Fahrgastinformation

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
marc224
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Fahrgastinformation

Beitrag von marc224 »

Hallo.

Ich stelle meine Anfrage auch nochmal hier hinein,weil es wahrscheinlich hier am besten rein passt.

Ich habe mal eine Frage bezüglich der Fahrgastinformation aus der Vergangenheit.
Mich interessieren dabei die Erinnerungen derer, die diese Zeit mit erlebt haben.

Als es in den 1970-1980-1990 er Jahren noch keine automatische Haltestellenansagen in Bussen und Straßenbahnen gab, haben die Fahrer durchgesagt?
Hat das gut funktioniert in der jeweiligen Stadt?

Viele Grüße
Martin H.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Martin H. »

Hallo Marc,
aus der Erinnerung heraus in München sehr gut, gibt aber viele Leute die Gegenteiiges sagen.
Mehr kann ich da so jetzt nicht zu sagen.
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Lazarus
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Lazarus »

In München hat sich das eher verschlechtert denn verbessert...
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Cloakmaster
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Cloakmaster »

Ich kann mich noch gut an Busfahrten erinnernmwo der Fahrer nicht nur den Namender Haltestelle, sondern auch eine kleine Geschichte dazu geliefert hat.

zB. "Nächste Halt Ganghoferbrücke, benannt nach Ludwig Ganghofer, einem bayrischen Schriftsteller, geboren 1855 in Kaufbeuren, gestorben 1920 in Tegernsee! "
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Pasinger
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Pasinger »

Lazarus hat geschrieben: 29 Sep 2023, 09:16 In München hat sich das eher verschlechtert denn verbessert...
Diese Aussage von Dir war nicht anders zu erwarten.
Natürlich waren manche Durchsagen in München nicht immer zu verstehen, weil z.B. genuschelt oder verkürzt ("Nächste Fürstenrieder") angesagt wurde, aber manchmal sind auch die jetzigen automatischen Durchsagen viel zu leise und unverständlich.
Ich fands damals gut und persönlicher.
Man freut sich bei der U-Bahn auch auf alte Wagen und dort wird immer noch live gesprochen. Manchmal auch mit Aha-Effekt wenn man mit "Guten Morgen liebe Fahrgäste in der U5 auf unserem Weg nach Neuperlach Süd, es ist 6:36 Uhr und wir sind pünktlich." begrüßt wird. Oder man erhält am Hauptbahnhof in deutsch, englisch und französisch seine Umsteigeverbindungen erzählt.
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Lazarus
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Lazarus »

Dafür hat man in den 420er heute meist gar keine Durchsagen mehr, weil die TF meist zu faul zum ansagen sind...
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Beobachter2
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Beobachter2 »

Martin H. hat geschrieben: 29 Sep 2023, 07:56 Hallo Marc,
aus der Erinnerung heraus in München sehr gut, gibt aber viele Leute die Gegenteiiges sagen.
Mehr kann ich da so jetzt nicht zu sagen.
Bis Mai 1989 auch zusätzlich mit Ansage der damaligen "Zahlgrenzen" für den Kurzstreckentarif, mit dem bis zur zweiten Zahlgrenze gefahren werden durfte.
ET 415
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von ET 415 »

Lazarus hat geschrieben: 29 Sep 2023, 18:33 Dafür hat man in den 420er heute meist gar keine Durchsagen mehr, weil die TF meist zu faul zum ansagen sind...
Dir ist entgangen, dass die Münchner 420 ein FIS haben?
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TramBahnFreak
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von TramBahnFreak »

ET 415 hat geschrieben: 29 Sep 2023, 21:23 Dir ist entgangen, dass die Münchner 420 ein FIS haben?
Beachte EF-Regel Nr. 1: "Verwirre Lazarus nicht mit Fakten!"
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TramBahnFreak
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus hat geschrieben: 29 Sep 2023, 18:33 Dafür hat man in den 420er heute meist gar keine Durchsagen mehr, weil die TF meist zu faul zum ansagen sind...
Eventuell hat ein Lokführer während der Fahrt andere noch sicherheitsrelevantere Dinge zu tun, als Fahrgastbespaßung.
Aber nur ganz eventuell. Also eigentlich nur so ein bisschen. Ein klitzekleines bisschen. Fast gar nicht. Ist ja auch scheißegal.
Bist ja nur du der erste, der wieder lamentiert, wenn irgendwas andere nicht passt.
marc224
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von marc224 »

