer "Zwangsliberalisierung" gekommen ist unter den gleichen Rahmenbedingungen. 
Insofern bleibe ich dabei, dass die MVG hier eine völlig unbegründete Panik verbreitet.
Und was soll man deiner Meinung nach machen? Bitte so, dass es 100% rechtskonform ist.
Iarn @ 6 Aug 2020, 11:28 hat geschrieben:Ich weiß die MVG denkt immer alles braucht mega Vorlauf. Aber wier diskutieren über Maßnahmen, die eigentlich für die Einführung in diesem Kalenderjahr vorgesehen waren. Und hier wollte die MVG mehr streichen als der Stadtrat. Das halte ich für eine verkehrte Welt und ist meiner Meinung nach das Ergebnis einer verquerten, unverbesserlichen Grundhaltung.


Nachdem betriebliche Flexibilität bei der MVG in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle bedeutet, dass Leistungen kommentarlos wegfallen, wäre ich sehr froh darüber, wenn der MVG diese betriebliche Flexibilität genommen wird.

Man hat der MVG seit ihrer Ausgründung viele Freiheiten gegeben und die Folge waren viele Entschiedung zuungunster der Kunden. Insofern bin ich der Meinung, man sollte es nun mit einer kurzen Leine unter dem klaren Primat der Politik versuchen.

Gerade der jüngste Verweis auf die angebliche Sanktionen der EU bei fehlender Eigenwirtschaftlichkeit ist für mich ein weiterer Beweis, es hat sich nichts geändert in der Emmy-Noether-Straße.
Jean @ 6 Aug 2020, 11:35 hat geschrieben:Wie ich schon schrieb: der Kopf wurde zwar getaucht, aber die Ebenen darunter nicht. Und nun haben wir wieder den Beweis.
Die Verkehrswende startet als erstes in den Köpfen der Leute! Und da ist er bei der MVG (Führungsebene), trotz aller Werbekampagnen, immer noch nicht angekommen.
Auf dieses polemische Bashing gehe ich nicht ein. Das erinnert mich eher, wieso ich fast ein ganzes Jahr hier inaktiv war. Eben genau wegen dieser fehlenden Diskussionskultur hier von einigen Mitgliedern.
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 6 Aug 2020, 11:50 hat geschrieben:
Iarn @ 6 Aug 2020, 11:28 hat geschrieben:Der letzte Halbsatz ist doch der springende Punkt. Es gibt keine Stadt, wo es zu einer "Zwangsliberalisierung" gekommen ist unter den gleichen Rahmenbedingungen. 
Insofern bleibe ich dabei, dass die MVG hier eine völlig unbegründete Panik verbreitet.
Und was soll man deiner Meinung nach machen? Bitte so, dass es 100% rechtskonform ist.
Schauen was die anderen Städte machen und sich daran anpassen, auch wenn es nicht 100% sein sollte. Aktuell haben die SWM/MVG eine Rechtsaufassung, die sich offensichtlich vom kompletten Rest Deutschlands, vermutlich auch Europa unterscheidet.
Das sollte eigentlich dem gesunden Menschenverstand genug Anlass bieten, inne zu halten und zu hinterfragen ob man selbst der Geisterfahrer ist, statt zu rufen "nur Geisterfahrer unterwegs".

Und selbst für dne unwahrscheinlichen Fall, dass die Rechtsauffassung der SWM/MVG doch richtig ist und alle anderen falsch liegen: solange es so viele gibt, die gegen die Auflagen verstoßen, ist es für die EU unmöglich, diese Auflagen durchzusetzen.
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Beitrag von Jean »

Ich sehe schon...ein ganzes Jahr für die Katz... :ph34r:
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Beitrag von Entenfang »

Jean @ 6 Aug 2020, 12:38 hat geschrieben: Ich sehe schon...ein ganzes Jahr für die Katz... :ph34r:
Vor allem mit der Begründung, dass während der Sommerferien ja immer noch nur 70% der Fahrgäste vom Januar/Februar unterwegs sind. Das ist doch ein schlechter Witz.
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Beitrag von Jojo423 »

