[M] Frage Ostbahnhof

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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

eightyeight @ 16 Feb 2008, 21:40 hat geschrieben: Mal eine andere Frage zum Ostbahnhof (die Suche hat kein brauchbares Ergebnis ausgespuckt, oder ich war zu blind um es zu finden):
Wenn man an der Friedesnstr. die Treppen runter geht und links um die Ecke biegt, ist auf der rechten Seite, direkt beim Aufzug, ein zugemauerter Ansatz eines Durchgangs zu sehen. War dieser einmal offen und wenn ja wo führte er hin?
Das war nie ein Durchgang. Vielmehr ist der Aufzug erst vor ein paar Jahren (ich glaube 2004) errichtet worden, dazu ist der Fußgängertunnel am unteren Treppenabsatz aufgeweitet worden. Die Schräge, über der heute die Anzeigetafel für die Züge hängt, ist eine Notwendigkeit um genügend Auffangraum vor dem Lift zu schaffen.

Bevor der Lift da war, war die Unterführung auch am Treppenabsatz so eng wie im weiteren Verlauf, zusätzlich gab es hier noch 3 oder 4 MVV-Fahrkartenautomaten, die von den Besuchern der Kultfabrik gerne genutzt wurden.

Ich hab das mal ganz simpel in Paint gezeichnet:
*klick*
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Ok, das mit dem Aufweiten ist mir klar. Was mir allerdings nicht einleuchtet ist, dass man bei dem Umbau unter dem Anzeigenscreen ein Ansatz eines Durchgangs gelassen/gebaut hat. Den wird man ja nicht ohne Grund beim Umbau mit eingebaut haben.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

eightyeight @ 16 Feb 2008, 21:53 hat geschrieben: dass man bei dem Umbau unter dem Anzeigenscreen ein Ansatz eines Durchgangs gelassen/gebaut hat. Den wird man ja nicht ohne Grund beim Umbau mit eingebaut haben.
Also ich steh echt grad auf der Leitung - ich hab da noch nie den Ansatz eines Durchgangs gesehen - ich schau mir das Montag abend nach der Fortbildung aber nochmal an!
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Ich könnte noch ein recht verzogenes Foto bieten; man kann wenistens noch den von dir angesprochenen Screen sehen. :P
Es fällt auch auf, dass der "Durchgang" nicht gefliest ist, wie der Rest der Wand. Daneben ist auch noch eine Tür zu sehen, die möglicherweise da rein führt.
Zur Fotoqualität: Es war eine billige Handycam und ich habs auch fast unterm Gehen gemacht ;)

Edit: Fotolink eingefügt
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

eightyeight @ 16 Feb 2008, 22:00 hat geschrieben: Ich könnte noch ein recht verzogenes Foto bieten :P
Gerne, verzogen ist besser als gar nichts.
Vielleicht bin ich einfach nur schon so viele hundertmale dran vorbeigegangen, dass mein Gedächtnis sich einfach weigert, irgendeinen Durchgang wahrzunehmen :lol: ;)

edit: danke fürs Foto! Ja, da war mit tatsächlich etwas entfallen. Eine Möglichkeit wäre, dass in die Wandnische wieder Fahrkartenautomaten hätten sollen (aber bis heute nicht da sind).
Ein Durchgang in die Richtung macht m.E. nicht wirklich Sinn, ich wüßte nicht wo der hinführen sollte. Hast Du mal dran geklopft ob das massiv ist oder nur eine Wand aus dünnem/provisorischen Material, evtl. mit Hohlraum dahinter?

Hinter der Tür könnte evtl. ein Betriebsraum für den Aufzug liegen, wobei das zugegebenermaßen schon eine recht komische Lage dafür wäre.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Nee, hatte leider keine Zeit um dagegen zu klopfen.
Aber das mit den Fahrkartenautomaten wäre eine Möglichkeit. Von der Breite her könnten ungefähr 2 Automaten reinpassen und die schräge Ausrichtung würde die von der Friedensstr. herkommenden Fahrgäste ansprechen.
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Charly
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Beitrag von Charly »

Die Türe geht zum Aufzugmaschinenraum, was da mal an die Wand sollte ,was wahrscheinlich nicht mal die StuS ,die dafür zuständig ist.


