Brückenerneuerung auf S7 über A8

Sämtliche Fragen bzgl. Fotographie usw. sind hier an der richtigen Stelle.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Auf der S7 wird derzeit die Brücke über die A8 erneuert. Dabei wird die neue Brücke neben der bestehenden Brücke errichtet und nach Abbruch der alten Brücke auf die Position der alten Brücke verschoben. Dazu kommen laut Auskunft eines Verantwortlichen Hydraulik und eine Art Schmierseife zum Einsatz.

Die S-Bahn-Strecke wird zwischen den Bahnhöfen Giesing und Perlach ab Samstag, 31. August (19:50 Uhr), bis Montag, 9. September (4:30 Uhr), für den Zugverkehr gesperrt. Als Ersatz setzt die S-Bahn München in dem Abschnitt Busse ein. Zwischen Perlach und Kreuzstraße fahren die S-Bahnen im 30-Minuten-Takt.

Die Autobahn wird auch zeitweise gesperrt:
- von Samstag, 31. August, ab etwa 20 Uhr, bis Sonntag, 1. September, um 13 Uhr sowie
- von Samstag, 7. September, ab 15 Uhr bis voraussichtlich Sonntag, 8. September, gegen 7 Uhr.

Edit: Sorry, habe das [M] im Titel vergessen, vielleicht kann das noch jemand nachtragen, danke.

Fotos von heute, per Klick vergrößerbar:

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Bestehende Brücke

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Die Stahlkonstruktion der neuen Brücke steht schon bereit:

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(Wird fortgesetzt.)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die neue Brücke sieht hübsch aus. Hat was klassisches...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Hm, auf Bild 4 sieht man sehr schön dass der Bahndamm ja eigentlich breit genug für zwei Gleise wäre...
Irgendwann mal, in wie vielen Jahrzehnten?
Einige Jahrzehnte alt ist die alte Brücke auf jeden Fall, denn in den 80ern hat die auch schon so rostbraun-uralt ausgeschaut. War immer ein "Hin-Gugger" auf der Autobahn, ob man nen Zug sieht (auch bei Holzkirchen).

Man wird alt...
Für die dauerhafte werktägliche U8
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andreas
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Beitrag von andreas »

Ist ja ganz schön weit weg von der bisherigen Brücke - bleibt das so?
Didy
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Beitrag von Didy »

Hallo,

auf den Brückenbau hab ich im Mai schon hingewiesen, und Wildwechsel hat hier den Planfeststellungsbeschluss verlinkt.
TramPolin @ 26 Aug 2019, 17:55 hat geschrieben:Auf der S7 wird derzeit die Brücke über die A8 erneuert. Dabei wird die neue Brücke neben der bestehenden Brücke errichtet und nach Abbruch der alten Brücke auf die Position der alten Brücke verschoben. Dazu kommen laut Auskunft eines Verantwortlichen Hydraulik und eine Art Schmierseife zum Einsatz.
Äh. Wie. Heißt das, da werden die kompletten Brückenwiderlager mit ihren Fundamenten verschoben? Wie funktioniert sowas, Fundamente verschieben?
TramPolin @ 26 Aug 2019, 17:55 hat geschrieben:Die S-Bahn-Strecke wird zwischen den Bahnhöfen Giesing und Perlach ab Samstag, 31. August (19:50 Uhr), bis Montag, 9. September (4:30 Uhr), für den Zugverkehr gesperrt.
Danke für den Hinweis.
Jean @ 26 Aug 2019, 18:34 hat geschrieben:Die neue Brücke sieht hübsch aus. Hat was klassisches...
Diese Bauweise mit seitlichem Fachwerk begegnet mir bei Bahnbrücken der letzten 10 Jahre häufiger.
Strecke Ulm-Augsburg über A8 bei Burgau
Strecke Ulm-Heidenheim über SFS Ulm-Stuttgart im Bahnhof Ulm
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

andreas @ 26 Aug 2019, 19:11 hat geschrieben: Ist ja ganz schön weit weg von der bisherigen Brücke - bleibt das so?
Nein. Wie oben erwähnt, wird die neue Brücke an die Position der alten Brücke verschoben, nachdem diese abgebrochen ist.

