[M] Betriebshof Süd (Neuperlach)
Heute Abend gab es eine Info Veranstaltung (habe ich leider verpasst) zu dem geplanten Betriebshof Süd. Hier dazu die passende Webseite muenchen.de
Hier der Livestream auf youtube (zumindest für mich auch nach Ende der Veranstaltung noch abrufbar, ich hoffe er wird nicht nachträglich gesperrt)
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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- Boris Merath
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Nein, der zweite Betriebshof war in der Messestadt geplant, zwei der Abstellgleise sind eigentlich für die Betriebshofanbindung vorgesehen.andreas @ 13 May 2021, 13:15 hat geschrieben: War da nicht schon von Anfang an ein Betriebshof geplant? (und man könnte ja den Bau nutzen um günstig einen U-bahnhof Waldperlach zu realisieren)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Darum wundert es mich ein wenig, daß kein Wort darüber verloren wurde, warum die Messestadt nun als Standort rausgefallen ist, da ja nur die U6 von vorn herein ausgeschlossen war.
Gegen einen Betriebshof Messe spricht wohl vor allem, daß man die Flächen dort auf andere Weise besser vermarkten kann, zumal auch dieser ja oberirdisch hätte entstehen sollen
Ich würde derartige Anlagen als Neubau immer gleich mehrstöckig planen: In Ebene 2 kommt eine Abstellung für Bus (oder Tram), und ab Ebene 3 Betriebsräume, Mitarbeiter-Wohnen, ggfs auch anderes Gewerbe, etc, pp.
Andere Idee wäre eine großzügige P&R-Anlage. (Dann aber bitte mit zusätzlicher Hst, damit man nicht bis Neuperlach Süd laufen muss!)
Ich hatte mir schon damals, als das Parkhaus in Fröttmaning gebaut wurde, gedacht, daß man das Teil auch platzsparender über den Gleisen des BN hätte errichten können, mit dem Vorteil, daß die geparkten U-Bahnen auch besser geschützt wären.
Was mir auch nicht ganz klar ist: sollen die bisherigen Gleise des derzeitigen BS in vollem Umfang erhalten bleiben, oder werden diese durch den Neubau ersetzt?
Gegen einen Betriebshof Messe spricht wohl vor allem, daß man die Flächen dort auf andere Weise besser vermarkten kann, zumal auch dieser ja oberirdisch hätte entstehen sollen
Ich würde derartige Anlagen als Neubau immer gleich mehrstöckig planen: In Ebene 2 kommt eine Abstellung für Bus (oder Tram), und ab Ebene 3 Betriebsräume, Mitarbeiter-Wohnen, ggfs auch anderes Gewerbe, etc, pp.
Andere Idee wäre eine großzügige P&R-Anlage. (Dann aber bitte mit zusätzlicher Hst, damit man nicht bis Neuperlach Süd laufen muss!)
Ich hatte mir schon damals, als das Parkhaus in Fröttmaning gebaut wurde, gedacht, daß man das Teil auch platzsparender über den Gleisen des BN hätte errichten können, mit dem Vorteil, daß die geparkten U-Bahnen auch besser geschützt wären.
Was mir auch nicht ganz klar ist: sollen die bisherigen Gleise des derzeitigen BS in vollem Umfang erhalten bleiben, oder werden diese durch den Neubau ersetzt?
Es gibt noch einen entscheidenden Faktor, der gegen die Messe spricht. Dort müsste man die U-Bahn erst umständlich extra für den Betriebshof an die Oberfläche holen, was einen zusätzlichen Platzbedarf in Form einer Rampe bedeutet. Die alte Abstellanlage Neuperlach soll wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, in den neuen Betriebshof platzmässig integriert werden.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Sehr wohl war ursprünglich ein Betriebshof in Neuperlach geplant. Man spekulierte auf das Grundstück jenseits der Arnold-Sommerfeld-Str.. So hätte man die Anlage verlängern können. Die beiden Außengleise in Messestadt Ost sind für eine Verlängerung vorgesehen, wohin auch immer. Jetzt muss halt der nicht mehr benötigte Parkplatz von Siemens dran glauben.
Die ganze Siemens Anlage wird eh bald verkauft.eherl2000 @ 14 May 2021, 15:27 hat geschrieben: Sehr wohl war ursprünglich ein Betriebshof in Neuperlach geplant. Man spekulierte auf das Grundstück jenseits der Arnold-Sommerfeld-Str.. So hätte man die Anlage verlängern können. Die beiden Außengleise in Messestadt Ost sind für eine Verlängerung vorgesehen, wohin auch immer. Jetzt muss halt der nicht mehr benötigte Parkplatz von Siemens dran glauben.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Es ist kein Hexenwerk Gleise entlang einer Steigung zu verlegen, und weit weniger umständlich, als zB eine vollständig unterirdische Anlage zu planen, wie sie im Video kurz angerissen wurde.
