[M] SEV MüFr-Unität 2020, Erneuerung im Untergrund

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Entenfang @ 2 Dec 2019, 13:38 hat geschrieben: Dafür gibts Abhilfe - nennt man Busspur.
Die ÖPD hat heute einen Antrag im Stadtrat eingereicht für eine temporäre Busspur während der Bauarbeiten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 3 Dec 2019, 12:50 hat geschrieben: Die ÖPD hat heute einen Antrag im Stadtrat eingereicht für eine temporäre Busspur während der Bauarbeiten.
Wieso temporär? Man könnte sie doch für die bestehende Buslinien verwenden und für die Entlastungsbuslinie 103/106 (fiktive Nummer).
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Beitrag von bestia_negra »

Jean @ 3 Dec 2019, 12:53 hat geschrieben: Wieso temporär? Man könnte sie doch für die bestehende Buslinien verwenden und für die Entlastungsbuslinie 103/106 (fiktive Nummer).
Vermutlich weil die ÖDP sich mit dem Antrag auf eine temporäre Busspur bessere Chancen ausrechnet als bei einem Antrag auf eine dauerhafte Busspur.

Eine temporäre Busspur wäre jedenfalls besser als nix und vielleicht sieht man ja dann, dass das gar nicht so schlimm ist.


Gegen die Emmeram-Tram wurde auch lange geschimpft und heute will kaum noch einer auf sie verzichten...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 3 Dec 2019, 10:52 hat geschrieben: Prinzipiell gebe ich Dir recht, der Zeitraum ist unter den gegebenen Umständen die beste Lösung.

zu 4) Vielleicht lässt sich DFL ja erweichen, den Spielplan entsprechend anzupassen, das die Bayern die Bundesliga mit Auswärtspielen beginnen, bis die Arena wieder an die U-Bahn angebunden ist.
Funktioniert nicht. Weil die Heimspiele sonst mit der Siko 2021 im Februar darauf kollidieren.
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 2 Dec 2019, 15:10 hat geschrieben: Man könnte zumindest sich überlegen ob nicht einige Kurse der Linie 23 zum Scheidplatz umgeleitet werden könnten...
Macht auf jeden Fall mehr Sinn, als zuätzliche Gleise von der MüFr via Bonner Platz zum Sendlinger Tor zu verlegen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 2 Dec 2019, 22:08 hat geschrieben: Dagegen dürfte der DFB sein Veto einlegen, weil das Olympiastadion nicht mehr den neusten Sicherheitsstandards entspricht.
Blödsinn. Welche Sicherheitstandards sollen das denn genau sein?

Das Oly gilt als Bundesliga-Spielstätte gesetzt, für den Fall, daß 1860 wieder aufsteigt. Denn das Grünwalder Stadion ist es, welches den DFB- Standards nur teilweise, und DFL-Standards gar nicht gerecht wird.

Nur wird der FCB schlicht keine Lust haben, umzuziehen, und dann lieber selbst einen massiven Busshuttle ab Donnersbergerbrücke, ab Ostbahnhof, etc aufziehen.
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Beitrag von M-Hbf »

Supertom @ 2 Dec 2019, 21:55 hat geschrieben: Das vorgeschlagene Betriebskonzept finde ich an einigen Stellen bemerkenswert:
1. Mich wundert, dass man die U8 bis Mangfallplatz fahren will und nicht schon am Sendlinger Tor oder Kolumbusplatz wendet. Stabiler ist das im Betrieb sicher, aber seit wann hat man für sowas genug Fahrer und Fahrzeuge? (ich erinnere mich noch gut an die U3-Sperre Scheidplatz-Freiheit, wo man es nicht hinbekommen hat die U8 ganztägig bis Sendlinger Tor zu führen).
2. Welchen Sinn ergeben die Verstärker U3 Implerstraße - Fürstenried West? Meiner Erfahrung nach läuft das darauf hinaus, dass die Hauptzüge extrem voll sind, die Verstärker auf der kurzen Strecke gähnend leer, da man noch nicht mal irgendwelche bedeutsamen Umsteigestationen bedient. Eine ähnliche Konstellation hatte man auch mal bei der U1/U2 Sperre Sendlinger Tor, wo die Verstärker bis Silberhornstraße auch fast leer waren, während die Züge zum Sendlinger Tor aus allen Nähten platzten.
Wenn man sich schon keine Wende von 2 Linien im 5-Minuten-Takt zutraut (warum eigentlich nicht? Ging doch in den 70ern am Goetheplatz auch), dann könnte man auch die U3 und U6 beide im 6 / 7 / 7 Minuten Takt fahren lassen.
Beiden Punkten muss ich zustimmen.
Was will man mit der Linie bis zum Mangfallplatz erreichen?
Wenn die U3 im 10-Minuten-Takt nur bis Implerstraße, kann man sie sich eigentlich gleich sparen. Ich erinnere mich gerne an die Situationen, wenn bei einer Stellwerkstörung die Leute an der Implerstraße Richtung Innnstadt von der überfüllten U3 in die bereits überfüllte U6 umsteigen dürfen. Wie soll das 8 Wochen lang funktionieren?
Die Situation am Sendlinger Tor wird bestimmt auch spannend. Es soll ja kommendes Jahr der direkte Durchgang von U3/6 zu U1/2/8 gesperrt werden.
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Beitrag von bestia_negra »

