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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

aus: COVID-19 und die Folgen:
Iarn @ 6 Jun 2020, 11:08 hat geschrieben:auf der anderen Seite findet gerade am Münchner Königsplatz eine Großdemo statt, bei der nur ein kleiner Teil Maske trägt. Auf den Zugangsstraßen sitzen größere Menschenansammlungen ohne Maske dicht gedrängt auf den Gehwegen und die Polizei steht tatenlos daneben. Klar versteh ich auch die Polizei, dass sie bei einer Demo gegen die Polizeigewalt ausgelöst durch die jüngsten Ereignisse in den USA vorsichtig sein wollen.
Ich finde das ja lächerlich, dass jetzt auch in München gegen Polizeigewalt demonstriert wird!? Ihr lebt doch garnicht hier und habt daher überhaupt keinen Bezug zu der Sache!
Oder hat es in Deutschland auch entsprechende Vorfälle gegeben? :rolleyes:

Demos sind Grossveranstaltungen und sollten daher auch verboten sein - erst Recht wenn es um Dinge geht, die die Teilnehmer in Wirklichkeit garnichts angehen.
Auch Proteste gegen Trump könnt ihr euch sonstwo hinstecken. Was in den USA passiert hat Deutschland nicht zu ineressieren. Hier protestiert auch niemand gegen die Asylpolitik in Deutschland oder gegen AfD ...

Ich hoffe, dass in München wenigstens die linken Krawalltouristen fernbleiben, weil denen ist der eigentliche Anlass völlig egal. Die gehen nur auf alle möglichen Demos um ihr Hobby der sinnlosen Zerstörung in Gesetzesfreien Zonen auszuleben und die Kriminellen nutzen es für Plünderungen. Seit Floyd's Brunder sich öffentlich davon klar distanziert hat, sieht man die hier nirgends mehr. Was übrig bleibt sind unter der Woche kleine Demo-gruppen mit ca. 300 Teilnehmern (pro Demo) die friedlich durch die Strassen ziehen.
Dass die amerikanische Polizei auch hier zuvor tatenlos zugesehen hat (fast überall), bzw. mit SUV's die Leute über den Haufen fährt (NYPD), wei sie erstaunlicherweise keine Wasserwerfer hat :o , ist für mich widerum ein Kulturschock. Die Bundeswehr mag ein Witz sein, aber ich muss zugeben, dass die deutsche Polizei, der amerikanischen Polizei in sämtlichen Bundesstaaten haushoch überlegen ist und die Randalen vor einer Woche in Minneapolis, Brooklyn u.a. in ein paar Stunden beendet hätte. Damit erklärt sich auch der gravierende Unterschied in der Kriminalitätsrate.

Um auf das Thema zurückzukommen: Jew. zwei Wochen später werden sich die Demos auch gnadenlos in den Corona-statistiken auswirken. Hier in spätestens einer Woche - in München eben in zwei Wochen. <_<
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 6 Jun 2020, 12:39 hat geschrieben:Da wird sogar gegen das Abschmelzen der Polkappen demonstriert obwohl die gar nicht in München sind ... sowas aber auch ...
Das hat wenigstens indirekt einen Bezug, weil dem Klimawandel die Münchner Ortsschilder egal sind.
Wo aber ist der Bezug der amerikanischen Polizei zu München?
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mapic
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Beitrag von mapic »

218 466-1 @ 6 Jun 2020, 19:52 hat geschrieben:Wo aber ist der Bezug der amerikanischen Polizei zu München?
Wo ist für Demonstrationen ein lokaler Bezug vorgeschrieben? Man darf auch durchaus eine Meinung zu Themen äußern, die einen persönlich nicht wirklich betreffen, oder wo sich durch die Demonstration an diesem Ort garantiert nichts ändern wird. Aber das nennt sich eben Meinungsfreiheit.

Besonders lustig finde ich ja auch diese Gestalten, die sich auf einer offiziell genehmigten Demonstration auf eine öffentliche Bühne stellen, um dann zu verkünden, dass man hier ja seine Meinung nicht mehr öffentlich sagen dürfte... :D
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Beitrag von Hot Doc »

218 466-1 @ 6 Jun 2020, 19:33 hat geschrieben: Ich finde das ja lächerlich, dass jetzt auch in München gegen Polizeigewalt demonstriert wird!? Ihr lebt doch garnicht hier und habt daher überhaupt keinen Bezug zu der Sache!
Oder hat es in Deutschland auch entsprechende Vorfälle gegeben? :rolleyes:
Ich finde diesen Beitrag von dir lächerlich. Aber im Gegensatz zu dir, werde ich auch ein paar rationale Gründe dafür angeben:

