[UK] Hidden London Tours, DLR und mehr (mvB)
Hello
mich hatte es im Januar nach London verschlagen um wieder Snooker im Alexandra Palace anzuschauen und neben viel Theater auch ein paar Hidden London Touren des London Transport Museums mitzunehmen.
Aldwych
Die erste Hidden London Tour war Aldwych. Die Station wurde im Shuttleverkehr von Holborn aus bedient und hatte den Erfolg, den man sich versprochen hat. Als sie 1994 geschlossen wurde, nutzen rund 450 Fahrgäste täglich den Shuttle.
Ein Aushang weißt daruf hin, daß hier nix fährt
Holzaufzug von 1907. die Kabine ist trapezförmig, um den Platz im runden Aufzugschacht gut ausnutzen zu können. Die Station hatte ursprünlich einen Fahrkartenschalter, der wurde aber irgendwann geschlossen und der Liftbediener hat im Aufzug auch Tickets verkauft.
Einer der beiden Bahnsteige
Die Station wird des öftern für Filmarbeiten (u.a. Sherlock) genutzt und dient London Underground auch zu ausprobieren. Die bunten Fliesen als rechten Rand zeugen davon: Man hat dort Kleber ausprobiert, weil man im Rahmen ein Sanierung von Piccadilly Circus einfach neue Fliesen auf die alten kleben wollte.
Auf dem anderen Bahnsteig steht ein funktionsfähiger Zug
Er stammt aber nicht von der Piccadilly, sondern von der Northern Line, wie man im Inneren noch sehen kann
Viel Raum bei den Führungen nimmt die Rolle der Tubestationen während der Luftangriffe des Krieges ein. Zum einen waren die Schutzbunker für die Bevölkerung, aber auch Lagerstätte: So wurden hier Kunstschätze aus dem V&A und dem British Museum gelagert. Ich fand das Lustigste bei den Führung die alten Werbeplakate an den Weäden. Zu Brexitzeiten sorgte dieses hier für Heiterkeit
Alte Tubemaps sind auch immer ein Hingucker
mich hatte es im Januar nach London verschlagen um wieder Snooker im Alexandra Palace anzuschauen und neben viel Theater auch ein paar Hidden London Touren des London Transport Museums mitzunehmen.
Aldwych
Die erste Hidden London Tour war Aldwych. Die Station wurde im Shuttleverkehr von Holborn aus bedient und hatte den Erfolg, den man sich versprochen hat. Als sie 1994 geschlossen wurde, nutzen rund 450 Fahrgäste täglich den Shuttle.
Ein Aushang weißt daruf hin, daß hier nix fährt
Holzaufzug von 1907. die Kabine ist trapezförmig, um den Platz im runden Aufzugschacht gut ausnutzen zu können. Die Station hatte ursprünlich einen Fahrkartenschalter, der wurde aber irgendwann geschlossen und der Liftbediener hat im Aufzug auch Tickets verkauft.
Einer der beiden Bahnsteige
Die Station wird des öftern für Filmarbeiten (u.a. Sherlock) genutzt und dient London Underground auch zu ausprobieren. Die bunten Fliesen als rechten Rand zeugen davon: Man hat dort Kleber ausprobiert, weil man im Rahmen ein Sanierung von Piccadilly Circus einfach neue Fliesen auf die alten kleben wollte.
Auf dem anderen Bahnsteig steht ein funktionsfähiger Zug
Er stammt aber nicht von der Piccadilly, sondern von der Northern Line, wie man im Inneren noch sehen kann
Viel Raum bei den Führungen nimmt die Rolle der Tubestationen während der Luftangriffe des Krieges ein. Zum einen waren die Schutzbunker für die Bevölkerung, aber auch Lagerstätte: So wurden hier Kunstschätze aus dem V&A und dem British Museum gelagert. Ich fand das Lustigste bei den Führung die alten Werbeplakate an den Weäden. Zu Brexitzeiten sorgte dieses hier für Heiterkeit
Alte Tubemaps sind auch immer ein Hingucker
Euston
Tour Nummer zwei war in Euston. Diese Tubemap zeigt den ersten Abschnitt der Victoria Line
Aus einem Lüftungschacht konnte man auf den Bahnsteig der Vic schauen
Ticketschalter in einem Verbindungstunnel mit dem Fahrgäste von einer Bahnlinie zur anderen gelangen konnten
Durch solche Tunnel sind wir gelaufen
Auch hier gab es jede Menge alte Werbung
Piccadilly Circus
Geplant als die Vorzeigestation im West End hat man damals keine Kosten und Mühen gescheut. Daher gab es bei der Führung auch viel Infos zur Architektur. Die Station war so ein Erfolg, daß sich die Fahrgastzahlen von 1,5 Mio in 1907 auf 18 Mio in 1922 gesteigert haben, und so schon früh ein Upgrade her mußte. Dabei enstand die Station, wie man sie heute kennt, mit der runden Eingangshalle direkt unter dem Platz.
In allen Führungen gab es am Ende ein rund 20-Seitiges Booklet mit vielen Bildern, das nochmal das wichtigste zusammenfaßt. Meine Zusammenfassung: Die Touren sind ganz nett (ein bißchen weniger WW II täte es auch ), aber mit rund 40 GBP auch nicht gerade billig). Netter Goodie: Gegen Vorlage des Hidden London Ticket bekommt man vergünstigen Eintritt ins Transport Museum.
