[CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

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guru61
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[CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von guru61 »

https://www.srf.ch/news/schweiz/pannenz ... die-bremse
(ganze Medienmitteilung)
Die SBB verzichtet beim Fernverkehr-Doppelstockzug (FV-Dosto) auf das schnelle Fahren in Kurven auf Basis der sogenannten Wankkompensation; sie beantragt beim Bundesamt für Verkehr eine Anpassung des Angebotskonzepts 2035. Testfahrten haben gezeigt: Diese Anwendung führt zu Komforteinbussen für die Reisenden. Als Technik für einen Nischenmarkt und hochkomplexe Eigenanfertigung ist sie vergleichsweise fehleranfällig, aufwändiger im Unterhalt und damit nicht zukunftsfähig. Der Entscheid eröffnet die Möglichkeit, den Fahrkomfort des FV-Dosto weiter zu verbessern. Zudem steigen Flexibilität und Zuverlässigkeit im Bahnbetrieb. Die Fahrzeitverkürzungen zwischen Bern und Lausanne sowie zwischen Winterthur und St. Margrethen verfolgt die SBB weiter.
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TramBahnFreak
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von TramBahnFreak »

Somit werden die Dinger vsl nie nach München kommen.

Vom Reisenden-Komfort her kein Verlust fürs Allgäu, aber die höhere Kapazität wäre dringend notwendig…
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guru61
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von guru61 »

TramBahnFreak hat geschrieben: 02 Jul 2022, 06:34 Somit werden die Dinger vsl nie nach München kommen.

Vom Reisenden-Komfort her kein Verlust fürs Allgäu, aber die höhere Kapazität wäre dringend notwendig…
Sorry:
das ist doch eh schon lange gestorben, wenn's auch keiner sagt:
Glaubst du wirklich die SBB lässt sich die Milchkuh IC 1 auf der West - Ost Transversale, mit Kurzwende in Genf Flughafen von 7 Minuten durch die notorisch unpünktliche DB zerschiessen?
Zu meinen, dass die Bombisten mit ihren Problemen, die sie heute schon haben und der fahrenden Transitation in St, Margrethen, die ja heute das Problem darstellt, würden dann einfach verschwinden?
Und der verstellbare Bügel, erfunden von Bombardier, funktioniert natürlich auf Anhieb! Da hab ich volles Vertrauen in die Bombis!
https://www.stemmann.de/de/produkte/dac ... variopanto
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Iarn
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von Iarn »

Das heißt die SBB schickt langfristige weiter ihre Schrottzüge nach München, die jeden zwiten Tag die Grätsche machen ?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Rohrbacher
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn hat geschrieben: 02 Jul 2022, 13:56 Das heißt die SBB schickt langfristige weiter ihre Schrottzüge nach München, die jeden zwiten Tag die Grätsche machen ?
"Schrottzüge" jeden zweiten Tag auf der einen Seite, Rohrkrepierer, die gar nicht fahren auf der anderen ... mei. Die DB/ÖBB können gerne bessere Neigezüge anbieten, ich denke, die SBB wären genauso offen für jede zuverlässigere Lösung ebenso wie die Länder, die auf Neigetechnikstrecken auf 612 angewiesen sind, wenn sie nicht fahrzeittechnisch in Reichsbahnzeiten zurückfallen wollen. ;)
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn hat geschrieben: 02 Jul 2022, 13:56 Das heißt die SBB schickt langfristige weiter ihre Schrottzüge nach München, die jeden zwiten Tag die Grätsche machen ?
Nach meiner Erfahrung grätscht das Netz da wesentlich häufiger rein - auf allen 3 Seiten der Grenzen…
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von guru61 »

Iarn hat geschrieben: 02 Jul 2022, 13:56 Das heißt die SBB schickt langfristige weiter ihre Schrottzüge nach München, die jeden zwiten Tag die Grätsche machen ?
Guggsch mal hier:
https://reisezuege.ch/index.php?action=12

Komposition 10 bis 13 und 83 bis 87, wo die Züge sonst noch so fahren.
Ich seh die täglich an meinem Arbeitsplatz vorbeirauschen. Ohne dass die wesentlich negativ auffallen.
Das würde man gut auf der NBS Bern Olten merken, wo die Zuge sich im 2 Minutentakt im Pulk folgen.