Gruss
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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Beitrag von scharl »

Vor einigen Wochen wurden ja am Ostbahnhof mehrere Fahrkartenautomaten für den Meridian aufgebaut. Einer davon landete auch in die Nische beim Ausgang Friedenstraße. Wenige Tage später kam dann noch ein DB-Automat daneben. Es ist schon erstaunlich, dass sich da nach so vielen Jahren noch etwas getan hat.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Nachtzüge und Autoreisezüge sind ja jetzt Geschichte. Gibt es schon Pläne oder Ideen für die Nachnutzung des Autoreiseterminal in M Ost?
Vielleicht Abstellplatz für die 2. Stammstrecke o.ä.?

Danke ,
MB
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 6 Feb 2016, 13:47 hat geschrieben: Nachtzüge und Autoreisezüge sind ja jetzt Geschichte. Gibt es schon Pläne oder Ideen für die Nachnutzung des Autoreiseterminal in M Ost?
Vielleicht Abstellplatz für die 2. Stammstrecke o.ä.?

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Ganz blöde Frage: Nur weil DB AutoZug nicht mehr möchte heißt das doch nicht automatisch, dass vorhandene Infrastruktur nicht von interessierten Dritten genutzt werden könnte? :unsure:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dritte haben gefälligst kein Interesse an der Eisenbahninfrastruktur anzumelden. Das gleiche in Stuttgart. Am Ende muss gar der ganze Bahnhof oben bleiben. Die DB will doch immer alles brav zurückbauen. So geht es aber nicht. :P :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 6 Feb 2016, 22:29 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 6 Feb 2016, 13:47 hat geschrieben: Nachtzüge und Autoreisezüge sind ja jetzt Geschichte. Gibt es schon Pläne oder Ideen für die Nachnutzung des Autoreiseterminal in M Ost?
Vielleicht Abstellplatz für die 2. Stammstrecke o.ä.?

Danke ,
MB
Ganz blöde Frage: Nur weil DB AutoZug nicht mehr möchte heißt das doch nicht automatisch, dass vorhandene Infrastruktur nicht von interessierten Dritten genutzt werden könnte? :unsure:
Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn jemand in den privaten Fernverkehr einsteigt, wird derjenige versuchen, in ein lukratives Marktsegment zu stoßen.
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Beitrag von Rev »

Wobei der Nachtzug inklusive Auto eher von der DB nicht gewollt war.

Genau dieser Markt könnte für Private Interessant sein ein Zug pro Tag reicht voll sogar alle zwei Tage würde gehen. Fahrzeit sind egal man kann also auf Billigen Trassen durch die Gegend Eiern ... Vor / Nachnutzung andere Züge ist wurscht aus Fahrgastsicht.

Im Prinzip ist sowass der Ideale einstieg ohne riesiges Kapital.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Und woher geeignete Wagen nehmen? Die DB ist ja unter anderem deswegen ausgestiegen, weil adequates Wagen Material nicht so einfach zu beschaffen ist. Alternativ kann man natürlich irgendwas uraltes gebrauchtes kaufen aber um in einen neuen Markt vor zu dringen will man nicht gleich nach fünf Jahren wieder aussteigen müssen weil der letzte Wagen keine Frist mehr hat.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 8 Feb 2016, 14:58 hat geschrieben: Und woher geeignete Wagen nehmen? Die DB ist ja unter anderem deswegen ausgestiegen, weil adequates Wagen Material nicht so einfach zu beschaffen ist. Alternativ kann man natürlich irgendwas uraltes gebrauchtes kaufen aber um in einen neuen Markt vor zu dringen will man nicht gleich nach fünf Jahren wieder aussteigen müssen weil der letzte Wagen keine Frist mehr hat.
Hmm das Problem waren doch Autotransportwagen für Vmax 160, oder?
Normale Auto-Gütertransportwagen für Vmax 120 gäbs ohne Probleme.

Da stellte sich nun die Frage, ob man mit einem Autoreisezug mit Vmax 120 über die kürzere VDE8, zumindest auf der Strecke München-Berlin nicht doch noch zu guten Zeiten in Berlin ankäme. Nachts wird die VDE8 sicherlich wie die anderen NBS für den Güterverkehr vorgehalten werden.