Man sollte die 28 nach Schwabing Nord verlängern und noch eine weitere Tramlinie von der Innenstadt nach Norden schicken (z.B. Hauptbahnhof - Barer Straße - Scheidplatz).


Aber dafür bräuchte man ja Trambahnzüge und Fahrer. Geht also nicht...
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Beitrag von Cloakmaster »

M-Hbf @ 3 Dec 2019, 15:41 hat geschrieben:
Beiden Punkten muss ich zustimmen.
Was will man mit der Linie bis zum Mangfallplatz erreichen?
Wenn die U3 im 10-Minuten-Takt nur bis Implerstraße, kann man sie sich eigentlich gleich sparen. Ich erinnere mich gerne an die Situationen, wenn bei einer Stellwerkstörung die Leute an der Implerstraße Richtung Innnstadt von der überfüllten U3 in die bereits überfüllte U6 umsteigen dürfen. Wie soll das 8 Wochen lang funktionieren?
Die Situation am Sendlinger Tor wird bestimmt auch spannend. Es soll ja kommendes Jahr der direkte Durchgang von U3/6 zu U1/2/8 gesperrt werden.
Die U3 soll im Takt 10 von Fürstenried bis Uni fahren, dazu in der HVZ Verstärkerzüge nur bis Impler. Dazu U6 im Takt 10 Klinikum-Uni, mit HVZ-Verstärkern Klinikum-Uni.

Zwischen Uni und Giela hat es keine Weichen. Wie also soll an der Uni gewendet werden? Und warum nicht erst an der Gisela? So als Spekulatius würde ich sagen, U3 fährt ab Odeonsplatz im Zweirichtungsverkehr auf Gleis 1 bis Uni und zurück, U6 fährt entsprechend auf Gleis 2. Trotzdem sollte es sich IMHO dannn auch ausgehen, die Giselastr. noch mitzunehmen - zumindest auf jeder zweiten Fahrt. Und: Es macht dann keinen Sinn, warum die U6 im Takt 5 zur Uni fahren kann, die U3 aber nicht. Da es ja auch vorlesungsfreie Zeit ist, muss man auch keine verstärkte Rücksicht auf die Studenten (U6 Klinikum-Uni) nehmen, also kann man die Kapazitäten auch gleichmäßig verteilen.

So oder so spart man sich da doch einige Züge und Fahrer zum Regelbetrieb, also ist es auch ein leichtes, die U8 nicht schon an Sendlinger Tor oder Kolmbu zu wenden. Aber warum dann am sonst so stiefmütterlichen Mangfallplatz, und nicht in Neuperlach Zentrum, wie sonst auch? Davon ab sollte die U8 IMHO in Takt 5 fahren, nicht nur Takt 10 Damit hätten wir dann zwischen Hbf und Kolumbusplatz Takt 2: 1* U1, 2* U2 und 2* U8.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die U7 benutzt die Wendeanlage Neuperlach Zentrum bereits zur HVZ. Sonst müsste diese Linie umgeleitet oder gekürzt werden. Vielleicht will man ja die U1 Süd auf den 5 Minuten Takt vorbereiten?
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 3 Dec 2019, 16:40 hat geschrieben: Die U7 benutzt die Wendeanlage Neuperlach Zentrum bereits zur HVZ. Sonst müsste diese Linie umgeleitet oder gekürzt werden. Vielleicht will man ja die U1 Süd auf den 5 Minuten Takt vorbereiten?
Und die U8 nicht, die ist nur so zum Spaß bis Neuperlach Zentrum im Netzplan eingemalt? Wenn man die U7, statt der U8 zum Mangfallplatz leitet, kann man das gleich als U1 bezeichnen, aber das wäre ja zu einfach. Darum lieber Überkreuzverkehr mit Zügen, welche von der U2 Nord zur U1 Süd wechseln, und Zügen, welche von der U1 Nord auf die U2 Süd wechseln?

