Bundesweite ÖPNV-Warnstreiks im Herbst 2020

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Pauline366
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Beitrag von Pauline366 »

Keiner will das Streikrecht abschaffen. Bloß in der jetzigen Situation wo die "dunkelrote Ampel" leuchtet & wo ganze Branchen ums Überleben kämpfen finde ich ihn unpassend. & sie sollen ja bei ihren Kundgebungen auf AHA-L aufpassen sonst haben wir sehr schnell "Hofer Verhältnisse"
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich finde Streiks auch angesichts der Corona Situation schwierig. Nur weil ich das Recht zu irgendetwas habe, ist es noch lange nicht richtig, gerade jetzt zu streiken.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich hoffe eigentlich nur, das man wenigstens einmal eine vernüftige Informationspolitik hinbekommt. Weil die war die letzten Male ein Fiasko....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 25 Oct 2020, 11:18 hat geschrieben: Ich hoffe eigentlich nur, das man wenigstens einmal eine vernüftige Informationspolitik hinbekommt. Weil die war die letzten Male ein Fiasko....
Ich könnte natürlich sagen, wenn bereits bei "normalem" Betrieb die Informationen dürftig sind...was erwartest du dann bei so einer Situation? Die Zentrale ist dann mit sich selbst beschäftigt. Da gibt es keine Zeit die Fahrgäste zu informieren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Gerade vermelden zahlreiche Medienm darunter n-tv und der br eine Einigung für der öffentlichen Dienst. Wenn ich das im br richtig verstanden habe, hat das aber keine (unmittelbare) Wirkung auf den morgigen Streik im ÖPNV.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 25 Oct 2020, 11:49 hat geschrieben: Gerade vermelden zahlreiche Medienm darunter n-tv und der br eine Einigung für der öffentlichen Dienst. Wenn ich das im br richtig verstanden habe, hat das aber keine (unmittelbare) Wirkung auf den morgigen Streik im ÖPNV.
Korrekt, weil der Nahverkehr einen eigenen Tarifvertrag hat, der erst nächsten Freitag weiter verhandelt wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das ist formal gesehen richtig, aber ich wiederhole mich, dass hier nur weil das Recht zum Streik besteht, es hier nicht unbedingt richtig ist zu streiken. Aber Verdi hat wohl keine Angst vor dem Shitsorm, wenn ich mir ihre Aktivitäten in den üblichen sozialen Medienkanälen so ansehe.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 25 Oct 2020, 13:19 hat geschrieben: Das ist formal gesehen richtig, aber ich wiederhole mich, dass hier nur weil das Recht zum Streik besteht, es hier nicht unbedingt richtig ist zu streiken. Aber Verdi hat wohl keine Angst vor dem Shitsorm, wenn ich mir ihre Aktivitäten in den üblichen sozialen Medienkanälen so ansehe.
Ich vermute mal, man will wohl den Druck hochhalten, das man das, was der übrige öffentliche Dienst bekommen hat, jetzt auch der Nahverkehr bekommt. Seehofer würde ich da nicht unbedingt trauen, da kann ich Verdi schon verstehen.
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Pauline366
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Beitrag von Pauline366 »

Morgen ne saubere Demo des Fahrpersonals & ab Mittwoch Hofer Verhältnisse forte; Menno
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 25 Oct 2020, 11:50 hat geschrieben: Korrekt, weil der Nahverkehr einen eigenen Tarifvertrag hat, der erst nächsten Freitag weiter verhandelt wird.
Dann sollten die Medien es auch so propagieren. Heute wurde genug erzählt es wurde eine Vereinbarung erzielt. Das dies für den Münchner ÖPNV nicht gilt könnten sie durchaus dazu sagen... :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 25 Oct 2020, 16:13 hat geschrieben: Dann sollten die Medien es auch so propagieren. Heute wurde genug erzählt es wurde eine Vereinbarung erzielt. Das dies für den Münchner ÖPNV nicht gilt könnten sie durchaus dazu sagen... :rolleyes:
Der BR hat es gemacht. Sonst hättte ich das ganz ehrlich auch nicht mehr auf dem Schirm gehabt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Gerade mal etwas bei Verdi auf der Facebook Seite gelesen. Da geht gerade ein ziemlicher Shitstorm ab, aber nicht weil der Streik morgen stattfindet, sondern, weil viele Mitglieder unzufrieden bis wütend über den Abschluss sind. Ich würde mal davon ausgehen, das die Streikbereitschaft jetzt eher noch größer geworden ist.
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Beitrag von Pauline366 »