Man kann jetzt polemisiern, wo die Fehler passieren: Die Trasitation ist sicher eines: Wenn aber bedenkt, dass bei der Ausarbeitung von ETCS die Deutschen nicht zuhinterst beteiligt waren, dann erscheint solches in einem andern Licht.
Ich vermute, dass das Personal auch seine Mühe hat mit diesem Exoten, bei dem so ziemlich alles anders ist, als bei dem Hoflieferanten Siemens.
Und wenn ich bedenke, wie die DB mit dem ICE T und ICE TD auf der Gäubahn und in Richtung München fulminant gescheitert ist, könnt ihr doch selber mal was Besseres bringen.
https://www.flickr.com/gp/r_walther/M4dJ1i

Im Uebrigen: Glaub ja nicht, dass die Bombis wesentlich einfacher sind. Alleine ein Reset dauert ewig, wie mir Führer, die diese Dinger fahren, bestätigt haben.
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Rohrbacher
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von Rohrbacher »

guru61 hat geschrieben: 04 Jul 2022, 09:01 Ich vermute, dass das Personal auch seine Mühe hat mit diesem Exoten, bei dem so ziemlich alles anders ist, als bei dem Hoflieferanten Siemens.
Was denn beispielsweise? Ich frag auch ganz unpolemisch, weil es tatsächlich wohl ein gewaltiger Unterschied sein soll, ob man z.B. mit Knorr "West" bremst oder mit Dako "Ost". Ich wusste bis zur Betriebsaufnahme der Skoda-Züge bei DB Regio Bayern und entsprechenden Problemen in den ersten Wochen gar nicht, dass man nach der Wende viele 143 deswegen sogar umgebaut hat. Ich kannte Dako überhaupt nicht oder hätte nie geahnt, dass sowas ein Problem sein könnte. Man lernt nie aus. ;)

Und ich würde vermuten, dass der RABe 503 und der 411/415 am Ende noch einiges gemeinsam haben, Fiat/Alstom war ja an beiden beteiligt und hat das Rad nach dem ICE-T sicher nicht neu erfunden. Mindestens optisch sind da z.B. die gleichen Fiat-Drehgestelle drunter.
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von guru61 »

Rohrbacher hat geschrieben: 04 Jul 2022, 13:52
guru61 hat geschrieben: 04 Jul 2022, 09:01 Ich vermute, dass das Personal auch seine Mühe hat mit diesem Exoten, bei dem so ziemlich alles anders ist, als bei dem Hoflieferanten Siemens.
Was denn beispielsweise? Ich frag auch ganz unpolemisch, weil es tatsächlich wohl ein gewaltiger Unterschied sein soll, ob man z.B. mit Knorr "West" bremst oder mit Dako "Ost". Ich wusste bis zur Betriebsaufnahme der Skoda-Züge bei DB Regio Bayern und entsprechenden Problemen in den ersten Wochen gar nicht, dass man nach der Wende viele 143 deswegen sogar umgebaut hat. Ich kannte Dako überhaupt nicht oder hätte nie geahnt, dass sowas ein Problem sein könnte. Man lernt nie aus. ;)

Und ich würde vermuten, dass der RABe 503 und der 411/415 am Ende noch einiges gemeinsam haben, Fiat/Alstom war ja an beiden beteiligt und hat das Rad nach dem ICE-T sicher nicht neu erfunden. Mindestens optisch sind da z.B. die gleichen Fiat-Drehgestelle drunter.
Hallo

Kann ja sein, aber dann wäre die Schlussfolgerung nicht so toll für das Personal.
Meine Erfahrung: Seit den 20er Jahren waren zum Beispiel bei den SBB die Positionen immer gleich. Diese Positionen, hier von der Ae 4/7 sind auch bei den Re 6/6 gleich, sofern vorhanden:
https://www.flickr.com/gp/r_walther/C6TY3H
Das war ein Mega Vorteil: Leitung 50 und Leitung 100 waren bei allen Loks dasselbe! Das hat die Bedienung und die Störungssuche wesentlich vereinfacht.
Sogar bei den Re 450 waren noch viele Teile gleich bezeichnet.
(leider ist ein Copyright drauf)
Und es geht nicht um die Handhabung eines pneunmatischen Führerbremsverntil, das heute eh von einem Bremsrechner abgelöst ist.
Und da, in der Steuerungselektronik und der Philosophie dahinter, Beispiel Reset und wo, dass was wie rückgestellt wird, sind die Unterschiede! Nur schon sie Tatsache dass ein Reset vom einem Bombi 20 und mehr Minuten dauert, während Stadlerfahruege da viel schneller sind, (aussage eines St. Galler Führers, der beides fährt) zeigt, dass da unterschiedliche Philosophien dahinter sind.
Ich habe aber weder Reglement noch technische Beschreibungen der Bedienung und Störungsbehebungen und lass mich gerne belehren, wenn du tieferen Einblick hast.
Beispiel aus er Fliegerei:
Boeing und Airbusse bauen ihre Flieger heute so, dass sie weitgehend gleich bedienbar sind und die Umschulung möglichtst billig ist.
Aber beide haben total unterschiedliche Ansichten, wie ein Cockpit funktionieren soll:
Airbus hat den Sidestick, der keinerlei Infos gibt, was der Pilot auf der andern Seite tut, während Boeing an der Steuersäule festhält auf die die Bewegungen des Nachbars und die Korrekturen des Autopiloten überträgt.
https://flyandrace.ch/boeing-777-flugsimulator/
Die Frage ist übrigens bei deinem Vergleich Astoro und ICE T, was Siemens beim ICE T geliefert hat. Ich denke, das wird die Steuerung gewesen sein.
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von Rohrbacher »