Ich hatte so was in der Art früher mal propagiert, mit dem Ziel mehr umsteigefreie Direktverbindungen zu schaffen. , neben der U3 Fürstenried-Moosach und der U6 Klinikum-Garching auch eine U36 Fürstenried-Garching, und eine U63 Klinikum-Moosach zu führen, alles im Takt 10 - und wurde hierzuforum dafür hefitgst kritisiert,, Fahrgastverwirrung, Netzstbilität, und "hammanochniesogmacht" waren die Hauptschlagwörter dagegen.

Ich habe einige Zeit am St-Quirin-Platz gewohnt, von da her bin ich einem Takt5 auf dem Mangfall-Ast sicher nicht abgeneigt. Aber die U8 für ein paar Wochen dort hin zu leiten, ergibt für mich trotzdem mal so komplett gar keinen Sinn.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die U8 zum Mangfallplatz zu führen statt nach Neuperlach dürfte schlicht der Tatsache geschuldet sein, das man so weniger Fahrzeuge und Personal dafür braucht.
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Beitrag von andreas »

ich würde ja während der Bauarbeiten die Leopoldstraße sperren, damit die Busse da Problemlos durchkommen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 3 Dec 2019, 16:59 hat geschrieben: ich würde ja während der Bauarbeiten die Leopoldstraße sperren, damit die Busse da Problemlos durchkommen.
Das bekommst du niemals durchgesetzt. Weil da steigen dir die Anwohner zurecht aufs Dach, wenn sie ihre Wohnungen und Geschäfte nicht mehr erreichen. So eine Sperre geht vielleicht für ein Wochenende aber nicht für Wochen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 3 Dec 2019, 17:11 hat geschrieben: Das bekommst du niemals durchgesetzt. Weil da steigen dir die Anwohner zurecht aufs Dach, wenn sie ihre Wohnungen und Geschäfte nicht mehr erreichen. So eine Sperre geht vielleicht für ein Wochenende aber nicht für Wochen.
Weil heute nur und ausschliesslich Anlieger über die genannten Strassen fahren... :wacko:
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Cloakmaster @ 3 Dec 2019, 16:50 hat geschrieben:Und die U8 nicht, die ist nur so zum Spaß bis Neuperlach Zentrum im Netzplan eingemalt?
Nun, ein Blick in den Minifahrplan offenbart vielleicht deinen Denkfehler. Zugegebenermaßen ist die Darstellung im Netzplan etwas unglücklich.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Jean
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Beitrag von Jean »

Cloakmaster @ 3 Dec 2019, 16:50 hat geschrieben: Und die U8 nicht, die ist nur so zum Spaß bis Neuperlach Zentrum im Netzplan eingemalt? Wenn man die U7, statt der U8 zum Mangfallplatz leitet, kann man das gleich als U1 bezeichnen, aber das wäre ja zu einfach. Darum lieber Überkreuzverkehr mit Zügen, welche von der U2 Nord zur U1 Süd wechseln, und Zügen, welche von der U1 Nord auf die U2 Süd wechseln?
Jup, definitiv zu einfach. Da wird der normale Fahrgast nicht genug verwirrt. Das geht nicht! :rolleyes:
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Beitrag von Beobachter »

Cloakmaster @ 3 Dec 2019, 16:50 hat geschrieben:
Ich hatte so was in der Art früher mal propagiert, mit dem Ziel mehr umsteigefreie Direktverbindungen zu schaffen. , neben der U3 Fürstenried-Moosach und der U6 Klinikum-Garching auch eine U36 Fürstenried-Garching, und eine U63 Klinikum-Moosach zu führen, alles im Takt 10 - und wurde hierzuforum dafür hefitgst kritisiert,, Fahrgastverwirrung, Netzstbilität, und "hammanochniesogmacht" waren die Hauptschlagwörter dagegen.
Leider funktioniert dieser Vorschlag aus einem anderen Grund nicht. Du würdest also die U3 und die U36 in Fürstenried im verzahnten 5-Min.-Takt starten lassen. An der Implerstraße kommt die U6 dazwischen, und schon hast Du nach Garching die U6 und die U36 direkt hintereinander, danach dann zwei Züge nach Moosach direkt hintereinander, dann wieder zwei nach Garching, und so weiter.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 3 Dec 2019, 18:11 hat geschrieben: Das bekommst du niemals durchgesetzt. Weil da steigen dir die Anwohner zurecht aufs Dach, wenn sie ihre Wohnungen und Geschäfte nicht mehr erreichen. So eine Sperre geht vielleicht für ein Wochenende aber nicht für Wochen.
für die paar, die da noch wohnen und einen eigenen STellplatz haben kann man ja Ausnahmen machen. Aber grundsätzlich muß das störungsfreie Durchkommen des SEVs wichtiger sein als der Individualverkehr - und außergewöhnliche Situationen erfordern halt manchmal auch außergewöhnliche Maßnahmen....

