Hässlichste Bahnhöfe Deutschlands

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Nicki
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Beitrag von Nicki »

Servus,

nachdem ich vor einiger Zeit einen Thread über die besten Bahnhöfe Deutschlands aufgemacht habe und auch vorgeschlagen wurde, auch mal einen Thread über die hässlichsten Bahnhöfe Deutschlands aufzumachen, mache ich das mal.

Hier eine Liste:

[m.faz.net]

Meine persönliche Meinung: Als hässlich empfinde ich Paderborn Hbf, Mönchengladbach Hbf, Würzburg-Zell, Starnberg Bahnhof, Hanau Hbf, Duisburg Hbf, Dortmund Hbf, Offenbach Hbf, Augsburg Hbf, Donauwörth Bhf, Ansbach,Fürth Hbf LudwigshafenHbf, Schwäbisch Hall und Köln Messe/Deutz. Und die Bahnhöfe zwischen Würzburg Hbf und Aschaffenburg Hbf sind zum Großteil auch hässlich.
Immerhin werden Paderborn Hbf, Hanau Hbf, Ansbach, Augsburg Hbf, Donauwörth, Offenbach Hbf, Dortmund Hbf und Duisburg Hbf saniert. Wie sind eure Meinungen?
146225
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Beitrag von 146225 »

Das das völlig subjektiv ist und damit nicht eindeutig zu entscheiden. Ich persönlich finde z.B. Bonn Hbf, Hagen Hbf, Ulm Hbf einigermaßen furchtbar, nur um auf die schnelle mal 3 Beispiele raus gehauen zu haben. Jemand anderes wird das wieder anders sehen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

München Hbf kann man da getrost auch auf die Liste setzen.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich mag Starnberg See immer noch - allein schon wegen der Nähe zum See. Starnberg Nord finde ich einen häßlichen Zweckbau, dessen Sinn ich bis heute ein wenig anzweifle. Freilassing gehört modernisiert, und ausgebaut, Platz wäre reichlich vorhanden, da in meinen Augen die Gütergleise für ds heute Aufkommen überdimensiniert sind, und dieser Unsinnsa-Bahnsteig Gleis 96/97 erbaut werden musste, statt die S-Bahngleise auf die Berchtesgadener Strecke durchzubinden. Augsburg dürfte, seitdem ich da das letzte Mal ausgestiegen bin, und mir den Bahnhof näher angesehen haben, kaum ein Stein auf dem anderen geblieben sein.

Hässlich liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Ich kann die technische Bauleistung von Berlin Haupteinkaufszentrum bewundern, aber so als Bahnhof wäre der für mich zB hässlich, wogegen ich einem alten, "heruntergekommenen" Bahnhof wie zB zahlreiche Bahnhöfe der Kategorie 3 und darunter, vor allem im Osten des Landes, durchaus einen gewissen morbiden Charme, als Fensterblick in eine fast vergessene Zeit abringen kann.
Yassakka
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Beitrag von Yassakka »

Der Paderborner Hbf wird nicht nur saniert, sondern das Empfangsgebäude komplett abgerissen und neu gebaut. Der Abriss beginnt iirgendwann zwischen Juni und August dieses Jahres. Die Bushaltestelle wird bereits ab morgen verlegt um Platz für die Vorarbeiten zu schaffen.
Der neue Hbf wird deutlich größer (6 Stockwerke) und soll neben dem Foyer mit bahnhoftypischen Geschäften einen Wartebereich im 1. Stock sowie ein Hotel erhalten.

Siehe auch aktuelle Presse:
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Pa...ommt-ins-Rollen (zur Vertragsunterzeichnung im Januar 2021)
https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/pad...ntainer-um.html (kostenpflichtig, nur Einleitung frei lesbar)
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Cloakmaster @ 11 May 2021, 18:45 hat geschrieben: Freilassing gehört modernisiert, und ausgebaut, Platz wäre reichlich vorhanden, da in meinen Augen die Gütergleise für ds heute Aufkommen überdimensiniert sind, und dieser Unsinnsa-Bahnsteig Gleis 96/97 erbaut werden musste, statt die S-Bahngleise auf die Berchtesgadener Strecke durchzubinden.
Was heißt "für das heute Aufkommen überdimensioniert"? Die Gleise sind alle in Benutzung und mit dem Ausbau der Strecke Richtung Mühldorf wird der Bedarf eher steigen als sinken.