Entenfang @ 6 Aug 2020, 12:55 hat geschrieben: Vor allem mit der Begründung, dass während der Sommerferien ja immer noch nur 70% der Fahrgäste vom Januar/Februar unterwegs sind. Das ist doch ein schlechter Witz.
Ich gehe eher davon aus, dass das irgendjemand falsch interpretiert hat. Falls nicht, hast du natürlich absolut recht, 70% in den Sommerferien ist jetzt kein abnormal schlechter Wert. So wie ich das aber auch sehe, ist man noch sehr pessimistisch mit den Prognosen für den Herbst, was ja durchaus nicht falsch ist.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 6 Aug 2020, 12:37 hat geschrieben:Aktuell haben die SWM/MVG eine Rechtsaufassung, die sich offensichtlich vom kompletten Rest Deutschlands, vermutlich auch Europa unterscheidet.
Das sollte eigentlich dem gesunden Menschenverstand genug Anlass bieten, inne zu halten und zu hinterfragen ob man selbst der Geisterfahrer ist, statt zu rufen "nur Geisterfahrer unterwegs".

Und selbst für dne unwahrscheinlichen Fall, dass die Rechtsauffassung der SWM/MVG doch richtig ist und alle anderen falsch liegen: solange es so viele gibt, die gegen die Auflagen verstoßen, ist es für die EU unmöglich, diese Auflagen durchzusetzen.
Welche Rechtsauffassung soll das denn konkret sein?
Viele Grüße
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 6 Aug 2020, 11:50 hat geschrieben:Und was soll man deiner Meinung nach machen? Bitte so, dass es 100% rechtskonform ist.
Nein. Sondern so, dass es konform zur Rechtspraxis in der gesamten EU außer München ist.
Auf dieses polemische Bashing gehe ich nicht ein. Das erinnert mich eher, wieso ich fast ein ganzes Jahr hier inaktiv war. Eben genau wegen dieser fehlenden Diskussionskultur hier von einigen Mitgliedern.
Jean sagt, die Verkehrswende ist in den Köpfen der MVG-Führung noch nicht angekommen. Was ist daran polemisch? Hast Du irgendein Indiz, dass dem nicht so ist?

Dir fehlt schlicht der grundsätzliche Realitätsabgleich. Fahr doch mal mit offenen Augen durch den Münchner Nahverkehr, vor allem U-Bahn:
- Mindestens ein Drittel der Bahnhöfe befindet sich mehr oder weniger in einem Zustand der runtergekommenen Dauerbaustelle, ohne dass wirklich etwas gebaut wird.
- Der gültige Fahrplan wird an keinem einzigen Tag mehr vollständig eingehalten. Es wechseln lediglich die Linie(n) und die Begründung der Ausfälle.
- Regelmäßig für Dezember angekündigte tolle Verbesserungen finden nicht statt, werden teils seit Jahren verschoben, nur um sie dann im nächsten Dezember wieder als tolles Verbesserungsluftschloss zu verkaufen...
- Die B-Wagen hat man sämtlich vorsätzlich auf komplett versifft und schrottreif runtergewirtschaftet.
- Bei den A-Wagen werden die notwendigsten Dinge repariert, mehr aber auch nicht. Man ist schon damit überfordert, auch nur die Außenlackierung in einem vorzeigbaren Zustand instandzuhalten.
- Gleichzeitig reicht simple Mathematik um festzustellen, dass man viele dieser A- und/oder B-Wagen noch viele Jahre im Einsatz haben wird. Ein Konzept dafür existiert nicht.
- Ebensowenig existiert irgendeine Lösung, wie der innerhalb der nächsten paar Jahre durch die Verkehrswende zunehmende U- und Trambahn-Verkehr bewältigt werden soll. Fahrzeugzahl, Fahrerzahl, Abstell- und Reparaturmöglichkeiten - alles Fehlanzeige oder vertagt auf in 10-15 Jahren.

