Niedersachsen im Zug
Mit dem 1458 geht es weiter Richtung Norden.
Wir überqueren ein Anschlussgleis sowie den ehemaligen 2. Betriebshof.
Fotostop an der Lincolnsiedlung
Aufenthaltsqualität sieht anders aus – dass ich mich auf die einzige Bank der gesamten Haltestellenanlage (!) gesetzt habe, wird von einem herumsträunenden Säufer knurrend zur Kenntnis genommen.
Da passt der Name – 1455 am nördlichen Endpunkt Heideblick
Es folgt 1451
0759 passiert die St.-Katharinen-Kirche. Hier am Hagenmarkt trennen sich die Strecken der 4 Richtung Westen, 1 und 2 Richtung Norden sowie 3 Richtung Osten.
Mit Blick auf den Heinrichsbrunnen rollt 1464 vorbei
Alle fahrplanmäßig nicht benötigten Weichen wurden hier entfernt, genauso wie das 3. Gleis im Haltestellenbereich.
Entsprechende Gleisreste sind noch zu erkennen.
Damit kann man den Betrieb im gesamten Norden komplett einstellen, wenn es irgendeine Störung in der Innenstadt gibt, denn für die Strecke zwischen Hagenmarkt und Schloss gibt es keine Alternativroute.
Dabei befindet sich die Wendeschleife Radeklint nur 2 Haltestellen entfernt und würde den Fahrgästen mit einem kurzen Fuß-SEV den Weg in die Innenstadt ermöglichen.
Wir überqueren ein Anschlussgleis sowie den ehemaligen 2. Betriebshof.
Fotostop an der Lincolnsiedlung
Aufenthaltsqualität sieht anders aus – dass ich mich auf die einzige Bank der gesamten Haltestellenanlage (!) gesetzt habe, wird von einem herumsträunenden Säufer knurrend zur Kenntnis genommen.
Da passt der Name – 1455 am nördlichen Endpunkt Heideblick
Es folgt 1451
0759 passiert die St.-Katharinen-Kirche. Hier am Hagenmarkt trennen sich die Strecken der 4 Richtung Westen, 1 und 2 Richtung Norden sowie 3 Richtung Osten.
Mit Blick auf den Heinrichsbrunnen rollt 1464 vorbei
Alle fahrplanmäßig nicht benötigten Weichen wurden hier entfernt, genauso wie das 3. Gleis im Haltestellenbereich.
Entsprechende Gleisreste sind noch zu erkennen.
Damit kann man den Betrieb im gesamten Norden komplett einstellen, wenn es irgendeine Störung in der Innenstadt gibt, denn für die Strecke zwischen Hagenmarkt und Schloss gibt es keine Alternativroute.
Dabei befindet sich die Wendeschleife Radeklint nur 2 Haltestellen entfernt und würde den Fahrgästen mit einem kurzen Fuß-SEV den Weg in die Innenstadt ermöglichen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Sprung nach Radeklint
Um die kurze Linie attraktiver zu machen, steht eine Verlängerung ab hier bis an den westlichen Stadtrand in Kanzlerfeld im Raum, welche teilweise überlandig wäre.
Die GT6S-Wagen unterscheiden sich im Innenraum kaum von den unmodernisierten Münchner Kollegen.
Mit ebenem Einstieg sieht es in Braunschweig ähnlich schlecht aus wie in München
An einer Haltestelle steht ein Rollstuhlfahrer, ca. 70 Jahre alt, bereit und möchte in den GT6S-Wagen einsteigen. Er wird von seiner Frau begleitet. Aufgrund des nicht ebenen Einstiegs bietet der Fahrer seine Hilfe an. Er nimmt den Rollstuhl und kippt ihn leicht nach hinten, um den Höhenunterschied in die Tram zu überwinden. „Ohhhhh, Vorsicht!!!“, meint der Mann und fürchtet, umzukippen. Wenige Sekunden später ist er drinnen, der Fahrer verschwindet in seiner Kabine und setzt die Fahrt fort. „Der fährt aber ganz schön schnell“, sagt der Mann nach kurzer Zeit. „Tja, sind halt zwei Behinderte unterwegs“, meint seine Frau lachend. „Naja, und auch vorher das beim Einsteigen… Das war ganz schön happig!“
Durchfahrt ans andere Ende, ehemals Krematorium, heute Helmstedter Straße.
Auch hier ist eine Verlängerung bis Rautheim vorgesehen, deren Planungen zusammen mit einer Verlängerung der 3 in Volkmarode am weitesten fortgeschritten sind. Mehr Infos zu den Ausbauplanungen hier:
https://www.stadt-bahn-plus.de/projekte/#c367
Kehren wir in die Altbausiedlung unweit des Magnitors zurück.
9554
Kuriosität am Rande – ein Schild warnt vor Gehwegschäden an einem frisch gepflasterten mit komplett ebener Oberfläche
Es folgt 9558
Nach einem Foto renne ich der nächsten Bahn nach, doch sie passiert die Haltestelle ohne anzuhalten. Verflucht seien Bedarfshaltestellen…
Also bleibt noch eine Viertelstunde für weitere Bilder.