Zumal diese Führung an die Oberfläche ja von Anfang an mit eingeplant war, und entsprechend auch baulich berücksichtigt wurde.
Ein neuer Streckenabzweig macht an der U2, und auch an keiner anderen Stelle im Netz noch wirklich Sinn. Man geht ja eher in die Richtung, sich vom Stammstrecken-Konzept zu verabschieden, und jeder Linie ihre eigene Strecke zu geben - angefangen mit U3/6. Da sollte man nicht den Fehler begehen, sich das gleiche Problem erneut zu schaffen, nur weil es weiter draussen liegt.
Für eine weitere Streckenverzweigung stünde zudem nur maximal ein 10-Minuten-Takt zur Verfügung, ohne Möglichkeit einer späteren Verdichtung.
Zumal diese Führung an die Oberfläche ja von Anfang an mit eingeplant war, und entsprechend auch baulich berücksichtigt wurde.
Ein neuer Streckenabzweig macht an der U2, und auch an keiner anderen Stelle im Netz noch wirklich Sinn. Man geht ja eher in die Richtung, sich vom Stammstrecken-Konzept zu verabschieden, und jeder Linie ihre eigene Strecke zu geben - angefangen mit U3/6. Da sollte man nicht den Fehler begehen, sich das gleiche Problem erneut zu schaffen, nur weil es weiter draussen liegt.
Für eine weitere Streckenverzweigung stünde zudem nur maximal ein 10-Minuten-Takt zur Verfügung, ohne Möglichkeit einer späteren Verdichtung.
Mann trennt ja die Stammstrecken, danach kann man theoretisch neu verzweigen und auch da wie jetzt schon einen 5 Minutentakt auf allen zweigen bauen.Cloakmaster @ 14 May 2021, 14:54 hat geschrieben: Es ist kein Hexenwerk Gleise entlang einer Steigung zu verlegen, und weit weniger umständlich, als zB eine vollständig unterirdische Anlage zu planen, wie sie im Video kurz angerissen wurde.
Zumal diese Führung an die Oberfläche ja von Anfang an mit eingeplant war, und entsprechend auch baulich berücksichtigt wurde.
Ein neuer Streckenabzweig macht an der U2, und auch an keiner anderen Stelle im Netz noch wirklich Sinn. Man geht ja eher in die Richtung, sich vom Stammstrecken-Konzept zu verabschieden, und jeder Linie ihre eigene Strecke zu geben - angefangen mit U3/6. Da sollte man nicht den Fehler begehen, sich das gleiche Problem erneut zu schaffen, nur weil es weiter draussen liegt.
Für eine weitere Streckenverzweigung stünde zudem nur maximal ein 10-Minuten-Takt zur Verfügung, ohne Möglichkeit einer späteren Verdichtung.
Ohne Trennung geht das natürlich nicht
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Also baut man sich genau das Problem, was man gerade zu lösen angefangen hat, neu.andreas @ 14 May 2021, 18:45 hat geschrieben:
Mann trennt ja die Stammstrecken, danach kann man theoretisch neu verzweigen und auch da wie jetzt schon einen 5 Minutentakt auf allen zweigen bauen.
Ohne Trennung geht das natürlich nicht
Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, man möchte die Stammstrecken trennen? Außer von ein, zwei Usern hier im Forum, hab ich davon noch nie etwas gelesen oder gehört. Klar, die U9 ist grundsätzlich zur Entlastung vorgesehen, was aber mehr mit Verdichtung des Verkehrs auf diesen Achsen, als mit der Stammstreckentrennung zu tun hat. Perspektivisch gesehen finde ich es zwar notwendig, aber ich glaube, ihr lest in der U9 schon extrem deutlich mehr, als drin steht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Das steht auf der Projektseite in den FAQMark8031 @ 14 May 2021, 22:03 hat geschrieben: Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, man möchte die Stammstrecken trennen? Außer von ein, zwei Usern hier im Forum, hab ich davon noch nie etwas gelesen oder gehört. Klar, die U9 ist grundsätzlich zur Entlastung vorgesehen, was aber mehr mit Verdichtung des Verkehrs auf diesen Achsen, als mit der Stammstreckentrennung zu tun hat. Perspektivisch gesehen finde ich es zwar notwendig, aber ich glaube, ihr lest in der U9 schon extrem deutlich mehr, als drin steht.