Einblick habe ich kaum mehr als von außen. Mich würde nur wundern, dass irgendwelche "exotischen" Bedienungen von irgendwas so große Probleme macht, wie auf der Linie mal gewesen sein sollen. Eben gerade weil man den Lokführern in Deutschland doch einen recht breiten Strauß an Fahrzeugen auch internationaler Herkunft anbietet und zumindest nicht bis zu mir durchgedrungen ist, dass das für mehr als mal ein paar Tage vielleicht zu Chaos führt. Andererseits kann ich's mangelns Einblick bzw. wegen der Geschichte mit der Dako-Bremssteuerung, die wohl im analogen anno 1990 wie auch im digitalen Zeitalter 30 Jahre später sehr gewöhnungsbedürftig sein soll, eben nicht ausschließen. Deswegen frage ich ja.

Ich kann dir nur als Grafiker, der ich im richtigen Leben bin, sagen, dass wenn man Layouten in InDesign (und anderen Adobe-Programmen, die quasi Marktführer sind, Photoshop kennen z.B. viele) gelernt und verinnerlicht hat und dann irgendwo mit QuarkXPress arbeiten soll, das ungefähr damit vergleichbar ist, wie wenn man einen Gitarristen vor eine Tuba setzt. Und das ist jetzt nur minmal übertrieben. :lol:

Und ja, die Steuerung sämtlicher (?) ICE müsste von Siemens sein, eben damit sie sich nicht allzu unterscheiden. Aber wissen wir, was die Lokführer auf dem Astoro vorher gefahren sind und ob das bei allen das gleiche war? Da können ja theoretisch Leute fahren, die noch nie einen ICE gefahren sind!? Wir können uns aber abgesehen von vielleicht der ETCS, mit der Schweizer vermutlich viel eher zu tun haben, gerne drauf einigen, dass die Infrastruktur halt einfach für eine internationele Strecke sowieso komplett besch... ist. Erst letzte Woche hat sich Go Ahead über, ich meine, genau diese Strecke im BR ausgelassen. Im ganzen deutschen Netz geht ja die eh schon schlechte Zuverlässigkeit gerade noch viel mehr den Bach runter. Es wäre eher wundersam, wenn ausgerechnet München - Memmingen - Lindau besser funktionieren würde. ;)
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von Rev »

Rohrbacher hat geschrieben: 04 Jul 2022, 13:52
guru61 hat geschrieben: 04 Jul 2022, 09:01 Ich vermute, dass das Personal auch seine Mühe hat mit diesem Exoten, bei dem so ziemlich alles anders ist, als bei dem Hoflieferanten Siemens.
Was denn beispielsweise? Ich frag auch ganz unpolemisch, weil es tatsächlich wohl ein gewaltiger Unterschied sein soll, ob man z.B. mit Knorr "West" bremst oder mit Dako "Ost". Ich wusste bis zur Betriebsaufnahme der Skoda-Züge bei DB Regio Bayern und entsprechenden Problemen in den ersten Wochen gar nicht, dass man nach der Wende viele 143 deswegen sogar umgebaut hat. Ich kannte Dako überhaupt nicht oder hätte nie geahnt, dass sowas ein Problem sein könnte. Man lernt nie aus. ;)

