In den nächsten Jahren startet der Franken-Thüringen-Express mit schnellem Reginalverkehr über die NBS Ebensfeld-(Coburg-)Erfurt.
Ich frage mich, ob das nicht perspektivisch dem Mainfranken-Thüringen-Express das Wasser abgräbt.
Letzterer steht zwar in der Tradition der D-Züge Berlin-Stuttgart, kann im Ferverkehr durch kürzere Fahrzeiten via Fulda Eisenach und neuerdings auch via Bamberg daran nicht mehr an knüpfen.
Zukunft des Mainfranken-Thüringen-Express
Verbleibt die reine Regionalverkehrsverbindung, die bisher via Suhl noch nicht zu schlagen ist.
Dies könnte sich aber mit dem neuen RE Nürnberg-Coburg-Eisenach ändern, zumindest wenn dieser in Nürberg und Erfurt jeweils den 0-Knoten erreicht und damit von Würzburg via Bamberg eine Fahrzeit von unter zweieinhalb Stunden möglich ist.
Ich frage mich, ob damit nicht das Aus für den Mainfranken-Thüringen-Express vorprogrammiert und damit die Abstufung dieser Strecke zum reinen Vorortverkehr für Schweinfurt und Erfurt absehbar ist.
Dies könnte sich aber mit dem neuen RE Nürnberg-Coburg-Eisenach ändern, zumindest wenn dieser in Nürberg und Erfurt jeweils den 0-Knoten erreicht und damit von Würzburg via Bamberg eine Fahrzeit von unter zweieinhalb Stunden möglich ist.
Ich frage mich, ob damit nicht das Aus für den Mainfranken-Thüringen-Express vorprogrammiert und damit die Abstufung dieser Strecke zum reinen Vorortverkehr für Schweinfurt und Erfurt absehbar ist.
Großstadt-Arroganz ist hier im Forum oft erschreckend normal, üblicherweise im Zusammenhang mit München. Und ja, bei geschickter Fahrplangestaltung - die man in Deutschland keinesfalls immer als gegeben annehmen sollte - könnte man dann von Würzburg aus via Bamberg auch ohne ICE schneller in Erfurt sein als heute mit dem durchgehenden RE. Aber das ist noch lange nicht das automatische "Aus" für den RE über Suhl, denn genau diese Ecke in Südthüringen, Suhl, Meiningen, Zella-Mehlis, die brauchen den RE als ihre schnelle Anbindung an den Fernverkehr und den Rest der Welt.mic @ 10 Aug 2020, 07:59 hat geschrieben: Ich frage mich, ob damit nicht das Aus für den Mainfranken-Thüringen-Express vorprogrammiert und damit die Abstufung dieser Strecke zum reinen Vorortverkehr für Schweinfurt und Erfurt absehbar ist.
Die einzige Fragen, die sich stellen, ist wie es mit der Verbindung weiter geht, wenn eines Tages die 612 ersetzt werden müssen und was passiert, wenn sich das Vergammeln lassen der Infrastruktur (in diesem Fall: Brandleitetunnel) finster rächt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Die Frage, was nach den 612 (und auch den RS1) kommt, wird ja doch langsam aktuell. Der Verkehrsvertrag für den RE wurde zwar bis 2027 vrrlängert (RB läft glaube ich bis 2026), aber sowohl Bayern (neue Neigetechnik) als auch Thüringen (Wasserstoff, keine Neigetechnik) sind ja visionär unterwegs - und da sollte man mehr Vorlauf einplanen.
Dazu kommen die recht interessanten Planungen des Deutschlandtaktes, die eine Verlängerung der Linie Meiningen-Schweinfurt bis Würzburg vorsieht - prädestiniert für ein Batterie-Hybrid-Konzept, das Synergien mit einer künftigen Linie Würzburg-Seligenstadt-Volkach eröffnet.
Über ein in sich schlüssiges, länderübergreifend gedachte Gesamtkonzept habe ich aber noch nichts gefunden...
Dazu kommen die recht interessanten Planungen des Deutschlandtaktes, die eine Verlängerung der Linie Meiningen-Schweinfurt bis Würzburg vorsieht - prädestiniert für ein Batterie-Hybrid-Konzept, das Synergien mit einer künftigen Linie Würzburg-Seligenstadt-Volkach eröffnet.
Über ein in sich schlüssiges, länderübergreifend gedachte Gesamtkonzept habe ich aber noch nichts gefunden...