Erstens wurde in München gegen Rassismus demonstriert, nicht gegen Polizeigewalt. Und ob dus glaubst oder nicht, den gibts genau so auch in Deutschland.
Es gibt aber durchaus auch in Deutschland Fälle von rassistischer Polizeigewalt. Der Rassismus gegen Schwarze ist bei uns nur deshalb nicht soooo stark ausgeprägt, weil es prozentual gesehen einfach viel weniger gibt, als in den USA. Trotzdem gibt es ihr sehr offensichtlich. Rassismuss insgesamt ist aber durchaus ein Problem in Deuschland, auch wenn die USA dank dem Trumpeltier auch da greater sind als noch vor 4 Jahren.
Demos sind Grossveranstaltungen und sollten daher auch verboten sein - erst Recht wenn es um Dinge geht, die die Teilnehmer in Wirklichkeit garnichts angehen.
Ich sehe durchaus das Problem Corona und Demonstrationen. Daher wurde auch immer wieder gerichtlich bestätigt, dass eine Begrenzung und Sicherheitsmaßnahmen bei Demonstrationen rechtens sind. Aber gerade aus Amerika, wo doch die "freedom of speech" ein soooo hohen Stellenwert hat, hatte ich so eine Einstellung nicht erwartet. (Naja, um ehrlich zu sein: von dir schon.)
Der zweite Teil ist dann aber besonders lachhaft. Wer bestimmt denn bitte, welches Problem MICH was angeht und welches nicht? Darf ich nicht gegen Rassismus demonstrieren, weil ich weiß bin?
Auch Proteste gegen Trump könnt ihr euch sonstwo hinstecken. Was in den USA passiert hat Deutschland nicht zu ineressieren. Hier protestiert auch niemand gegen die Asylpolitik in Deutschland oder gegen AfD ...
Du hast schon mitbekommen, dass das Trumpeltier Deutschland und der EU mit Strafzöllen gedroht und teilweise auch umgesetzt hat. Inwiefern, frage ich dich, hat das bitte nix mit Deutschland und Arbeitsplätzen etc. hier zu tun? Außerdem kann man das durchaus mal zur Diskussion stellen, wenn das Trumpeltier Nazis und KKK-Mitglieder als feine Leute bezeichnet und damit zumindest Rassisten in ein besseres Licht rückt. Ob er selber einer ist, dafür ist er zu mediengewandt, um sich da zu deutlich auszudrücken. Ich denke, ja, einige seiner Firmen wurden deswegen ja auch schon verklagt, weil sie schwarzen keine Wohnungen vermieten z.B.
Ich hoffe, dass in München wenigstens die linken Krawalltouristen fernbleiben, weil denen ist der eigentliche Anlass völlig egal.
Du meinst wie in den USA die rechten Boogaloo-Bois, die die Proteste angeheizt und eskalieren haben lassen?
Seit Floyd's Brunder sich öffentlich davon klar distanziert hat, sieht man die hier nirgends mehr.
Vielleicht liegts auch daran, dass man einige der o.g. Boogaloo-Bois festgenommen hat, wichtige Server und Kommunikationskanäle von denen überwacht und die friedlichen Demonstranten senibilisiert sind für solche Vollpfosten. Wer weiß....
Damit erklärt sich auch der gravierende Unterschied in der Kriminalitätsrate.
Das mag zu einem kleinen Teil stimmen. Aus meiner Sicht ist es aber der viel krassere Unterschied in der Einkommensverteilung, das viel krasser ausgeprägte Schichtsystem und die damit verbundenen Chancen oder eben keine Chancen. Nebenbei die viel zu geringen sozialen Sicherungssysteme, angefangen von der luschigen Krankenversicherung (die das Trumpeltier auch noch abschaffen möchte), bis hin zu viel zu geringem Kündigungsschutz und viel zu geringer Grundsicherung/Arbeitslosenversicherung etc.. Das schlechte öffentliche Schulsystem tut sein übriges.
(Aber die Republikaner haben ja auch keinen Anlass das zu ändern. Die dümmeren Bevölkerungsschichten waren schon immer konservative Wähler.)
Um auf das Thema zurückzukommen: Jew. zwei Wochen später werden sich die Demos auch gnadenlos in den Corona-statistiken auswirken. Hier in spätestens einer Woche - in München eben in zwei Wochen. <_<
Ich muss zugeben, ich bin gespannt, ob und wie stark die Auswirkung wird. Ich bin ja bisher eher auf Nummer sicher gegangen mit meiner Prognose, aber hier sehe ich tatsächlich nicht das ganz große Problem. Vor allem, da auf den meisten Pressebildern fast alle Demonstranten Mundschutz tragen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 6 Jun 2020, 13:19 hat geschrieben:Erstens wurde in München gegen Rassismus demonstriert, nicht gegen Polizeigewalt. Und ob dus glaubst oder nicht, den gibts genau so auch in Deutschland.
Es gibt aber durchaus auch in Deutschland Fälle von rassistischer Polizeigewalt. Der Rassismus gegen Schwarze ist bei uns nur deshalb nicht soooo stark ausgeprägt, weil es prozentual gesehen einfach viel weniger gibt, als in den USA. Trotzdem gibt es ihr sehr offensichtlich. Rassismuss insgesamt ist aber durchaus ein Problem in Deuschland, auch wenn die USA dank dem Trumpeltier auch da greater sind als noch vor 4 Jahren.
Dann frage ich mich, wo die Demos kurz nach entsprechenden Vorfällen in Deutschland waren? Ausser nach besonders grossen Anschlägen auf Einrichtungen für Migranten in Deutschland , (wo es deswegen in den USA nie Demos gegeben hat!) und Gegendemos bei Nazi-Aufmärschen gibt es doch nichts.
Hot Doc @ 6 Jun 2020, 13:19 hat geschrieben:Ich sehe durchaus das Problem Corona und Demonstrationen. Daher wurde auch immer wieder gerichtlich bestätigt, dass eine Begrenzung und Sicherheitsmaßnahmen bei Demonstrationen rechtens sind. Aber gerade aus Amerika, wo doch die "freedom of speech" ein soooo hohen Stellenwert hat, hatte ich so eine Einstellung nicht erwartet. (Naja, um ehrlich zu sein: von dir schon.)
Der zweite Teil ist dann aber besonders lachhaft. Wer bestimmt denn bitte, welches Problem MICH was angeht und welches nicht? Darf ich nicht gegen Rassismus demonstrieren, weil ich weiß bin?
Also ich finde dieses Movement überzogen. Hier wird eben schon gegen Polizeigewalt demonstriert. Der Vorfall gibt aber überhaupt nicht die Gesamtsituation wieder. Sowohl in Deutschand, als auch in New Jersey bis ich ausschiesslich freundlichen und hilfbereiten Polizisten begegnet.
Es kommt einmal ganz besonders drauf an, wie man sich denen gegenüber verhält. Der Mr. Floyd, z.B. (der ein durchaus beachtliches Strafregister aufweist) wollte nicht ins Polizeiauto, angeblich aus Platzangst - wenige Minuten nachdem er aus seinem eigenen Auto geholt wurde. Da stimmt doch was nicht. Er war offensichtlch betrunken und nicht klar im Kopf, sodass ich mindestens eine Teil-Eigenschuld unterstelle, was aber nicht das Vorgehen dieser Polizisten rechtfertigt - zumindest nachem sie in zuBoden gebracht hatten. Aber das sind Einzelfälle.
Und ja, ich stehe immer auf der Seite für Recht und Ordnung. Ich habe noch nie gegen irgendwas demonstriert weil ich auch nicht zu viel Zeit habe, wie diese Leute mit unausgefülltem Leben, die deswegen dauernd bei Demos mitmachen... Das fing in den 1990er an wo ich Null Verständnis für Atomkraftgegner hatte, die Gleise blockieren. Die gehörten alle eingesperrt! Die Polizei sollte gegen Randalierer immer mit voller Härte vorgehen! Wir brauchen die Wawe 10 hier in den USA, weil schiessen auf Massen geht nicht und Gummigeschosse bringen nichts.
Hot Doc @ 6 Jun 2020, 13:19 hat geschrieben:Du hast schon mitbekommen, dass das Trumpeltier Deutschland und der EU mit Strafzöllen gedroht und teilweise auch umgesetzt hat. Inwiefern, frage ich dich, hat das bitte nix mit Deutschland und Arbeitsplätzen etc. hier zu tun? Außerdem kann man das durchaus mal zur Diskussion stellen, wenn das Trumpeltier Nazis und KKK-Mitglieder als feine Leute bezeichnet und damit zumindest Rassisten in ein besseres Licht rückt. Ob er selber einer ist, dafür ist er zu mediengewandt, um sich da zu deutlich auszudrücken. Ich denke, ja, einige seiner Firmen wurden deswegen ja auch schon verklagt, weil sie schwarzen keine Wohnungen vermieten z.B.
Ich frage mich, warum Deutschland und die EU ewig von den USA abhängig bleiben und nicht endlich auf eigenen Beinen stehen wollen.
Es ist nicht die Aufgabe von Trump, Arbeitsplätze ausserhalb der USA zu sichern!
Hot Doc @ 6 Jun 2020, 13:19 hat geschrieben:Du meinst wie in den USA die rechten Boogaloo-Bois, die die Proteste angeheizt und eskalieren haben lassen? Vielleicht liegts auch daran, dass man einige der o.g. Boogaloo-Bois festgenommen hat, wichtige Server und Kommunikationskanäle von denen überwacht und die friedlichen Demonstranten senibilisiert sind für solche Vollpfosten. Wer weiß....
Nix Bois. Das war ganz klar Antifa ... Entsprechende tweets von denen selbst "we are winning" haben das bestätigt!
Nachdem Aufruf der Famile die Randale zu unterlassen, waren sie blossgestellt und haben sich feige zurückgezogen und damit bestätigt, dass es ihnen nicht um Rassissmus, sondern nur um Zerstörung geht.
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Beitrag von Hot Doc »

218 466-1 @ 6 Jun 2020, 23:50 hat geschrieben: Dann frage ich mich, wo die Demos kurz nach entsprechenden Vorfällen in Deutschland waren? Ausser nach besonders grossen Anschlägen auf Einrichtungen für Migranten in Deutschland , (wo es deswegen in den USA nie Demos gegeben hat!) und Gegendemos bei Nazi-Aufmärschen gibt es doch nichts.
Was ist eigentlich dein Problem?
Darf mich nicht mehr interessieren, wenn in China mit Wissen der Führung Menschenrechte missbraucht werden? Darf micht nicht mehr interessieren, wenn der Präsident von Russland die Krim annektiert? Darf mich nicht mehr interessieren, wenn ein Präsident der Vereinigten Staaten institutionellen Rassismus hoffähig gemacht hat?
All diese Missstände haben direkte und indirekte Auswirkungen auf Deutschland, Arbeitsplätze, Urlaubspläne usw. Das alles braucht es aber nicht als Rechtfertigung für Demonstrationen gegen irgendwas davon. Auf einer so globalisierten Welt, kann keiner behaupten es gehe den anderen nix an.
Rassismus in einem Land (und gerade, wenn es ein so großes und gut vernetztes wie die USA ist) hat immer auch Verbindungen in andere Länder und im Netz rechtfertigen sich die Rassisten/Nazis/etc. gegenseitig und bestätigen sich in Ihren Meinungen und Taten.

Nebenbei gab es in Deutschland immer wieder Demonstrationen gegen Rassismus. Sowohl gegen Rassismus von Polizisten, als auch gegen Rassismus von "normalen" Bürgern. Was du da behauptest ist einfach so nicht wahr!
Also ich finde dieses Movement überzogen. Hier wird eben schon gegen Polizeigewalt demonstriert.
Nein. Wie kommst du dazu, einfach aus zig tausend Kilometer Entfernung so einen Schwachsinn zu behaupten?
Der Vorfall gibt aber überhaupt nicht die Gesamtsituation wieder. Sowohl in Deutschand, als auch in New Jersey bis ich ausschiesslich freundlichen und hilfbereiten Polizisten begegnet.
Ach schau an. Ich nicht. Sowohl in Deutschland, als auch in den 3 Wochen in USA, die ich bis jetzt verbringen durfte, bin ich sehr vielen freundlichen Polizisten begegnet. Aber ich bin in beiden Ländern schon sehr machtsüchtigen, rassistischen und auch gewalttätigen Polizisten begegnet. (Zitat von vor 8 Monaten: "Wir schreiben das schon so, dass das ein Problem für sie wird.)
(So wie du aber dein Leben beschreibst, wundert es mich eher, dass du überhaupt wem begegnest. Da ist es statischtisch dann schon möglich, dass man nur freundliche Polizisten gesehen hat....)
Nebenbei bemerkt gibt es bei jetzt.de einige schöne Artikel zum Rassismus der Polizei in Deutschland. Einige davon sind einige Jahre alt und einfach nochmal auf die Startseite geklickt worden. Da sieht man, wie aktuell das Thema bei uns durchaus ist.

