Ehemalige Bahnstrecke Grafing–Glonn (1894-1971)

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Besuch des alten Bahnhofs "Moosach bei Grafing"

Wikipedia sagt
Die Bahnstrecke Grafing–Glonn ist eine ehemalige 10,6 Kilometer lange Nebenbahn von Grafing Bahnhof nach Glonn im Landkreis Ebersberg. Sie zweigte als Stichbahn am Grafinger Bahnhof von der Bahnstrecke München–Rosenheim ab. Die Bahnstrecke wurde am 26. Mai 1894 als Lokalbahn eröffnet und am 23. Mai 1971 stillgelegt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_G...g%E2%80%93Glonn

In Moosach wurde das alte Bahnhofsgebäude erhalten sowie ein paar Meter Schienen, auf denen ein Waggon steht. Das Bahnhofsgebäude ist denkmalgeschützt. Hiervon ein paar Fotos.

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Ein paar weitere Fotos (ein Klick macht jeweils groß), eines davon schon fast ein Suchbild:

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Die Fotos habe ich heute angefertigt.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Danke für die Fotos. Ja, das gute alte Einheits-Agenturgebäude. Das gehört in Bayern als Kulturgut gefeiert. :)
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BR426
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Beitrag von BR426 »

Auf den Fahrradwegen wo früher Gleise gelegen sind , sollte auf dem Teer ein Gleismotiv aufgezeichnet werden. Muss nicht die komplette Strecke sein , zumindest an Kreuzungen oder jeden Kilometer für 5 Meter.
An ehemaligen Haltepunkten würde ich eine Tafel aufstellen mit Namen und eventuell Bilder und eine Sitzgelegenheit.
Vorsicht am Zug , der Bahnsteig fährt ab.
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Stellwerk
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Beitrag von Stellwerk »

Bei den Bahnhofsgebäuden dieser Bauart, wie z.B. auch bei der Isnybahn https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_K..._Buchenberg.JPG wundere ich mich über die Rampe an der Gleisseite, die aber nie ganz ans Gleis reichte. Hat man da den Abstand zum Güterwagen mit Brettern überbrückt?
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Stellwerk @ 9 Mar 2020, 07:36 hat geschrieben:Bei den Bahnhofsgebäuden dieser Bauart, wie z.B. auch bei der Isnybahn https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_K..._Buchenberg.JPG wundere ich mich über die Rampe an der Gleisseite, die aber nie ganz ans Gleis reichte. Hat man da den Abstand zum Güterwagen mit Brettern überbrückt?
In der Regel ja, denn zwischen Laderampe und Gleis lag ja auch der Bahnsteig, sofern der diesen Namen verdiente. Die hölzernen Agenturgebäude standen ja nur an kleinen Stationen (fast immer Hp oder Hst mit Weiche und kurzem Ladegleis) mit geringem Güteraufkommen. Der dort in Fahrkartenverkauf und "Logistik" tätige Bahnagent, war in der Regel auch kein Eisenbahnbeamter, sondern ein Angestellter aus der Umgebung, die entsprechend auch keine Dienstwohnung brauchten, wie es sonst üblich war. Daher der Name Agenturgebäude. Die waren in Bayern ursprünglich übrigens alle nahezu baugleich, es gab lediglich eine gespiegelte Variante. Die Hälfte des Gebäudes nimmt der Lagerraum samt Rampe ein, daran schließt sich der Dienstraum des Bahnagenten an, danaben befindet sich der Warteraum für die Reisenden und in dem kleinen Vorbau war der nur nach außen zugängliche Abort.

Damals war das eine Sparvariante. Heute wäre alleine schon ein geschlossenes, beheiztes Wartehäuschen mit WC und Fahrkartenschalter selbst an viel größeren Stationen purer Luxus. :ph34r:
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