Eine Stunde mehr oder weniger wären bei nem Nachtzug ja egal. Das vermutlich größere Problem wären dann vermutlich die nötigen Liegewagen. Die stünden an 12 oder mehr Stunden des Tages nur nutzlos herum -> totes Kapital. Kajütenliegewagen wären vielleicht noch ne Notlösung, wo man ein Bett in 2 Sitze ändern kann. Mit denen könnte man dann auch am Tag herumfahren, wenn man die Autowagen abkuppelt. Ist aber von der Sitzplatzsausnutzung auch alles andere als optimal.

Ein Tages-Autozug für E-Autos, die während der Fahrt auch noch geladen werden würden, wär wohl optimal - aber dafür gibts immer noch zuwenig E-Autos.
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Beitrag von ropix »

Metropolenbahner @ 8 Feb 2016, 15:23 hat geschrieben: Nachts wird die VDE8 sicherlich wie die anderen NBS für den Güterverkehr vorgehalten werden.
So wie die Neubaustrecken Köln - Rhein - Main, Ulm - Flughafen - Stuttgart oder Ingolstadt - Nürnberg?

Puh, gute Frage. Auf die Schnelle findet sich zu dem Thema einfach gar nichts. Außer dass die Strecke im Prinzip Güterzüge aufnehmen kann, dies aber in der Praxis nicht tun wird?

http://www.toni-hofreiter.de/dateien/Nuern...rt-Andersen.pdf
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Beitrag von chris232 »

Normale Güterwagen haben halt auch keine Heizkabel und IS-Leitungen, womit die immer am Schluss laufen müssten - sollte aber auch nicht so das Problem sein. Allerdings dürfen die mir bekannten Wagen allesamt beladen nur 100 fahren. Für knapp 700 km Strecke plus Personalwechsel und diverse langsamere Stellen sollte das aber, wenn man nicht ewig rangiert und rumsteht, immernoch ein sinnvolles Angebot geben. Liegewagen, die tagsüber 6 Sitzplätze pro Abteil bieten, gibt's ja durchaus - wobei die natürlich vom Komfort nicht so der Brüller sind. Undenkbar ist das aber alles sicher nicht, siehe Düsseldorf-Wien unter ÖBB-Regie.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von chris232 »

ropix @ 8 Feb 2016, 16:26 hat geschrieben: So wie die Neubaustrecken Köln - Rhein - Main, Ulm - Flughafen - Stuttgart oder Ingolstadt - Nürnberg?
Naja und? Wenn sie nicht für den Güterverkehr vorbehalten ist, was dann? Es geht ja sowieso um Reisezüge, und wenn man da mit 411ern, ICs oder sowas fahren kann gehts wohl auch mit nem Autoreisezug. Außer da ist nachts Streckenruhe, weil der Fahrdienstleiter Ostdeutschland (ESTW-Bereich mit einem Arbeitsplätze für die Strecke Nürnberg-Berlin) unbesetzt ist. :rolleyes: :ph34r:
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Beitrag von Martin H. »

Naja, nutzlos rumstehen, die die ich kenne haben täglich noch eine Stunde Luft zum Rangieren. Dann WCs absaugen. Dann kommen die Putzer und der Wagenmeister, ggf. Werkstatt und schließlich die Bettenbauer und die, die alles wieder auffüllen. Seife, Mundspülwasser, das wird noch Wasser gefüllt.
Nähme Mathieu jeweils mehr Personal ginge es schneller, so ist die Zeit aber effektiv genutzt und soo viel Puffer gar nicht vorhanden.
Zum Rest wurde ja schon fast alles gesagt.
Die aktuellen Autowagen sind DDm, somit gelten sie als Reisezugwagen und können Dank entsprechender Ausrüstung mit allen Leitungen auch gleich hinter der Lok eingereiht werden. Elektrischen Zuschuss haben sie und natürlich auch Scheibenbremsen.
Man kann natürlich theoretisch auch einfache Flachwagen oder Auttransportgüterwagen nehmen.
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Beitrag von ropix »

chris232 @ 8 Feb 2016, 16:37 hat geschrieben: Naja und? Wenn sie nicht für den Güterverkehr vorbehalten ist, was dann? Es geht ja sowieso um Reisezüge, und wenn man da mit 411ern, ICs oder sowas fahren kann gehts wohl auch mit nem Autoreisezug. Außer da ist nachts Streckenruhe, weil der Fahrdienstleiter Ostdeutschland (ESTW-Bereich mit einem Arbeitsplätze für die Strecke Nürnberg-Berlin) unbesetzt ist. :rolleyes: :ph34r:
Nein, die Arbeitsplätze sind durchgehend besetzt (welche BZ-Stellwerke haben denn keinen 24/7-Betrieb?)

