Gefühle sind kein guter Ratgeber bei der Einschätzung der Realität.
Fast alle Ausbauprojekte werden gestrichen?
Re: Fast alle Ausbauprojekte werden gestrichen?
Der erste Satz ist richtig. Dem zweiten kann ich nicht zustimmen. Es muss sich ändern, wenn der Staat handlungsfähig bleiben soll, auch wenn es schmerzhaft wird. Ob es geringere Renten sind oder ein höheres Renteneintrittsalter, es muss sich etwas tun.Jo B. hat geschrieben: ↑03 Feb 2024, 23:06Der größte Teil des Sozialetats umfasst Zuschüsse zur Rentenversicherung. Daran wird sich aufgrund des demografischen Wandels auch nichts ändern lassen.AK1 hat geschrieben: ↑03 Feb 2024, 19:42 Deutschland spart... Der war gut! Nimm mal bitte die Realität zur Kenntnis! Deutschland gibt Geld aus als gäb's kein Morgen. Die Steuereinnahmen sind ja nicht grade gering und da kommt grade mal ein auf Kante genähter Haushalt raus.
Es ist leider vollkommen unüblich geworden, Prioritäten zu setzen. Und nachdem die Ampel jetzt doch die Schuldenbremse einhalten muss, ist bei dem Außmaß des Sozialetats nicht mehr so viel über für Infrastruktur.
Aber natürlich sind auch die stark steigenden Ausgaben für das Bürgergeld ein großes Problem.
Es gibt selbstverständlich auch andere Punkte: Milliardensubventionen für die hochprofitable Chipindustrie kritisiere ich genauso...
Re: Fast alle Ausbauprojekte werden gestrichen?
Jede Regierung, welche miteinander statt gegeneinander regiert und damit das Heft des Handelns in der Hand hat, wäre für die Bahn im Endeffekt besser.
Lieber kleinere Brötchen backen als sich gegenseitig mit Teig bewerfen und gar nichts gebacken zu bekommen.
Und der Deutschlandtakt wurde ja schon unter der Vorgänger Regierung angedachten wird vermutlichauch von der Nachfolgeregierung, egal wie die aussieht, weiter getrieben.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Re: Fast alle Ausbauprojekte werden gestrichen?
Ah, die zweite leere Worthülse neben "Verkehrswende" ist aufgetaucht: der "Deutschland-Takt", die große Illusion, die Beruhigungspille, das sowjetische Märchen des Bahnfahrens in Deutschland. Dabei war Staatssekretär Theurer nie so ehrlich als in dem Moment, wo er klarstellte, dass das vor 2070 eh nichts wird. Bis dahin werden die notwendigen Vorhaben auch noch mehrfach nicht finanziert sein, egal wer noch alles regieren wird.
EDIT: Das Heft des Handelns, sagst du. Und wenn die nächste Bundesregierung beschließen sollte, so zu handeln, dass in Eisenbahn nichts mehr investiert und 30% des Netzes zeitnah stillgelegt werden, das ist dann besser? Seltsame Vorstellung. Handlungsfähigkeit ist das eine, kompetent was für die Zukunft des Landes damit erreichen das andere. Nicht nur bei der Eisenbahn und der Energieversorgung: Gesundheit, Bildung, Bundeswehr, und so weiter, und so weiter, die Liste der Baustellen ist sehr, sehr lange geworden nach zu vielen Jahren bräsig-selbstgerechtem Nichtstun.
Oh, und solange sich die Zersplitterung der Parteienlandschaft (man denke nur an BSW oder die sogenannte Werteunion) fortsetzt, und die Wahlergebnisse so aussehen, wie sie aussehen, werden auch im Bund Dreierbündnisse mit schwierigen Kompromissen die Normalität werden. Man stelle sich nur einen Moment vor, bei der nächsten Bundestagswahl schaffen CDU/CSU und SPD gemeinsam keine Stimmenmehrheit im Bundestag und die F.D.P. scheitert denkbar knapp an der 5%-Hürde. Dann müssen CDU/CSU theoretisch mit genau jenen Grünen reden/regieren, die sie zuvor als Untergang Deutschlands und was weiß ich sonst noch bezeichnet haben. Können sie das dann auch?
Bleibt aber Theorie, weil erstens noch niemand die Wahlergebnisse 2025 heute schon vorhersehen kann und ich zweitens davon überzeugt bin, dass wir dieses Jahr schon die erste CDU-AfD-Koalition auf Landesebene sehen werden und zumindest Friedrich "kleine Paschas" Merz keine Sekunde zögern wird, mit den Sieg-Heil-Schreihälsen auch im Bund zu koalieren, allem Gerede von der Brandmauer zum Trotz.
EDIT: Das Heft des Handelns, sagst du. Und wenn die nächste Bundesregierung beschließen sollte, so zu handeln, dass in Eisenbahn nichts mehr investiert und 30% des Netzes zeitnah stillgelegt werden, das ist dann besser? Seltsame Vorstellung. Handlungsfähigkeit ist das eine, kompetent was für die Zukunft des Landes damit erreichen das andere. Nicht nur bei der Eisenbahn und der Energieversorgung: Gesundheit, Bildung, Bundeswehr, und so weiter, und so weiter, die Liste der Baustellen ist sehr, sehr lange geworden nach zu vielen Jahren bräsig-selbstgerechtem Nichtstun.
Oh, und solange sich die Zersplitterung der Parteienlandschaft (man denke nur an BSW oder die sogenannte Werteunion) fortsetzt, und die Wahlergebnisse so aussehen, wie sie aussehen, werden auch im Bund Dreierbündnisse mit schwierigen Kompromissen die Normalität werden. Man stelle sich nur einen Moment vor, bei der nächsten Bundestagswahl schaffen CDU/CSU und SPD gemeinsam keine Stimmenmehrheit im Bundestag und die F.D.P. scheitert denkbar knapp an der 5%-Hürde. Dann müssen CDU/CSU theoretisch mit genau jenen Grünen reden/regieren, die sie zuvor als Untergang Deutschlands und was weiß ich sonst noch bezeichnet haben. Können sie das dann auch?
Bleibt aber Theorie, weil erstens noch niemand die Wahlergebnisse 2025 heute schon vorhersehen kann und ich zweitens davon überzeugt bin, dass wir dieses Jahr schon die erste CDU-AfD-Koalition auf Landesebene sehen werden und zumindest Friedrich "kleine Paschas" Merz keine Sekunde zögern wird, mit den Sieg-Heil-Schreihälsen auch im Bund zu koalieren, allem Gerede von der Brandmauer zum Trotz.
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Re: Fast alle Ausbauprojekte werden gestrichen?
Das ist arg an der Grenze, und bei dem Thema schwierig, aber ich möchte darum bitten nicht zu politisch zu werden. Vor allem nicht zu beleidigen, oder sonstige fragwürdigen Dinge in den Raum zu stellen.
Ich meine niemanden direkt, nur allgemein.
Vielleicht klappt es ja, Danke!
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