Urban Jungle
0754
Doch die verpasste Bahn hat auch ihre Vorteile. Statt einem heißen GT6S bekomme ich einen wohltemperierten Tramino. Als nächstes ist die 5 in den Südwesten der Stadt auf dem Plan. 1463 in der Wendeschleife Broitzem
Um die kurze Linie attraktiver zu machen, steht eine Verlängerung ab hier bis an den westlichen Stadtrand in Kanzlerfeld im Raum, welche teilweise überlandig wäre.
Die GT6S-Wagen unterscheiden sich im Innenraum kaum von den unmodernisierten Münchner Kollegen.
Mit ebenem Einstieg sieht es in Braunschweig ähnlich schlecht aus wie in München
An einer Haltestelle steht ein Rollstuhlfahrer, ca. 70 Jahre alt, bereit und möchte in den GT6S-Wagen einsteigen. Er wird von seiner Frau begleitet. Aufgrund des nicht ebenen Einstiegs bietet der Fahrer seine Hilfe an. Er nimmt den Rollstuhl und kippt ihn leicht nach hinten, um den Höhenunterschied in die Tram zu überwinden. „Ohhhhh, Vorsicht!!!“, meint der Mann und fürchtet, umzukippen. Wenige Sekunden später ist er drinnen, der Fahrer verschwindet in seiner Kabine und setzt die Fahrt fort. „Der fährt aber ganz schön schnell“, sagt der Mann nach kurzer Zeit. „Tja, sind halt zwei Behinderte unterwegs“, meint seine Frau lachend. „Naja, und auch vorher das beim Einsteigen… Das war ganz schön happig!“
Durchfahrt ans andere Ende, ehemals Krematorium, heute Helmstedter Straße.
Auch hier ist eine Verlängerung bis Rautheim vorgesehen, deren Planungen zusammen mit einer Verlängerung der 3 in Volkmarode am weitesten fortgeschritten sind. Mehr Infos zu den Ausbauplanungen hier:
https://www.stadt-bahn-plus.de/projekte/#c367
Kehren wir in die Altbausiedlung unweit des Magnitors zurück.
9554
Kuriosität am Rande – ein Schild warnt vor Gehwegschäden an einem frisch gepflasterten mit komplett ebener Oberfläche
Es folgt 9558
Nach einem Foto renne ich der nächsten Bahn nach, doch sie passiert die Haltestelle ohne anzuhalten. Verflucht seien Bedarfshaltestellen…
Also bleibt noch eine Viertelstunde für weitere Bilder.
Urban Jungle
0754
Doch die verpasste Bahn hat auch ihre Vorteile. Statt einem heißen GT6S bekomme ich einen wohltemperierten Tramino. Als nächstes ist die 5 in den Südwesten der Stadt auf dem Plan. 1463 in der Wendeschleife Broitzem
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Und zurück zur Verzweigungsstelle mit der Linie 3 mit dem passenden Namen Donauknoten. Alle Straßen in der Umgebung sind nach Flüssen benannt und konsequenterweise befindet sich hier auch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt.
Sie weist eine interessante Gestaltung auf. Die Haltestellenanlage ist dreigleisig ausgeführt, allerdings nicht mit zwei Gleisen stadteinwärts versehen, sondern stadtauswärts (also genau umgekehrt wie bei der Münchner U-Bahn).
Welcher Grund hinter dieser Gestaltung steckt, kann ich nur mutmaßen. Stadtauswärts liegt die Haltestellenanlage vor einer Ampelkreuzung. Auf diese Weise ist die Bahn schon vorher richtig einsortiert und muss auf der Kreuzung keine Weichen mehr passieren. Derzeit fahren die beiden Linien 3 und 5 stets gleich oft, sodass hier keine chaotischen Abstände wie zwischen der 1 und 2 auftreten.
Der nächste NGT8D ist im Anmarsch.
Auf der Strecke sind längere Schwellen verlegt, die eine spätere Umspurung ermöglicht hätten.
Von der grünen Wendeschleife Weserstraße sind es nur wenige hundert Meter bis zur Bahnstrecke nach Hildesheim und Hannover, sodass hier ein Übergang leicht realisierbar gewesen wäre.
0759 nähert sich der Saalestraße
Wieder zurück in der Innenstadt – beißender Kontrast zwischen Rizzi-Haus und St. Magni
Und zum Abschluss das Schloss im Abendlicht
Von meiner Heimfahrt hatte ich bereits hier berichtet.
Fazit
Vor dieser Reise konnte ich mir unter Braunschweig überhaupt nichts vorstellen. Doch es sollte eine positive Überraschung werden, denn es ist keine langweilige Industriestadt, sondern bietet Abwechslung zwischen Altstadt und viel Grün.
Das Straßenbahnnetz ist gut ausgebaut und erschließt die Innenstadt sehr gut. Das Netz weist einen hohen Anteil besonderen Bahnkörper auf. Daher ist es umso enttäuschender, dass so wenig Bahnen darauf verkehren. Während der samstäglichen Netzbefahrung war die Nachfrage durchweg hoch und die Bahnen gut gefüllt. Die Regionalstadtbahn hätte die Attraktivität des ÖV wesentlich steigern können, da der Hbf in Braunschweig recht innenstadtfern im Niemandsland liegt. Das Potenzial der Straßenbahn wird hier leider nicht genutzt und der Sparwahn macht sich nicht nur in der geringen Taktdichte, sondern auch in der Reduktion der Infrastruktur auf das Minimum und letztlich in den aus wirtschaftlichen Gründen gescheiterten Regionalstadtbahn bemerkbar. Ob man für die A39 wohl dieselben Maßstäbe anlegt?