Pasinger hat geschrieben: 29 Sep 2023, 10:07
Lazarus hat geschrieben: 29 Sep 2023, 09:16 In München hat sich das eher verschlechtert denn verbessert...
Diese Aussage von Dir war nicht anders zu erwarten.
Natürlich waren manche Durchsagen in München nicht immer zu verstehen, weil z.B. genuschelt oder verkürzt ("Nächste Fürstenrieder") angesagt wurde, aber manchmal sind auch die jetzigen automatischen Durchsagen viel zu leise und unverständlich.
Ich fands damals gut und persönlicher.
Man freut sich bei der U-Bahn auch auf alte Wagen und dort wird immer noch live gesprochen. Manchmal auch mit Aha-Effekt wenn man mit "Guten Morgen liebe Fahrgäste in der U5 auf unserem Weg nach Neuperlach Süd, es ist 6:36 Uhr und wir sind pünktlich." begrüßt wird. Oder man erhält am Hauptbahnhof in deutsch, englisch und französisch seine Umsteigeverbindungen erzählt.

Danke an alle für die Infos..

Ich war vor kurzem auch in München und habe bei den älteren Fahrzeugen erlebt,das die Fahrer die Durchsagen machen.
Ich war auch positiv überrascht und fand dies auch besser als die automatischen Durchsagen.

In Köln ist dies bei den ältesten S- Bahnwagen auch noch so.

Kann sich zufällig auch noch an die Augsburger Busse erinnern?

Gab es dort auch Kassetten oder manuelle Durchsagen?
.
marc224
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von marc224 »

Weitere Infos natürlich auch willkommen
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Lazarus
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Lazarus »

ET 415 hat geschrieben: 29 Sep 2023, 21:23
Lazarus hat geschrieben: 29 Sep 2023, 18:33 Dafür hat man in den 420er heute meist gar keine Durchsagen mehr, weil die TF meist zu faul zum ansagen sind...
Dir ist entgangen, dass die Münchner 420 ein FIS haben?
Du meinst die netten Displays, auf denen man nur Nicht einsteigen oder Betriebsfahrt liest? Ich habe selten erlebt, das die wirklich funktioniert haben.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Tram-Bahni »

Dem Lazarus geht mal wieder seine Fantasiewelt durch.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von uferlos »

Die 420 haben ein FIS bekommen, welches so leidlich funktioniert. Die Anzeige im Führerstand schreibt: Ansage wird wiedergegeben. Damit gehe ich als Lokführer davon aus, dass dies auch passiert. Ob das FIS dann wirklich was ansagt, weiß der Lokführer nicht.
Was eher öfter vorkommt, dass mal wieder ein Fahrzeug mit defekten FIS fährt, oder beide Tfz nicht miteinander kommunizieren. Somit zeigt der hintere dann mal "nicht einsteigen" an und du kannst vorne nichts dagegen machen.

Aber da es nur der böse 420 ist, macht man auch nichts gegen die FIS Probleme...
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Martin H.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Martin H. »

Also ich sehe die eigentlich immer richtig beschildert....
🤔
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Beobachter2 »

Es gibt derart dämliche Haltestellenansagen ...

Gelegenheitsfahrgäste, die durch die Unterbrechung der U-Bahn-Strecke am Hohenzollernplatz gestrandet sind, bekommen von anderen Fahrgästen die - zutreffende - Auskunft: "Sie können mit dieser Tram bis Senlinger Tor fahren".

Kurz nach Abfahrt der Tram automatische Ansage "nächster Halt Kurfürstenplatz, Endstation" - sichtbare Schreckreaktion bei den Gelegenheitsfahrgästen, die u.U. schon in Zeitnot sind!

Erst nach einer Sprechpause von gefühlter halber Ewigkeit dann die Ergänzung "dieses Fahrzeug fährt weiter ...... als Linie 28 ........ in Richtung ......... Sendlinger Tor".

Formal ist das zwar richtig, stiftet bei Fahrgästen jedoch nur Verwirrung und ist alles andere als kundenfreundlich.

Dies ist eine der Zutaten zum Cocktail der Fahrgastvertreibung, die sich die MVG bei ein bisschen "Mitdenken" sparen könnte. Bei Gelegenheitsfahrgästen bleibt der Eindruck hängen, fahren mit ÖPNV ist mit Abenteuern verbunden, denen man als Autofahrer entgehen kann - nächstes Mal wieder Auto. - Stichwort Verkehrswende.
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Jean
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Jean »

Das gleiche Problem hast du mit der 16/27. Während ich am Sendlinger Tor auf meiner Trambahn gewartet habe gab es einige verwirrte Fahrgäste. Es gibt nirgends eine Info, dass die 16 weiter als 27 fährt...Da muss dringend nachgebessert werden!
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Nordlicht »

Dieses Phänomen gibt es auch ganz planmäßig bei diversen Linienwechslern.
Mein Favorit ist Sonntags die 153/154. Der Bus fährt als 154 am Nordbad los und schon nach 2 Haltestellen an der Infanteriestr Süd kommt dann "Endhaltestelle ...ewige Gedenkpause... dieser Bus fährt weiter als Linie 153".