Fazit: Die MVG hat die letzten 10 Jahre über komplett abgewirtschaftet. Höchste Zeit, dass man ihr jede Entscheidungskompetenz abnimmt.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Und sie dem willkürlich in Seilbahnfantastereien ergehenden Stadtrat übergibt, der fertige Trampläne in den Mülleimer kippt, um vielleicht in den 2040ern eine fragwürdige U-Bahn im Norden zu bauen? Dessen letzte wegweisende Entscheidung war, einen großen Anteil der Busflotte binnen kurzer Zeit auszumustern, um irgendwelchen Grenzwert-Voodoo des Freistaats einzuhalten. Die letzte ähnlich schlaue Entscheidung des Stadtrats war, die Buslinie 100 von Gelenkbussen auf Normalbusse umzustellen, um dort ständig ausfallende Elektrobusse einsetzen zu können.
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Beitrag von mmouse »

Tram-Bahni @ 6 Aug 2020, 14:04 hat geschrieben: Und sie dem willkürlich in Seilbahnfantastereien ergehenden Stadtrat übergibt, (...)
*seufz*

Trotzdem meine ich beim Stadtrat in den letzten Monaten deutlich mehr Umdenken zu erkennen als bei der MVG. Und ich hoffe auf ein Mobilitätsreferat, dass unter kompetenter Führung tatsächlich etwas zustande bringt.

Was wäre sonst die Alternative? U-Bahn zusperren wg. Überforderung des Betreibers, kann man sicher prima Schwammerl züchten in den Röhren. Noch ein paar Dutzend Diesel-Busse kaufen und es als Verkehrswende bezeichnen, wenn der Vorstadt-Pendler-Juppie seinen X6 durch ein Elektro-SUV ersetzt?
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Beitrag von TheBaxhers »

mmouse @ 5 Aug 2020, 18:41 hat geschrieben: Offiziell wg. Corona. Ich habe die Meldung allerdings auch so verstanden, dass man bis dato keine(n) so tolle(n) Bewerber/in hatte. Schwarz auf weiß steht letzteres natürlich nirgends.
Ja so habe ich das auch von Stadträten so gesagt bekommen, dass man noch auf bessere Bewerbungen wartet.

Zum "Arbeitsstart": Ich weiß nicht, ob wir uns das richtig vorstellen. Das sind ja keine Müllmänner, die ab 1.1. dann plötzlich Verkehrsplanung machen. Das sind Leute, die zum wohl zum Großteil das gleiche machen wie bisher, nur dass sie dann eben im gleichen Gebäude sitzen und den gleichen Chef/in haben. Dadurch sollen die Arbeitswege kürzer werden und A weiß besser, was B tut. Ich denke, da braucht so manches schon auch Vorbereitungszeit, nicht zuletzt wahrscheinlich, dass das Bürogebäude frei wird.

Und wenn man das so versteht, dann würdest du behaupten, dass bis Ende 2021 die Leute in ihren aktuellen Referaten ab jetzt ihre Arbeit einstellen und erst wieder in 16 Monaten zum Arbeiten beginnen werden, weil sie sich an ihren neuen Chef/in gewöhnen müssen? Ich denke, es läuft erst mal weiter wie bisher, aber in Zukunft eben strukturierter. Das wird sich natürlich erst langsam bemerkbar machen
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168er
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Beitrag von 168er »

Und ich frage mich warum zum Beispiel in Frankfurt, eine Stadt die vermutlich deutlich schlechter dasteht, es möglich ist, dass jetzt erst kürzlich - mitten in der Coronakrise - Mehrleistungen und Verbesserungen beschlossen wurden zur Umsetzung teilweise bereits im Dezember 2020. Das nenne ich vernünftigen Weitblick ehrlich gesagt. Und in Frankfurt macht man z.B. in den nächsten Jahren die Bündelweise Ausschreibung der Buslinien auch teilweise wieder rückgängig und fährt wieder mehr selbst mit der VGF-Tochter ICB.
https://www.rmv.de/c/de/start/frankfurt/rmv...fahrplanwechsel

Nur mal als Beispiel was geht. Also da wird sich in München in meinen Augen schon ziemlich angestellt. Und das Problem der verbohrten Köpfe in manchen Ebenen sehe ich leider auch so...

Und auch mit den Fahrgastzahlen wird teilweise in der Tat recht interessant umgegangen, nicht nur in München wohlgemerkt. Die DVB hat auch lange mit der KW10 verglichen anstatt mit der aktuellen KW des Vorjahres. Vmtl versucht man sich schlechter darzustellen als notwendig um im Zweifel mehr Unterstützung zu bekommen? Könnte ich schon auch nachvollziehen. Das Bild draußen spricht aber eben teilweise ne andere Sprache.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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Beitrag von Beobachter »

Iarn @ 6 Aug 2020, 11:28 hat geschrieben:
Nachdem betriebliche Flexibilität bei der MVG in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle bedeutet, dass Leistungen kommentarlos wegfallen, wäre ich sehr froh darüber, wenn der MVG diese betriebliche Flexibilität genommen wird.