Sie weist eine interessante Gestaltung auf. Die Haltestellenanlage ist dreigleisig ausgeführt, allerdings nicht mit zwei Gleisen stadteinwärts versehen, sondern stadtauswärts (also genau umgekehrt wie bei der Münchner U-Bahn).
Welcher Grund hinter dieser Gestaltung steckt, kann ich nur mutmaßen. Stadtauswärts liegt die Haltestellenanlage vor einer Ampelkreuzung. Auf diese Weise ist die Bahn schon vorher richtig einsortiert und muss auf der Kreuzung keine Weichen mehr passieren. Derzeit fahren die beiden Linien 3 und 5 stets gleich oft, sodass hier keine chaotischen Abstände wie zwischen der 1 und 2 auftreten.
Der nächste NGT8D ist im Anmarsch.
Auf der Strecke sind längere Schwellen verlegt, die eine spätere Umspurung ermöglicht hätten.
Von der grünen Wendeschleife Weserstraße sind es nur wenige hundert Meter bis zur Bahnstrecke nach Hildesheim und Hannover, sodass hier ein Übergang leicht realisierbar gewesen wäre.
0759 nähert sich der Saalestraße
Wieder zurück in der Innenstadt – beißender Kontrast zwischen Rizzi-Haus und St. Magni
Und zum Abschluss das Schloss im Abendlicht
Von meiner Heimfahrt hatte ich bereits hier berichtet.
Fazit
Vor dieser Reise konnte ich mir unter Braunschweig überhaupt nichts vorstellen. Doch es sollte eine positive Überraschung werden, denn es ist keine langweilige Industriestadt, sondern bietet Abwechslung zwischen Altstadt und viel Grün.
Das Straßenbahnnetz ist gut ausgebaut und erschließt die Innenstadt sehr gut. Das Netz weist einen hohen Anteil besonderen Bahnkörper auf. Daher ist es umso enttäuschender, dass so wenig Bahnen darauf verkehren. Während der samstäglichen Netzbefahrung war die Nachfrage durchweg hoch und die Bahnen gut gefüllt. Die Regionalstadtbahn hätte die Attraktivität des ÖV wesentlich steigern können, da der Hbf in Braunschweig recht innenstadtfern im Niemandsland liegt. Das Potenzial der Straßenbahn wird hier leider nicht genutzt und der Sparwahn macht sich nicht nur in der geringen Taktdichte, sondern auch in der Reduktion der Infrastruktur auf das Minimum und letztlich in den aus wirtschaftlichen Gründen gescheiterten Regionalstadtbahn bemerkbar. Ob man für die A39 wohl dieselben Maßstäbe anlegt?
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Das ging mir genauso, bevor ich Deinen Beitrag hier gelesen habeEntenfang @ 24 Jun 2019, 00:15 hat geschrieben:Vor dieser Reise konnte ich mir unter Braunschweig überhaupt nichts vorstellen.
Das mit der positiven Überraschung ging mir beim Betrachten Deiner Bilder genauso - daher vielen Dank fürs Mitnehmen!Entenfang @ 24 Jun 2019, 00:15 hat geschrieben:Doch es sollte eine positive Überraschung werden, denn es ist keine langweilige Industriestadt, sondern bietet Abwechslung zwischen Altstadt und viel Grün
Im Raum Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode war ich letzten Herbst unterwegs, als dort noch der HEX fuhr. Mit der Straßenbahn Halberstadt bin ich auch mitgefahren, der Stadt selbst konnte ich aber gar nichts abgewinnen - Quedlinburg und Wernigerode fand ich dann doch viel hübscher.
Generell "fehlen" mir bisher noch so einige westdeutsche Großstädte mit Tram, u.a. Freiburg, Heidelberg, Mannheim, und eben Braunschweig. Allerdings haben mich die Städte in den fünf neuen Bundesländer insgesamt immer deutlich mehr fasziniert, daher habe ich diese in den letzten 14 Jahren "bevorzugt" besucht, und bin im Osten mittlerweile alle größeren Straßenbahnstädte mit Ausnahme von Potsdam und Dessau durch.
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Auch der Richtig Nette Verkehrsbetrieb, äh ... die Rhein-Neckar-Verkehr ist ein interessantes Netz
@Entenfang: Wie von dir nicht anders gewohnt ein schöner Bericht, vielen Dank dafür. Das einzige was mich ein bisschen gewundert hat, ist dass im Hamburger (Zug-)Teil die 1:1-Eisenbahn und hier vor allem die S-Bahn mit ihrem aktuell laufenden Generationswechsel an Fahrzeugen nur so ganz am Rande vorkommt.
