[Bayern] Planungen für einen Metropolen-Express?

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aus diesem Artikel zum zukünftigen Bahnverkehr in Augsburg
Reichhart kündigte für die etwas fernere Zukunft noch weitere "Meilensteine" für Augsburg an. Einerseits ist weiterhin der Anschluss an das Münchner S-Bahn-Netz geplant, ursprünglich angekündigt für das Jahr 2026. Außerdem plane der Freistaat eine Art "Metropolen-Express" im Nahverkehr, der die großen Städte schneller verbinden soll. Momentan sei ein solcher Ausbau der Bahnverbindungen allerdings noch nicht möglich, weil im Hauptbahnhof München schlichtweg kein Platz für weitere Züge mehr sei. "Das, was die Strecke im Nahverkehr hergibt, wird gefahren", so Reichhart. "Wenn die Infrastruktur entsprechend ausgebaut ist, werden wir auch mehr fahren."
Hat da jemand schon was von gehört? Soll das sowas werden wie der MüNüX nur für ganz Bayern?
Was mir auch nicht klar ist, wieso der Hauptbahnhof München da der Engpass sein soll. Und wenn er das wäre, gebe es aus meiner Sicht auch in ferner Zukunft kaum Besserung (bis auf die 2-3 Züge die man sich in München Hauptbahnhof Hoch spart weil sie mit in die 2. Stammstrecke runter sollen. Gerade für die Strecke nach Augsburg dürfte ja eher Pasing der limitierende Faktor sein.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Wie hies das früher? Interregio? ;)

Nur wo man Platz im HBF herbekommen will? Da muß man sich wohl eher ans Sakrileg wagen und den HBF auslassen und Augsburg - Rosenheim fahren oder sowas
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Am Hauptbahnhof ist der Platzmangel relativ. Je mittiger die Gleise sind, desto nachgefragter natürlich. Aber man könnte meiner Auffassung nach schon heute einige Freisinger Züge im Starnberger Bahnhof und mehr aus Richtung Ostbahnhof am Holzkirchner Flügelbahnhof abwickeln und schon hätte man mehr in der Haupthalle frei. In den Flügelnahnhöfen schlummern ja noch Reserven. Sowohl auf dem Holzkirchen Ast als auch Richtung Tutzing wird ja heute viel geflügelt. Zu seinen Hochzeiten hat der Starnberger Bahnhof ja noch zusätzlich die Vorortzüge gehabt sowie getrennte Züge Richtung Bayrischzell und Lenggries etc.

Da halte ich zwei Bahnsteigkanten in Pasing für die Augsburger und Buchloer Strecke für weit limitierender. Da wollte man ja zurecht zwei weitere Bahnsteigkanten exklusiv für Augsburg bauen (und mit Stamm2 Anschluss), Um dieses Projekt ist es leider recht ruhig geworden. Selbst wenn man den Ansvhluss an Stamm2 erst mal weg lässt, wäre das bitter nötig.
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andreas
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Beitrag von andreas »

du hast in Pasing stand jetzt 5 Abfahrten in der Stunde Richtung Augsburg vom Gleis 10 inkl Fernverkehr - und 6 vom Gleis 4 Richtung Buchloe/Weilheim - ich hab ja jetzt kein Fachwissen, aber da sollte schon mehr gehen oder?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich hatte es so verstanden dass mit Umbau des Westkopfes Pasing mit dann 2 Gleisen für den Regional und Fernverkehr die Buchloer Züge nicht mehr auf den südlichen (Weilheimer) Gleisen landen sondern im Bereich wo heute Augsburg abgefertigt wird.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Plant man nicht, durch Stamm2 auch Regionalverkehr zu schicken? Der würde dann auch den Hbf entlasten.
Und Potential hat man durchaus auch bei der Länge der Gleisbelegung: die Ingolstadt - Treuchtlingen - Nürnberger Züge stehen gerne mal 50 Minuten am Gleis. Wenn sie zwischendurch nicht noch einen RE nach Ingolstadt zwischeneinlegen.