Man hat der MVG seit ihrer Ausgründung viele Freiheiten gegeben und die Folge waren viele Entschiedung zuungunster der Kunden. Insofern bin ich der Meinung, man sollte es nun mit einer kurzen Leine unter dem klaren Primat der Politik versuchen.
Die betriebliche "Flexibilität" äußert sich ganz aktuell darin, dass man die Express(!)-Buslinie X30 wegen einer Phantom-Baustelle seit DREI Wochen zwischen Cosimabad und Vogelweideplatz großräumig Umleitung fahren lässt, während der Pkw-Verkehr munter auf der Weltenburger Straße weiterfährt und von Baustelle keine Spur zu sehen ist. Durch den geänderten Linienweg ändert sich die Abfolge der Haltestellen übrigens nicht.
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Beitrag von Jojo423 »

Aber an Königs Sparwahn muss das doch alles liegen!!!11elf S-Bahn Zürich - Zu wenig Lokomotivführer
Viele Grüße
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Beitrag von Jean »

Er bleibt blind. Jetzt schiebt er alles auf Corona. Ist ja auch Corona Schuld, dass die Tram Hauptwerkstatt einsturzgefährdet ist, nur so als Beispiel. :rolleyes:
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 7 Aug 2020, 11:51 hat geschrieben: Er bleibt blind. Jetzt schiebt er alles auf Corona. Ist ja auch Corona Schuld, dass die Tram Hauptwerkstatt einsturzgefährdet ist, nur so als Beispiel. :rolleyes:
Nein, aber Hot Doch hat oft genug erklärt, wieso sowas bei älteren Gebäuden schnell passieren kann, und nicht auf einen »Sparwahn« zurückzuführen ist.
Viele Grüße
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Beitrag von Entenfang »

Jojo423 @ 6 Aug 2020, 13:10 hat geschrieben: Ich gehe eher davon aus, dass das irgendjemand falsch interpretiert hat. Falls nicht, hast du natürlich absolut recht, 70% in den Sommerferien ist jetzt kein abnormal schlechter Wert. So wie ich das aber auch sehe, ist man noch sehr pessimistisch mit den Prognosen für den Herbst, was ja durchaus nicht falsch ist.
Das hat niemand falsch interpretiert. Die MVG selbst hat die Fahrgastzahlen so dem Stadtrat vorgelegt.
Wie viele im Herbst mitfahren, weiß schlicht weg niemand. Wenn aber bereits in den Sommerferien 70% des Vor-Corona-Wertes aus dem Winter vorliegt, ist der Fahrgastrückgang absolut nicht so drastisch wie befürchtet/angenommen.

Ich begreife es nicht - ungefähr alle Unternehmen werben mit irgendwelchen Hygieneversprechen, vom Supermarkt über Mietwagenanbieter bis zum Hotel. Und die MVG wirbt damit, dass sie dringend benötigte Angebotsausweitungen aufschiebt, weil sie ja so große Verluste gemacht hat und empfiehlt den Beförderungsfällen, nach Möglichkeit Abstand zu halten (Haha, guter Witz), auf Hygiene zu achten (Desinfektionsspender an allen Bahnhöfen standen in Tschechien schon vor 2 Monaten) und sich bestmöglich zu verteilen (wie denn, wenn im Bus immer noch die 1. Tür und die 1. Sitzreihe abgesperrt sind).
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 7 Aug 2020, 11:56 hat geschrieben: Nein, aber Hot Doch hat oft genug erklärt, wieso sowas bei älteren Gebäuden schnell passieren kann, und nicht auf einen »Sparwahn« zurückzuführen ist.
Mann, mann, es ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen: Es geht nicht darum, dass die Hauptwerkstätte im Januar 2018 (circa) plötzlich einsturzgefährdet ist. Es geht darum, wie die MVG (als immerhin ISO 9001 zertifiziertes Unternehmen) mit dieser Tatsache umgeht.