@Entenfang: Wie von dir nicht anders gewohnt ein schöner Bericht, vielen Dank dafür. Das einzige was mich ein bisschen gewundert hat, ist dass im Hamburger (Zug-)Teil die 1:1-Eisenbahn und hier vor allem die S-Bahn mit ihrem aktuell laufenden Generationswechsel an Fahrzeugen nur so ganz am Rande vorkommt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Weil hier auch die Rede vom Miniatur-Wunderland war: kannte eigentlich jemand hier die große Modelleisenbahn-Anlage, die man bis vor ein paar Jahren am S-Bahnhof Heimstetten im Gewerbegebiet besuchen konnte? Die hat ja mittlerweile leider geschlossen bzw. ist umgezogen, ich fand es aber ganz interessant dort... allerdings war die selbst mir als Münchner lange Jahre überhaupt nicht bekannt, weil ich auch nie irgendwo Werbung dafür gesehen hatte.
Nein, die Anlage war ja auch nur ca. 10 Jahre in Heimstetten. Ich habe die Anlage (Nordsee-Alpen) allerdings, am ürsprünglichen Standort im Allgäu, zweimal gesehen.Oliver-BergamLaim @ 28 Jun 2019, 09:58 hat geschrieben: Weil hier auch die Rede vom Miniatur-Wunderland war: kannte eigentlich jemand hier die große Modelleisenbahn-Anlage, die man bis vor ein paar Jahren am S-Bahnhof Heimstetten im Gewerbegebiet besuchen konnte? Die hat ja mittlerweile leider geschlossen bzw. ist umgezogen, ich fand es aber ganz interessant dort... allerdings war die selbst mir als Münchner lange Jahre überhaupt nicht bekannt, weil ich auch nie irgendwo Werbung dafür gesehen hatte.
Der mir auch noch fehlt... Naja, alles der Reihe nach...146225 @ 26 Jun 2019, 05:14 hat geschrieben:Auch der Richtig Nette Verkehrsbetrieb, äh ... die Rhein-Neckar-Verkehr ist ein interessantes Netz
Hauptzweck meines Besuchs in Hamburg war das Miniatur Wunderland. Angesichts des schönen Wetters habe ich dann auf die Tageskarte verzichtet und Hamburg per Fahrrad erkundet. Dass es in Hamburg ja mittlerweile eine neue Generation S-Bahn gibt, fällt mir gerade jetzt wieder ein, wo du es schreibst... B-)@Entenfang: Wie von dir nicht anders gewohnt ein schöner Bericht, vielen Dank dafür. Das einzige was mich ein bisschen gewundert hat, ist dass im Hamburger (Zug-)Teil die 1:1-Eisenbahn und hier vor allem die S-Bahn mit ihrem aktuell laufenden Generationswechsel an Fahrzeugen nur so ganz am Rande vorkommt.
Zur Modellbahn Heimstetten: Ich hatte mal davon gehört, war aber nie dort.
Freut mich sehr, dass ich Interessantes und auch Neues zeigen konnte. Irgendwie kann man den Straßenbahnbetrieb Braunschweig leicht übersehen, man hört so selten was davon...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Braunschweig, 2. Besuch
Teil 1
Das "Willst du nicht nochmal vorbeikommen?" ließ ich mir kein zweites Mal sagen - stattdessen wurde zeitnah ein zweiter Besuch in Braunschweig draus.
Die Entscheidung, Nextbike für die gemeinsamen Fahrradtouren zu nutzen, war jedenfalls die falsche. Denn in Braunschweig zahlt man dafür nicht die sonst üblichen 9¤/24h, sondern 15. Hätte ich lieber Call-a-Bike bemühen sollen.
Beginnen wir unsere Runde in Gliesmarode, wo der Umsteigepunkt zwischen Bus, Tram und (dem leider nur zweistündlichen) Zug aufgewertet wird.
1461 hält an der Ersatzhaltestelle 50 m weiter und kann aufgrund der Baustelle ohne parkende Autos festgehalten werden.
Hey, seit wann sind denn die Hinweisstreifen für den Ticketautomaten im Fahrzeug lila?
Gut ein Jahr sind zwischen meinen beiden Besuchen vergangen und in der Zwischenzeit wurde der Firmenname, das Logo und teilweise das Design geändert.
Zum Vergleich:
https://flic.kr/p/2ghHsdR
Wunderschöner Bahnhof mit gemütlichem Arbeitsplatz - bei dem schwachen Zugverkehr muss vermutlich viel Kaffee gekocht werden.
Auf ehemaligen Bahntrassen wurde in den letzten Jahren ein Grüngürtel mit Radweg entwickelt, hier eine frühere Zufahrt zum Rbf.
Schön finde ich jedenfalls, dass überall noch Relikte der Eisenbahn zu finden sind.
Seit 2009 gibt es nur noch einen Betriebshof für die Tram und der Standort an der Hamburger Straße wurde aufgegeben.
Die Strecke durch die Berliner Straße war früher eingleisig. Im Zuge des Straßenausbaus wurde die Trasse zweigleisig und in Straßenmitte verlegt. Von der einst dörflichen Idylle ist nichts mehr geblieben.
Zum Vergleich: https://www.tram-braunschweig.de/index.php?...ad&postID=42703 Bild 3.
Schwäne im Mittelteich bei Riddagshausen, leider seit 1963 ohne Straßenbahnanbindung
Idylle pur
Teil 1
Das "Willst du nicht nochmal vorbeikommen?" ließ ich mir kein zweites Mal sagen - stattdessen wurde zeitnah ein zweiter Besuch in Braunschweig draus.