Als Werbegag für den anstehenden Serienstart, war Piccadilly Circus ein wenig umgestaltet
Walthamstow Wetland
Im Nordosten Londons liegt das Naturschutzgebiet "Walthamstow Wetland". Da konnte man abseits des Großstadtrubels schön spazieren gehen und Vögel beobachten
Eine Linie von London Overground führt mitten durch
Greater Anglia Züge schauen auch vorbei
Overground oder besser Overriver
Train Mix
Noch ein wenig Bahnbeifang aus verschiedenen Ecken. Los gehts in Alexandra Palace LNER Flottenneuzugang Azuma und daneben ein Vorgänger
LNER überholt DB Schenker
Rangierarbeiten
Zugang zum Snooker war über den Palm Hall Entrace vom Alexandra Palace. Warum der wohl so heißt?
SWR Züge aus dem Viadukt nähe Vauxhall
Morgendämmerung über der London Overground Strecke in Walthamstow
Docklands
Die Docklands sind immer einen Abstecher wert: Der wilde Architekturmix zusammen mit dem Wasser hat einfach was: DLR, Hochhäuser, River Lea und nahe Canning Town
Blick aus meinem Hotelzimmer auf die Station Canning Town
Skyline, Airline und die DLR
Vor der Kulisse des O2
Der Thames Barrier Park
und die Barriere
Plane spotting am City Airport
Gemischtes
Und zum Schluß ein Kessel buntes. Pubs sind manchmal sehr kreativ
Die Docklands sind immer einen Abstecher wert: Der wilde Architekturmix zusammen mit dem Wasser hat einfach was: DLR, Hochhäuser, River Lea und nahe Canning Town
Blick aus meinem Hotelzimmer auf die Station Canning Town
Skyline, Airline und die DLR
Vor der Kulisse des O2
Der Thames Barrier Park
und die Barriere
Plane spotting am City Airport
Gemischtes
Und zum Schluß ein Kessel buntes. Pubs sind manchmal sehr kreativ
Vielen Dank für den tollen Bilderreigen!
So ohne Leute als Vergleich, wie hoch ist der? Kann man da noch an die Decke langen, oder isser doch höher? Sieht ziemlich bedrückend aus.Durch solche Tunnel sind wir gelaufen
OMG, die Franzosen kommen! Und das nachm Brexit!?Als Werbegag für den anstehenden Serienstart, war Piccadilly Circus ein wenig umgestaltet
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
sommerzeitfreier Lebensstil
Auch von mir ein großes Dankeschön für diesen tollen Bild-Bericht. Nachstehend noch einige Anmerkungen zur Haltestelle Aldwych:
Aldwych heißt Altstadt. Ald = Alt, A wird nicht zu O, aber t wird zu d. Wych kommt von vic, einem slawischen Wort für Stadt, welches über Schleswig nach England gekommen ist.
Der in Aldwych abgestellte Zug ist ein T-1972/1, der früher auf der Northern-Line gelaufen ist. Auf der Bakerloo-Line fährt heute noch die Baureihe T-1972/2, die früher auf der Jubilee-Line gefahren ist. Ich weiß gar nicht, von wann bis wann die Baureihe T-1972/1 auf der Northern-Line gefahren ist. Ich habe bei meinen kurzen Besuchen in den Jahren 1987 und 1989 nur die inzwischen ausgemusterte Baureihe T-1959 auf der Northern-Line gesehen.
Aldwych heißt Altstadt. Ald = Alt, A wird nicht zu O, aber t wird zu d. Wych kommt von vic, einem slawischen Wort für Stadt, welches über Schleswig nach England gekommen ist.
Der in Aldwych abgestellte Zug ist ein T-1972/1, der früher auf der Northern-Line gelaufen ist. Auf der Bakerloo-Line fährt heute noch die Baureihe T-1972/2, die früher auf der Jubilee-Line gefahren ist. Ich weiß gar nicht, von wann bis wann die Baureihe T-1972/1 auf der Northern-Line gefahren ist. Ich habe bei meinen kurzen Besuchen in den Jahren 1987 und 1989 nur die inzwischen ausgemusterte Baureihe T-1959 auf der Northern-Line gesehen.
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Sehr problemlos, muss ich sagen.Jean @ 24 Feb 2020, 20:56 hat geschrieben: Wie funktioniert die Überwachung der Stationsbereiche bei dem DLR? Die Linien fahren doch automatisch?
Die Türen piepsen und gehen dann zu, ähnlich wie bei Straßenbahnen und U-Bahnen.
Bei meinen Fahrten kann ich mich nicht an irgendwelche Türstörungen oder Ähnliches erinnern.
Alle paar Fahrten ist auch eine Art Schaffner dabei, der die Türen dann manuell schließt und auch die Ansagen macht. Ansonsten geht das automatisch.
Da die meisten Wagen aus den 80ern und 90ern sind (wenn ich das richtig im Kopf habe), ist da nicht viel mit moderner Technik in dem Bereich.
Also keine Gleis Überwachung?Yassakka @ 24 Feb 2020, 21:28 hat geschrieben: Sehr problemlos, muss ich sagen.
Die Türen piepsen und gehen dann zu, ähnlich wie bei Straßenbahnen und U-Bahnen.
Bei meinen Fahrten kann ich mich nicht an irgendwelche Türstörungen oder Ähnliches erinnern.
Alle paar Fahrten ist auch eine Art Schaffner dabei, der die Türen dann manuell schließt und auch die Ansagen macht. Ansonsten geht das automatisch.
Da die meisten Wagen aus den 80ern und 90ern sind (wenn ich das richtig im Kopf habe), ist da nicht viel mit moderner Technik in dem Bereich.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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