Man ist nicht redundant aufgestellt, obwohl die Hauptwerkstätte zentral und unverzichtbar für den Betrieb ist ("mission-critical infrastructure", für die BWL-Deppen). Man hat keinen Notfallplan in der Schublade, obwohl die o.g. ISO-Norm genau soetwas fordert ("Disaster recovery and business continuity"). Und man ist seit jetzt ca. 2,5 Jahren nicht in der Lage, ein funktionierendes Ersatz-Konzept zu entwerfen und zu etablieren.

Das ist eine Bankrotterklärung, sonst nix.
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Beitrag von Jojo423 »

Entenfang @ 7 Aug 2020, 12:22 hat geschrieben: Das hat niemand falsch interpretiert. Die MVG selbst hat die Fahrgastzahlen so dem Stadtrat vorgelegt.
Wie viele im Herbst mitfahren, weiß schlicht weg niemand. Wenn aber bereits in den Sommerferien 70% des Vor-Corona-Wertes aus dem Winter vorliegt, ist der Fahrgastrückgang absolut nicht so drastisch wie befürchtet/angenommen.
Das steht explizit so nicht drinnen. In KW 26 waren in Bayern übrigens noch keine Sommerferien.
Ich begreife es nicht - ungefähr alle Unternehmen werben mit irgendwelchen Hygieneversprechen, vom Supermarkt über Mietwagenanbieter bis zum Hotel.
Doch, es wird mit Hygiene geworben.
Viele Grüße
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 7 Aug 2020, 12:54 hat geschrieben: Man hat keinen Notfallplan in der Schublade, obwohl die o.g. ISO-Norm genau soetwas fordert ("Disaster recovery and business continuity"). Und man ist seit jetzt ca. 2,5 Jahren nicht in der Lage, ein funktionierendes Ersatz-Konzept zu entwerfen und zu etablieren.

Das ist eine Bankrotterklärung, sonst nix.
Woher willst du das wissen, dass es sowas nicht sowas gibt? Ein Notfallkonzept kann ja nicht sofort 100% Kompensation bedeuten, und der Trambetrieb musste in München auch noch nicht eingestellt werden.
Viele Grüße
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Beitrag von Tram-Bahni »