Luchs.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Plant man nicht, durch Stamm2 auch Regionalverkehr zu schicken?
nein durch das jetzige Konzept mit den Express S-Bahnen ist der Stamm 2 schon fast voll.
mfg Daniel
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 24 Dec 2019, 10:21 hat geschrieben: Hat da jemand schon was von gehört?  Soll das sowas werden wie der MüNüX nur für ganz Bayern?
Also zumindest in BaWü sind Metropolexpresse Züge, die anfangs auf dem Land fast überall halten, irgendwann dann aber nur nach an den großen Bahnhöfen halten. Halt ne bessere Anbindungen der Kleinstädte weiter weg.

Ähnliches kannte ich bisher noch nicht, es sei denn, es wäre nur ein neuer Name für die Regional-S-Bahnen, die demnächst durch Stamm2 fahren sollen.
Dazu würde auch die Argumentation passen, dass die Infrastruktur ausgebaut werden müsste ... was wird am Hbf außer Stamm2 sonst gebaut?

Die Erklärung " eine Art "Metropolen-Express" im Nahverkehr, der die großen Städte schneller verbinden soll" klingt aber eher nach Münüxen, ICs, IRs, oder wie immer man das nennen möchte.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

uferlos @ 24 Dec 2019, 11:45 hat geschrieben: nein durch das jetzige Konzept mit den Express S-Bahnen ist der Stamm 2 schon fast voll.
Naja, muss man halt den einen oder anderen Zug mehr als gewollt doch wieder über Stamm1 jagen.
Die vorhandene Kapazität ist mit Eröffnung Stamm2 ja nicht auf einmal weg.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das aktuell veröffentlichte Konzept beinhaltet 21 Bahnen auf der alten und 15 auf den neuen Stammstrecke (bei einer theoretischen Ziel Kapazität von 24/24)
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Beitrag von Hot Doc »

Metropolenbahner @ 24 Dec 2019, 12:55 hat geschrieben: Also zumindest in BaWü sind Metropolexpresse Züge, die anfangs auf dem Land fast überall halten, irgendwann dann aber nur nach an den großen Bahnhöfen halten. Halt ne bessere Anbindungen der Kleinstädte weiter weg.
Das heißt bei mir seit 30 Jahren RegionalBahn.
Ähnliches kannte ich bisher noch nicht, es sei denn, es wäre nur ein neuer Name für die Regional-S-Bahnen, die demnächst durch Stamm2 fahren sollen.
Was eine RegionalBahn ohne Klo und mit Triebwagen wäre.
Die Erklärung " eine Art "Metropolen-Express" im Nahverkehr, der die großen Städte schneller verbinden soll" klingt aber eher nach Münüxen, ICs, IRs, oder wie immer man das nennen möchte.
Wo wir bei der kompletten Konzeptlosigkeit der DB im Fernverkehr wären. Halt, nein, ein Konzept gibt es: möglichst überall ICE fahren lassen, da man dann ordentlich Aufpreis verlangen kann.
Alle größeren Stadte in Bayern sind potentielle Fernverkehrshalte. Will man die schneller verbinden, müsste man was am IC-Netz machen. Klar gehört sich ein stündlicher IC München - Garmisch. Wer will, kann den dann IR nennen oder als GaMüX als RE auf die Reise schicken. Aber ne Kantenzeit von unter 1h sollte man auf jeden Fall schaffen. (Der selten fahrende RE schafft heute 1:11 mit Halt in Pasing, Weilheim und Murnau. Is ja schon mal ein Anfang, müsste nur häufiger fahren.)
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Beitrag von spock5407 »

Iarn @ 24 Dec 2019, 13:28 hat geschrieben: (bei einer theoretischen Ziel Kapazität von 24/24)
Warum 24 auf dem alten? Da gehen 30 durch plus Reserveslots.
Oder später mit ETCS nicht mehr? Das wär ja traurig.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 24 Dec 2019, 16:33 hat geschrieben: Warum 24 auf dem alten?
Die 24 Züge pro Stunde und Richtung sind das was man vernünftigerweise für einen stabilen Takt nicht überschreiten sollte.
Da gehen 30 durch plus Reserveslots.
Nein, es gehen nicht "30 durch plus Reserveslots", sondern mit viel Problemen grade so die 30, ohne jegliche Reserve. Die 30 sind eigentlich viel zu viel, und nur eine Notlösung. Dass die 30 grade so irgendwie gehen liegt daran dass man die nur kurzzeitig während der HVZ fährt, so dass man nach der HVZ die sich aufgeschaukelte Verspätung wieder abbauen kann.