Es kommt einmal ganz besonders drauf an, wie man sich denen gegenüber verhält. Der Mr. Floyd, z.B. (der ein durchaus beachtliches Strafregister aufweist) wollte nicht ins Polizeiauto, angeblich aus Platzangst - wenige Minuten nachdem er aus seinem eigenen Auto geholt wurde. Da stimmt doch was nicht.
Ja, vielleicht stimmt die berechtige Angst von Schwarzen vor der Polizei nicht! Es ist eben ein unterschied, ob du Angst in deinem eigenen Auto hast, in dem du halbwegs sicher bist, oder ob du Angst in einem Polizeiauto, dass dich später auf die Wacht bringt, hast, in dem du als schwarzer 4 weißen bis dahin nicht besonders zimplerlichen Polizisten ausgeliefert bist.
Aber das sind Einzelfälle.
Sinds eben nicht. Man geht von mehr als 1000 Todesopfern durch die Polizei pro Jahr in den USA aus. Und das sind die offiziellen Zahlen der Polizei seit 2015. Klar sind da auch Todesfälle dabei, die nicht vermeidbar waren. Aber die immer wiederkehrenden Berichte sind schon lange keine Einzelfälle mehr. Und die Schwarzen in Amerika werden ja auch bei kleineren Vergehen deutlich schlechter behandelt als weiße. Es muss ja nicht immer gleich einer sterben. Verletzungen, härtere Strafen, längere Gefängnisaufenthalte, weniger Bewährung,..... alles Alltagsrassismus, der schön dokumentiert ist.
Und ja, ich stehe immer auf der Seite für Recht und Ordnung. Ich habe noch nie gegen irgendwas demonstriert weil ich auch nicht zu viel Zeit habe, wie diese Leute mit unausgefülltem Leben, die deswegen dauernd bei Demos mitmachen...
Komisch, ich bin schon öfters demonstrieren geganen genau FÜR Recht und Ordnung. Auch die Demonstrationen jetzt sind ja FÜR Recht und Ordnung. Nämlich dafür, dass die Rechte für Schwarze genau so gelten sollen, wie für Weiße.
Ich frage mich, warum Deutschland und die EU ewig von den USA abhängig bleiben und nicht endlich auf eigenen Beinen stehen wollen.
Ach guck. Deutschland baut gerade North Stream2 (gegen das ich aus anderen Gründen bin), um vom amerikanischen Gas unabhängiger zu werden. Ist aber auch nicht Recht. Genau deshalb gabs ja u.a. Strafzölle und Saktionen. Wenn sich die USA in Angelegenheiten einmischen, wenn Deutschland ein eigenes Projekt durchzieht und sich dann so in die deutsche Wirtschaft einmischt, dann geht das verdammt nochmal uns hier sehr wohl was an!
Nebenbei gibt es schlicht Handelsverträge, an die man sich beiderseitig zu halten hat. Klar kann man die neu verhandeln. Aber wenn ein Staat einseitig die Verträge bricht (und das waren nicht deutschland oder die EU), auch dann geht das uns hier was an!
Nix Bois. Das war ganz klar Antifa ... Entsprechende tweets von denen selbst "we are winning" haben das bestätigt!
Du guckst auch sehr viel Fox-News, was? Es ist inzwischen u.a. bewiesen, dass diese tweets von einem Fake-Account der Rechten kamen. Deshalb hab ich auch diesen einen Satz reingeschrieben, dass auch "Server und Kommunikationskanäle" beobachtet werden.
Es mag durchaus sein, dass irgendwo tatsächlich der eine oder andere Antifa-Hampel doch noch Krawall gemacht hat. Das ist dämlich, gehört bestraft und hilft der Sache nicht. Und vielleicht hat der auch mal was getweetet. Das macht aber noch nicht die hunderttausenden friedlichen Demonstraten zu solchen Deppen. Die ersten und vielen tweets vom Anfang und den ersten Ausschreitungen kann man nebenbei eindeutig den Boogaloo-Bois zuordnen.

PS: Deine Gruppen von 300 Demonstrierenden haben sich wohl hier und da getroffen. In Washington waren es mehrere Zehntausend. (Mehr als zu Trumps Vereidigung, wenn ich mir den Seitenhieb erlauben darf.)
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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Was ist eigentlich dein Problem?
Dann musst du in die jew. Länder gehen und dort demonstrien. Geht dich aber trotzdem nichts an was andere Länder in ihren eigenen Zuständigkeitsbereichen machen. Kein Grund in Deutschland gegen etwas zu demonstrieren, dass es vorort garnicht gibt. :rolleyes:
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Nebenbei gab es in Deutschland immer wieder Demonstrationen gegen Rassismus. Sowohl gegen Rassismus von Polizisten, als auch gegen Rassismus von "normalen" Bürgern. Was du da behauptest ist einfach so nicht wahr!
Dann zeig doch einmal ein paar Beispiele auf. 1990-2016 kann ich mich an nichts erinnern - von den genannten Ausnahmen abgesehen.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Nein. Wie kommst du dazu, einfach aus zig tausend Kilometer Entfernung so einen Schwachsinn zu behaupten?
Gelesenes Zitat: "hier". In deinem Kopf verarbeietetes Zitat: "in München". Finde den Fehler.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Ach schau an. Ich nicht. Sowohl in Deutschland, als auch in den 3 Wochen in USA, die ich bis jetzt verbringen durfte, bin ich sehr vielen freundlichen Polizisten begegnet. Aber ich bin in beiden Ländern schon sehr machtsüchtigen, rassistischen und auch gewalttätigen Polizisten begegnet. (Zitat von vor 8 Monaten: "Wir schreiben das schon so, dass das ein Problem für sie wird.)
Ein starkes Stück wenn man in nur drei Wochen mit der Polizei aneinander gerät...
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Nebenbei bemerkt gibt es bei jetzt.de einige schöne Artikel zum Rassismus der Polizei in Deutschland. Einige davon sind einige Jahre alt und einfach nochmal auf die Startseite geklickt worden. Da sieht man, wie aktuell das Thema bei uns durchaus ist.
Dann demonstriet dann, wenn es aktuell ist und nicht irgendwo anders auf der Welt. Komisch ist, dass auch nach Vorfällen in China, keine Demos in Deutschland stattfinden. Ihr meint euch in unsere Anelegenheiten einmischen zu müssen. Nochmal: Niemand hier kümmert sich darum was in Deutschland passiert. Also kümmert ihr euch gefälligst auch um euren Kram!
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Man geht von mehr als 1000 Todesopfern durch die Polizei pro Jahr in den USA aus. Und das sind die offiziellen Zahlen der Polizei seit 2015. Klar sind da auch Todesfälle dabei, die nicht vermeidbar waren. Aber die immer wiederkehrenden Berichte sind schon lange keine Einzelfälle mehr. Und die Schwarzen in Amerika werden ja auch bei kleineren Vergehen deutlich schlechter behandelt als weiße. Es muss ja nicht immer gleich einer sterben. Verletzungen, härtere Strafen, längere Gefängnisaufenthalte, weniger Bewährung,..... alles Alltagsrassismus, der schön dokumentiert ist.
Und wieviele davon haben Wierstand geleistet oder versucht abzuhauen? Wer nicht spurt, muss eben mit Konsequenzen rechnen! Da die Bevölkerung hier bewaffnet ist, wird eben schneller geschossen. Insbesondere bei einschlägig vorbestraften Kriminellen wie Floyd ist auchmal gut. Er hat mit Falschgeld bezahlt, dann die Ware auf verlagen nicht zurückgegeben und sich auch geweigert ins Polizeiauto zu sitzen und sich dadurch selbst in die Lage gebracht. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Die Hautfarbe spielt da keine Rolle. Ich bin für hartes Durchgreifen gegen alle Kriminellen!
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Komisch, ich bin schon öfters demonstrieren geganen genau FÜR Recht und Ordnung. Auch die Demonstrationen jetzt sind ja FÜR Recht und Ordnung. Nämlich dafür, dass die Rechte für Schwarze genau so gelten sollen, wie für Weiße.
Sobald man Anweisungen der Polizei nicht befolgt und Verkehrswege blockiert, ist das pure Heuchelei.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:Du guckst auch sehr viel Fox-News, was? Es ist inzwischen u.a. bewiesen, dass diese tweets von einem Fake-Account der Rechten kamen. Deshalb hab ich auch diesen einen Satz reingeschrieben, dass auch "Server und Kommunikationskanäle" beobachtet werden.
Es mag durchaus sein, dass irgendwo tatsächlich der eine oder andere Antifa-Hampel doch noch Krawall gemacht hat. Das ist dämlich, gehört bestraft und hilft der Sache nicht. Und vielleicht hat der auch mal was getweetet. Das macht aber noch nicht die hunderttausenden friedlichen Demonstraten zu solchen Deppen. Die ersten und vielen tweets vom Anfang und den ersten Ausschreitungen kann man nebenbei eindeutig den Boogaloo-Bois zuordnen.
Falsch. Es reicht, direkt auf Twitter nach entsprechenden # zu suchen. Das waren langjährige Antifa accounts da macht du mir mit deinen Bullshit Bois nicht vor. Wie war das noch mit aus zig tausend Kilometer Entfernung Schwachsinn zu behaupten? Schau in den Spiegel. ;)
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 12:41 hat geschrieben:PS: Deine Gruppen von 300 Demonstrierenden haben sich wohl hier und da getroffen. In Washington waren es mehrere Zehntausend. (Mehr als zu Trumps Vereidigung, wenn ich mir den Seitenhieb erlauben darf.)
Ich habe von Freitag gescchrieben, nich letzte Woche.
Europäer wählen nicht den Präsident der USA und ihr habt keinerlei Ansprüche, dass er in eurem Sinn handeln soll. Finde dich damit ab. Wir sagen Merkel auch nicht, was sie in Deutschland tun soll.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Stimmt, die Wahl des US-Präsi haben ja die Russen übernommen.
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Beitrag von JLanthyer »

