218 466-1 @ 2 Jun 2015, 22:14 hat geschrieben:Gähn. Das war eine manuell gesteuerte Testfahrt. Für Regelbetrieb nicht repräsentativ.
Zudem war es weder ein Problem des Fahrzeug, noch der Strecke.
Hallo
Das Gähnen kannst du dir verkneifen, in Anbetracht der 23 Toten. Es mag sein, dass diese Fahrt eine Testfahrt war, aber es waren auch Nicht- Mitarbeiter der Teststrecke dabei:
Alle 31 Passagiere dieser Fahrt waren Angehörige, Gäste oder Mitarbeiter der Transrapid-Betreibergesellschaft IABG und fuhren gratis: 11 Mitarbeiter und zwei Lehrlinge von RWE, einer Zuliefererfirma der IABG, neun Mitarbeiter des Altenpflegedienstes in Papenburg, ein Ehepaar auf Einladung eines Mitarbeiters der Betreibergesellschaft und einige von deren Mitarbeitern
Gehst du nun zu den Hinterbliebenen hin und sagst ihnen ins Gesicht, dass du es langweilig findest, dass ihre Freunde und Angehörigen wegen eines unausgereiften Sicherheitskozeptes gestorben sind?
Das war es nämlich, nichts anderes!
Ein einfaches Schlüsseldepot hätte genügt:
http://www.zausch.ch/zubehoerschluesseldepot.html Der Schlüssel für den Werkstattwagen hätte hier nur entnommen werden können, wenn der Schlüssel der Steuereung des TR eingesteckt, gedreht und gefangen war. Das hätte keine 1'000 Euro gekostet.
Oder bei der Eisenbahn hat man Kappen, die man über die entsprechenden Knöpfe stülpt, so wie hier im unteren Teil, ganz rechts, Gleis 13:
http://www.google.ch/imgres?imgurl=http://...ed=0CCQQMygIMAg
Manchmal war auch ein Schild drauf "Transport auf der Strecke" darauf angebracht.
Aber, das war wahrscheinlich einfach zu einfach.
Hier würden 23 Personen noch leben, wenn man bei der alten, ach so antiquierten Eisenbahn, sich ein wenig umgeschaut hätte.
Uebrigens zeigt gerade dieser Unfall, dass die Nichtentgleisbarkeit auch nachteilig sein kann. Wenn das Fahrzeug entgleisen hätte können und in den Wald geflogen wäre, dann hätten wahrscheinlich mehr den Unfall überlebt.
Und das weitere zeigt auch, dass das Rettungskonzept nicht ausgereift war. Eine aufgeständerte Fahrbahn hat den Nachteil, dass man nur schwer an die Fahrzeuge rankommt. Mit schneller Rettung ist da nichts!
Nicht umsonst haben Standseilbahnen in der Schweiz wenigstens eine Treppe neben der Fahrbahn.
http://www.myswitzerland.com/de-ch/gelmers...enkrechten.html
Und die Achsen: Ist dir bewusst, dass nur die Deutschen Achsprobleme haben? Alle andern Länder mit HG Verkehr haben das nicht.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dossie...tszuege100.html
Vielleicht ein Grund, um die Deutsche Qualität mal zu hinterfragen.
Gruss Guru