Aber der ganze Durchgangsverkehr Richtung Innenstadt, Altstadtring etc, der muß da weg in der Zeit.

Da fährt alle drei Minuten ein U-bahnlangzug, ein C hat 900 Plätze, d.h. du hast 18000 Plätze pro Stunde und Richtung. In einem Buszug bringst du 200 Fahrgäste unter, d.h. du mußt theoretisch alle 40 sekunden einen Buszug losschicken um die gleiche Kapazität zu haben.

rechnet man realistisch, dann fährst immer noch einen 2 Minuten Takt - und um da dann Chaos zu vermeiden, weil die Hälfte der Fahrzeuge irgendwo im Stau steht mußt du was machen....
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Beitrag von Pauline366 »

Es stellt sich noch eine Frage: Bleibt eine Verbindung Scheidplatz-Münchner Freiheit- Universität -Münchner Freiheit - Betriebshof Nord zur Fahrzeugüberführung. Oder bauen Sie in Neuperlach (Betriebshof Süd) eine Weiche zur S7 ein & überführen sie die Wagen via Ostbahnhof - Daglfing - Johanniskirchen - Freimann (U-Bahn Anschluß) - Freimann U - Kieferngarten - Betriebshof Nord :lol:
Wir sind alle Menschen & bleiben wir auch in dieser schwieriger Situation menschlich mit Anstand & Abstand.
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Beitrag von Cloakmaster »

Beobachter @ 3 Dec 2019, 21:10 hat geschrieben:
Leider funktioniert dieser Vorschlag aus einem anderen Grund nicht. Du würdest also die U3 und die U36 in Fürstenried im verzahnten 5-Min.-Takt starten lassen. An der Implerstraße kommt die U6 dazwischen, und schon hast Du nach Garching die U6 und die U36 direkt hintereinander, danach dann zwei Züge nach Moosach direkt hintereinander, dann wieder zwei nach Garching, und so weiter.
Ob auf einem bestimmten Abschnitt sich jetzt ein Takt 5/5, 4/6, oder 7/3 ergäbe, wäre mir ziemlich gleich. Das Ziel war ja schlicht weniger Umsteiger durch mehr Direktverbindungen .

Doch im Prinzip wird man doch genau das machen, mit einer U1 OEZ-Mangfall, einer U7 OEZ-Innsbrucker Ring (-Neuperlach), einer U2 via Sxheidplatz - Innsbrucker Ring, und eine U8 via Scheidplstz-Mangfall.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Lustig dürfte das dann an Spieltagen werden, wenn man die Fanscharen zum Zwangsumstieg an der Uni sowie an der Münchner Freiheit zwingt. Das dürften Wiesnähnliche Zustände werden einschließlich Bahnsteigsperren....
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 4 Dec 2019, 00:28 hat geschrieben: Lustig dürfte das dann an Spieltagen werden, wenn man die Fanscharen zum Zwangsumstieg an der Uni sowie an der Münchner Freiheit zwingt. Das dürften Wiesnähnliche Zustände werden einschließlich Bahnsteigsperren....
Wie gesagt, ich rechne mit intensivem Bus-Shuttleverkehr zwischen Stadion und Donnersbergerbrücke, Scheidplatz, Ostbahnhof, Universität, ggfs auch noch Laim-West.
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Beitrag von Martin H. »

Christoph @ 3 Dec 2019, 10:57 hat geschrieben: Warum verlängert man den SEV eigentlich nicht bis zum Odeonsplatz? Dann könnte man einen großen Teil des Umsteiger-Verkehrs elegant abfedern, der jetzt wegen einer Station vom Bus an der Uni in die U-Bahn und dann gleich an der nächsten Station von der U3/6 auf die U4/5 umsteigen muß.
Weil man dann drei bis vier Busse mehr braucht.
Außerdem gibt's dann am Odeonsplatz Chaos wenn die dortigen Linien noch dazu kommen.
So die offizielle Begründung. Überlegt wurde das durchaus.
Dafür eben leider der Doppelumstieg.
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Beitrag von Beobachter »