Wohl kaum. Die US-Wähler haben indirekt Trump gewählt. Gewählt haben aber mehrheitlich die Wahlmänner.
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Beitrag von Alex101 »

218 466-1 @ 7 Jun 2020, 20:52 hat geschrieben:Ein starkes Stück wenn man in nur drei Wochen mit der Polizei aneinander gerät...
Nicht jeder Kontakt mit der Polizei entsteht durch eine schwere Straftat. Als ausländischer Tourist kann man gerne mal unfreiwillig mit der Polizei zu tun haben, weil man eben vielleicht nicht alle Regeln genau kennt.
Vernünftige Beamte ermahnen in leichten Fällen einfach. Die berüchtigte "volle Härte des Gesetzes" muss nicht zwangsläufig immer und überall angewandt werden.
218 466-1 @ 7 Jun 2020, 20:52 hat geschrieben:Dann demonstriet dann, wenn es aktuell ist und nicht irgendwo anders auf der Welt. Komisch ist, dass auch nach Vorfällen in China, keine Demos in Deutschland stattfinden.
Man kann grundsätzlich gegen oder für was man will demonstrieren. Das nennt sich Demonstrationsfreiheit und die sieht keinen lokalen oder Zeit-Bezug vor.
Wenn jemand in München gegen die Geschwindigkeitsbergrenzung in der Straße vor seinem Zweitwohnsitz in Sydney demonstrieren will kann er das machen. Ob außer ihm jemand kommt steht auf einem anderen Blatt ist aber letztendlich unerheblich.

Abgesehen davon existieren auch in Deutschland teils ähnliche strukturelle Probleme. Insbesondere der Korpsgeist ist auch in der deutschen Polizei tief verankert.
Das Fehlverhalten von vermutlich wenigen tatsächlich aktiven schwarzen Schafen wird von einer ganz großen Mehrheit der "guten" Polizisten einfach hingenommen.
218 466-1 @ 7 Jun 2020, 20:52 hat geschrieben:Nochmal: Niemand hier kümmert sich darum was in Deutschland passiert. Also kümmert ihr euch gefälligst auch um euren Kram!
Genau für diese Verweigerung über die eigenen Landesgrenzen zu sehen (politisch, kulturell etc.) werden Teile der Gesellschaft in den USA seit langem kritisiert. Diese Art "Stolz auf die eigene Ignoranz" finde ich ehrlich gesagt auch befremdlich.
218 466-1 @ 7 Jun 2020, 20:52 hat geschrieben:Und wieviele davon haben Wierstand geleistet oder versucht abzuhauen? Wer nicht spurt, muss eben mit Konsequenzen rechnen! Da die Bevölkerung hier bewaffnet ist, wird eben schneller geschossen. Insbesondere bei einschlägig vorbestraften Kriminellen wie Floyd ist auchmal gut. Er hat mit Falschgeld bezahlt, dann die Ware auf verlagen nicht zurückgegeben und sich auch geweigert ins Polizeiauto zu sitzen und sich dadurch selbst in die Lage gebracht. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Nichts davon rechtfertigt die Anwendung tödlicher oder auch nur potentiell tödlicher Gewalt.
Genau die Annahme "Der hat ein Gesetz gebrochen, also wird er schon verdient haben was im passiert ist" ist das Problem. Auch das wird aktuell zurecht in Frage gestellt.
218 466-1 @ 7 Jun 2020, 20:52 hat geschrieben:Europäer wählen nicht den Präsident der USA und ihr habt keinerlei Ansprüche, dass er in eurem Sinn handeln soll. Finde dich damit ab. Wir sagen Merkel auch nicht, was sie in Deutschland tun soll.
Länder sagen ständig anderen Ländern was sie tun sollen. Manchmal direkt manchmal indirekt. Auch Trump sagt auf Twitter regelmäßig anderen Ländern was er möchte, dass sie tun.
Das ist ganz normale Diplomatie. Das ist häufig aussichtslos, festigt aber die eigene Position und die von Verbündeten.
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Beitrag von Hot Doc »