Angesichts der S-Bahn-Zuglängen und Bahnsteiglängen hätte man in Freilassing aber aus meiner Sicht durch bahnsteigmittige Weichenverbindungen zwischen den Gleisen 5 bzw. 7 und dem bahnsteiglosen Gleis 6 die Gleise 5 und 7 effektiv teilen können.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich hatte jüngst desöfteren das "Vergnügen" die eine oder andere Wartestunde in Freilassing zu verbringen. Und da war auf den Gütergleisen offenbar Null Bewegung drin, und es waren durchgehend mindestens vier Gleise ungenutzt.

Und selbst, wenn es einen Gbf in dieser Größe braucht, so halte ich diesen im Zentrum von Freilassing für deplatziert, ebenso ist der neue Bahnsteig Gleis 96/97 in meinen Augen eine völlige Fehlplanung, bzw. das Ergebnis einer völlig falschen Denkweise. Es sollte einfach Gleis 1/2, oder da Gleis 1 ja Seitenbahnsteig ist, meinetwegen Gleis 2/3, besser Gleis 1-3 für alle S-Bahnen (inklusive der geplanten S2 nach Traunstein) zur Verfügung stehen, und dann Gleis 4/5 (sowie ggfs. weiterer Bahnsteig Gleis 6/7) für Regio- und Fernverkehr, und gut is.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich nominiere Limburg Süd. Lage, Anbindung, Aufenthaltsqualität, der einzige Laden ist ein Container Büdchen mit Backwaren, welches glaube ich sogar der offizielle Fahrkartenschalter ist.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 12 May 2021, 15:12 hat geschrieben: Ich nominiere Limburg Süd. Lage, Anbindung, Aufenthaltsqualität, der einzige Laden ist ein Container Büdchen mit Backwaren, welches glaube ich sogar der offizielle Fahrkartenschalter ist.
Das ist doch die Haltestelle auf der Schnellstrecke nach Köln? Irgendwie habe ich die Haltestelle bislang nie wahr genommen als der Zug da durchfuhr...
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Schwieriges Thema, weil es extrem subjektiv ist und jeder eine andere Meinung hat. Neben diversen Land- und Provinzhaltepunkten und -bahnhöfen kann man zum Beispiel die gesamte Oberflächenhalte innerhalb Münchens zählen. Hauptbahnhof lasse ich als Baustelle mal außen vor. Die absolute Hässlichkeit ist eingetreten, als man begonnen hat, sämtliche Bahnhöfe in Dreckgrau zu streichen. Trotzdem ist Leuchtenbergring noch mit Abstand die größte Hässlichkeit, die mir in Deutschland generell untergekommen ist. München Ost ist alleine aufgrund der seit Jahrzehnten fehlenden Deckenverkleidung - mit wenigen (zweistellige Zahl) Monaten Ausnahmen - und der Stückelung von "vor kurzem saniert", "vor längerer Zeit saniert", "vor langer Zeit saniert" bis hin zu "unsaniert" auch weit oben auf der Liste. Stuttgart Hbf ist ja eh nur noch ein einziges Loch, Duisburg war wohl noch nie eine Schönheit. Essen war schon einmal schlimmer, ist aber immer noch hoch im Kurs. Ob sich in Wuppertal Hbf etwas getan hat, weiß ich nicht, aber bis vor ein paar Jahren war das auch ein guter Kandidat. Generell ist NRW ein Quell für diese Liste. Es ließe sich noch unendlich fortführen, alles, was mehr auf Funktionalität und Einfachheit anstatt auf Aufenthalt und Atmosphäre setzt, kann sich als perfekte Kandidaten bezeichnen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Was willst machen? Leute, die a.) Zeit und b.) Möglichkeiten haben, Geranien am Stationsgebäude rauszuhängen sind nunmal seit Jahren genauso wegrationalisiert wie das Geld, um massenweise größtenteils leerstehende Gebäude und nicht zu kaum schöneren Supermarktparkplätzen mutierte Brachflächen zu pflegen. Und dass der (derzeit gestoppte) Verkauf der Gebäude/Flächen oft das Gegenteil von Besserung bringt, zeigt wohl Bad Tölz: 2011 -> 2021.