Während der Wochendsperrungen sagt man am Josephsplatz auch weiter den Umstieg zur U2 an, was immer eine Reihe Fahrgäste animiert spontan auszusteigen. Eine Sonderansage wie sonst üblich, dass die U2 wegen Bauarbeiten gerade nicht fährt, gibt es nicht.
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Jean
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Jean »

Nordlicht hat geschrieben: 25 Feb 2024, 16:21 Eine Sonderansage wie sonst üblich, dass die U2 wegen Bauarbeiten gerade nicht fährt, gibt es nicht.
Die habe ich in letzter Zeit bei der U2 kaum noch gehört. Am Anfang gab es eine automatische Ansage bei den C2 Wagen. Diese scheint aber nicht mehr zu gehen. Außer "Sendlinger Tor" kommt da nichts mehr... :roll:
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von TramBahnFreak »

Ohne jetzt aus der Distanz von 300 Kilometern die erwähnten Einzelfälle zu analysieren, möchte ich aber noch einen ganz grundsätzlichen Gedanken in den Raum werfen:
Dem Fahrgast ist es nicht verboten, sich vorgängig oder während der Fahrt zu informieren. Kanäle hierfür gibt es genügend.

(Im Auto fährt ja auch mittlerweile jeder Depp mitm Navi zum Bäcker…)
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Jean
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Jean »

TramBahnFreak hat geschrieben: 25 Feb 2024, 19:23 Dem Fahrgast ist es nicht verboten, sich vorgängig oder während der Fahrt zu informieren. Kanäle hierfür gibt es genügend.
Das bestreitet ja auch keiner. Würde ich auch immer empfehlen...aber ich habe schon genug Fahrgäste mit Smartphone gesehen die einfach ratlos standen... :roll:
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Beobachter2 »

"Endstation" heißt für den normalen Fahrgast, das Fahrzeug wird hier abgestellt oder (der häufigste Fall) fährt in die Gegenrichtung zurück oder (selten, Beispiel Tristanstraße in Nürnberg) muss aus betrieblichen Gründen leer, d.h. ohne Fahrgäste weiterfahren.

In allen anderen Fällen sollte lediglich angesagt werden "Abweichend fährt dieses Fahrzeug als Linie xx weiter in Richtung yy", das Wort "Endstation" sollte in diesen Fällen TABU sein, da es dem physischen Fahrtverlauf - WEITERfahrt - widerspricht.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Beobachter2 »

TramBahnFreak hat geschrieben: 25 Feb 2024, 19:23 Ohne jetzt aus der Distanz von 300 Kilometern die erwähnten Einzelfälle zu analysieren, möchte ich aber noch einen ganz grundsätzlichen Gedanken in den Raum werfen:
Dem Fahrgast ist es nicht verboten, sich vorgängig oder während der Fahrt zu informieren. Kanäle hierfür gibt es genügend.
Muss also der Fahrgast unterwegs sein Gerät anwerfen, wenn er schon mit dem Handling seines Gepäcks und dem Fahrkartenerwerb (Gelegenheitsfahrgast!) beschäftigt ist, vielleicht auch quengelnde Kinder dabei hat, nur weil der Verkehrsbetrieb es nicht gebacken bekommt, vernünftige Ansagen zu machen und bei Liniendurchbindungen RECHTZEITIG, d.h. VOR Erreichen der Haltestelle die Anzeige zu ändern?

Und "vorgängig"? Kann man machen, man kann auch jeden Tag "vorgängig" im Internet nachsehen, ob der Bäcker auch wirklich heute früh geöffnet hat, hat jedoch keine Gewissheit, ob die Daten auf dem aktuellen Stand sind, dies gilt leider AUCH für die "Kanäle", wenn z.B. ausfallende Fahrten nicht aufgeführt werden oder Ausweichempfehlungen schlicht falsch sind.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von gmg »

Beobachter2 hat geschrieben: 26 Feb 2024, 06:51
Muss also der Fahrgast unterwegs sein Gerät anwerfen, [...]nur weil der Verkehrsbetrieb es nicht gebacken bekommt, vernünftige Ansagen zu machen und bei Liniendurchbindungen RECHTZEITIG, d.h. VOR Erreichen der Haltestelle die Anzeige zu ändern?
Sieht ganz danach aus. Auch Rentner, die oft kein Smartphone haben oder es nicht gut beherrschen, bleiben auf der Strecke. Das ist wohl der Digitalisierungswahn der heutigen Zeit. Das sieht man nicht nur bei der MVG.