Dikussion von hier:
218 466-1 @ 7 Jun 2020, 21:52 hat geschrieben: Dann musst du in die jew. Länder gehen und dort demonstrien. Geht dich aber trotzdem nichts an was andere Länder in ihren eigenen Zuständigkeitsbereichen machen.  Kein Grund in Deutschland gegen etwas zu demonstrieren, dass es vorort garnicht gibt. :rolleyes:
Nein, muss ich nicht. Warum sollte ich in der Antarktis gegen das Schmelzen der Polkappen demonstrieren?
Ich demonstriere lieber hier gegen Rassismus. Dass ein spezieller Vorfall in den USA den Betroffenen in anderen Ländern plötzlich mehr Gehör verschafft und sie dort Ihre rechtmäßigen Möglichkeiten wahrnehmen, ist völlig legitim. Dass man sich hierbei solidarisch zeigt mit anderen Ländern und den dort betroffenen auch. Mich geht an, was mich angeht. Wenn in Afrika Kinder verhungern, kann mich das genau so was angehen, wie wenn in Brasilien der Regenwald abgeholzt wird oder irgendwer meint irgendwo Krieg führen zu müssen. Demonstrieren werden ich trotzdem hier! Ich kann nämlich durchaus hier erreichen, dass die Meinung von vielen gehört wird und damit ggf. das Handeln meiner Regierung gegenüber dem einen oder anderen Staat beeinflussen. Oder zumindest die öffentliche Meinunung dahingehend beeinflussen, dass bei der nächsten Wahl eben eine andere Regierung gewählt wird.
Und nochmal: Auch in Deutschland gibt es Rassismus. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Dann zeig doch einmal ein paar Beispiele auf. 1990-2016 kann ich mich an nichts erinnern - von den genannten Ausnahmen abgesehen.
Z.B. am 24.8.19 in Dresden, am 16.3.19 deutschlandweit, am 13.10.18 in Berlin, am 3.10.18 in München, 22.10.17 in Berlin,......um nur mal einige große zu nennen.
Ach ja, du willst ja noch weiter in die Vergangenheit:
1.5.10 in Schweinfurt (10.000 Teilnehmer - weil Schweinfurt so klein klingt) (jährlich wiederholt), 10.12.11 in Berlin, 28.1.12 in Heilbronn, 25.05.2013 in Solingen .....Soll ich weitermachen??!?
Gelesenes Zitat: "hier". In deinem Kopf verarbeietetes Zitat: <s>"in München"</s>. Finde den Fehler.
Du hast im Beitrag davor ganz explizit davon gesprochen, dass "in München" gegen Polizeigewalt demonstriert wird. Dass du jetzt heimlich still und leise deine Argumentation änderst und mit "hier" plötzlich lokal deine Hood meinst, kann ich nicht riechen!
Ein starkes Stück wenn man in nur drei Wochen mit der Polizei aneinander gerät...
Wer sagt denn, dass ich an die Polizei geraten bin. Aber ich habe eine Kontrolle von der anderen Straßenseite mitbekommen. Und da war es eindeutig die Polizei, die das hat eskalieren lassen.
Dann demonstriet dann, wenn es aktuell ist und nicht irgendwo anders auf der Welt.
Rassismus ist aktuell. Auch hier in Deutschland! Schon mal was von der AfD gehört?! Außerdem ist es eben ein Merkmal von Protest, dass man sich solidarisiert.
Komisch ist, dass auch nach Vorfällen in China, keine Demos in Deutschland stattfinden.
Komisch, das fanden durchaus Demonstrationen statt. Komisch, dass Fox das nicht bringt?! China hat sogar versucht, die Teilnehmen in Deutschland anzuschwärzen oder noch in China lebende Verwandte dafür zu bestrafen. Das ging hier durchaus durch die Presse. Und damit es nicht immer nur die Deutschen sind: Auch z.B. in Melburne gab es Solidaritätsdemos mit Hongkong. Nur weil etwas in deiner Blase nicht stattfindet, heißt es nicht, dass es nicht wirklich stattfindet.
Ihr meint euch in unsere Anelegenheiten einmischen zu müssen. Nochmal: Niemand hier kümmert sich darum was in Deutschland passiert. Also kümmert ihr euch gefälligst auch um euren Kram!
Auch wenn Amerika wirklich ein Problem mit Rassismus hat, würde ich nicht sagen, dass der Rassismus der ganzen Welt nur Amerikas Angelegenheit ist. Abgesehen davon habe ich Angehörige in den USA, es geht mich also durchaus persönlich was an, was da stattfindet. Und so geht es zig tausenden anderen Deutschen auch. Nochmal: dein sehr komisches Verständnis, was wen etwas angeht, ist wirklich sehr verstörend. Als ob dadurch irgendwas falsches besser oder richtiger würde. Klar kann man fragen, warum jetzt, warum in den USA, warum kümmert euch Syrien weniger? Das ist aber dann klassischer Whataboutismus. Statt andere dafür anzupflaumen, warum sie sich in "eure" Angelegenheiten einmischen, solltet "ihr" vielleicht "eure" Angelegenheiten einfach mal regeln! Dann gäbe es nämlich nichts mehr zum einmischen!
Und wieviele davon haben Wierstand geleistet oder versucht abzuhauen? Wer nicht spurt, muss eben mit Konsequenzen rechnen!
Nur fällt halt auf, dass bei entsprechendem Verhalten doppelt so viele Hispanics und 3x so viele Schwarze (bezogen auf die Anzahl in der Bevölkerung) von Polizisten erschossen werden. DAS nennt man dann Rassismus. Ein schönes Video dazu auf Englisch aus Amerika, das zeigt, wie diese "Einzelfälle" zustande kommen: youtube Und selbst wenn jemand abhaut, muss man ihn nicht erschießen....
Insbesondere bei einschlägig vorbestraften Kriminellen wie Floyd ist auchmal gut.
Genau der hat mit Falschgeld bezahlt. Dann kann man ihn ja auch mal erschießen. (Wobei noch nicht einmal klar ist, ob er überhaupt wußte ob er mit Falschgeld bezahlt hat oder ob die Ladenbesitzer ihm das anhängen wollten oder, oder, oder....)
Ich hab auch schon mal versucht mit Falschgeld zu bezahlen. Hatte wohl an einer Raststätte in Frankreich einen falschen Zehner als Rückgeld bekommen. An der nächsten Mautstation, wollten die das nicht annehmen. Ich freu mich, dass ich noch lebe!
Falsch. Es reicht, direkt auf Twitter nach entsprechenden # zu suchen. Das waren langjährige Antifa accounts da macht du mir mit deinen Bullshit Bois nicht vor.
Mhm...Twitter suspends fake antifa account run by white supremacists
und zu den Chaoten: Heizen Rechtsextremisten [...] die Stimmung an?
Ich habe ja zudem gesagt, dass es druchaus auch linke Deppen geben wird. Also ist hier nix falsch. Aber Proteste an sich in Frage zu stellen, weil es Deppenund Chaoten von beiden Seiten gibt, die diese für sich nutzen wollen, ist halt auch nicht besonders schlau.
Ich wüßte zu gerne, welche # ich suchen muss, deiner Meinung nach. Trump Jr. hat es ja auch nur geschafft die fake-Accounts zu re-tweeten.
Europäer wählen nicht den Präsident der USA und ihr habt keinerlei Ansprüche, dass er in eurem Sinn handeln soll.
Nö, das hat auch keiner gesagt. Aber wir dürfen es trotzdem sagen, wenn uns was stinkt was er tut, sagt oder denkt. Meinungsfreiheit, schon mal gehört?! Und manchmal ist es ja ganz hilfreich, wenn man sieht, dass es Gleichgesinnte gibt, nicht nur in der selben Stadt, nicht nur im selbern Land.....das hilft beim durchhalten. Und es macht es halt für Despoten und ähnliche Schurken ein wenig schwerer mit dem Militär gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, wenn die halbe Welt zuschaut.
Ach, hat er schon wieder zurückgerudert der politische Geisterfahrer???!?
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Beitrag von JLanthyer »

Hat das etwas mit dem Rassismus zu tun, wenn die Bundespolizei in Stuttgart einen Kameruner aufgrund seines auffälligen Verhaltens kontrolliert und in anschließend in Gewahrsam, das vom Gericht bestätigt wurde, genommen hat?