Die Entscheidung, Nextbike für die gemeinsamen Fahrradtouren zu nutzen, war jedenfalls die falsche. Denn in Braunschweig zahlt man dafür nicht die sonst üblichen 9¤/24h, sondern 15. Hätte ich lieber Call-a-Bike bemühen sollen.
Beginnen wir unsere Runde in Gliesmarode, wo der Umsteigepunkt zwischen Bus, Tram und (dem leider nur zweistündlichen) Zug aufgewertet wird.
1461 hält an der Ersatzhaltestelle 50 m weiter und kann aufgrund der Baustelle ohne parkende Autos festgehalten werden.
Hey, seit wann sind denn die Hinweisstreifen für den Ticketautomaten im Fahrzeug lila?
Gut ein Jahr sind zwischen meinen beiden Besuchen vergangen und in der Zwischenzeit wurde der Firmenname, das Logo und teilweise das Design geändert.
Zum Vergleich:
https://flic.kr/p/2ghHsdR
Wunderschöner Bahnhof mit gemütlichem Arbeitsplatz - bei dem schwachen Zugverkehr muss vermutlich viel Kaffee gekocht werden.
Auf ehemaligen Bahntrassen wurde in den letzten Jahren ein Grüngürtel mit Radweg entwickelt, hier eine frühere Zufahrt zum Rbf.
Schön finde ich jedenfalls, dass überall noch Relikte der Eisenbahn zu finden sind.
Seit 2009 gibt es nur noch einen Betriebshof für die Tram und der Standort an der Hamburger Straße wurde aufgegeben.
Die Strecke durch die Berliner Straße war früher eingleisig. Im Zuge des Straßenausbaus wurde die Trasse zweigleisig und in Straßenmitte verlegt. Von der einst dörflichen Idylle ist nichts mehr geblieben.
Zum Vergleich: https://www.tram-braunschweig.de/index.php?...ad&postID=42703 Bild 3.
Schwäne im Mittelteich bei Riddagshausen, leider seit 1963 ohne Straßenbahnanbindung
Idylle pur
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Wir fahren ein Stück weiter durch den Wald und stoßen schon bald auf die Bahnstrecke Braunschweig - Magdeburg.
Abendtour durch das Magniviertel
Und als Kontrast die nüchterne Architektur der Schloss-Arkaden
Spiegel im Brunnen
Staatstheater
Abendtour durch das Magniviertel
Und als Kontrast die nüchterne Architektur der Schloss-Arkaden
Spiegel im Brunnen
Staatstheater
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Beleuchtete Okerbrücke
Schloss
Abendknoten am Rathaus
Innenraum der brandneuen Traminos
Ein kleines Problem hat Solaris offenbar übersehen - der Fahrgastinformationsbildschirm direkt an der Fahrerkabine ist kaum lesbar, weil das Deckenlicht so hell ist. Während der Fahrt wird es etwas gedimmt, was für die Lesbarkeit aber nicht ausreichend ist.
Eine Überraschung für mich - ich darf zum Kindertarif fahren.
Schloss
Abendknoten am Rathaus
Innenraum der brandneuen Traminos
Ein kleines Problem hat Solaris offenbar übersehen - der Fahrgastinformationsbildschirm direkt an der Fahrerkabine ist kaum lesbar, weil das Deckenlicht so hell ist. Während der Fahrt wird es etwas gedimmt, was für die Lesbarkeit aber nicht ausreichend ist.
Eine Überraschung für mich - ich darf zum Kindertarif fahren.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Das ist eine erfreuliche Nachricht!JeDi @ 22 Nov 2020, 19:55 hat geschrieben:In genau 3 Wochen wir das Manko des Zweistundentaktes endlich behoben
Teil 2
Bei meinem ersten Besuch nicht gelungen ist mir die Dokumentation der noch eingesetzten Altwagen. Es ist das klassische Problem eines Wochenendbesuchs - die interessanten Fahrzeuge sind nur unter der Woche im Einsatz. Daher habe ich dieses Mal bewusst auf den Montag verlängert, um fotografisch tätig zu werden, solange das noch möglich ist. Zwischenzeitlich habe ich sogar damit rechnen müssen, dass mit den inzwischen ausgelieferten Traminos der letzten Serie gar kein Altwageneinsatz mehr stattfinden würde. Doch dann kam alles anders - überraschend wurde eine neue Linie 10 eingeführt, um das letztes Jahr beschriebene Problem der Überlagerung von Takt 10 und Takt 15-Linien zu lösen. Auf den gemeinsam genutzten Abschnitten von 1 und 2 im Norden ergibt sich so ein sauberer Takt 5, ebenso auf den Linien 3 und 5 im Westen. Das bedeutet aber auch, dass auf dem Ostast der 3 ein Holpertakt 5-10 gefahren wird. Dennoch ist es eine erfreuliche Angebotsausweitung, die jedoch zu weiteren Reduktionen in der SVZ geführt hat.
Auf der Linie 10 kamen bei meinem Besuch auf 4 von 5 Kursen Altwagen zum Einsatz. LHB-Wagen 8165 mit Beiwagen begegnet uns am Hagenmarkt.