Ich bin auch immer wieder darüber erstaunt, wie oft ich auf die App angewiesen bin, obwohl ich mich im MVV besser auskenne, als 99% der Fahrgäste.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von gmg »

Was ich auch nie verstehen werde, ist, warum man auf dem S-Bahnlinienplan nicht sehen kann, dass die S20 grundsätzlich nach Geltungsbedürfnisdorf fährt und nur teilweise in Pasing endet.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von Rohrbacher »

gmg hat geschrieben: 26 Feb 2024, 14:24 Ich bin auch immer wieder darüber erstaunt, wie oft ich auf die App angewiesen bin, obwohl ich mich im MVV besser auskenne, als 99% der Fahrgäste.
Ist diese Annahme denn korrekt? Worauf basiert sie? Ich meine, wir haben auch an die 80 Millionen beste Autofahrer, Bahnchefs und Fußballtrainer ... vielleicht liegt's daran? :P
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von ET 415 »

gmg hat geschrieben: 26 Feb 2024, 14:39 Was ich auch nie verstehen werde, ist, warum man auf dem S-Bahnlinienplan nicht sehen kann, dass die S20 grundsätzlich nach Geltungsbedürfnisdorf fährt und nur teilweise in Pasing endet.
Ich würde es umgekehrt formulieren: Die S20 beginnt/endet grundsätzlich in Pasing und verkehrt teilweise weiter nach bzw. kommt von Geltendorf. Von den zehn Zugpaaren auf der S20 beginnen/enden sieben in Pasing und drei in Geltendorf/Grafrath/Buchenau. Man könnte höchstens den Abschnitt Pasing - Geltendorf gestrichelt einzeichnen, so wie bei der S4 Ost. Allerdings stellt sich die Frage, ob das sinnvoll ist; die S4 Ost fährt wesentlich öfter von/nach Grafing (- Ebersberg) als die S20 von/nach Geltendorf.
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von gmg »

ET 415 hat geschrieben: 26 Feb 2024, 15:35 . Von den zehn Zugpaaren auf der S20 beginnen/enden sieben in Pasing und drei in Geltendorf/Grafrath/Buchenau.
Waren das immer so wenige? Als ich 2017-2019 in Buchenau gewohnt habe, habe ich ständig S20er erwischt und das zu unterschiedlichen Zeiten.

Gestrichelt würde schon Sinn machen, weil es so einfach mehr Leute mitkriegen würden.
Rohrbacher hat geschrieben: 26 Feb 2024, 15:23
Ist diese Annahme denn korrekt? Worauf basiert sie? :P
Das ist eine Schätzung, die darauf basiert, dass ich seit Jahrzehnten regelmäßig im MVV unterwegs bin. Du kannst annehmen, dass die meisten hier im Forum sich im MVV besser auskennen als 99% der Fahrgäste
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Re: Fahrgastinformation

Beitrag von ET 415 »

gmg hat geschrieben: 26 Feb 2024, 23:39 Waren das immer so wenige? Als ich 2017-2019 in Buchenau gewohnt habe, habe ich ständig S20er erwischt und das zu unterschiedlichen Zeiten.
Nach meiner Erinnerung ja. In dem von dir genannten Zeitraum auf jeden Fall, und wenn ich mich richtig erinnere auch schon zu der Zeit, als die S20 von/nach Deisenhofen gefahren ist.
gmg hat geschrieben: 26 Feb 2024, 23:39Gestrichelt würde schon Sinn machen, weil es so einfach mehr Leute mitkriegen würden.
Wie ich schon geschrieben habe, ergibt das gestrichelte Linienband bei der S4 Ost mehr Sinn als bei der S20 West:
  • Die S4 fährt wesentlich öfter von/nach Grafing (- Ebersberg) als die S20 von/nach Geltendorf/Grafrath/Buchenau.
  • Von Geltendorf kommend ist es nur eine Fahrt morgens, die andere beginnt erst in Buchenau. Am späten Nachmittag/Abend sind es zwei Fahrten nach Geltendorf.
  • Die Fahrten nach Grafrath/Geltendorf halten nicht überall. (Ich hoffe, der Link ist persistent.) Man müsste also strenggenommen wegen der Haltausfälle in stadtauswärtiger Richtung die Haltepunkt Leienfelsstraße, Aubing und Türkenfeld im Netzplan grau kennzeichnen, auch wenn das nur für eine Fahrtrichtung zutrifft. Angesichts dessen und angesichts der Tatsache, dass die S20 dort nur mit einzelnen Fahrten verkehrt, halte ich eine gestrichelte Weiterführung im Netzplan für übertrieben.
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