Was die Polizei gemacht hat oder macht, ist nicht immer gleich Rassismus, wenn sie dafür Gründe hat, jemanden zu kontrollieren und im Verdachtsfall oder notfalls festzunehmen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Nein, muss ich nicht. Warum sollte ich in der Antarktis gegen das Schmelzen der Polkappen demonstrieren?
Ich demonstriere lieber hier gegen Rassismus. Dass ein spezieller Vorfall in den USA den Betroffenen in anderen Ländern plötzlich mehr Gehör verschafft und sie dort Ihre rechtmäßigen Möglichkeiten wahrnehmen, ist völlig legitim. Dass man sich hierbei solidarisch zeigt mit anderen Ländern und den dort betroffenen auch. Mich geht an, was mich angeht. Wenn in Afrika Kinder verhungern, kann mich das genau so was angehen, wie wenn in Brasilien der Regenwald abgeholzt wird oder irgendwer meint irgendwo Krieg führen zu müssen. Demonstrieren werden ich trotzdem hier! Ich kann nämlich durchaus hier erreichen, dass die Meinung von vielen gehört wird und damit ggf. das Handeln meiner Regierung gegenüber dem einen oder anderen Staat beeinflussen. Oder zumindest die öffentliche Meinunung dahingehend beeinflussen, dass bei der nächsten Wahl eben eine andere Regierung gewählt wird.
Und nochmal: Auch in Deutschland gibt es Rassismus. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Brasilien kann in Brasilien abholzen was es will. Haben andere Länder halt früher gemacht. Warum soll Brasilien das nicht auch dürfen? Deine Regierung tut genau was wenn Brasilien nicht damit aufhört? Was genau tut deine Regierung gegen die Amerikanische Polizei? Vlt. schmollen aber mehr ganz sicher nicht. Daher sind die Demos absolut sinnlos. ;)
Du kannst halt dafür demonstrieren, dass in Deutschland mehr Wälder geplfanzt werden. Aber was Brasilien macht, geht nur Leute was an, die dort leben.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Z.B. am 24.8.19 in Dresden, am 16.3.19 deutschlandweit, am 13.10.18 in Berlin, am 3.10.18 in München, 22.10.17 in Berlin,......um nur mal einige große zu nennen.
Ach ja, du willst ja noch weiter in die Vergangenheit:
1.5.10 in Schweinfurt (10.000 Teilnehmer - weil Schweinfurt so klein klingt) (jährlich wiederholt), 10.12.11 in Berlin, 28.1.12 in Heilbronn, 25.05.2013 in Solingen .....Soll ich weitermachen??!?
Ohne Anlässe kann ich damit nichts anfangen.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Rassismus ist aktuell. Auch hier in Deutschland! Schon mal was von der AfD gehört?! Außerdem ist es eben ein Merkmal von Protest, dass man sich solidarisiert.
Dann demostriert gegen die AfD aber nicht nur bei deren Kundgebungen, sondern wanimmer rassistische Äusserungen von denen kommen.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Auch wenn Amerika wirklich ein Problem mit Rassismus hat, würde ich nicht sagen, dass der Rassismus der ganzen Welt nur Amerikas Angelegenheit ist. Abgesehen davon habe ich Angehörige in den USA, es geht mich also durchaus persönlich was an, was da stattfindet. Und so geht es zig tausenden anderen Deutschen auch. Nochmal: dein sehr komisches Verständnis, was wen etwas angeht, ist wirklich sehr verstörend. Als ob dadurch irgendwas falsches besser oder richtiger würde. Klar kann man fragen, warum jetzt, warum in den USA, warum kümmert euch Syrien weniger? Das ist aber dann klassischer Whataboutismus. Statt andere dafür anzupflaumen, warum sie sich in "eure" Angelegenheiten einmischen, solltet "ihr" vielleicht "eure" Angelegenheiten einfach mal regeln! Dann gäbe es nämlich nichts mehr zum einmischen!
Das müsst ihr schon uns überlassen. Ich gehe hier auch nicht gegen die AfD demonstrieren. Ich wäre eh die einzige in ganz USA, weil AfD und sonstiger Rassissmus in Deutschland, geht uns nichts an und interessiert auch niemand. Das ist eure Sache.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Nur fällt halt auf, dass bei entsprechendem Verhalten doppelt so viele Hispanics und 3x so viele Schwarze (bezogen auf die Anzahl in der Bevölkerung) von Polizisten erschossen werden. DAS nennt man dann Rassismus. Ein schönes Video dazu auf Englisch aus Amerika, das zeigt, wie diese "Einzelfälle" zustande kommen: youtube Und selbst wenn jemand abhaut, muss man ihn nicht erschießen....
Das liegt eben daran, dass diese Bevölkerungsgruppen entweder mehr illegale und Kriminelle stellen, oder sich der Polizei gegenüber nicht koperativ verhalten. Es ist ja nicht so, dass Weisse mit Samthatschuhen angefasst werden, genauso wie es auch Schwarze Polizisten gibt, die zu Recht entsprechend hart durchgreifen.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Genau der hat mit Falschgeld bezahlt. Dann kann man ihn ja auch mal erschießen. (Wobei noch nicht einmal klar ist, ob er überhaupt wußte ob er mit Falschgeld bezahlt hat oder ob die Ladenbesitzer ihm das anhängen wollten oder, oder, oder....)
Ich hab auch schon mal versucht mit Falschgeld zu bezahlen. Hatte wohl an einer Raststätte in Frankreich einen falschen Zehner als Rückgeld bekommen. An der nächsten Mautstation, wollten die das nicht annehmen. Ich freu mich, dass ich noch lebe!
Es war sein Verhalten bei der Festnahme. Bitte alles lesen, nicht nur Wörter heraussuchen.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Ich habe ja zudem gesagt, dass es druchaus auch linke Deppen geben wird. Also ist hier nix falsch. Aber Proteste an sich in Frage zu stellen, weil es Deppenund Chaoten von beiden Seiten gibt, die diese für sich nutzen wollen, ist halt auch nicht besonders schlau.
Ich wüßte zu gerne, welche # ich suchen muss, deiner Meinung nach. Trump Jr. hat es ja auch nur geschafft die fake-Accounts zu re-tweeten.
#riot2020 und #protests2020 und jew. nach "Latest" geordnet. Bis letze Woche Sa. ist es jetzt jedoch zu weit.
Wenn Fake accounts gelöscht wurden, frage ich mich warum der hier noch existiert. Auf den hatte ich eben letzten Sa geantwortet und bin natürlich geblockt. :lol: Typisch Antifa. Feige auch noch statt zu kontern.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Nö, das hat auch keiner gesagt. Aber wir dürfen es trotzdem sagen, wenn uns was stinkt was er tut, sagt oder denkt. Meinungsfreiheit, schon mal gehört?! Und manchmal ist es ja ganz hilfreich, wenn man sieht, dass es Gleichgesinnte gibt, nicht nur in der selben Stadt, nicht nur im selbern Land.....das hilft beim durchhalten.
Das ist einfach nur aufspringen auf den Badwagon, weil das gerade "cool" ist und genau wie hier Party-Ersatz nach den Lockdown weil es den Deppen langweilig geworden ist. Alles heuchelei. Die wenigsten kümmern sich wirklich um Black Life.
Hot Doc @ 7 Jun 2020, 17:22 hat geschrieben:Und es macht es halt für Despoten und ähnliche Schurken ein wenig schwerer mit dem Militär gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, wenn die halbe Welt zuschaut.
Ach, hat er schon wieder zurückgerudert der politische Geisterfahrer???!?
Das war eine Schrott-Idee. Ich hatte ja erwähnt, dass die WaWe10 hier dringend angeschafft werden müssen um künftige Randale - wie in Deutschland - in kürzester Zeit zu beenden. Selbst 2017 in Hamburg bei G20 und auch jetzt hatte die Polizei das besser im Griff als in den USA. So gehört das gehandhabt! Wieder sehr gute Arbeit der Deutschen Polizei. :)
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 8 Jun 2020, 06:17 hat geschrieben:Du kannst halt dafür demonstrieren, dass in Deutschland mehr Wälder geplfanzt werden. Aber was Brasilien macht, geht nur Leute was an, die dort leben.
Naja, es ist nicht immer so, dass Handlungen eines Landes nur die Bewohner dieses einen Landes etwas angehen. Manche Handlungen wirken sich auch auf Nachbarländer oder sogar weltweit aus. Wenn Brasilien immer mehr Wälder abholzt, wirkt sich das auf das Klima und die Sauerstoffversorgung weltweit aus, nicht nur auf die Bewohner Brasiliens. Oder wenn Brasilien beispielsweise beginnen würde, Umweltgifte in großen Mengen in den Rio Iguaçu zu leiten, dann wäre das auch ein Problem für Uruguay und Argentinien und nicht nur für die Einwohner Brasiliens.

Daher würde ich sagen, dass man keine Regel formulieren kann die lautet: "Alles, was Land ABC macht, betrifft ausschließlich die Bewohner von Land ABC, und andere Menschen bzw. andere Länder dürfen deswegen nichts dagegen haben und sich nicht dagegen äußern."

Dementsprechend ist es natürlich legitim, sich in Deutschland gegen Rassismus zu engagieren, denn es ist eben ein weltweites Problem, das zwar in den USA anscheinend besonders gravierend ist, aber auch in Europa und in Deutschland viele Menschen betrifft.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von andreas »

Und zu glauben, bei uns gäbs keinen Rassismus ist dann doch etwas naiv oder?

Wir leben in einer globalisierten Welt, warum sollte man dann nicht auch Proteste globalisieren?
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Beitrag von 218 466-1 »

rautatie @ 8 Jun 2020, 01:45 hat geschrieben:Wenn Brasilien immer mehr Wälder abholzt, wirkt sich das auf das Klima und die Sauerstoffversorgung weltweit aus, nicht nur auf die Bewohner Brasiliens.
Ja und? Es kann nicht sein, dass andere Länder längst abgeholzt haben und dann von Brasiliens Wälder schnarotzen wollen. Im eigenen Land aufforsten wenn das ein Problem ist, statt Brasilien vorschreiben was sie bei sich zu tun und und lassen haben.
Stellt euch einmal vor, z.B. Russland würde Deutschland verbieten wollen, Windräder aufzustellen, weil ihnen das aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passt. Die Empörung wäre riesengross. :rolleyes:
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 8 Jun 2020, 17:34 hat geschrieben:Ja und? Es kann nicht sein, dass andere Länder längst abgeholzt haben und dann von Brasiliens Wälder schnarotzen wollen. Im eigenen Land aufforsten wenn das ein Problem ist, statt Brasilien vorschreiben was sie bei sich zu tun und und lassen haben.
So'n Regenwald und zwar genau an dem Ort, wo er steht, ist halt von der Wirkung her schon noch was anderes als ein "Forst" irgendwo. Hat jetzt mit'm Thema nur nicht so viel zu tun ...
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Beitrag von vuxi »

218 466-1 @ 8 Jun 2020, 17:34 hat geschrieben: Ja und? Es kann nicht sein, dass andere Länder längst abgeholzt haben und dann von Brasiliens Wälder schnarotzen wollen. Im eigenen Land aufforsten wenn das ein Problem ist, statt Brasilien vorschreiben was sie bei sich zu tun und und lassen haben.
Stellt euch einmal vor, z.B. Russland würde Deutschland verbieten wollen, Windräder aufzustellen, weil ihnen das aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passt. Die Empörung wäre riesengross. :rolleyes:
Die Tatsache, dass wir alle auf diesem einen Planeten leben gibt mir durchaus das Recht ein Interesse daran zu haben, diesen nicht zu zerstören.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Und zu glauben, bei uns gäbs keinen Rassismus ist dann doch etwas naiv oder?
Ich merke es ständig sobald Ich die Grenze passiere. Je nördlicher man kommt desto übergriffiger werden die Leute. Manchmal muss Ich mich sogar als Bayer ausgeben sonst wird man ständig kontrolliert.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 8 Jun 2020, 11:16 hat geschrieben:So'n Regenwald und zwar genau an dem Ort, wo er steht, ist halt von der Wirkung her schon noch was anderes als ein "Forst" irgendwo. Hat jetzt mit'm Thema nur nicht so viel zu tun ...
vuxi @ 8 Jun 2020, 11:24 hat geschrieben:Die Tatsache, dass wir alle auf diesem einen Planeten leben gibt mir durchaus das Recht ein Interesse daran zu haben, diesen nicht zu zerstören.
Und Brasilien soll alleine für alle anderen dafür sorgen, dass das Klima nicht beeinträchtigt wird?
Um das auszugleichen müssten in Deutschland halt Bauflächen abgegeben werden und dafür ist das Klima dann anscheindend doch nicht mehr so wichtig... ;)
Aber Brasilien soll gefälligst darauf verzichten um anderen das Klima zu erhalten. Sehr egoistische Einstellung. Wenn dann andererseits die Armen dort in den Slums hausen müssen, ist es euch auch nicht recht. Leute, man kann nicht alles haben, ohne selbst auch etwas beizutragen. Demos tragen so nichts dazu bei. Demostriert doch dafür, den Flughafen München und ein paar Autobahnen abzubauen, um sie durch Wälder zu ersetzen. Das wäre einmal sinvoll und fair.