Prinzipiell könnte man auch die Gleise verschwenken, aber ich denke, das wäre weit aufwändiger, da man dann auch über eine größere Strecke einen neuen Bahndamm bräuuchte, die Oberleitung müsste auch verlegt werden.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Didy @ 26 Aug 2019, 19:16 hat geschrieben: Äh. Wie. Heißt das, da werden die kompletten Brückenwiderlager mit ihren Fundamenten verschoben? Wie funktioniert sowas, Fundamente verschieben?
Was wie ein unveränderliches Fundament aussieht, steht in Wirklichkeit auf einer Betonplatte, die noch verlängert wird, wenn die alte Brücke abgebrochen ist.

Ich habe extra mit dem Verantwortlichen vor Ort gesprochen. Er versicherte mir, dass keine Schienen zum Einsatz kämen, sondern dass das Teil per Hydraulik bewegt werde.

Um die Reibung zu verringern und überhaupt ein Gleiten zu ermöglichen, wird der Untergrund mit einer Art "Schmierseife" (seine Worte) versehen.

Edit: Der Artikel zeigt, dass das offenbar gar nicht so unüblich ist: Mit Spülmittel und Hydraulik NRW lässt eine ganze Brücke verschieben
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bahnbrücken neben der Trasse bauen und dann während einer vergleichsweise kurzen Sperrung unter's Gleis schieben dürfte seit geschätzten mindestens 1,5 Jahrzehnten bei Bestandsstrecken fast schon Standard sein. So haben die Bahnbauer das schon um 2000 zwischen München und Ingolstadt mit kompletten Betonunterführungen gemacht und zwar den allermeisten, würde ich schätzen. Da hab ich schon als Jugendlicher fasziniert zugeschaut. Das geht ratzifatzi. :o Das stand auch in den Maulwurf-Flyern damals drin: "Einschieben einer Brücke" oder so ähnlich. Die Mehrheit der "unter rollendem Rad" nachträglich eingebauten oder erneuerten Brücken dürfte mittlerweile so entstanden sein, vorausgesetzt man hat neben der Strecke entsprechend Platz und man braucht keine speziellen Tiefbaumaßnahmen wie z.B. Grundwasserwannen, spezielle Fundamente o.ä. weswegen das Verschieben dann nicht so gut klappen würde.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Ein ähnliches Verfahren wurde beim Bau des Leipziger Citytunnels verwendet, um den Portikus des Bayerischen Bahnhofs aus dem Baufeld zu schieben und später wieder zurückzubringen. Hier ein Filmchen dazu: https://www.youtube.com/watch?v=0ysUa_QTpDY
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich finde es schade, dass man die Gelegenheit nicht dazu genutzt hat, wenigstens den Abschnitt Perlavh bis Giesing zweigleisig auszubauen.
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Beitrag von Christoph »

Iarn @ 27 Aug 2019, 06:42 hat geschrieben: Ich finde es schade, dass man die Gelegenheit nicht dazu genutzt hat, wenigstens den Abschnitt Perlavh bis Giesing zweigleisig auszubauen.
Ja, die Eingleisigkeit dieser Strecke wird damit faktisch für die nächsten 50 Jahre festzementiert :angry: :angry: :angry:
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Christoph @ 27 Aug 2019, 08:14 hat geschrieben: Ja, die Eingleisigkeit dieser Strecke wird damit faktisch für die nächsten 50 Jahre festzementiert :angry: :angry: :angry:
Ach Quatsch: Anderswo baut man im Rahmen von Modernisierungen oder Elektrifizierungen eingleisiger Strecken das Plenum des (einstmals rückgebauten) zweiten Gleises mit Oberleitungsmasten und Elektronik zu, nur um das ganze zehn Jahre später unter erneuter Vollsperrung zweigleisig auszubauen.
Didy
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Beitrag von Didy »