Und ich würde vermuten, dass der RABe 503 und der 411/415 am Ende noch einiges gemeinsam haben, Fiat/Alstom war ja an beiden beteiligt und hat das Rad nach dem ICE-T sicher nicht neu erfunden. Mindestens optisch sind da z.B. die gleichen Fiat-Drehgestelle drunter.
Die Dinger sind schon speziell allein das langsamer und schneller verarscht ist gleiches bei der bremse ist schon interessant aber ne sbb Krankheit...
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Re: [CH] Ende Beton bei Twindexx WAKO: SBB setzt auf Komfort

Beitrag von guru61 »

Rohrbacher hat geschrieben: 05 Jul 2022, 00:53 Ich kann dir nur als Grafiker, der ich im richtigen Leben bin, sagen, dass wenn man Layouten in InDesign (und anderen Adobe-Programmen, die quasi Marktführer sind, Photoshop kennen z.B. viele) gelernt und verinnerlicht hat und dann irgendwo mit QuarkXPress arbeiten soll, das ungefähr damit vergleichbar ist, wie wenn man einen Gitarristen vor eine Tuba setzt. Und das ist jetzt nur minmal übertrieben. :lol:
Kenn ich: Normalerweise Windows, und bei unseren Finanzen SAP: Bei Sap geht fast alles nicht, was man sich von Widows gewöhnt ist :-)
Rohrbacher hat geschrieben: 05 Jul 2022, 00:53 Und ja, die Steuerung sämtlicher (?) ICE müsste von Siemens sein, eben damit sie sich nicht allzu unterscheiden. Aber wissen wir, was die Lokführer auf dem Astoro vorher gefahren sind und ob das bei allen das gleiche war? Da können ja theoretisch Leute fahren, die noch nie einen ICE gefahren sind!? Wir können uns aber abgesehen von vielleicht der ETCS, mit der Schweizer vermutlich viel eher zu tun haben, gerne drauf einigen, dass die Infrastruktur halt einfach für eine internationele Strecke sowieso komplett besch... ist. Erst letzte Woche hat sich Go Ahead über, ich meine, genau diese Strecke im BR ausgelassen. Im ganzen deutschen Netz geht ja die eh schon schlechte Zuverlässigkeit gerade noch viel mehr den Bach runter. Es wäre eher wundersam, wenn ausgerechnet München - Memmingen - Lindau besser funktionieren würde. ;)
Nun, das umgekehrte hatten wir auch:
Es dauerte auch ein Weilchen, bis die ICEs in der Schweiz beim Lokpersonal voll "drin" waren. Ebenso, seinerzeit beim Fiat Cisalpino oder den TGV. Das waren und sind Züge die für ein jeweiliges Land konzipiert waren.

Der Astoro ist ein Zug ab der Stange von Italien und daher von den Italienern konzipert worden. Damit müssen wir auch in der Schweiz leben. Der Vorteil: Diese Züge verkehren auch mal gemischt:
https://flic.kr/p/2neYF9s

Natürlich: Das Fahren an und für sich wird bei keinem Führer ein Problem sein, aber wenn was klemmt, dann ist man viel schneller am Anschlag, als bei einem Fahrzeug, mit dem man täglich fährt.

Ueber das Verkehrssystem Deutschland brauchen wir uns wohl nicht zu unterhalten:

Nachdem ich vom 24 bis 29. Mai (also vor dem 9 Euro Hype) mit dem Tramclub Basel im Raum Düsseldorf - Köln - Karlsruhe war und lediglich den letzten Zug KR - Basel mit lediglich + 3 Minuten Verspätung leidlich pünktlich war, möchte ich nicht tauschen!
https://www.flickr.com/gp/r_walther/58Z9HH
IC 2155 Düsseld - Gera: Blechelse: "Umgekjehrte Wagenreihung" Spurt nach vorne: Keine umgekehrte Wagenreihung, Spurt nach hinten und Verladung unseres Rollstuhlpassageires. Dank der 15 Nin Verspätung des vorzuges alles in wenigen Minuten!

Düsseldorf - Köln: Umleitung über Opladen: Halt in Dü Benrath angesagt aber nicht dadurch gefahren!
Fazit kein Zug ist pünktlich angekommen, ausser der ICE nach Chur. Als ich das meinen Kollegen sagte, kurz vor dem aussteigen stehend im Zug, hat ein Passagier gesagt: "Das war bei uns auch so! Freuen wir uns, dass wir nun wieder wegen 3 Minuten uns aufregen könne

Sorry, das sagen zu müssen: Aber so schlimm war es in Deutschland noch nie!

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