Um das einmal in kleinerem Rahmen zu vergleichen: Stellt euch einmal vor ihr wohnt in einer Siedlung und alle bauen sich einen Wintergarten auf ihr Grundstück - ausser ihr - weil wenn ihr das auch machen wollt, protestiren alle Nachbarn, weil ihnen durch euren Wintergarten, die Sicht auf die Berge versperrt wird. :rolleyes:
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Beitrag von 218 466-1 »

Ich empfehle allen, die hinter den "Protesten" stehen, sich einmal das hier und das hier anzusehen. Keine fake news, sondern nur zwei Beispiele der echten Realität von ganz normalen Leuten gefilmt.
Vlt. könnt ihr dann nachvollziehen, warum ich mich von BLM distanziere und mehr denn je, auf der Seite der Polizei stehe.
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einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Wenn Ich drüben einen Shop hätte würde Ich mit paar Freunden und ein paar Sturmgewehren in diesen schlafen!
Man hat ja gesehen wie es in Deutschland abgegangen ist beim G20. Zumindest da könnte man immer noch Slugs verwenden.

OMG hat das noch was mit einen friedlichen protest zu tun: https://www.youtube.com/results?search_quer...ted&sp=CAI%253D
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 8 Jun 2020, 17:34 hat geschrieben: Stellt euch einmal vor, z.B. Russland würde Deutschland verbieten wollen, Windräder aufzustellen, weil ihnen das aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passt. Die Empörung wäre riesengross. :rolleyes:
Gut, gern, stellen wir uns das vor.

Zunächst einmal: wer genau verbietet Brasilien die Abholzung? Ich glaube, für ein Verbot haben wir gar keine Möglichkeiten, es handelt sich um Kritik. Kritik und Verbote sind meines Erachtens doch zwei paar Stiefel. Um also beim Bild zu bleiben stlelen wir uns vor, dass Russland die Aufstellung von Windrädern in Deutschland kritisieren würde. Dann könnte sich Deutschland mit dieser Kritik auseinandersetzen und sich fragen, warum Russland das Aufstellen von Windrädern kritisiert. Gibt es dafür rationale Gründe? In wieweit wird das Leben der Russen in Russland oder die russische Natur beeinträchtigt von den Windrädern in Deutschland?

Und in wieweit beeinträchtigt das Abholzen großer Regenwaldflächen in Brasilien die Natur anderer Länder? Vielleicht kann man das mal miteinander vergleichen?
Wo ist das Problem?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

218 466-1 @ 8 Jun 2020, 17:34 hat geschrieben: Ja und? Es kann nicht sein, dass andere Länder längst abgeholzt haben und dann von Brasiliens Wälder schnarotzen wollen. Im eigenen Land aufforsten wenn das ein Problem ist, statt Brasilien vorschreiben was sie bei sich zu tun und und lassen haben.
Wer hat denn so alles (schon alles) abgeholzt? Bayern hat gerade eben verkündet ein paar weitere Wälder unter Schutz stellen zu wollen. Aber selbst wenn das alle Länder der Erde machen, ersetzt das keinen Regenwald von der Größe und an der Stelle von Brasiliens Regenwald.
Der ist, nebenbei gesagt, essentiell für die Sicherheit der USA, da mit deutlich mehr und stärkeren Hurrikans gerechnet wird, wenn der Wald kleiner und kleiner wird.
Stellt euch einmal vor, z.B. Russland würde Deutschland verbieten wollen, Windräder aufzustellen, weil ihnen das aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passt. Die Empörung wäre riesengross.
Stell dir mal vor die USA würden Deutschland verbieren wollen, eine Erdgas-Pipeline von Russland nach Deutschland zu bauen........ <_<
Und Brasilien soll alleine für alle anderen dafür sorgen, dass das Klima nicht beeinträchtigt wird?
Wer hat gesagt, dass die alleine dafür sorgen sollen? Sie sollen IHREN Beitrag dazu leisten, wie alle anderen Staaten auch. Ihr Klimakapital ist halt der Regenwald. Dass der USA wäre es, mal weniger Ölförderung und Fracking zu betreiben. Wir machen hier viel in Erneuerbare, Dämmung und (hoffentlich bald E-Mobilität und Kohleausstieg) etc.
Demostriert doch dafür, den Flughafen München und ein paar Autobahnen abzubauen, um sie durch Wälder zu ersetzen. Das wäre einmal sinvoll und fair.
Zumindest den Flughafen nicht auszubauen und einige Autobahnen nicht zu bauen, dafür gab es massig Demonstrationen. Die einen erfolgreich, die anderen nicht. Alle deine Vorwürfe gehen ins leere.
Ich empfehle allen, die hinter den "Protesten" stehen, sich einmal das hier und das hier anzusehen. Keine fake news, sondern nur zwei Beispiele der echten Realität von ganz normalen Leuten gefilmt.
Vlt. könnt ihr dann nachvollziehen, warum ich mich von BLM distanziere und mehr denn je, auf der Seite der Polizei stehe.
Ne kann ich eigentlich nicht. Ich habe jetzt nicht die ganzen Videos angeschaut. Aber ich sehe in keinem Ausschnitt bis jetzt irgendeine Deomstration oder auch nur ein Schild der BLM-Bewegung. Ja, hier wird geplündert. Aber ich sehe hier keine Demonstration, von der das ausgeht und ich sehe in fast jedem Falle auch weiße, die Plündern.
Aus meiner Sicht nutzen hier arme, vom unzureichenden Sozialsystem der USA vergessene Menschen die Situation und holen sich, dass was sie zum Leben brauchen. (Das meiste sind Nahrungmittelgeschäfte, keine Juweliere o.ä. - klar Alk und Zigaretten gehen auch immer.)
Das jetzt direkt mit der BLM-Bewegung in Verbindung zu bringen zeugt eigentlich schon sehr klar davon, was in den USA in vielen Köpfen falsch läuft!
Nebenbei: Auf einer BLM-Demo haben Weiße angefangen Scheiben einzuwerfen um einen Laden zu plündern, als ein paar Schwarze sie davon abhalten wollten, wurden die Schwarzen von den Weißen angegriffen. AUF EINER DEMO GEGEN GEWALT GEGEN SCHWARZE!

Aus meiner Sicht vermengen sich hier eine zunehmende Armut und Arbeitslosigkeit mit dem Protesten der Schwarzen. Dass es hier zu unschönen Situationen kommt, ist leider klar. Das aber der einen Bewegung im ganzen überstülpen zu wollen, halte ich für kompletten Unsinn. Zigtausende demonstrieren gewltfrei und friedlich. Schlimm genug, dass dem Trumpeltier das einige tatsächlich abnhemen.
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 10 Jun 2020, 00:07 hat geschrieben: Wer hat denn so alles (schon alles) abgeholzt?
Europa zum Beispiel. Ist halt schon ein paar Jahrhunderte bis Jahrtausende her. Trotzdem ist das Argument nicht von der Hand zu weisen, dass der Westen sehr gut darin ist anderen Leuten zu predigen dass sie sich einschränken sollen, gleichzeitig aber aus den vollen schöpfen und uns nicht selber einschränken wollen. Schauen wir uns mal die CO2-Emissionen pro Kopf an (2018, Quelle: Wikipedia):