Andererseits: Wo früher ein 30 cm hoher "Bordstein" am Gleis stand und ansonsten fast nur Umgebung sichtbar war, hat man heute hohe Betonbahnsteige und auch Lärmschutzwände als großflächige optisch schwierig zu behandelnde Elemente, die die "Optik" massiv stören. Dazu kommen dann noch martialische Masten und Ausleger statt dezenteren Quertragwerken und schon sieht's halt nicht mehr so richtig einladend aus, sondern noch mehr nach funktionaler Industrieanlage. Mehr oder weniger ansehnliche Systemteile aber gab's immer schon, das ist es eigentlich nicht. Selbst Bahnsteigkanten waren um 1900 schon Systemteile und genormt. Bei den Stationsgebäuden gibt man bahnseitig sogar oft wieder Geld aus, meint's gut, aber am Ende ist es dann Railadventuregrau. Ein dunkles Rotgrau, was man bei vielen schön renovierten Gebäuden verwendet hat, würde beispielsweise sehr gut zu den ehemaligen Backstein-Würfelgebäuden passen. Ab und an kann man als Bahnbetreiber gar nichts machen, weil das übermäßig grauslige eigentlich die Umgebung ist. Da bin ich mir z.B. entlang der Stammstrecke nie so ganz sicher, ob die früheren Gebrauchtwagenhändler schöner waren oder die die moderne Neubauarchitektur, die genauso viel mit Holz, Begrünung und sowas arbeitet wie die Eisenbahn.

Aber man muss ja keine Raketenwissenschaft machen. Toll wäre, wenn z.B. bei der S-Bahn München die tolle Farbkennzeichnung wieder eingeführt würde, also die Dachsäulen und Lichtmasten wieder in Kennfarbe streichen würde. Bei den Tunnelbahnhöfen hat man die ja auch beibehalten. Da könnte man aus meiner bescheidenen Sicht als jemand, der mal was mit Gestaltung gelernt hat, mit äußert geringem Aufwand, sehr viel rausholen und nebenbei in die Pressemitteilung was von Tradition schreiben. Das wäre doch was zum 50. S-Bahn- und MVV-Jubiläum kommendes Jahr. ;)
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146225
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Beitrag von 146225 »

Mark8031 @ 12 May 2021, 16:39 hat geschrieben: [...] Duisburg war wohl noch nie eine Schönheit. Essen war schon einmal schlimmer, ist aber immer noch hoch im Kurs. Ob sich in Wuppertal Hbf etwas getan hat, weiß ich nicht, aber bis vor ein paar Jahren war das auch ein guter Kandidat.
Hömma, wennze schon keine Ahnung hast, da kannze getz ma ruhig sein..! ;)


Duisburg Hbf hätte, wenn die liebe DB die Bahnsteighalle mal vor 10 Jahren ordentlich saniert hätte, statt einfach den Verfall laufen zu lassen - ein Neubau wird ja aus Steuergeldern bezahlt - ein Aushängeschild für den größten Stahlstandort Europas. Schlicht, echt und ehrlich wie die Stadt dazu und doch trotz rund 90 Jahren Alter erstaunlich zeitlos im Design. So wird es wohl, wenn es denn mal losgehen sollte, jahrelang Provisorien geben und irgendwann dann "die Welle".


Essen Hbf leidet für mich einzig ein bisschen darunter, recht verwinkelt zu sein. Der nicht ortskundige Fahrgast kann da schon mal kurz in Stutzen geraten.


Wuppertal Hbf wurde in den letzten Jahren inklusive Vorplatz mal völlig auf links gedreht. Eine recht ordentliche Baudoku findet sich hier. Besser ist aber hinfahren und gleich mal Vorurteile über die Wupper gehen lassen.

