Linke will Privatflüge in München verbieten

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Iarn
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von Iarn »

Man wollte ja am Flughafen ein Mindestgewicht (MTOW) schon bei Bau festlegen. Es ist nicht so, als dass man es nicht versucht hätte. Damals nicht zwangsläufig aus Umweltschutz als aus Effizienzgründen.

Vermutlich müsste man diesbezüglich die Gesetzesgrundlage ändern, was dazu führt, dass dies nicht eine Frage für den Münchner Stadtrat als für die Bundespolitik ist.
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Cloakmaster
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von Cloakmaster »

Kleinere Flugplätze wie eben Jesenwang, oder auch Dachau-Gröbenried werden von der Flugsicherung nicht überwacht, da fällt gar keine Rechnung der Flugsicherung an. Wenn wir jetzt Augsburg nehmen: Dort wid überwacht, aber nicht ganz so intensiv, wie in München. Dementsprechend nimmt die Flugsicherung auch weniger Geld dafür ein. Wie viel Geld ein Flugplatz für eine Landung, das Parken auf dem Gelände, einen Start verlangen will, legt der Flugplatzbetreiber selbst fest.

@IARN: Man wollte das Mindestgewicht deutlich anheben, und eine willkürliche Untergrenze einführen, um kleinere Flugzeuge auszuschließen, und das geht so nicht. Was aber eben ging, war an der Preisschraube zu drehen.
Es gibt aber auch zB die Kategorie der "Ultraleichtflugzeuge". Mit solchen darf man in München (EDDM) zB nicht landen. (Zu Riemer Zeiten gab es diese Kategorieklasse noch nicht.) In Hannover (EDDH) - dort hat man man schon lange drei Landebahnen - sind auch Ultraleichtflugzeuge zugelassen.
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gmg
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von gmg »

cretu hat geschrieben: 16 Sep 2023, 21:13 Der weiter oben stehende Post von gmg zeugt dagegen von Engstirnigkeit.
Wenn mir jemand mit "Klimadiktatur" kommt, ist für mich jede Diskussionsgrundlage erloschen.
Der Klimawandel bedroht unsere Existenz und zeigt sich schon heute überall. Z.B. der von mir nächstgelegene Bach ist seit zwei Jahren trocken und kann eigentlich von Googlemaps gelöscht werden.
Die Meisten von uns leben in einem Bundesland, in dem Klimaaktivisten auf Grundlage eines Anti- Terror- Gesetzes für Wochen weggesperrt werden. Und dann warnen ernsthaft Leute vor einer Klimadiktatur.
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BahnMarkus
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von BahnMarkus »

gmg hat geschrieben: 17 Sep 2023, 23:12
cretu hat geschrieben: 16 Sep 2023, 21:13 Der weiter oben stehende Post von gmg zeugt dagegen von Engstirnigkeit.
Wenn mir jemand mit "Klimadiktatur" kommt, ist für mich jede Diskussionsgrundlage erloschen.
Der Klimawandel bedroht unsere Existenz und zeigt sich schon heute überall. Z.B. der von mir nächstgelegene Bach ist seit zwei Jahren trocken und kann eigentlich von Googlemaps gelöscht werden.
Die Meisten von uns leben in einem Bundesland, in dem Klimaaktivisten auf Grundlage eines Anti- Terror- Gesetzes für Wochen weggesperrt werden. Und dann warnen ernsthaft Leute vor einer Klimadiktatur.
Vollste Zustimmung. In solchen Sachen werd ich die Politik in diesem (Bundes-)Land leider nie verstehen können... Und die Menschen, die hinter dieser Politik stehen und befürworten, werd ich noch weniger verstehen können.
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Jean
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von Jean »

gmg hat geschrieben: 17 Sep 2023, 23:12 Wenn mir jemand mit "Klimadiktatur" kommt, ist für mich jede Diskussionsgrundlage erloschen.
Schön, dann bleibt uns dein Gedankengut erspart. :mrgreen:
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Alex101
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von Alex101 »

Iarn hat geschrieben: 16 Sep 2023, 21:59Man wollte ja am Flughafen ein Mindestgewicht (MTOW) schon bei Bau festlegen. Es ist nicht so, als dass man es nicht versucht hätte. Damals nicht zwangsläufig aus Umweltschutz als aus Effizienzgründen.
Das MTOW ist für die hier zur Diskussion stehenden Flüge wahrscheinlich sowieso nicht geeignet. Eine Gulfstream G650 hat ein höheres MTOW als eine Dash-8 Q400. Dazu kommen noch die (zugegeben wenigen) "Privatjets" auf Airliner-Basis (Boeing BBJs und Airbus ACJs) wo ein Mindest-MTOW ebenfalls ins Leere laufen würde.
Cloakmaster hat geschrieben: 17 Sep 2023, 08:58Es gibt aber auch zB die Kategorie der "Ultraleichtflugzeuge". Mit solchen darf man in München (EDDM) zB nicht landen. (Zu Riemer Zeiten gab es diese Kategorieklasse noch nicht.) In Hannover (EDDH) - dort hat man man schon lange drei Landebahnen - sind auch Ultraleichtflugzeuge zugelassen.
Die dritte Bahn in Hannover (EDDV ist das richtige Kürzel) ist mit 550m ja nur auf kleine Propeller-Maschinen ausgelegt. Selbst für die Cirrus SF50 reicht das nicht zum Starten. Eine extra Bahn für kleine langsame Maschinen ist für die Betriebseffizienz natürlich ziemlich gut.

Business-Jets verbrauchen zwar Slots sind aber eigentlich kein großes Betriebshindernis, weil die Performance weitgehend mit den großen Maschinen mithalten kann. Eine einmotorige Cessna 172 am MUC ist hingegen ein betriebliches Problem aber relativ betrachtet kein größeres ökologisches.
Cloakmaster
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Re: Linke will Privatflüge in München verbieten

Beitrag von Cloakmaster »

Ups, ja, natürlich EDDV für HannoVer, - EDDH ist selbstverständlich das Kürzel für Hamburg-Fuhlsbüttel. Der Witz ist, in Hannover ist wenig genug los, daß man auch mit einem Kleinflugzeug recht häufig die "große" Nordbahn angeboten bekommt. Gleichzeitiges Nutzen von Nord- und Centerbahn geht eh nur mit Kleinflugzeugen unter Sichtbedingungen.

Die Cirrus ist mit ihren geringen Anfluggeschwindigkeit halt auch noch ein mittleres "Betriebshindernis" auf vielbenutzen Runways. Wenn man mit der nach München oder Frankfurt will, macht man sich im Tower keine Freunde.
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