Tunnel im Tunnel

Rund um die Technik der Bahn
Antworten
Hot Doc
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7964
Registriert: 29 Sep 2007, 14:01

Beitrag von Hot Doc »

Die SZ berichtet anschaulich über eine (relativ) neue Technik, mit der Tunnelbaustellen ohne lange komplette Sperrungen auskommen können.
Ein 2-spuriger Tunnel muss saniert werden. Man haut die Gleise raus und legt neue Gleise in die Mitte und haust diese komplett ein. Der verbleibende Platz muss reichen um den eigentlichen Tunnel zu sanieren, während zumindest ein eingeleisiger Betrieb aufrechterhalten werden kann.

Kannte ich bis jetzt nicht und ist eine gute Möglichkeit eine komplette Sperrung weitestgehend zu umgehen.
Benutzeravatar
Stellwerk
Routinier
Beiträge: 476
Registriert: 05 Feb 2004, 09:14

Beitrag von Stellwerk »

Das dürfte aber s..teuer sein.
Benutzeravatar
Entenfang
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7963
Registriert: 27 Aug 2012, 23:19
Wohnort: München

Beitrag von Entenfang »

Stellwerk @ 29 Jul 2019, 11:39 hat geschrieben: Das dürfte aber s..teuer sein.
Ist die Frage, für wen. Monatelange Sperrungen kosten auch wahnsinnig viel, z.B. Fahrgäste, die nicht mitfahren, Güter, die auf die Straße verlagert werden...

Ich finde die Idee gut. Wir müssen von ewig langen Totalsperrungen wegkommen, sonst ist bald angesichts der vielen Baustellen das halbe Netz gesperrt.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Antworten