Gerade mal etwas bei Verdi auf der Facebook Seite gelesen. Da geht gerade ein ziemlicher Shitstorm ab, aber nicht weil der Streik morgen stattfindet, sondern, weil viele Mitglieder unzufrieden bis wütend über den Abschluss sind. Ich würde mal davon ausgehen, das die Streikbereitschaft jetzt eher noch größer geworden ist.
Ich finde das ganze zum Kotzen. Wir bewegen uns gerade in den Abgrund des 2. Lockdowns, den wir wirtschaftlich & gesundheitspolitisch nicht mehr überleben werden.
Black Thursday sollte ein Begriff sein
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pauline366 @ 25 Oct 2020, 18:38 hat geschrieben: Ich finde das ganze zum Kotzen. Wir bewegen uns gerade in den Abgrund des 2. Lockdowns, den wir wirtschaftlich & gesundheitspolitisch nicht mehr überleben werden.
Black Thursday sollte ein Begriff sein
Naja, ich kann es aber nachvollziehen. Weil derzeit weiß keiner, was die Zukunft bringt und wie sich die Preise entwickeln werden. Da ist es nur verständlich, das man versucht mitzunehmen, was man bekommen kann. Würde ich auch nicht anders machen. Wer weiss schon, ob man sich in 2 Jahren seine Wohnung noch leisten kann...
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Beitrag von Pauline366 »

Wenn der Streik schief geht & Lockdown 2 folgt, hat keiner was gekonnt
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Beitrag von Lazarus »

Pauline366 @ 25 Oct 2020, 19:35 hat geschrieben: Wenn der Streik schief geht & Lockdown 2 folgt, hat keiner was gekonnt
Ich sehe ehrlich gesagt zwischen dem Streik und einem möglichen neuerlichen Lockdown keinen Zusammenhang sorry. Wer da einen herstellt, der hat echt den Schuss nicht gehört.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Unabhängig davon, wenn jetzt die Politik den Streik verbietet mit Begründung Corona werden noch viel weniger die Corona Maßnahmen ernst nehmen.
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Beitrag von Mark8031 »

Pauline366 @ 25 Oct 2020, 18:38 hat geschrieben: den wir wirtschaftlich & gesundheitspolitisch nicht mehr überleben werden.
Das ist lächerlich. Wir überleben das. Es mag zwar sein, dass die Wirtschaft am Boden ist. Das wird für einige Jahre schwer. Aber die Wirtschaft wird sich erholen und wie Phoenix aus der Asche steigen. So wie immer, da gibt es in der Vergangenheit genügend Beispiele. Jedem Ende wohnt ein Neuanfang inne.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Nicht mal vollständig Buszüge auf den 54...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Jean @ 26 Oct 2020, 06:31 hat geschrieben: Nicht mal vollständig Buszüge auf den 54...
In einem der Busse waren die Leute so dicht gedrängt...es hat drei Ansätze gebraucht um die Türen zu schließen. Zum Glück war ich nur Beobachter und hatte eine Mitfahrgelegenheit.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem ich ja glaube die bayrische Verkehrsministerin hat unrecht mit ihrer Aussage die Maske ersetzt Abstand halten, bin ich mal gespannt auf die inzidenz nächste Woche.

Normalerweise habe ich es ja nicht so mit den sogenannten sozialen Medien, aber diese Twitter Beitrag bringt es auf den Punkt auch wenn ich bei der Wortwahl natürlich nicht mitgehe.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 26 Oct 2020, 08:53 hat geschrieben: Nachdem ich ja glaube die bayrische Verkehrsministerin hat unrecht mit ihrer Aussage die Maske ersetzt Abstand halten, bin ich mal gespannt auf die inzidenz nächste Woche.

Normalerweise habe ich es ja nicht so mit den sogenannten sozialen Medien, aber diese Twitter Beitrag bringt es auf den Punkt auch wenn ich bei der Wortwahl natürlich nicht mitgehe.
Du weißt doch, Corona fährt ja nicht ÖPNV...da braucht man kein Abstand halten. :rolleyes: Und dann wundert man sich, dass die Leute die Maßnahmen nicht mehr ernst nehmen...(OK, genug zum Thema Corona).
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Beitrag von AK1 »