USA: 16,14
Deutschland: 9,15
Brasilien: 2,37
Kenia: 0,41

Das ist eine Katastrophe - und das gleich doppelt: Zum einen ist unser CO2-Ausstoss viel zu hoch, zum anderen aber geben wir damit Ländern wie Brasilien schon fast eine Legitimation, warum sie nichts für den Klimaschutz machen müssen. Seien wir realistisch: Wir brauchen den brasilianischen Regenwald doch unter anderem deswegen so dringend, weil die westlichen Ländern viel zu viel CO2 emittieren. Ich will damit nicht sagen dass ich das was Brasilien da macht für gut heiße, im Gegenteil, das ist eine Katastrophe für den ganzen Globus und muss unbedingt verhindert werden. Aber um das zu verhindern sollten wir vielleicht mal vom hohen Ross absteigen und mal zur Kenntnis nehmen dass das momentane CO2-Probleme von uns verursacht wurde und wird, und wir damit auch in der Verantwortung stehen. Vielleicht wird es dann auch etwas einfacher mit Brasilien zu verhandeln. Warum zum Beispiel zahlen wir viel Geld an die erdölfördernden Länder für ihr Erdöl, aber kein oder wenig Geld an die Länder wie Brasilien, die die Folgen der Erdölverbrennung abfedern sollen und müssen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 9 Jun 2020, 17:07 hat geschrieben:Stell dir mal vor die USA würden Deutschland verbieren wollen, eine Erdgas-Pipeline von Russland nach Deutschland zu bauen........  <_<
Das wäre insbesondere den Bayern garnicht so unrecht. :lol:
Hot Doc @ 9 Jun 2020, 17:07 hat geschrieben:Zumindest den Flughafen nicht auszubauen und einige Autobahnen nicht zu bauen, dafür gab es massig Demonstrationen. Die einen erfolgreich, die anderen nicht. Alle deine Vorwürfe gehen ins leere.
Falsch. Die Wälder wurden totzdem abgeholzt. Da stehen jetzt eben die Fluchhäfen, Städte wie München, das Ruhrgebiet, Autobahnen usw. drauf. Vor der Menschheit gab es im heutigen Deutschand in % nicht weniger Wald als in Brasilien.
Gegen sinnvolles, umweltschonendes wie den Transrapid, wo praktisch nichts abgeholzt worden wäre - da wart ihr wieder ganz gross im demonstrieren. :rolleyes:
Auch wenn in Deutschland aktuell nix abgeholzt wird, könnt ihr euch vor der Vergangenheit nicht verstecken. Also, alles abbauen, rekultiviren und den Wald in der ursprünglichen Grösse widerherstellnen. Dann könnt ihr gegen die Abholzung in Brasilien protestieren, aber nicht vorher.
Hot Doc @ 9 Jun 2020, 17:07 hat geschrieben:Ne kann ich eigentlich nicht. Ich habe jetzt nicht die ganzen Videos angeschaut.
<_<
Hot Doc @ 9 Jun 2020, 17:07 hat geschrieben:Aber ich sehe in keinem Ausschnitt bis jetzt irgendeine Deomstration oder auch nur ein Schild der BLM-Bewegung. Ja, hier wird geplündert. Aber ich sehe hier keine Demonstration, von der das ausgeht und ich sehe in fast jedem Falle auch weiße, die Plündern.
Aus meiner Sicht nutzen hier arme, vom unzureichenden Sozialsystem der USA vergessene Menschen die Situation und holen sich, dass was sie zum Leben brauchen. (Das meiste sind Nahrungmittelgeschäfte, keine Juweliere o.ä. - klar Alk und Zigaretten gehen auch immer.)
Das jetzt direkt mit der BLM-Bewegung in Verbindung zu bringen zeugt eigentlich schon sehr klar davon, was in den USA in vielen Köpfen falsch läuft!
Tja, das war hier numal die Situation. Ja, es gab friedliche Demonstranten, aber vielerorts stellten die zeitweise - insbesondere nach Sonnenuntergang nur noch ca. 20% der Leute, die sich draussen aufgehalten haben. 50% waren Plünderer und nochmal 20% Randalierer! Das ist die Realität. Die restlichen 10% Polizisten und Zuschauer. Wenn da Leute mit drei(!) nagelneuen TV Geräten, mit neuen Fahrrädern, Schukartons u.a. vor den Augen der Polizei duch die Gegend laufen, sollte auch dir einleuchten, dass die dafür nicht bezahlt haben. Die haben das einfach ausgenutzt um sich zu bereichern.
Komplett kann man sie von angebich friedlichen Demonstranten auch nicht abgrenzen. Ich sehe hier durchaus BLM und "No Justice No Peace" Schilder (letzteres ist ohnehin praktisch eine Ausrede für Gewalt!) und diese Leute verhalten keineswegs friedlich. Dass das NYPD da ohne WaWe aufgeschmissen war und unprofessionell reagiert hat, hatte ich schon erwähnt, aber für Recht und Ordnung zu protestieren, indem man genau das Gegenteil macht, passt nicht zusammen. Die alle musst du von den friedlichen Demonstranten abziehen und den Gewalttätern bzw. Antifa hier offiziell den Terroristen zuordnen.
Hot Doc @ 9 Jun 2020, 17:07 hat geschrieben:Nebenbei: Auf einer BLM-Demo haben Weiße angefangen Scheiben einzuwerfen um einen Laden zu plündern, als ein paar Schwarze sie davon abhalten wollten, wurden die Schwarzen von den Weißen angegriffen. AUF EINER DEMO GEGEN GEWALT GEGEN SCHWARZE!
Wann? Wo? Ich unterstelle einmal dass das stimmt. Was genau willst du damit sagen? Plünderer sind Plünderer. Deren Hautfarbe macht für mich grundsätzlich keinen Unterschied. Die Antifa ist ja auch nicht gerade dafür bekannt, viele Schwarze Mitglieder zu haben ...
Hot Doc @ 9 Jun 2020, 17:07 hat geschrieben:Aus meiner Sicht vermengen sich hier eine zunehmende Armut und Arbeitslosigkeit mit dem Protesten der Schwarzen. Dass es hier zu unschönen Situationen kommt, ist leider klar. Das aber der einen Bewegung im ganzen überstülpen zu wollen, halte ich für kompletten Unsinn. Zigtausende demonstrieren gewltfrei und friedlich.
Sie haben es jedenfalls unter dem Schirm des BLM-Movements gemacht. Das kann man nicht leugnen. Ohne das Movement hätte es keine Plünderungen gegeben. Armut, Arbeitslosigkeit, genereller Frust, Spass einmal auf die Kacke zu hauen, wie man es von den Antifanten kennt (oder waren in Hamburg auch so viele Arbeitslose?) - nichts davon rechtfertigt Raub, Zerstörung, Körperverletzung und sogar Morde! Komisch, dass deswegen niemand auf die Strasse geht... #policeofficerlifematters

Die Strafanzeige gegen Derek Chauvin belegt erneut, dass Floyd sehrwohl aktiv Widerstand geleistet hat, gegen Handschellen und ins Polizeiauto einzusteigen. Sorry, aber das hat er sich selbst zuzuschreiben. Er hätte verhindern können, in diese Lage zu geraten.
Die Leute sollten einmal einsehen, dass Widerstand zwecklos ist - selbst wenn sie gauben unschuldig zu sein. In der Vernehmung gibt es noch genug Möglichkeiten das darzulegen. Kein Grund sich Polizisten zu wiedersetzen. Aber Kriminelle sind halt auch sonst nicht die hellsten Köpfe.
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Beitrag von rautatie »

Boris Merath @ 10 Jun 2020, 01:05 hat geschrieben: Europa zum Beispiel. Ist halt schon ein paar Jahrhunderte bis Jahrtausende her. Trotzdem ist das Argument nicht von der Hand zu weisen, dass der Westen sehr gut darin ist anderen Leuten zu predigen dass sie sich einschränken sollen, gleichzeitig aber aus den vollen schöpfen und uns nicht selber einschränken wollen.
Hm, ist es wirklich so, dass "der Westen" (welche Länder würde man dazu rechnen? Westeuropa? USA? Kanada?) mehr predigt als andere Länder? Ich könnte mir vorstellen, dass Länder wie Russland oder China durchaus ebenfalls herumpredigen und andere Länder kritisieren (insbesondere den Westen), aber wir kriegen es vielleicht nur nicht so mit?

Ich könnte mir vorstellen, dass das Kritisieren anderer Länder und Kulturkreise nicht eine rein westliche Marotte ist, sondern in vielen anderen Ländern wechselseitig ebenfalls vorkommt.
Wo ist das Problem?
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

"The Left has tried to define deadly US riots as ‘peaceful’ protests"
https://www.youtube.com/watch?v=0gwb1VqqVLQ
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Was heißt denn hier "The Left"? Jeder gute Amerikaner sollte gegen rassistische Polizeigewalt friedlich auf die Straße gehen.
Die Frau macht genau das, wogegen die friedlichen Demonstranten demonstrieren. Sie kategorisiert Menschen aufgrund von Meinungen, Einstellungen und am Ende sinds halt dann doch die Hautfarbe oder die Religion, wenn man diese Kategorisieung zulässt.

Gar keine Frage, die gezeigten Videosequenzen gehen gar nicht und müssen polizeilich verfolgt werden. In der selben Zeit passiert aber statistisch immer noch mehr Gewalt gegen Schwarze, die halt meistens nicht gefilmt wird. Was wir an Fällen mitbekommen haben ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Wie oft gab es keine Zeugen und der Schwarze ist halt lauf Polizeireport "unglücklich gestolpert" oder "selber gegen die Tür gerannt", hat sich "gefährlich Verhalten" oder "hatte eine Waffe" die dann nie gefunden wurde.

Nachtrag: Zumindest hab ich jetzt einen triftigen Grund mir nie ein Sky-Abo zuzulegen.
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