Generell ist NRW ein Quell für diese Liste.
Auch wenn es hier im Land NRW sicherlich manchen Bahnhof (und Hp) gibt, der bisschen anpacken gut gebrauchen kann: solche Aussagen lassen mich verstehen, warum die Idee, Bayern samt Söder für kleines Geld an den Meistbietenden zu verkaufen hier zwischen Rhein, Ruhr und Emscher durchaus mehrheitsfähig ist. :ph34r:
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Beitrag von 218 466-1 »

Lazarus @ 11 May 2021, 12:41 hat geschrieben:München Hbf kann man da getrost auch auf die Liste setzen.
Den Neubau, ja.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 12 May 2021, 19:02 hat geschrieben: Hömma, wennze schon keine Ahnung hast, da kannze getz ma ruhig sein..! ;)


Duisburg Hbf hätte, wenn die liebe DB die Bahnsteighalle mal vor 10 Jahren ordentlich saniert hätte, statt einfach den Verfall laufen zu lassen - ein Neubau wird ja aus Steuergeldern bezahlt - ein Aushängeschild für den größten Stahlstandort Europas. Schlicht, echt und ehrlich wie die Stadt dazu und doch trotz rund 90 Jahren Alter erstaunlich zeitlos im Design. So wird es wohl, wenn es denn mal losgehen sollte, jahrelang Provisorien geben und irgendwann dann "die Welle".
Ähm... :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 8 Nov 2021, 01:38 hat geschrieben: Ähm... :ph34r:
Weder neu noch originell.

DB Fernverkehr könnte sich im übrigen mit allen vorhandenen Personalen gerne mal darum kümmern, dass man wieder mehr den Eindruck hat, mit einer Eisenbahn unterwegs zu sein - nicht mit einer kopflosen und völlig überforderten Truppe hilfloser Jammergestalten.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Lazarus @ 11 May 2021, 18:41 hat geschrieben: München Hbf kann man da getrost auch auf die Liste setzen.
Finde ich nicht.

Ich könnte nicht sagen, welchen deutschen Bhf ich am hässlichsten finde.

Was ich aber sagen kann, ist, dass die Fraunhofer Str der hässlichste U-Bahnhof Münchens ist, dicht gefolgt von der Poccistr.
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Jean
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Beitrag von Jean »

München Hauptbahnhof selbst war nicht der hässlichste Bahnhof in Deutschland...es wurde halt nur die letzten Jahre sehr vernachlässigt...und die Ladenfläche war sehr begrenzt...Die Bahn will ja immer mehr Einkaufszentren mit Bahnanschluss haben (was ja nicht verkehrt ist).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Durch die 50 Millionen Umbauten war bzw. ist der Münchner Hauptbahnhof halt mit der mit den verwinkelsten, versifftesten Ecken. Alles rund um dne (abgerissenen) Haupteingang und den Querbahnsteig zu dem Nord und Südeingang war auf den Hauptästen ja okay aber die Winkel waren echt asslig.

Insofern finde ich es gut wenn der neue Bahnhof aus einem Guss gebaut wird.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Der Münchner HBF hat hat viel erlebt und seine Geschichte spiegelt sich in der Architektur wider. Ich mag das. Wenn ich an das Dach der Haupthalle blicke, höre ich Dampfloks und Krokodile ein- und ausfahren.

Das Verwinkelte ist für Ortunkundige zwar verwirrend aber wenn man ein paar Mal da war, kennt man sich letztendlich besser aus als z.B. an so einem mehrfach symetrischen Bauwerk wie dem HBF Berlin
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

gmg @ 9 Nov 2021, 10:40 hat geschrieben:
Das Verwinkelte ist für Ortunkundige zwar verwirrend aber wenn man ein paar Mal da war, kennt man sich letztendlich besser aus als z.B. an so einem mehrfach symetrischen Bauwerk wie dem HBF Berlin
Das stimmt. Ich habe seit Jahren gewisse Orientierungsprobleme im Berliner Hbf und habe oft Probleme, die DB-Lounge oder bestimmte Geschäfte zu finden, weil er sehr symmetrisch aufgebaut ist. Mir fehlen einfach die eindeutigen Orientierungspunkte.

Was hässliche Bahnhöfe betrifft, gibt es viele kleinere Bahnhöfe mit begrenztem Charme. Zum Teil, weil sie seit Jahren vernachlässigt wurden und allmählich verfallen, zum Teil, weil es sich um triste Zweckbauten handelt (ich denke da z.B. an Kaufbeuren oder Backnang).
Wo ist das Problem?
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