Cloakmaster @ 17 Aug 2020, 19:16 hat geschrieben:Weil man den Kerl ziemlich gefressen hat, und darum seinen vollen Namen nicht aussprechen mag.
Muss man ihn dann überhaupt erwähnen? Wäre doch viel konsequenter? Zumal wenn man keine Generaldiskussion will, der Herr arbeitet ja nicht bei Bahnens.
Cloakmaster @ 17 Aug 2020, 19:16 hat geschrieben:wie bei der Dampfbahn gilt auch bei der U-Bahn: Die Personalkosten-Einsparung erreicht man erst mit einer entsprechenden Skalierung. Bei ganzen 12 gebauten Loks ließ sich nicht so wahnsinnig viel sparen.
Du gehst bei der Denke immer davon aus, dass der einzelne Zug irgendwie günstiger ist und man ab einer gewissen Zahl an Zügen/Verkehrsleistung günstiger fährt. Was, wenn diese Annahme wie in meinem Beispiel aber gar nicht zutrifft? Mal als Beispielrechnung:
Ausgangspunkt: 5 Fahrtenpaare München - Nürnberg mit schweren Schlepptenderloks erfordern meinetwegen 3 Loks und je 3 Mann Personal pro Zug = 3x Lokkosten und 9x Personal.
Neu: 10 Fahrtenpaare mit Pt 2/4 H brauchen 5 Loks und je 2 Mann Personal pro "Kurzzug" = 5x Lokkosten und 10x Personal.
Ab welcher Skalierung hätte sich das rentiert? Die Maschinen waren beim Stückpreis, wie gesagt, ziemlich vergleichbar und der damals in Bayern extrem relevante Kohleverbrauch war für die Szenarien unter'm Strich ähnlich bzw. bei den "Kurzzügen" höher, dafür ist die Wartung pro Lok günstiger, aber man wartet halt auch ein paar mehr Loks, die zudem technisch aufwänder sind, was wiederum auch den Personaleinsatz jenseits des Führerstands erhöht. Ich frag jetzt einfach mal: Waren die Herren damals einfach blöder als du? Und sind ihre modernen Nachfolgerinnen und Nachfolger es immer noch? Damit die Idee aufgeht, dürfen die höheren Anschaffungs-, Wartungs-, Infrastruktur- und Personalkosten (bei Leistelle und Wartung) die im klassischen Betrieb anfallenden Personalkosten pro Betriebsstunde oder Transportleistung nicht übersteigen, sonst skalierst du ins unendliche und wirst dennoch nie bei einer geringeren Summe rauskommen.