Das Ausweichgleis ist nicht mehr benutzbar. Leider ist die Infrastruktur der Tram auf das äußerste Minimum für den Regelbetrieb reduziert.
Ohne die obligatorische Corona-Sperrung geht es nicht
Wagen 1953 als Vertreter der jüngsten, erst in diesem Jahr in Betrieb genommenen Tramino-Serie, die 7 Wagen umfasst, am John-F.-Kennedy-Platz
Die Wetterfrösche versprechen Hochnebel für den Vormittag, aber einen baldigen Übergang zu blauem Himmel. Daher beginne ich am Hbf, der mit Sonne ungünstig umzusetzen ist.
Ein LHB-Wagen samt knallorangem Beiwagen liefert sich ein Wettrennen mit einem Bus
Farblich passender ist da schon ein NGT8D-Wagen mit Duewag-Bw
Blick von oben auf dem Bahnhofsplatz
Als die Duewag-Beiwagen für den Einsatz an den NGT8D-Wagen ausgerüstet wurden, haben sie ihre letzte Türe eingebüßt, da einige Haltestellen dafür zu kurz sind.
7758/7775 ist noch mit dem alten Logo und dem alten Motto unterwegs
Aus "Wir bewegen uns für Sie" wurde "Wir bringen dich hin" - merke, der gute Kunde wird heute geduzt.
Die Farbgebung der älteren Traminos finde ich irgendwie stimmiger, auch wenn mir der lilafarbene Streifen unter den Fenstern auch zusagt.
8165/8471 in der Wendeschleife am Hbf
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Die LHB-Wagen bieten einen sehr hohen, fast schon kinosesselartigen, Sitzkomfort.
[
Interessanterweise hat man es hier im Gegensatz zu den GT6S geschafft, die Fahrerkabine so mit einem provisorischen Schutz auszustatten (die Scheibe wird mit Magneten gehalten), sodass man hier die 1. Tür benutzen darf.
Fotostop zwischen Mühlenpfordstraße und Hamburger Straße
1455 ist stadteinwärts unterwegs...
...1452 stadtauswärts.
Ein paar Minuten später zeigt sich 8157 samt Anhängsel...
...gefolgt von Duewag 7752 solo.
Die Sitze in diesem Wagen sind ein herber Rückschlag gegenüber dem LHB
Dafür gibt es alte Werbung
Und weiter geht's Richtung Norden.
8165/8471 an der Lincolnsiedlung
1465 in der Brachlandschaft zwischen Lincolnsiedlung und Hansestraße Ost
Dort folgt 7752
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Interessanterweise hat man es hier im Gegensatz zu den GT6S geschafft, die Fahrerkabine so mit einem provisorischen Schutz auszustatten (die Scheibe wird mit Magneten gehalten), sodass man hier die 1. Tür benutzen darf.
Fotostop zwischen Mühlenpfordstraße und Hamburger Straße
1455 ist stadteinwärts unterwegs...
...1452 stadtauswärts.
Ein paar Minuten später zeigt sich 8157 samt Anhängsel...
...gefolgt von Duewag 7752 solo.
Die Sitze in diesem Wagen sind ein herber Rückschlag gegenüber dem LHB
Dafür gibt es alte Werbung
Und weiter geht's Richtung Norden.
8165/8471 an der Lincolnsiedlung
1465 in der Brachlandschaft zwischen Lincolnsiedlung und Hansestraße Ost
Dort folgt 7752
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
An der Schmalbachstraße gibt es eine Gleiskreuzung mit dem Anschluss eines Recycling-Unternehmens und Logistikzentrums
7758/7775 rollt entlang von Bürogebäuden an der Schmalbachstraße
Moment, sollte nicht eigentlich die Sonne bald durchkommen? Stattdessen fallen ein paar Regentropfen.
Rückfahrt im Beiwagen
Auf der Linie 3 ist immerhin auf einem der beiden möglichen Kurse ein Duewag eingesetzt.
Ich fahre bis zur Endstation Volkmarode, Grenzweg. Eine Verlängerung um gut 1 km bis zum Stadtrand ist in der Planungs- und Bürgerbeteiligungsphase.
Die Fahrerin beschwert sich, dass sie in allen Internetforen zu sehen wäre. Das sehe ich zwar ein, aber ich kann halt keine Bahn ohne Fahrer fotografieren. Der Bitte, sie zu verpixeln, kann ich natürlich nachkommen.
In der Wendeschleife ist ein Trupp Gärtner zugange. "Interessieren Sie sich für uns oder die Bahnen?", spricht mich der Aufseher an. Mein Interesse gilt eindeutig den Bahnen. Ungeachtet dessen beginnt er zu erzählen, dass sie hier Unkraut entfernen würden und betont, dass dabei keine Chemikalien zum Einsatz kommen. Er hätte gedacht, vielleicht wäre ich ja von der Zeitung und wolle die Arbeiten dokumentieren. Jedenfalls würde hier überwiegend mechanisch gearbeitet (= mit Hand und Schaufel) und teilweise thermisch (= abfackeln). Das ist mit Sicherheit kein angenehmer Job und auch wenn ich von keiner Zeitung bin, soll es hier lobend erwähnt werden.