Für einen stabilen Betrieb will und soll man wieder auf 24 runter.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 24 Dec 2019, 15:33 hat geschrieben:Warum 24 auf dem alten? Da gehen 30 durch plus Reserveslots.
Oder später mit ETCS nicht mehr? Das wär ja traurig.
Man ist wohl zu dem Schluss gekommen, dass die heutigen 30 in der HVZ nicht stabil genug sind.

Theoretisch ginge wohl sogar ein Takt knapp über 100s stand Mal in einer Untersuchung. Aber dann hast Du keine Möglichkeit Verspätungen abzubauen. Gerät heute etwas aus dem Takt, so schleppt sich das teilweise bis zum Ende der HVZ durch. Außerhalb der HVZ pendelt sich das schnell wieder ein. Deswegen tut man sich auch so schwer die HVZ Verstärker zu verlängern.

Ich denke 24 ist ein guter Kompromiss aus Kapazität und Resilienz.
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 24 Dec 2019, 17:08 hat geschrieben:
spock5407 @ 24 Dec 2019, 15:33 hat geschrieben:Warum 24 auf dem alten? Da gehen 30 durch plus Reserveslots.
Oder später mit ETCS nicht mehr? Das wär ja traurig.
Man ist wohl zu dem Schluss gekommen, dass die heutigen 30 in der HVZ nicht stabil genug sind.

Theoretisch ginge wohl sogar ein Takt knapp über 100s stand Mal in einer Untersuchung. Aber dann hast Du keine Möglichkeit Verspätungen abzubauen. Gerät heute etwas aus dem Takt, so schleppt sich das teilweise bis zum Ende der HVZ durch. Außerhalb der HVZ pendelt sich das schnell wieder ein. Deswegen tut man sich auch so schwer die HVZ Verstärker zu verlängern.

Ich denke 24 ist ein guter Kompromiss aus Kapazität und Resilienz.
denkfehler meinerseits....

das andere ist natürlich, wenn mal mit Stamm 2 auf Stamm 1 die Fahrgastzahlen zurückgehen, vielleicht geht dann ja mehr....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 24 Dec 2019, 17:08 hat geschrieben:Theoretisch ginge wohl sogar ein Takt knapp über 100s stand Mal in einer Untersuchung.
Grundsätzlich ist die Signaltechnik auf einen Takt von 90s ausgelegt. Das war sie aber auch schon 1972. Die 90s sind aber nur quasi ohne Fahrgastwechsel fahrbar - sobald man auch noch Leute ein/aussteigen lässt wars das. Alles andere sind Träumereien.
andreas @ 24 Dec 2019, 18:25 hat geschrieben:das andere ist natürlich, wenn mal mit Stamm 2 auf Stamm 1 die Fahrgastzahlen zurückgehen, vielleicht geht dann ja mehr....
Naja...auf der einen Seite gehen sie (pro Stammstrecke) zurück, dadurch, dass man aber das S-Bahn-Netz ausdehnen will und auch ein paar Regionalzüge durchfahren will werden sie aber auch wieder ansteigen. Und durch das Wachstum von München und vermutlich auch in absehbarer Zeit durch das Zurückdrängen des MIV auch. Damit zu kalkulieren halte ich für einen Fehler, ansonsten haben wir in ein paar Jahren genau das gleiche Problem wieder.
(und der Meinung dass die Fahrgastzahlen wieder deutlich ansteigen werden sind ja jetzt auch die offiziellen Planer, siehe die Umplanung am Ostbahnhof).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von JeDi »

Hot Doc @ 24 Dec 2019, 15:15 hat geschrieben: Das heißt bei mir seit 30 Jahren RegionalBahn.
Hieß damals aber eigentlich Stadtexpress.
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Beitrag von Hot Doc »