Okay, wenn die untere Platte separat ist, diese verbreitert wird und man darauf schiebt, kein Ding. Es sah für mich wie ein monolithisches Betonteil aus, was man dann "im Dreck" schieben müsste.
Iarn @ 27 Aug 2019, 06:42 hat geschrieben:Ich finde es schade, dass man die Gelegenheit nicht dazu genutzt hat, wenigstens den Abschnitt Perlavh bis Giesing zweigleisig auszubauen.
Gleich ausbauen hätt ich ja nicht mal gefordert, aber die Brücke so breit bauen, dass man ein zweites Gleis danebenlegen kann, hätte echt nicht geschadet.
Klar kann man einfach eine weitere eingleisige Brücke danebenbauen (daher seh ich das mit den 50 Jahren auch nicht so), aber billiger wäre eine zweigleisige statt zwei eingleisigen allemal.
Lobedan @ 27 Aug 2019, 14:41 hat geschrieben:Ach Quatsch: Anderswo baut man im Rahmen von Modernisierungen oder Elektrifizierungen eingleisiger Strecken das Plenum des (einstmals rückgebauten) zweiten Gleises mit Oberleitungsmasten und Elektronik zu, nur um das ganze zehn Jahre später unter erneuter Vollsperrung zweigleisig auszubauen.
Du sprichst von welcher Strecke?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Eben! :rolleyes:

Nein, ich denke, da hier schon ein Damm für ein 2tes Gleis da ist, könnte man tatsächlich auch später relativ einfach ein 2tes Gleis nachrüsten. Jeder Tag, an dem das nicht passiert, ist natürlich einer zuviel, aber das hat mir der aktuellen Baustellensituation eher nix zu tun.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Didy @ 27 Aug 2019, 14:27 hat geschrieben: Du sprichst von welcher Strecke?
Ganz aktuell Cottbus-Lübbenau.
Beim zweigleisigen Ausbau Weimar-Jena hat man meines Wissens auch an ein paar Ecken so gebaut, dass es Konflikte mit der anstehenden Elektrifizierung geben wird.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Der 30-Minuten-Takt (kein Witz!) ist schon ein schlauer Schachzug der Bahn, die S7 Ost auch in den Schulferien kuschlig voll zu bekommen B-)
Pünktlichkeitsquote S7 Ost: Jan 24: 22%, März 24: 29%
ET 415
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Beitrag von ET 415 »

Ein 30-Minuten-Takt wird bei Bauarbeiten in letzter Zeit öfter gefahren (warum eigentlich)? An folgende Beispiele kann ich mich erinnern:
- S7 Ost (so wie jetzt z.B.)
- S7 Heimeranplatz West - Wolfratshausen (ohne Halt am Harras), wenn die Donnersbergerbrücke nicht angefahren werden kann
- S1 West und S2 West bei Stammstreckensperrungen
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Tegernseebahn
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Beitrag von Tegernseebahn »

Eigentlich ist es eine Frechheit. Der Fahrpreis verringert sich ja auch nicht um ein Drittel. Aber solange das nicht von höheren Stellen kritisiert wird, kann man es ja machen.
mgka
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Beitrag von mgka »

Iarn @ 27 Aug 2019, 05:42 hat geschrieben:Ich finde es schade, dass man die Gelegenheit nicht dazu genutzt hat, wenigstens den Abschnitt Perlavh bis Giesing zweigleisig auszubauen.
Ja, das wäre eine gute Gelegenheit gewesen, insbesondere hätte man dann aber auch die Pläne für die drei in diesem Abschnitt befindlichen Bahnübergänge wieder ausgraben können:
  • Untertunnelung BÜ Fasangartenstraße (mit Umlegung der Unterhachinger Straße in diesem Bereich)
  • Untertunnelung BÜ Unterhachinger Straße (nur für Radfahrer/Fußgänger)
Was genau für den BÜ Unterbiberger Straße geplant war/ist (derzeit ist er eh gesperrt, obwohl man ihn zumindest für die gute Woche der S-Bahn-Sperre ja ohne Probleme wieder hätte öffnen können), weiß ich nicht, aber normalerweise werden solche Um-/Ausbauten ja genutzt, um höhengleiche Querungen mit dem Eisenbahnverkehr aufzuheben.