Er ist jedenfalls das Gegenteil von erbost über die Fotos sondern - ganz im Gegenteil - habe ich größte Mühe, mich zu verabschieden und mit der nächsten Bahn zurückzufahren. Offenbar wird die Gelegenheit auf ein Schwätzchen sehr gerne angenommen.
Eine Frau steigt zu, ohne Maske, was ihr offenbar gar nicht bewusst ist. "Bekomme ich bei Ihnen Fahrkarten?", fragt sie den Fahrer. "Hinten, am Automaten." "Aha, ok, es klingt vielleicht blöd, aber ich bin noch nie mit der Bahn gefahren." Wenig später ruft sie vom Automaten nach vorne: "Gilt die Einzelfahrkarte auch wieder, wenn ich in einer halben Stunde zurückfahre?" "Ja, wenn Sie es in der angegebenen Zeit machen." Ich bin ziemlich überrascht und die nachträgliche Recherche bestätigt die Aussage.
https://www.bsvg.net/tickets/einzelfahrscheine.html
In Braunschweig darf man innerhalb der zeitlichen Begrenzung auch Rück- und Rundfahrten machen, wohl eine ziemliche Ausnahme in Deutschland (in Tschechien z.B. ist das generell üblich).
Beim Umstieg am Rathaus rollt mir nochmal der LHB-Zug vor die Linse - so ganz langsam scheint sich die Sonne doch hervorzutrauen.
1465 und 1456 begegnen sich am Hbf
Der südliche Streckenteil der 1 und 2 steht noch vom letzten Mal zur Befahrung aus, was jetzt nachgeholt werden soll. Ich gerate in die Schülerspitze. Es wird ziemlich voll und weil alle an der ersten Tür einsteigen, geht bald nichts mehr. "Weitergehen, weitergehen!", ruft der Fahrer aus der Kabine und scheucht die Schüler durch den Gang. Drei Jungs, etwa 13 Jahre alt, verteilen sich im Vierer um mich herum, nachdem sie sich erkundigt haben, ob "da noch frei wäre". "Digger, schau mal, dieser Nissan-Sportwagen!" Einer hält ein Handy vor sich hin, zu sehen ist irgendein Sportwagen, aus dessen Auspuff Flammen schießen. "Boah, so einen will ich auch haben, wenn ich mal mit 19 oder 20 ausziehe." "Was kostet der denn?" "Digger, der ist echt teuer!" Er scrollt ein wenig und verkündet dann: "104.292,77¤." "Woher kommen denn die 77?" "Überführungskosten", schlägt einer vor. "Vielleicht umgerechnet von Dollar", meint ein anderer. Mehrwertsteuersenkung, denke ich. Aber eine nachträgliche Rechnung kommt zum Ergebnis, dass der vorherige Preis dann genauso krumm gewesen wäre. Leider wird die Frage nicht mehr geklärt, denn alle Rennfahrer in spe müssen aussteigen.
Die Wendeschleife Stöcken liegt noch ziemlich auf der grünen Wiese, doch rege Bautätigkeit hat bereits begonnen.
Seit 2006 fahren nach über 50 Jahren Pause hier wieder Straßenbahnen - ob wohl jemals Wolfenbüttel wieder Anschluss erhalten wird?
7758/7775 rollt entlang von Bürogebäuden an der Schmalbachstraße
Moment, sollte nicht eigentlich die Sonne bald durchkommen? Stattdessen fallen ein paar Regentropfen.
Rückfahrt im Beiwagen
Auf der Linie 3 ist immerhin auf einem der beiden möglichen Kurse ein Duewag eingesetzt.
Ich fahre bis zur Endstation Volkmarode, Grenzweg. Eine Verlängerung um gut 1 km bis zum Stadtrand ist in der Planungs- und Bürgerbeteiligungsphase.
Die Fahrerin beschwert sich, dass sie in allen Internetforen zu sehen wäre. Das sehe ich zwar ein, aber ich kann halt keine Bahn ohne Fahrer fotografieren. Der Bitte, sie zu verpixeln, kann ich natürlich nachkommen.
In der Wendeschleife ist ein Trupp Gärtner zugange. "Interessieren Sie sich für uns oder die Bahnen?", spricht mich der Aufseher an. Mein Interesse gilt eindeutig den Bahnen. Ungeachtet dessen beginnt er zu erzählen, dass sie hier Unkraut entfernen würden und betont, dass dabei keine Chemikalien zum Einsatz kommen. Er hätte gedacht, vielleicht wäre ich ja von der Zeitung und wolle die Arbeiten dokumentieren. Jedenfalls würde hier überwiegend mechanisch gearbeitet (= mit Hand und Schaufel) und teilweise thermisch (= abfackeln). Das ist mit Sicherheit kein angenehmer Job und auch wenn ich von keiner Zeitung bin, soll es hier lobend erwähnt werden.
Er ist jedenfalls das Gegenteil von erbost über die Fotos sondern - ganz im Gegenteil - habe ich größte Mühe, mich zu verabschieden und mit der nächsten Bahn zurückzufahren. Offenbar wird die Gelegenheit auf ein Schwätzchen sehr gerne angenommen.