Jojo423 @ 7 Aug 2020, 13:38 hat geschrieben: Das steht explizit so nicht drinnen. In KW 26 waren in Bayern übrigens noch keine Sommerferien.
Im Feriensenat hat Wortmann dazu Stellung bezogen und gemeint, in der letzten Woche wären es immer noch nur 70% der Zahlen vom Januar. Und das bei großräumigen Bauarbeiten bei der U-Bahn und bei der Tram. Dazu noch typischerweise weniger Fahrgäste als im Winter, weniger Fahrgäste aufgrund von Ferien. Und eingespartes Angebot durch halben Ausfall der U4 und Ausfall der U7.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Jojo423 @ 7 Aug 2020, 13:40 hat geschrieben: und der Trambetrieb musste in München auch noch nicht eingestellt werden.
30 % nicht einsetzbare Fahrzeuge bei einer Fahrzeugreserve von 20 % (völlig unüblich in Deutschland seit dem Sparwahn der letzten Jahrzehnte) klingen für mich nach mehreren Jahren HW-Sperre nicht nach einem ausgereiften Notfallkonzept.
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 6 Aug 2020, 13:56 hat geschrieben: Nein. Sondern so, dass es konform zur Rechtspraxis in der gesamten EU außer München ist.
Das würde suggerieren, dass es in München nichts rechtskonform wäre. Das stimmt nicht.
Jean sagt, die Verkehrswende ist in den Köpfen der MVG-Führung noch nicht angekommen. Was ist daran polemisch? Hast Du irgendein Indiz, dass dem nicht so ist?
Ja, in den letzten Jahren wurde sehr stark auf den Ausbau des gesamten MVG-Verkehrs gepocht, inklusive Masterpläne für die nächsten Jahre. Dazu kommen beispielsweise auch längere Einsatzzeiten für alte Fahrzeuge, damit der Fuhrpark schneller erweitert werden kann. Gerade bei der Infrastruktur ist die MVG sehr abhängig von der Stadt, jedoch wurden hier die Planungskapazitäten bei der MVG in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert und ausgebaut.
- Mindestens ein Drittel der Bahnhöfe befindet sich mehr oder weniger in einem Zustand der runtergekommenen
Zur Zeit wird auch an einem Großteil des Netzes gearbeitet. Ich hätte jetzt nicht 1/3 geschätzt, bin aber auch schon länger nicht mehr überall gewesen. Das ist jetzt ein wenig Whataboutism, aber: Ein nennenswerter Teil der U-Bahnhöfe sieht sehr schick aus, das können die allerwenigsten Städte weltweit behaupten. Übrigens sind die meisten dieser Bahnhöfe zu Zeit den "Sparwahns" gebaut worden. War wohl doch nicht so schlimm. :rolleyes:
- Der gültige Fahrplan wird an keinem einzigen Tag mehr vollständig eingehalten. Es wechseln lediglich die Linie(n) und die Begründung der Ausfälle.
Das ist in der Tat nicht gut. Aufgrund der fehlenden Ausweitungen dieses Jahr sollte sich das aber in den nächsten Monaten von selbst regeln.
- Regelmäßig für Dezember angekündigte tolle Verbesserungen finden nicht statt, werden teils seit Jahren verschoben, nur um sie dann im nächsten Dezember wieder als tolles Verbesserungsluftschloss zu verkaufen...
Also seit mindestens vorletztem Fahrplanwechsel (eher sogar noch davor), wurde klar kommuniziert, wann was umgesetzt wird. Welche Maßnahmen wurden denn konkret immer weiter verschoben (mit Ausnahme der UE2 und dem letzten Fahrplanwechsel)?
- Die B-Wagen hat man sämtlich vorsätzlich auf komplett versifft und schrottreif runtergewirtschaftet.
Kannst du die Aussage irgendwie belegen?
- Bei den A-Wagen werden die notwendigsten Dinge repariert, mehr aber auch nicht. Man ist schon damit überfordert, auch nur die Außenlackierung in einem vorzeigbaren Zustand instandzuhalten.
Kannst du die Aussage irgendwie belegen? Oder schließt du das einfach vom augenscheinlichen Zustand des Lacks?
- Gleichzeitig reicht simple Mathematik um festzustellen, dass man viele dieser A- und/oder B-Wagen noch viele Jahre im Einsatz haben wird. Ein Konzept dafür existiert nicht.
Ein Konzept ist dazu sehr wohl vorhanden (zumal beide Wagen in den nächsten Jahren wegen fehlenden Brandschutzanlagen ausgemustert werden müssen). Woher nimmst du diese Annahme?
- Ebensowenig existiert irgendeine Lösung, wie der innerhalb der nächsten paar Jahre durch die Verkehrswende zunehmende U- und Trambahn-Verkehr bewältigt werden soll. Fahrzeugzahl, Fahrerzahl, Abstell- und Reparaturmöglichkeiten - alles Fehlanzeige oder vertagt auf in 10-15 Jahren.
Auch das entspricht nicht der Wahrheit. Nachtabstellungen, Ausweitungen der Abstellanlagen und Neubestellungen (siehe auch hier.) sind doch ganz klare Argumente gegen deine These.
Fazit: Die MVG hat die letzten 10 Jahre über komplett abgewirtschaftet. Höchste Zeit, dass man ihr jede Entscheidungskompetenz abnimmt.
Damit wird alles besser. Gute Beispiele dafür sind u.a.: Busspuren, die Tram Westtagente, die Tram Münchner Norden, die U26...
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 7 Aug 2020, 14:05 hat geschrieben: Übrigens sind die meisten dieser Bahnhöfe zu Zeit den "Sparwahns" gebaut worden. War wohl doch nicht so schlimm. :rolleyes:
Während des Sparwahns gingen 7 Bahnhöfe in Betrieb. Keinen einzigen davon haben die SWM oder die MVG gebaut, sondern die LHM und die Stadt Garching.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Mark8031 @ 7 Aug 2020, 15:29 hat geschrieben: Während des Sparwahns gingen 7 Bahnhöfe in Betrieb. Keinen einzigen davon haben die SWM oder die MVG gebaut, sondern die LHM und die Stadt Garching.
Das ist nicht richtig, da König auch schon vor der MVG-Zeit Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe war.
Viele Grüße
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 7 Aug 2020, 15:41 hat geschrieben: Das ist nicht richtig, da König auch schon vor der MVG-Zeit Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe war.
Aber da wurde noch nicht gespart.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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