Gefragt war Güterzug aber egal - es gibt keine Einschränkung auf Triebzüge, insofern darfs da kein Problem geben. Ansonsten stell ich es mir aber grad lustig vor wie ein 411-GZ vorne den Schnabel aufreißt um Autos ein und auszuladen :)

Im Ernst: Wenn man Triebzüge bräuchte wäre dafür auch eine andere Infrastruktur am Ostbahnhof nötig. Zumindest könnte man sich vieles einfach sparen wie die Verladewagen.
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Beitrag von chris232 »

ropix @ 8 Feb 2016, 16:54 hat geschrieben: Gefragt war Güterzug aber egal
Ich dachte es ging um AutoREISEzüge?
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Beitrag von ropix »

chris232 @ 8 Feb 2016, 17:00 hat geschrieben: Ich dachte es ging um AutoREISEzüge?
Nö, angesagt im Zitat war Güterverkehr.

Aber ob nun oder tut eigentlich nichts zur Sache - Fahren kann auf der VDE8 wohl jeder Zugtyp, auch wenn Güterzüge aktuell nicht geplant sind (keine Ahnung ob das so ist) - die Kernaussage es geht ist doch eigentlich das interessante?

Und da muss man halt die Strecken unterscheiden die nur für Triebwagen befahrbar sind (KRM geht halt weder IC noch AutoREISE- oder AutoGÜTERZug) oder eben für alles wobei man die Wagen ggf. den speziellen Anforderungen anpassen muss. Aber das ist ja kein Ding der Unmöglichkeit (wärend Autowagen auf der KRM durchaus ein Ding der Unmöglichkeit sein dürften)
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Beitrag von chris232 »

Wobei mich für die KRM schon mal interessieren würde, wo steht, dass da nur 403 hin dürfen und mit welcher Begründung...
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Beitrag von ropix »

chris232 @ 8 Feb 2016, 20:40 hat geschrieben: Wobei mich für die KRM schon mal interessieren würde, wo steht, dass da nur 403 hin dürfen und mit welcher Begründung...
Wie um alles in der Welt kommste drauf dass auf die KRM nur 403 dürfen?
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Beitrag von chris232 »

Ja ich weiß, das 218-Doppel darf auch noch fahren, aber bei allen anderen Zügen passiert doch bekanntlich direkt nach Befahren der letzten Weiche in diese Richtung der Weltuntergang.
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Beitrag von Bayernlover »

Welche Zielgruppe hat denn so ein Zug?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Didy »

Metropolenbahner @ 8 Feb 2016, 15:23 hat geschrieben: Ein Tages-Autozug für E-Autos, die während der Fahrt auch noch geladen werden würden
Die Idee ist genial... Unabhängig davon ob jetzt Tag oder Nacht.
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Beitrag von Lobedan »

chris232 @ 8 Feb 2016, 20:15 hat geschrieben: Ja ich weiß, das 218-Doppel darf auch noch fahren, aber bei allen anderen Zügen passiert doch bekanntlich direkt nach Befahren der letzten Weiche in diese Richtung der Weltuntergang.
406, 407, TGV 2N2 (mit Geschwindigkeitsbegrenzung) und letztlich eigentlich alles, was die Steigungen aus dem Stand und bei reduzierter Antriebsleistung packt. Ganz so streng limitiert ist die KRM nun auch nicht, real wird nur eben nichts anderes als ICE 3 in seinen Varianten im Planverkehr eingesetzt.
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Beitrag von chris232 »

So arg kann doch die Grenzlast da auch ned sein, dass eine 101 mit paar Wagerln da ned raufschaukeln könnt?
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Beitrag von mapic »

Es geht nicht um das ganz normale Befahren der Strecke. Es geht um das Anfahren in der Steigung mit teilweise ausgefallenem Antrieb. Wer das nicht schafft, darf gar nicht erst auf die Strecke, auch nicht mit vollständigem Antrieb, denn es könnte ja unterwegs was ausfallen.

Die Details dazu würden mich auch interessieren, z.B. wie viel ausgefallen sein darf und wo das alles eigentlich geregelt ist, ob es überhaupt ein Verbot oder nur so was wie eine Empfehlung ist usw...
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