Eine Frau steigt zu, ohne Maske, was ihr offenbar gar nicht bewusst ist. "Bekomme ich bei Ihnen Fahrkarten?", fragt sie den Fahrer. "Hinten, am Automaten." "Aha, ok, es klingt vielleicht blöd, aber ich bin noch nie mit der Bahn gefahren." Wenig später ruft sie vom Automaten nach vorne: "Gilt die Einzelfahrkarte auch wieder, wenn ich in einer halben Stunde zurückfahre?" "Ja, wenn Sie es in der angegebenen Zeit machen." Ich bin ziemlich überrascht und die nachträgliche Recherche bestätigt die Aussage.
https://www.bsvg.net/tickets/einzelfahrscheine.html
In Braunschweig darf man innerhalb der zeitlichen Begrenzung auch Rück- und Rundfahrten machen, wohl eine ziemliche Ausnahme in Deutschland (in Tschechien z.B. ist das generell üblich).
Beim Umstieg am Rathaus rollt mir nochmal der LHB-Zug vor die Linse - so ganz langsam scheint sich die Sonne doch hervorzutrauen.
1465 und 1456 begegnen sich am Hbf
Der südliche Streckenteil der 1 und 2 steht noch vom letzten Mal zur Befahrung aus, was jetzt nachgeholt werden soll. Ich gerate in die Schülerspitze. Es wird ziemlich voll und weil alle an der ersten Tür einsteigen, geht bald nichts mehr. "Weitergehen, weitergehen!", ruft der Fahrer aus der Kabine und scheucht die Schüler durch den Gang. Drei Jungs, etwa 13 Jahre alt, verteilen sich im Vierer um mich herum, nachdem sie sich erkundigt haben, ob "da noch frei wäre". "Digger, schau mal, dieser Nissan-Sportwagen!" Einer hält ein Handy vor sich hin, zu sehen ist irgendein Sportwagen, aus dessen Auspuff Flammen schießen. "Boah, so einen will ich auch haben, wenn ich mal mit 19 oder 20 ausziehe." "Was kostet der denn?" "Digger, der ist echt teuer!" Er scrollt ein wenig und verkündet dann: "104.292,77¤." "Woher kommen denn die 77?" "Überführungskosten", schlägt einer vor. "Vielleicht umgerechnet von Dollar", meint ein anderer. Mehrwertsteuersenkung, denke ich. Aber eine nachträgliche Rechnung kommt zum Ergebnis, dass der vorherige Preis dann genauso krumm gewesen wäre. Leider wird die Frage nicht mehr geklärt, denn alle Rennfahrer in spe müssen aussteigen.
Die Wendeschleife Stöcken liegt noch ziemlich auf der grünen Wiese, doch rege Bautätigkeit hat bereits begonnen.
Seit 2006 fahren nach über 50 Jahren Pause hier wieder Straßenbahnen - ob wohl jemals Wolfenbüttel wieder Anschluss erhalten wird?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zeit für ein paar Detailfotos der Traminos, die man in Deutschland doch eher selten sieht und durch ein untypisch kantiges Design auffallen.
1953 rollt durch Stöcken
In Gegenrichtung erreicht 1465 die Haltestelle Großes Weghaus
Endlich ist die Sonne durchgekommen, doch viel Zeit bleibt mir schon nicht mehr bis zur Abfahrt meines Zuges.
Für einen Fotostop an der Militschstraße reicht es aber noch.
Eine besondere Konstruktion ist die Haltestelle Sachsendamm über dem Mittelstreifen der A36
Für die kurze Zweigstrecke zum Heidberg fehlt mir die Zeit - also muss ich wohl noch ein drittes Mal nach Braunschweig kommen...
Ein Bild von der Trasse in Autobahnmitte darf aber nicht fehlen
0752 rollt auf direktem Weg von der Innenstadt kommend zum Bürgerpark - den Umweg über Hbf bedient die 2 nur in der SVZ
Dieses schöne Gespann hat mich zurück zum Hbf gebracht
1953 rollt durch Stöcken
In Gegenrichtung erreicht 1465 die Haltestelle Großes Weghaus
Endlich ist die Sonne durchgekommen, doch viel Zeit bleibt mir schon nicht mehr bis zur Abfahrt meines Zuges.
Für einen Fotostop an der Militschstraße reicht es aber noch.
Eine besondere Konstruktion ist die Haltestelle Sachsendamm über dem Mittelstreifen der A36
Für die kurze Zweigstrecke zum Heidberg fehlt mir die Zeit - also muss ich wohl noch ein drittes Mal nach Braunschweig kommen...
Ein Bild von der Trasse in Autobahnmitte darf aber nicht fehlen
0752 rollt auf direktem Weg von der Innenstadt kommend zum Bürgerpark - den Umweg über Hbf bedient die 2 nur in der SVZ
Dieses schöne Gespann hat mich zurück zum Hbf gebracht
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Und als Abschiedsbild noch dieser Zufallstreffer, ehe ich mich schleunigst zum Bahnsteig begebe - Generationentreffen mit Beiwagen
Mit dem ICE geht es über die inzwischen zweigleisig ausgebaute Spange über Hildesheim nach Göttingen.
Überpünktlich erreiche ich auch wieder München.
Mit dem ICE geht es über die inzwischen zweigleisig ausgebaute Spange über Hildesheim nach Göttingen.
Überpünktlich erreiche ich auch wieder München.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%