Stimmt, den gab's auch noch.
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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 24 Dec 2019, 09:15 hat geschrieben:Das heißt bei mir seit 30 Jahren RegionalBahn.
Im Kusbuch von 1989 kann ich keine RB finden. :P
JeDi @ 24 Dec 2019, 18:19 hat geschrieben:Hieß damals aber eigentlich Stadtexpress.
Falsch! Ich kann auch keinen SE im 1989er Kursbsuch finden. CB jedoch schon. :)
andreas @ 24 Dec 2019, 03:36 hat geschrieben:Wie hies das früher? Interregio? ;)
Jo, es gab in den 1990er zweistündl. einen Fernzug mehr [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] als heuer. Die IR-Linie 28 Karlsruhe - Salzburg. Die stündl. IC-Linie 2 kam aus Ri. Dortmund oder Paris. Heuer aufgeteilt IC-Linien 60 & 62 je zweistündl mit Lücken. ICE-Linie 11 gab es als ICE-Linie 6 stündl.
andreas @ 24 Dec 2019, 03:36 hat geschrieben:Nur wo man Platz im HBF herbekommen will?
Na mit kurzeren Wenden kann man schon noch Platz machen. Der Alex steht da z.B. auf Gleis 26 oft ewig herum* und daneben manchmal auch schon der 1h später fahrende RE über Regensburg nach Nürnberg (* Stand 2016). Von daher kann mir niemand erzählen, es gäbe zu wenig Platz im Hbf, bzw. der Grund dafür ist, dass Platz verschwendet wird.
Die Strecke ist ohnehin kein Problem. Die MüNüX sind ja bei Bauarbeiten schon planmässig über Augsburg im 2h Takt gefahren - dazu noch weitere ICE, die ebenfalls sonst über Ingolstadt fahren. Das hat den Augsburgern getaugt und seitdem versuchen die immer wieder den MüNüX oder etwas geichwertiges regulär zu bekommen. ;)
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 25 Dec 2019, 09:43 hat geschrieben: Falsch! Ich kann auch keinen SE im 1989er Kursbsuch finden. CB jedoch schon. :)
Dann schau nochmal genau - 1989 gab es nämlich durchaus beides...

(Auch wenn der Stadt-Express der Reichsbahn natürlich nochmal was ganz anderes war. Grundsätzlich hast du natürlich recht, damals wurde das bei der Bundesbahn noch Citybahn genannt... Grundsätzlich wollte ich aber darauf hinaus, dass es ein eigenes Produkt für "erweiterten S-Bahn-Verkehr" ja schonmal gab...)
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Beitrag von Lobedan »

Dachte bisher immer, das Problem ist nicht die Zahl der Bahnsteigkanten am Hbf, sondern die Streckenkapazität insbesondere im Bereich Donnersberger Brücke. Und weil es dort an Kapazitäten mangelt, verzichtet man soweit möglich auf Fahrten von/in Abstellanlagen, auch wenn dadurch einzelne Bahnsteige fast eine Stunde lang durch wendende Züge belegt sind.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Hot Doc @ 24 Dec 2019, 16:15 hat geschrieben: Das heißt bei mir seit 30 Jahren RegionalBahn.
Na ne, die RB hält doch bis zur Endhaltestelle an jeden Gartenzaun, das wäre bei Metropolexpressen a la BaWü nicht der Fall.

Was eine RegionalBahn ohne Klo und mit Triebwagen wäre.
Toiletten sollen die REgio-S-Bahnen angeblich bekommen, hieß es zumindest mal vor Längerem.

Wo wir bei der kompletten Konzeptlosigkeit der DB im Fernverkehr wären. Halt, nein, ein Konzept gibt es: möglichst überall ICE fahren lassen, da man dann ordentlich Aufpreis verlangen kann.
Ja, von daher wäre es ja nicht verkehrt, wenn die Länder das Chaos mit eigenen "Fernzügen" ausgleichen würden. Ein paar Überbleibsel wie den Alex gab es ja schon/noch, hätte nichts dagegen, wenn das Ganze systematisiert werden würde.
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