Cloakmaster @ 3 Dec 2019, 22:56 hat geschrieben:
Beobachter @ 3 Dec 2019, 21:10 hat geschrieben:
Leider funktioniert dieser Vorschlag aus einem anderen Grund nicht. Du würdest also die U3 und die U36 in Fürstenried im verzahnten 5-Min.-Takt starten lassen. An der Implerstraße kommt die U6 dazwischen, und schon hast Du nach Garching die U6 und die U36 direkt hintereinander, danach dann zwei Züge nach Moosach direkt hintereinander, dann wieder zwei nach Garching, und so weiter.
Ob auf einem bestimmten Abschnitt sich jetzt ein Takt 5/5, 4/6, oder 7/3 ergäbe, wäre mir ziemlich gleich. Das Ziel war ja schlicht weniger Umsteiger durch mehr Direktverbindungen .

Doch im Prinzip wird man doch genau das machen, mit einer U1 OEZ-Mangfall, einer U7 OEZ-Innsbrucker Ring (-Neuperlach), einer U2 via Scheidplatz - Innsbrucker Ring, und eine U8 via Scheidplatz-Mangfall.
Dir ist schon klar, dass Dein Vorschlag zu einer noch stärkeren Ungleich-Auslastung führen würde, als wir sie seit nun sechs Jahren infolge des unsäglichen 4-6-Taktes tagtäglich beobachten können?

Bei dem "Konzept" der MVG mit U8 zum Mangfallplatz ist ähnliches zu befürchten.
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Beitrag von Iarn »

Martin H. @ 3 Dec 2019, 23:42 hat geschrieben: Weil man dann drei bis vier Busse mehr braucht.
Außerdem gibt's dann am Odeonsplatz Chaos wenn die dortigen Linien noch dazu kommen.
So die offizielle Begründung. Überlegt wurde das durchaus.
Dafür eben leider der Doppelumstieg.
Also etwas überspitzt formuliert, man will den Doppelumstieg auch als Drossel verwenden, dass nicht zu viele Leute den SEV verwenden?
Weil die Linien am Odeonsllatz haben ja trotzdem Leute mit Fahrziel Freiheit oder dahinter.
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Beitrag von MVVUser »

Anfang September ist doch immer das Streetlife. Findet an dem Wochenende dann gar kein SEV statt?
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Beitrag von Wildwechsel »

Jean @ 3 Dec 2019, 10:32 hat geschrieben: Am Kolumbusplatz hat man ja bereits die Weichen saniert...mehr oder minder...
Du kannst aber auch den Abschnitt Hauptbahnhof - Silberhornstraße schön einen SEV mit Trambahn fahren (eigentlich). Wenn man bis dahin 6 Teiler hat dann kriegst du schon einiges weg mit der Trambahn. B-)
Nein, hat man nicht. Das Problem mit den Weichen am Kolumbusplatz besteht durchgehend seit dem 13.06.2016. Man schraubt lediglich alle paar Wochen andere Zahlen an die Wand, neulich war mal wieder für ein paar Tage eine 25er-La, momentan sind es wieder 40.

Und was hilft mir eine Trambahn an der Silberhornstraße, wenn ich aus Richtung Mangfallplatz komme? Gar nix, wenn ich nicht eine reine Freaktour mit der Kirche ums Dorf fahren will.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Wildwechsel »

Lazarus @ 3 Dec 2019, 15:08 hat geschrieben: Funktioniert nicht. Weil die Heimspiele sonst mit der Siko 2021 im Februar darauf kollidieren.
Seit wann ist die Sicherheitskonferenz in Fröttmaning? Wobei die Idee gut ist, da wäre sie deutlich besser aufgehoben als in der Innenstadt.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Jean »

Wildwechsel @ 4 Dec 2019, 10:20 hat geschrieben: Nein, hat man nicht. Das Problem mit den Weichen am Kolumbusplatz besteht durchgehend seit dem 13.06.2016. Man schraubt lediglich alle paar Wochen andere Zahlen an die Wand, neulich war mal wieder für ein paar Tage eine 25er-La, momentan sind es wieder 40.
Darum sagte ich, mehr oder minder. Erfolgreich war das ganze nicht. Bis heute gibt es keine befriedigende Lösung. Ich hoffe einfach sowas passiert nicht an der Münchner Freiheit...

Das einzige was die Trambahn U2 nicht bedient ist der Kolumbusplatz... :P
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