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/baupr...rojekte/u9.html
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Doch, das ist eine zentrale Aufgabe der U9. Daher auch die Anbindung an die U2, die perspektivisch Richtung Süden/Osten verlängert werden soll. Ich bin mal gespannt, ob wir dann in Zukunft nur noch eine U6 oder eine U9 haben werden. Das Bedienkonzept ist da zumindest eindeutig.Mark8031 @ 14 May 2021, 21:03 hat geschrieben: Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, man möchte die Stammstrecken trennen? Außer von ein, zwei Usern hier im Forum, hab ich davon noch nie etwas gelesen oder gehört. Klar, die U9 ist grundsätzlich zur Entlastung vorgesehen, was aber mehr mit Verdichtung des Verkehrs auf diesen Achsen, als mit der Stammstreckentrennung zu tun hat. Perspektivisch gesehen finde ich es zwar notwendig, aber ich glaube, ihr lest in der U9 schon extrem deutlich mehr, als drin steht.
Viele Grüße
Jojo423
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Das steht da ausschließlich für die U9 und U3. Nichts davon, dass es im gesamten Netz passieren soll. Und genau das meinte ich ja auch.bayernfan2 @ 15 May 2021, 09:32 hat geschrieben: Das steht auf der Projektseite in den FAQ
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/baupr...rojekte/u9.html
Und mit der U2-Anbindung hebt man die Trennung sofort wieder auf.Jojo423 @ 15 May 2021, 10:42 hat geschrieben:Doch, das ist eine zentrale Aufgabe der U9. Daher auch die Anbindung an die U2,
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Sofern die U29 nicht am Hauptbahnhof enden kann. Die geplante U2-Führung über den U9-Bahnhof und rechts der Isar zurück auf die alte Trasse ließ sich in verschiedenen Dokumenten während der Ausschreibung weiterer Planungen herauslesen, womöglich sogar hier im Thema verlinkt.Mark8031 @ 15 May 2021, 12:38 hat geschrieben: Und mit der U2-Anbindung hebt man die Trennung sofort wieder auf.
- Jojo423
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Die kann ja dann vom HBF entsprechend weitergeführt werden, ist bei einem Neubau zumindest leichter durchzuführen als bei einer Altbaustrecke. Unter anderem deshalb soll der Bahnhof ja 4-Gleisig werden.Mark8031 @ 15 May 2021, 11:38 hat geschrieben:Das steht da ausschließlich für die U9 und U3. Nichts davon, dass es im gesamten Netz passieren soll. Und genau das meinte ich ja auch.bayernfan2 @ 15 May 2021, 09:32 hat geschrieben: Das steht auf der Projektseite in den FAQ
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/baupr...rojekte/u9.html
Und mit der U2-Anbindung hebt man die Trennung sofort wieder auf.
Viele Grüße
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Doch, das wurde mit sehr deutlich mehr als einem Wort erklärt. Soweit ich es in Erinnerung habe war einer der Hauptgründe das landschaftsplanerische. Da hat man den Fehler gemacht, nicht frühzeitig die Fläche in Riem Ost gleich so auszuweisen.Cloakmaster @ 14 May 2021, 14:11 hat geschrieben: Darum wundert es mich ein wenig, daß kein Wort darüber verloren wurde, warum die Messestadt nun als Standort rausgefallen ist
Macht ja durchaus Sinn, dass jede Stammstrecke (auch wenn bis dahin die Linien getrennt sind) ihr eigenes Depot hat.Iarn @ 16 May 2021, 09:57 hat geschrieben: So wie ich das beim Nahverkehrplan verstanden habe, will man sich perspektivisch in Riem auch einen Betriebshof offen halten aber halt kleiner und nach Neuperlach.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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In Neuperlach ist auch noch nichts vorhanden. Im Gegenteil, das sehe ich eher als Nachteil in Neuperlach: Für den Bau des Betriebshofes muss die bestehende Abstellanlage komplett abgebrochen werden.tomausmuc @ 16 May 2021, 08:27 hat geschrieben: Problem ist nur:
Es müsste alles neu angelegt werden.
In Neuperlach ist die TB schon vorhanden und es ist nur ein Ausbau.
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Da können auch Züge abgestellt werden. Und der Tunnel muss so oder so instand gesetzt werden.andreas @ 16 May 2021, 15:34 hat geschrieben: was meint ihr - legen die Erbsenzähler dann das Verbindungsgleis unter der Theresienwiese still?
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