In der U6 soll Platz gewesen sein...
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...stand-1.5094124
Welch Wunder: wer rechnet damit, dass die dann entgegen den Ankündigungen plötzlich fährt??
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das Phänomen kenne ich von den S-Bahn Streiks so vor etwa zehn Jahren. Wenn da doch was fuhr, war das eigentlich okay vom Füllegrad, weil niemand damit gerechnet hatte.
Deswegen waren wohl die Busse am vollsten, weil die Leute wussten die fahren teilweise.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 25 Oct 2020, 13:19 hat geschrieben: Das ist formal gesehen richtig, aber ich wiederhole mich, dass hier nur weil das Recht zum Streik besteht, es hier nicht unbedingt richtig ist zu streiken. Aber Verdi hat wohl keine Angst vor dem Shitsorm, wenn ich mir ihre Aktivitäten in den üblichen sozialen Medienkanälen so ansehe.
Wer heult als erster wieder wenn nicht vorhandene schlecht bezahlte Sklaven zu neuen Fahrtausfällen führen?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von AK1 »

Iarn @ 26 Oct 2020, 19:15 hat geschrieben: Das Phänomen kenne ich von den S-Bahn Streiks so vor etwa zehn Jahren. Wenn da doch was fuhr, war das eigentlich okay vom Füllegrad, weil niemand damit gerechnet hatte.
Deswegen waren wohl die Busse am vollsten, weil die Leute wussten die fahren teilweise.
Bei den S-Bahn-Streiks hat es meiner Erinnerung nach einen 60-Minuten-Takt gegeben, den die Beamten gestemmt haben. Da sind aber die Fahrpläne vorher kommuniziert worden.
Klar, wer nur gehört hat, dass gestreikt wird, hat die S-Bahn generell gemieden, aber die Möglichkeit hat zumindest bestanden, das vorher rauszufinden.
Dagegen war bei der U-Bahn immer angekündigt, dass sie komplett eingestellt wird, so wie es ja auch beim letzten Mal war.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

AK1 @ 26 Oct 2020, 20:50 hat geschrieben: Bei den S-Bahn-Streiks hat es meiner Erinnerung nach einen 60-Minuten-Takt gegeben, den die Beamten gestemmt haben. Da sind aber die Fahrpläne vorher kommuniziert worden.
Klar, wer nur gehört hat, dass gestreikt wird, hat die S-Bahn generell gemieden, aber die Möglichkeit hat zumindest bestanden, das vorher rauszufinden.
Dagegen war bei der U-Bahn immer angekündigt, dass sie komplett eingestellt wird, so wie es ja auch beim letzten Mal war.
Problem ist nur, das der letzte Streik ziemlich lange her ist und die S-Bahn München bei weitem nicht mehr die Zahl Beamte haben dürfte, um das zu stemmen.
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Beitrag von AK1 »

Lazarus @ 26 Oct 2020, 21:06 hat geschrieben:
AK1 @ 26 Oct 2020, 20:50 hat geschrieben: Bei den S-Bahn-Streiks hat es meiner Erinnerung nach einen 60-Minuten-Takt gegeben, den die Beamten gestemmt haben. Da sind aber die Fahrpläne vorher kommuniziert worden.
Klar, wer nur gehört hat, dass gestreikt wird, hat die S-Bahn generell gemieden, aber die Möglichkeit hat zumindest bestanden, das vorher rauszufinden.
Dagegen war bei der U-Bahn immer angekündigt, dass sie komplett eingestellt wird, so wie es ja auch beim letzten Mal war.
Problem ist nur, das der letzte Streik ziemlich lange her ist und die S-Bahn München bei weitem nicht mehr die Zahl Beamte haben dürfte, um das zu stemmen.
Dass der lang her ist, sehe ich jetzt nicht als Problem an ;)
Mit den Beamten hast Du sicher recht. Da habe ich auch von damals schon die Aussage in Erinnerung, dass sie für einen unbefristeten Streik zu wenig gewesen wären. Da waren wohl an den (einzelnen) Streiktagen alle Beamten im Einsatz.
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Beitrag von Mark8031 »

AK1 @ 26 Oct 2020, 20:50 hat geschrieben: Bei den S-Bahn-Streiks hat es meiner Erinnerung nach einen 60-Minuten-Takt gegeben, den die Beamten gestemmt haben.
Mit dem Stundentakt hast Du Recht, mit den Beamten nur bedingt. So viele Beamte hat die S-Bahn gar nicht mehr, dass sie den Stundentakt fahren könnte. Aber das eigentlich Entscheidende war, dass nur eine von zwei Gewerkschaften zum Streik aufgerufen hatte und dadurch die Tf der anderen Gewerkschaft zur Verfügung standen und gar nicht streiken durften.
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