Davon abgesehen: nach aktueller Fahrplanlage wird das zweite Gleis zwischen dem Abzweig Frankenwaldstraße und Perlach eher selten benötigt.
"Große Geister sprechen über Ideen, durchschnittliche Geister sprechen über Ereignisse, Kleingeister über Personen." (Eleanor Roosevelt)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Die Gleise wurden inzwischen herausgeschnitten, die alte Brücke abgebrochen und die Widerlager der neuen Brücke an die endgültige Position geschoben. Jetzt muss am Wochenende noch die schon bereitstehende Stahlkonstruktion der neuen Brücke eingehängt werden. Nach Anschluss der Schienen kann unsere S-Bahn Richtung Mangfalltal ab dem 9. September wieder rollen! Edit: Begriff nach Hinweis korrigiert.

Fotos von heute, per Klick vergrößerbar:

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Hier war mal eine Eisenbahnbrücke (vgl. erstes Foto der ersten Bilderserie.)
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Beitrag von Didy »

TramPolin @ 3 Sep 2019, 17:30 hat geschrieben: Die Gleise wurden inzwischen herausgeschnitten, die alte Brücke abgebrochen und die Fundamente der neuen Brücke an die endgültige Position geschoben.
Hm. Ich bin kein Bauingenieur.
Aber ist nicht das, was du als Fundament bezeichnest, das Widerlager - und das Fundament vom Widerlager, die Betonplatte, auf der man es verschoben hat? (Und die man ja - so hab ich dich verstanden - nach Abbruch der alten Brücke erst mal noch weiter seitlich betoniert hat, dass man eine durchgehenden Platte zwischen Widerlager-Bauplatz und endgültigem Standort hat?)

Danke für die Bilder jedenfalls.
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Beitrag von TramPolin »

Didy @ 3 Sep 2019, 16:42 hat geschrieben: Hm. Ich bin kein Bauingenieur.
Aber ist nicht das, was du als Fundament bezeichnest, das Widerlager - und das Fundament vom Widerlager, die Betonplatte, auf der man es verschoben hat? (Und die man ja - so hab ich dich verstanden - nach Abbruch der alten Brücke erst mal noch weiter seitlich betoniert hat, dass man eine durchgehenden Platte zwischen Widerlager-Bauplatz und endgültigem Standort hat?)

Danke für die Bilder jedenfalls.
Nun gut, ich bin auch kein Bauingenieur, danke für den Hinweis, ich korrigiere das.
Didy
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Beitrag von Didy »

TramPolin @ 3 Sep 2019, 17:46 hat geschrieben:
Didy @ 3 Sep 2019, 16:42 hat geschrieben: Hm. Ich bin kein Bauingenieur.
Aber ist nicht das, was du als Fundament bezeichnest, das Widerlager - und das Fundament vom Widerlager, die Betonplatte, auf der man es verschoben hat? (Und die man ja - so hab ich dich verstanden - nach Abbruch der alten Brücke erst mal noch weiter seitlich betoniert hat, dass man eine durchgehenden Platte zwischen Widerlager-Bauplatz und endgültigem Standort hat?)

Danke für die Bilder jedenfalls.
Nun gut, ich bin auch kein Bauingenieur, danke für den Hinweis, ich korrigiere das.
Es war mehr eine Frage weil ich es auch nicht sicher weiß :D

Hat man die Betonplatte, auf der man das neue Teil errichtet hat, dann eigentlich wieder abgerissen, nach dem verschieben?
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Beitrag von TramPolin »

Didy @ 3 Sep 2019, 16:56 hat geschrieben: Hat man die Betonplatte, auf der man das neue Teil errichtet hat, dann eigentlich wieder abgerissen, nach dem verschieben?
Ich war beim Verschiebevorgang nicht dabei, daher weiß ich es nicht. Ein Schaulustiger sagte vorhin, sie hätten eine Teflonbeschichtung verwendet und zusätzlich ein Spülmittel versprüht. So rein Beton auf Beton verschiebt sich da wohl nichts.
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Beitrag von Luas »

imp-cen @ 26 Aug 2019, 19:51 hat geschrieben: Einige Jahrzehnte alt ist die alte Brücke auf jeden Fall, denn in den 80ern hat die auch schon so rostbraun-uralt ausgeschaut.
Das Bauwerk wird wohl über 80 Jahre alt gewesen sein, als im Zuge des Baus der damaligen RAB 8 die Eisenbahnbrücke entstand.
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